Tesla...

Dann nenne doch mal ein paar Elektro-Alternativen in diesem Segment...
Und um Elektromobilität geht es doch hier, oder?
 
Und um Elektromobilität geht es doch hier, oder?

Nein, das musst du falsch verstanden haben. Hier geht es darum seine Sicht der (Automobilen*-)Welt als allgemeingültig und als die alleinig richtige darzustellen.

*in Abhängigkeit des gerade besprochenen Themas beliebig ersetzen
 
Nein, unter vollwertig verstehe ich, einen Benziner wie z.B. den 9k in Bezug auf Raumangebot, Reichweite usw. voll und ganz zu ersetzen, nur eben mit anderem Antrieb. Das sehe ich bei solchen Kleinwagen wie Zoe oder E-Smart nicht. Solche Minis sind nur eingeschränkt nutzbar, also in der City oder bei kurzen Wegen zwischen zu Hause und Arbeitsplatz. Eine echte Alternative wäre es nur, wenn man mit diesem Auto alle Anforderungen, auch Langstrecken, Urlaubsreisen usw. erfüllen könnte. Nach dem aktuellen technischen Stand kann man ein E-Auto fahren, benötigt aber noch ein weiteres, um rundum abgedeckt zu sein. Je nach Wohnort kann man auch nicht einfach auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen. Und Renault traue ich deutlich weniger Kompetenz zu als z.B. Toyota.
 
Mir möge mal jemand objektiv und abseits persönlicher Präferenzen erklären, warum ein Zoe zum Pendeln kein vollwertiges Auto sein soll.
 
Ich sitze gerade beim Essen, blicke auf die Straße auf den Verkehr und sehe Tonne um Tonne unnütze und ungenutzte Fahrzeugmasse vorbeirollen. Was für eine Ressourcen- und Energieverschwendung!
 
...Solche Minis sind nur eingeschränkt nutzbar, ....

Falls ich mich recht erinnere betreibt Ihr bzw. Deine Frau doch einen Kleinwagen als letzten verbliebenen Lancia in Eurem Fuhrpark.
Was kann der denn mehr ?
 
Falls ich mich recht erinnere betreibt Ihr bzw. Deine Frau doch einen Kleinwagen als letzten verbliebenen Lancia in Eurem Fuhrpark.
Was kann der denn mehr ?

Ganz einfach: 700 km Reichweite, volltanken innerhalb von 5 min. bei dichtem Netz an Zapfstellen. Im Winter kann man Heizung, Wischer, Heckscheibenheizung, Gebläse, Licht nutzen, ohne an die Reichweite zu denken. Individuelles Problem vor Ort: Keine Auflademöglichkeit. Wenn das Sinn machen soll, dann müsste man über Nacht in der Garage aufladen können.

Mir möge mal jemand objektiv und abseits persönlicher Präferenzen erklären, warum ein Zoe zum Pendeln kein vollwertiges Auto sein soll.

Klar, zum Pendeln, kein Einwand, wenn Ladestation in der Garage vorhanden ist. Aber kein Vollersatz für einen Benziner à la 9k.

Ich sitze gerade beim Essen, blicke auf die Straße auf den Verkehr und sehe Tonne um Tonne unnütze und ungenutzte Fahrzeugmasse vorbeirollen. Was für eine Ressourcen- und Energieverschwendung!

Und was ist mit den "Tonnen" der Batteriesätze, nur auf engerem Raum, dafür den Nutzraum einschränkend? Und was ist mit der gegenüber Benzinern erhöhten Ressourcenbelastung und Energie bei der Herstellung?
 
nur mal eine ganz blöde Frage - wer fährt denn hier wirklich jeden Tag 700km, fährt mit vier Personen und Gepäck oder transportiert jeden Tag einen Kühlschrank. Die meisten pendeln doch jeden Tag alleine (bestenfalls zusammen mit ihrer Aktentasche) von A nach B und am Abend wieder zurück.
 
Tja, die Vorstellung bzw der Wunsch, immer alles machen zu können ist recht tief in uns Menschen verankert, auch wenn man das meiste davon so gut wie nie macht. :rolleyes: Mein Pendeln deckt leider nicht mal ein Ampera/Volt mit seinen 80 km ab, sonst hätte ich wohl einen. Ein Tesla könnte das, aber 90k Teuro sind mir nur zum Pendeln dann doch etwas zu happig... :rolleyes:
 
@zweiundvierzig :

