SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

...Irgendwie hat mein den Eindruck bei Saab hat man vom Zeitstandverhalten von Werkstoffen nicht allzu viel Ahnung in den letzten Jahren gehabt. Früher war wirklich alles besser.

Scheint echt so zu sein.

Beispiel: die gehäuften Federbrüche am 9-3.
Muss wieder unsern alten Calibra beizitieren: trotz fast identischer Achskonstruktion sind die Federn auch nach 22 Jahren noch ok.
Ebenso die Domlager, die am 9-3 oft Probleme machten.
 
Federbrüche am Vectra sind gang und gäbe, kann es da Zufall sein, dass sowas auch beim 9-3 nicht unbekannt ist?
 
Das ist inzwischen quer durch alle Marken üblich. Zum Glück passiert das meistens, wenn man langsam in eine Hofeinfahrt abbiegt und das Auto dabei einfedert. So wurde zum Teil sogar von der Feder der Reifen aufgeschlitzt. Soll an drei Dingen liegen:
- Federn stehen nicht mehr senkrecht, sondern schräg
- Autos sind deutlich schwerer geworden
- Hersteller sparen am Material

Im alten BMW 2800 von 1973 habe ich bei km-Stand knapp unter 300.000 neue Bilstein-Stoßdämpfer und Bremsscheiben einbauen lassen. Lt. Werkstatt war es aber völlig unnötig, auch die Federn zu wechseln. Die waren auch nach 500.000 km noch gut. Selbige Feder in ein neues Fahrwerk und viel schweres Auto eingebaut, hätte sicher auch die Grätsche gemacht. Was allerdings bedenlich ist: Mir sind Fälle bekannt, bei denen Federn schon weit unter 100.000 km Laufleistung brachen. Man stelle sich vor, das passiert bei 230 km/h auf der Autobahn oder bei zügiger Bergabfahrt auf einem Alpenpass oder im Schwarzwald.
 
Federbrüche <100.000km sind beim 9-3 der BJ 2003-2006 aber sehr gerne auch bei der Mercedes C-Klasse ähnlichem Alters was ganz normales.

Traurig aber wahr.
 
Darunter litt schon der (ansonsten recht zuverlässige) 124er.
In unserer Famile liefen Mehrere davon ( 260 E, 320E,250D, 300D) die ab 150tkm damit Probleme hatten.
 
Wieder mal zu Saab heute:

Die Lokalzeitung berichtet, dass der Kauf durch Nevs jetzt abgeschlossen ist.

Der Nevs Vertreter fügt noch stolz hinzu, dass die immer noch ominöse Phoenix Plattform nun auch zu Nevs gehöre. Youngman hätte zwar Anrechte auf Teile davon, aber nicht exklusiv.

Und das Wichtigste: der Name Saab kann beibehalten werden, allerdings ohne das Griffin Symbol. den kontroversiella varumärkesfrågan är nu utredd och Nevs får använda sig av namnet Saab men inte gripen-symbolen.
 
Wieder mal zu Saab heute:

Die Lokalzeitung berichtet, dass der Kauf durch Nevs jetzt abgeschlossen ist.

Der Nevs Vertreter fügt noch stolz hinzu, dass die immer noch ominöse Phoenix Plattform nun auch zu Nevs gehöre. Youngman hätte zwar Anrechte auf Teile davon, aber nicht exklusiv.

Und das Wichtigste: der Name Saab kann beibehalten werden, allerdings ohne das Griffin Symbol. den kontroversiella varumärkesfrågan är nu utredd och Nevs får använda sig av namnet Saab men inte gripen-symbolen.

Na und? Dann nimmt man halt das alte Logo oder macht ein neues mit 'ner Steckdose drauf :rolleyes:
 

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Slogan dazu: Unser elektrischer "Krankenfahrstuhl" geht ab wie die Sau!
 
Die Visionen gehem weiter

Nachdem Nevs nun die Saabreste samt Firmennamen und -nach eigenen Angaben- die Phoenix Platform erworben hat, wird munter geplant.

Das erste Saab E-Mobil könnte in 18 Monaten fertig sein. Die Fabrik in Trollhättan wäre bestens ausgerüstet und die Suche nach kompetentem Personal laufe schon.

Engstirnige Kritiker sind nicht so optimistisch. Die neue Plattform sei auf Verbrennungsmotore ausgelegt und bedürfe zeitintensive Umkonstruktion.

Dann gabs doch auch noch GM Anteile bei Phoenix ?
 
Sehe ich da ein „?“ am Ende deines letzten Satzes Tina.

