Sammelthread: SAAB in Print- und Online-Presse

financial times deutschland 23.02.2011

saab ft 23022011.jpg
 
Ich sag mal nix zu diesen Schreiberlingen und "Experten", sondern verhalte mich still und lache mir in 5 Jahren ins Fäustchen, wenn ich mir meinen ersten neuen 9-3 Aero kaufe.
 
da die ab so lieb zu saab ist hab ich sie mir doch heute glatt gekauft,....und gugge da "das sind unsere genf lieblinge"..da wird der saab phöniX vorgestellt :-)

auf der dvd sind auch die designikonen 2010 drauf (saab platz2) :-)
 
exotenwerkstatt

saab auf hebebჼhne.jpg

vogtlandanzeiger,...

und was ist der andere für einer??
 
find den Tbird gar nicht mal schlecht und für den Preis
Ford Tbird
 
Die AB ist mal wieder ein bisschen 'pro Saab' (zum Glück als eine der wenigen...): trotz Krise hatte man letzte Woche in der Ausgabe nur einen Artikel über die vermutlichen Preise des neuen 9-5SC aber nichts über die Situation/Produktionsstillstand bei Saab selber. Und morgen dann in der Autobild:
Audi A6 2.0TDI vs. BMW 520d vs. Saab 9-5 TTiD

http://download.autobild.de/dl/735746/AuBi11_15_001-001_Titel.pdf

Schon am Titel kann man allerdings erkennen wer gewinnen und wer verlieren wird :biggrin:
Ist halt nur noch die Frage wie 'hoch' der Saab verlieren wird?!
 
Gerade eben bin ich noch darüber gestolpert: *klick*
 
welch ein stuss hier wieder einmal geschrieben wird.

ich hatte vor dem 9-5 II einen citroen c6 - sicher die sänfte schlechthin auf dem markt. mit dem fahrwerk bin ich sehr zufrieden, obwohl ich nur sehr selten und bei sehr schlechten strassen auf comfort stelle - ansonsten steht die einstellung der dämpfung auf automatik.
wenn man nicht mit spiegeln fahren kann, muss man wohl jede ecke eines autos einsehen können - ich habe damit null probleme.

der rest ist das übliche opel-gewäsch und nur noch langweilig.
die bedienung finde ich übrigens ausgezeichnet - aber man muss sich natürlich daran gewöhnen, wie an jedes neue auto.
was an einem bmw von der bedienung her besser sein soll, ist mir schleierhaft und ich hatte schon einige - auch mit i-drive.
 
Kölner Stadtanzeiger: Die Saab-Freunde schätzen den diskreten Charme

Kölner Stadtanzeiger, 16.04.2011

RHEIN-ERFT JOURNAL / MEIN VEREIN

Das Cockpit ist eine Festung

VEREINSPORTRÄT Die Saab-Freunde schätzen den diskreten Charme des schwedischen Autos

VON RALPH JANSEN
Kerpen.
"Eigentlich war noch gar kein neues Auto fällig", sagt Werner Buschhausen und reibt vorsichtig mit dem Poliertuch über die Motorhaube, "aber als 2009 Gerüchte aufkamen, Saab würde Pleite machen, da hatten viele aus dem Club Angst, die Firma würde jetzt abgewickelt und wir würden keinen neuen Wagen mehr bekommen. Das hat ziemlich viele Neuwagen in den Club gespült." Und deshalb steht jetzt auch in seiner Einfahrt ein carbongrau-metallic blitzblankes Saab Cabrio. Mit dem für die Schweden typischen "Komibicoupé" der Saab 900er-Reihe hat dieser PS-strotzende flache Sportwagen nicht mehr gemein als das angedeutete Flugzeug unter dem Namenszug und den Löwen im Firmen-Logo.

Aber dennoch können Werner Buschhausen und seine Frau Beate nicht anders: "Wenn es ein neues Auto sein muss, dann muss es auch ein Saab sein. Das kann man nicht erklären mit vernünftigen Argumenten, das ist einfach so." Über den diskreten Charme des schwedischen Mobils fachsimpelt Werner Buschhausen gerne, am liebsten allerdings im Kreis gleichgesinnter bei den "Saab Freunden Erftkreis von 1978", die ihren Sitz in Kerpen haben. Jeden ersten Freitag im Monat treffen sich 25 bis 30 Liebhaber der schwedischen Traditionsmarke im Landgasthof Schlösser in Kerpen und reden über Gott und die Welt, aber vor allem über Saab.

Im Moment herrscht im Werk von Trollhättan wieder Krisenstimmung. Das macht die Vereinsmitglieder nicht glücklich. Jüngst machten wieder Pleitegerüchte die Runde. Jetzt soll angeblich ein russischer Bankier mit dem Gedanken spielen, Geld in die Firma zu stecken. Gewiss ist das nach Meinung des Kerpener Fanclubs noch nicht, doch davon lassen sie sich die Laune nicht vermiesen. Sie planen schon wieder die traditionelle "Troll Rallye", zu der sie Fans aus dem In- und Ausland einladen. Schöne Erinnerungen verbinden die Saab-Fahrer auch mit der Troll Rallye ins Alte Land bei Hamburg.

