Saab Sonett II V4 #335

So, nach einigen Stunden mit Schweißpunktzange und Schweißgerät sind die beiden Motorraumseitenwände drin und der Vorderwagen somit fertig. Puh! :beer:

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Als nächstes werde ich dann wohl die noch fehlenden "Kleinigkeiten" im Fahrgastraum erledigen, bevor es ans Finale mit dem Heckberech / Kofferraum geht.
 
Vorgestern und heute habe ich dann gleich im Innenraum im Bereich Armaturenbrett-Träger weiter gemacht. Auf der Fahrerseite hatte ich ja ganz zu Anfang schon die rostige Partie herausgetrennt und neue Bleche angefertigt, aber erst jetzt eingesetzt. Zu sehen war der Anfang in #19 und folgend in #22-24. Außer der Anschlußnaht an das flächige Blech, die ich mit dem Schutzgasschweißgerät verschweißt habe, wurde der Rest wieder mit der Punktschweißzange verschweißt, sofern man dran kam. Das Verstärkungsblech oben drüber wurde ebenso mit der Zange verschweißt.

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Auf der Beifahrerseite habe ich jetzt die gleiche Aufgabe. Die rostigen Altbleche sind schon raus operiert und nachher will ich noch das neue Blech anfertigen und einpassen. Da sieht es momentan so aus:
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Wie konservierst du die Karosse später? Müsste ja was dünnflüssiges sein so dass die Blechdoppellungen ebenfalls zukunftssicher sind.
 
Also, wenn ich fertig bin mit allen Blecharbeiten wird das Chassis einmal gestrahlt. Das lasse ich wahrscheinlich bei Prowatec in Karlsruhe machen. Die strahlen je nach Erforderniss mit Kunststoffgranulat, Walnussschalen oder Glasmehl. Danach wird das Chassis dann direkt grundiert, wahrscheinlich mit 2k Epoxi-Grundierung. Dann Kantendichtmasse und dann Lack. Hohlräume gibt es ja nur die beiden Schweller, die ich mit MikeSanders oder FluidFilm konservieren werde.

Die ganzen Blechdoppelungen, die ich jetzt beim Schweißen verarbeitet habe, sind mit Zinkspray/Schweißprimer behandelt.

Der Wagen wird wohl nie mehr Salz erleben, von daher mache ich mir da keine großen Sorgen.
 
Ist damit sicher besser geschützt als ab Werk, aber das Strahlen würde ich trotzdem nochmals überdenken.

Das Strahlgut findet sich später in JEDER Ecke und Falz und lässt sich nur mit viel Klopfen, Pressluft und Staubsaugen zum Loslassen bewegen.
Aus dem aktuellen Fremd-Produkt in unserer Schrauberhallbe haben wir schon kiloweise (und stundenlang!) "Sand" entfernt , den der Vorbesitzer, der das Projekt vor Jahren begonnen aber nicht fortgesetzt hatte, intensiv verwendet hatte um die Struktur freizulegen.

Bei der o.g. Sonett würde ich es wahrscheinlich beim gründlichen Überschleifen und Entfetten belassen.
 
Ja, irgendwas ist ja immer. Die Alternative mit Tauchbad und KTL ist auch recht aufwändig und teuer und hat dann wiederum das Problem, daß ggf. Reste der Entrostungsflüssigkeit in den Falzen verbleibt und dort ihr Unwesen treibt.

Beim Sonett ist strahlen durchaus bewährt, da es dort nicht viele Ecken und Falze gibt, wo sich das Zeug verstecken kann.
 
Heute bin ich noch soweit gekommen die löchrige Wand zum Radhaus hin mit einem neu eingesetzen Stück Blech in Ordnung zu bringen sowie das neue Stück für den Armaturenbrettträger vorzubereiten. Da muß beim nächsten Mal noch die Kante auf Stoß angepasst werden. Dann kann ich das fertig einschweißen und einen Haken dran machen. :smile:
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Weiter geht's!

Heute da weiter gemacht wo ich letzten Sonntag angefangen hatte, Beifahrerseite Armaturenbrettträger.
Zunächst habe ich noch das senkrechte Blech unterhalb davon zum Schweller hin wieder komplettiert.
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Und anschließend dann oben drüber das Blech zunächst entlang der Anschlußfuge zur Fläche WIG-geschweißt und dann die senkrechten Kanten mit der Punktschweißzange. Zum Abschluß dann noch das Verstärkungsblech oben drauf gepunktet.IMG_20240608_192518_HDR.jpgIMG_20240608_192533_HDR.jpgIMG_20240608_192538_HDR.jpgIMG_20240608_212304_HDR.jpg
 
Wow, wenn die fertig ist wird sie besser als neu.
 
Weiter gehts. Im Innenraum waren noch jeweils 2 Ecken wieder einzusetzen, die ich aus der Schutzwand zum Tank / Kofferraum heraus trennen mußte, um an die Schweller heran zu kommen.

Die Bleche waren durch das Heraustrennen etwas ausgefranselt - daher mußte ich da teilweise neue Kanten ansetzen. Die habe ich wieder mit WIG eingeschweißt, und dann das ganze Blech mit dem Schutzgasschweißgerät eingeschweißt. Damit sind die Ecken auch fertig.

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Und um das Heckblech final in Form zu bringen fehlt mir noch ein Profil-Präge-Werkzeug. Das ist aber schon im Bau, nach Vorbild des Youtubers "Make-it-Custom". Im Grunde ein Stahlrahmen mit einem Pressluftmeißel, um ein definiertes Profil mit Posistiv-Negativ-Prägematritzen ins Blech einarbeiten zu können.

Videos auf Youtube dazu:
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Dessen Videos hab ich mir auch immer wieder gerne angesehen. Die sind bei weitem nicht so reißerisch aufgemacht wie die Titelbilder es befürchten lassen.

Was für ein Aufwand, den du da treibst - bewundernswert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebenso ich - ich hoffe, ich darf ihn mir dann mal überm Rhein ansehen, wenn er fertig ist. Habs ja nicht weit...Nach wie vor: Respekt!
 
Sickenmaschine habe ich auch, die übliche China-Ware. Aber für die Aufgabe am Heckblech ist das nicht so gut geeignet.
 
Der Apparat ist dann auch mal so langsam aber sicher einsatzbereit.
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Ich habe heute den Nachmittag damit verbracht Prägematritzen anzufertigen. Ist nicht ganz so einfach wie es auf den ersten Blick theoretisch klingt. Die ersten Versuche das aus 8mm dicker Stahlplatte zu fertigen waren nicht erfolgreich, da man so dickes Material von Hand nur sehr schwer in Form bringen kann.
Daher bin ich umgeschwenkt auf 4mm Stahlplatte, plus 2x Beilage aus 2mm Blech. Damit habe ich dann heute erste Versuche an Restblechen gestartet, die gut verlaufen sind. Morgen mache ich mich dann voraussichtlich an einen ersten Versuch am Zielobjekt fürs Heckblech.
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