Dir ist doch schon klar das diese „Wunderplattform“, um die die größten Automobilhersteller der Welt mitgeboten haben um die Pläne anschließend sofort im Tresor für immer wegzusperren, nur einen minimalen GM Anteil beinhaltet.
Oder habe ich das nur geträumt?
Laut Lucky Vic von 0% auf 10% in nur ein paar Monaten. In Hinblick auf die Genauigkeiten seiner sonstigen genannten Zahlen hege ich da noch ein paar Zweifel.
Die einzige die ich ihm sofort glaube ich der mich nicht überraschende Gewinn bei Spyker.
Und das ohne höchstwahrscheinlich ein Auto hergestellt zu haben. „Respekt“
Und ich da nicht noch eine Firma namens Youngman die meint ihnen gehören auch Rechte an der Phönixplattform?
Aber was soll es. Bei SU wird gefeiert. Und endlich haben die wieder eingestellten (sofern sie es den wollen) Ex Saab-Mitarbeiter in der Produktion so richtig Platz um sich zu entfalten. Räumlich gesehen.
Unglaublich dass es noch Personen gibt die VM bewundern für das was er tat und tut!
 
Übrigens, gerade gelesen: Volvo ist in die roten Zahlen gerutscht. Ob da evtl. ein gewisser Visionär schon mit den Hufen scharrt?
 
Nachdem Nevs nun die Saabreste samt Firmennamen und -nach eigenen Angaben- die Phoenix Platform erworben hat, wird munter geplant.

Das erste Saab E-Mobil könnte in 18 Monaten fertig sein. Die Fabrik in Trollhättan wäre bestens ausgerüstet und die Suche nach kompetentem Personal laufe schon.

Engstirnige Kritiker sind nicht so optimistisch. Die neue Plattform sei auf Verbrennungsmotore ausgelegt und bedürfe zeitintensive Umkonstruktion.

Dann gabs doch auch noch GM Anteile bei Phoenix ?


Wurde der Namen wirklich gekauft? Oder wurde nur die Lizenz gekauft, unter dem Namen Autos zu bauen?

Und: Wer verkaufte/ erteilte die Lizenz?
 
Übrigens, gerade gelesen: Volvo ist in die roten Zahlen gerutscht. Ob da evtl. ein gewisser Visionär schon mit den Hufen scharrt?

Nein, nein und nochmals nein.

Die roten Zahlen bei Volvo kamen komplett in einem Stück. - Hätte Lucky-Vic dagegen die Finger im Spiel gehabt, wären zunächst einmal erst 10% der Schulden sofort erschienen - und der Rest dann irgendwann, vermutlich nach Gründung einer Schulden-Beteiligungsgesellschaft, abgesichert mit einer Bürgschaft von Lehmann Brothers. Die Anteils-Scheine dazu hätte er bei den Chinesen verpfändet und ihnen als Sicherheit hierfür ein Blöckchen Pfandsiegel hinterlegt. Original beglaubigt und abgestempelt - durch einen russischen Insolvenzverwalter mit Geschäftssitz auf den Kleinen Antillen.
 
Dein „Insiderwissen“ macht mir Angst.
Wer weis welche perfiden Pläne du so in deiner Freizeit ausbrütest und durchführst. Grins
 
Alles, wo die Amis die Pfoten drinhaben, rutscht früher oder später in die roten Zahlen, das ist ein Naturgesetz, siehe GM-Opel, GM-Saab, Daimler-Chrysler, Ford-Volvo, usw....
 
Bei Daimler-Chrysler wird umgekehrt ein Schuh daraus. Schrempp wollte doch den "Weltkonzern" aufbauen und hat sich überall eingekauft. Allerdings hat man mit Mercedes-eigener Arroganz agiert und ist baden gegangen. Das Ganze hat viele Milliarden gekostet, so im Gegenwert von halb Griechenland ;-) und war alles andere als professionell. Inzwischen ist Marchionne dort Chef, hat kaum Geld investieren müssen und der Laden brummt.
Chrysler hatte sich früher mal in Frankreich und England engagiert und nicht mit Ruhm bekleckert. Aber das Abenteuer der Mercedes-Leute hat nichts damit zu tun und ist nicht vergleichbar mit den Aktivitäten der Ford Company und General Motors.
 
Bei Daimler-Chrysler wird umgekehrt ein Schuh daraus. Schrempp wollte doch den "Weltkonzern" aufbauen und hat sich überall eingekauft. Allerdings hat man mit Mercedes-eigener Arroganz agiert und ist baden gegangen. Das Ganze hat viele Milliarden gekostet, so im Gegenwert von halb Griechenland ;-) und war alles andere als professionell. Inzwischen ist Marchionne dort Chef, hat kaum Geld investieren müssen und der Laden brummt.
Chrysler hatte sich früher mal in Frankreich und England engagiert und nicht mit Ruhm bekleckert. Aber das Abenteuer der Mercedes-Leute hat nichts damit zu tun und ist nicht vergleichbar mit den Aktivitäten der Ford Company und General Motors.