Eingeladen werden sie von befreundeten Saab-Fahrern aus den Niederlanden. "Die Freunde haben immer ein gutes Händchen dafür, tolle und landschaftlich sehr schöne Strecken durch Limburg ausfindig zu machen", berichtet Buschhausen. Seine schönste Tour führte ihn, seine Frau und seinen Saab einmal an den Gardasee: "Morgens um 7 Uhr sind wir bei 13 Grad Celsius bei strahlendem Sonnenschein über den Großglockner gefahren. Das war Spitze."

Da er ein echter Saab-Fan ist, gehörte natürlich auch schon eine Tour ins Stammwerk nach Trollhättan zum Pflichtprogramm des Wesselingers und seiner Kerpener Fan-Freunde. "Das war ebenfalls eine phantastische Reise mit Bussen und Fähren durch Schweden", erzählt Buschhausen. "Wir veranstalten regelmäßige Bustouren und waren mehrfach in Trollhättan und auch schon in allen anderen Fabrikationsstätten der Firma", sagt Vorsitzender Wilhelm Volk aus Kerpen.
Dazu gehörte das Scania-Werk in Södertelje, aber auch eine Produktionsstätte in Finnland und eine im österreichischen Graz. "Seit der Zerschlagung des GM-Konzerns gehören viele Produktionsstätten nicht mehr zu Saab", weiß Volk: "In Graz werden seit 2010 Porsche Boxter hergestellt."
Auf den Reisen, den Rallyes und den monatlichen Treffen könne man sich gute Tipps für sein Auto holen. Ein Händler aus Bamberg, KFZ-Sachverständige, erfahrene und professionelle Autoschrauber und auch viele Frauen, denen besonders die Cabrios gefallen, gehören zu den Saab-Freunden. Aus ganze Deutschland reisen sie zu den Veranstaltungen der Saab-Freunde an. Viele Mitglieder haben Oldtimer wie den Sportwagen Sonett aus dem Jahr 73 oder den 9-6er aus dem Jahr 1978.

Buschhausens erster Saab war ein 900er aus dem Jahr 1985 in Silber und Grau: "Damals hat es mich gereizt, ein Auto zu fahren, das es in Nordrhein-Westfalen nur dreimal gab. Und obwohl der erste Saab eine echte Rostlaube war und wir viele Probleme mit ihm hatten, bin ich der Marke treu geblieben." Und welches ist sein persönliches Traum-Modell: "Ich glaube, das ist trotz alledem immer noch der 900er. Man fühlt sich darin total sicher. Das Cockpit ist wie eine Festung." Und sein größter Wunsch als Saab-Fan: "Dass es mit der Marke irgendwie weitergeht."
Wilhelm Volk , Vorsitzender der Saab-Freunde Erftkreis 1978, kennt sich auch mit älteren Modellen wie Saab-Sonett aus. Flugzeuge und Autos
Saab ist eigentlich eine Abkürzung für Svenska Aeroplan Aktiebolaget und erinnert daran, dass es sich bei der bekannten Automarke ganz am Anfang um einen schwedischen Flugzeugbau- und Rüstungskonzern handelte. Darauf weist auch noch das stilisierte Flugzeug mit den zwei Propellern hin, das sich auf manchen Saab-Wagen am Kühlergrill befindet.

Die Pkw-Sparte wurde 1947 gegründet und 2000 vollständig aus dem Konzern ausgegliedert.
Von 1968 bis 1995 dauerte die Zusammenarbeit von Saab mit dem Lkw-Hersteller Scania.
1940 begann die Produktion in Trollhättan. 1947 wurde der erste Wagen als Prototyp entwickelt, die erste Serienproduktion des Saab 92 begann 1949. Nach Verlusten wurde Saab-Scania 1989 ein Partner des US-Konzerns General Motors, zu dem auch Opel gehört. Im Jahr 2010 ging Saab an den niederländischen Sportwagen-Hersteller Spyker. Vor einigen Tagen machten erneut Gerüchte von finanziellen Problemen die Runde, wurden jedoch vom Unternehmen dementiert. (rj) 40 Mitglieder aus der Region

Der Vorsitzende der Saab-Freunde Erftkreis 1978 ist Wilhelm Volk aus Kerpen. Der Verein hat rund 40 Mitglieder, von denen 15 aus dem Rhein-Erft-Kreis kommen. Volk ist auch Mitorganisator der jährlichen Graf-Berghe-von-Trips-Gedächtnisfahrt, an der zahlreiche Oldtimer aus dem In- und Ausland teilnehmen. Zu erreichen ist Volk unter ? 02237/53238.
Jeden ersten Freitag im Monat treffen sich Mitglieder und Interessierte um 19 Uhr im Landgasthof Schlösser in Kerpen nahe dem Autobahnkreuz zum Gedankenaustausch. Meist kommen zwischen 20 und 25 Saab-Freunde, weil viele Mitglieder auch ihre Familienangehörigen mitbringen. Wenn der erste Freitag ein Feiertag ist, wird das Treffen um eine Woche verschoben. Auch im Internet kann man sich über die Vereinsgeschichte und die Aktivitäten der Saab-Freunde informieren. (rj)
www.saabfreunde.de
Werner Buschhausen wünscht sich nichts mehr, als dass auch die jetzigen Pleitegerüchte um Saab bald verstummen mögen, damit er seine Traumautos auch weiterhin fahren kann. BILDER: JANSEN
 
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