Nun, Chrysler war formell am Ende - Wurde für *richtig-viel* Daimler-Geld "übernommen" - dann noch viel mehr Daimler-Geld reingestopft. Danach war der Laden erst recht am Ende und wurde zum Taschengeld-Tarif quasi zurück "verkauft" - damit es zumindest den Anschein hatte, einen "Preis" dafür erzielt zu haben.

Gleiches ist mehreren anderen deutschen (!) Konzernen wiederfahren. Denkt mal an die merkwürdigen Eskapaden mit der "Übernahme" von amerikanischen Telefon-Netzbetreibern und einer Vielzahl anderer "Fusionen" - bei denen grundsätzlich und stets deutsche (!) Unternehmen nach Milliarden-Investments den Kürzeren zogen, an vorgeblich beinahe-insolventes amerikanisches Unternehmen für ein Schweinegeld gekauft, dann mit Investitionen aufgepumpt und am Ende zum Spottpreis wieder veräußert wurde.

Nicht einmal, nicht zweimal - Immer wieder. Automobil-Branche, Energieversorger, Telekomunikation, Pharma... - Gelegentlich waren es auch britische und französische Unternehmen, die auf diese Weise mt deutschen Geldern gepimpert wurden. - Merkwürdig - So blöde kann vielleicht ein einziger deutscher Konzern sein, ein einziges mal - Aber doch nicht fast alle - und das dann immer wieder...?

Stellt sich mir die Frage, ob dies tatsächlich ein Zufall war, oder ob dies nicht einfach nur eine äußerst geschickte Methode war, deutsches Konzernkapital zu transferieren. Einfach deshalb, um eine möglicherweise noch bis in Ewigkeit andauernde "Schuld" einzulösen - Von deutschen Unternehmen, die mal vor langer Zeit als Kriegsgewinnler recht gut Geld verdient haben an die Amerikaner und anderen West-Alliierten, die im Gegensatz zu den Russen nicht nach Kriegsende ihren besetzten Teil komplett demontiert und ausgesaugt haben, sondern in recht geschickter Weise den Aufbau einer deutschen Wirtschaftsleistung gefördert haben - um dann möglicherweise im rechten Augenblick zu erscheinen und die Träubchen zu ernten.

Nein, nein... - Ich habe *NICHT* das Wort "Verdeckte Reparationsleistungen" ausgesprochen...
 
Nun, Chrysler war formell am Ende - Wurde für *richtig-viel* Daimler-Geld "übernommen" - dann noch viel mehr Daimler-Geld reingestopft. Danach war der Laden erst recht am Ende und wurde zum Taschengeld-Tarif quasi zurück "verkauft" - damit es zumindest den Anschein hatte, einen "Preis" dafür erzielt zu haben.

Gleiches ist mehreren anderen deutschen (!) Konzernen wiederfahren. Denkt mal an die merkwürdigen Eskapaden mit der "Übernahme" von amerikanischen Telefon-Netzbetreibern und einer Vielzahl anderer "Fusionen" - bei denen grundsätzlich und stets deutsche (!) Unternehmen nach Milliarden-Investments den Kürzeren zogen, an vorgeblich beinahe-insolventes amerikanisches Unternehmen für ein Schweinegeld gekauft, dann mit Investitionen aufgepumpt und am Ende zum Spottpreis wieder veräußert wurde.

Nicht einmal, nicht zweimal - Immer wieder. Automobil-Branche, Energieversorger, Telekomunikation, Pharma... - Gelegentlich waren es auch britische und französische Unternehmen, die auf diese Weise mt deutschen Geldern gepimpert wurden. - Merkwürdig - So blöde kann vielleicht ein einziger deutscher Konzern sein, ein einziges mal - Aber doch nicht fast alle - und das dann immer wieder...?

Stellt sich mir die Frage, ob dies tatsächlich ein Zufall war, oder ob dies nicht einfach nur eine äußerst geschickte Methode war, deutsches Konzernkapital zu transferieren. Einfach deshalb, um eine möglicherweise noch bis in Ewigkeit andauernde "Schuld" einzulösen - Von deutschen Unternehmen, die mal vor langer Zeit als Kriegsgewinnler recht gut Geld verdient haben an die Amerikaner und anderen West-Alliierten, die im Gegensatz zu den Russen nicht nach Kriegsende ihren besetzten Teil komplett demontiert und ausgesaugt haben, sondern in recht geschickter Weise den Aufbau einer deutschen Wirtschaftsleistung gefördert haben - um dann möglicherweise im rechten Augenblick zu erscheinen und die Träubchen zu ernten.

Nein, nein... - Ich habe *NICHT* das Wort "Verdeckte Reparationsleistungen" ausgesprochen...

Leider ist das die Wahrheit!

Um diese System nicht zu unterstützen fahre ich ein altes Auto einer untergegangenen Marke aus einem Land das weltpolitisch keine Sau interessiert...
 
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