Das ist nicht der Punkt. Ich kann nicht am Haus oder in der Garage laden. Punkt. Die Wohnbaugesellschaft weigert sich, für Stromanschlüsse zu sorgen und selber darf man es auch nicht machen. Was nun? Jeden Abend mit der Kabeltrommel agieren, sofern die überhaupt geeignet wäre? Die Alternative: Irgendwo an eine Ladestation fahren, dort womöglich in der Warteschlange stehen und jede Menge Zeit vergeuden? Wer andere Voraussetzungen hat, mag das ja umsetzen können. Dieses Extraherumfahren verschwendet auch Energie. Normales Tanken lässt sich schnell in eine Fahrt integrieren.
Man kann einfach nicht generell sagen, das hat zu passen und zwar für jeden. Würde ich im Stuttgarter Loch wohnen und 95% meiner Bewegungen innerstädtisch absolvieren, wäre Straßenbahn, Bus oder sogar Taxi vernünftiger als (noch) hoffnungslos überteuerte E-Autos. Und das alles für eine sehr zweifelhafte Technologie, die zumindest jetzt noch alles andere als umweltfreundlich ist, da die Sauerei nur verlagert wird? Wer damit zufrieden ist, mit einer "Telefonzelle" auf Rädern elektrisch zu pendeln - nur zu! Ich kriege in so einem Ding Platzangst und möchte nicht wissen, wie weit der Zwerg fliegt, wenn er mit einer S-Klasse kollidiert.
 
der Zoe ist ein tolles Auto, auch mit vier Erwachsenen kann man da super drin sitzen. Hinten sitzt man (1,90m) besser als im 901, das ist leider, leider wahr.
Ich bin ihn im letzten Jahr mal ein paar Stunden in Stuttgart gefahren, beeindruckend, wie er die Bergstrecken hochjagt und so ziemlich alle Verbrenner an Ampeln stehen lässt.

Bei uns gibts mehr Ladestationen als Tankstellen, man kann das Aufladen mit (kostenfreiem Parken) Einkauf u.a. verbinden (bei Aldi kann man hier kostenfrei tanken). Man fährt also garnicht mehr an eine Tankstelle, um dort zu tanken, sondern steckt einfach dort an, wo man gerade steht.

Den 400km-Zoe finde ich momentan ziemlich attraktiv, mit einem Tankstopp schafft der auch mal 650km Langstrecke. Das Verkehrsaufkommen ist eh so intensiv geworden in den letzten Jahren, dass mir meine Langstrecken zunehmend - oder mit zunehmendem Alter - keinen Spaß mehr machen, da fahre ich auch gerne mal ICE und bin in kurzer Zeit am anderen Ende Deutschlands.

Ich hab ganz viel für Auto-Leidenschaft übrig, aber wenn ich dann die Verkaufsanzeigen lese, in denen ein 9000 Autom. als "sparsam" dargestellt wird, weil er innerstädtisch "nur" 10-14 Liter Super frisst, wird mir schon wirklich übel! Gut & schön, dass die Industrie uns unsere alten Karren noch fahren lässt, keine Frage. Aber zu behaupten, dass sei in irgendeiner Weise der wertvollere Weltumgang, finde ich ganz schön kurzsichtig!
 
Ganz einfach: 700 km Reichweite, volltanken innerhalb von 5 min. bei dichtem Netz an Zapfstellen. Im Winter kann man Heizung, Wischer, Heckscheibenheizung, Gebläse, Licht nutzen, ohne an die Reichweite zu denken. Individuelles Problem vor Ort: Keine Auflademöglichkeit. Wenn das Sinn machen soll, d...
Na gut, ob 700km Reichweite bei einem Kleinwagen Sinn macht muss Jeder für sich entscheiden.
Mir ging es bei den o.g. Beiträgen eher um den typischen Zweit-oder Pendlerwagen.
 
Mit 2 Autos, einem Langstreckenfahrzeug und einem Cityflitzer kann man das Fahrzeug dem Einsatz anpassen. Wer mit dem 9k im Stadtverkehr herumgurkt, ist selber schuld. Auf Langstrecke bei moderatem Tempo braucht er kaum mehr als modernste Benziner, schon garnicht in der Größenklasse, da die ja ein höheres Gewicht herumschleppen. Jedes Abbremsen und wieder Beschleunigen kostet je nach Gewicht mehr oder weniger. Nur bei konstantem Tempo ist das egal.
 
@LCV: doch, das ist der Punkt. Du hast doch definiert, wie ein vollwertiges Auto aussehen muss. Nur das habe ich in Frage gestellt. Für die übliche Pendeli reicht eben auch ein Smart.

Und das Thema Sicherheit bei einer Kollision ist auch kein spezifisches E-Auto-thema. Du nimmst dir Existenz einer S-klasse hin ohne nach der Sinnhaftigkeit dieser Art Autos zu fragen
 
Zumal davon auszugehen ist, dass man im Smart gegen die S-Klasse bessere Chancen hat als im Y.
 
@LCV Dein Punkt ist mittlerweile klar geworden. Auch weitere Wiederholungen bringen keinen zusätzlichen Erkenntnisgewinn. Leider dreht sich die Welt nicht nur um dich und deine Vorbehalte.
Die Elektromobilität bietet ein ungeahntes Potenzial, das sich nicht jedem auf Anhieb erschließt. Aber es bleibt jedem selbst überlassen, sich zu informieren oder es eben bleiben zu lassen.
 
Ich habe keine starren Vorbehalte, sondern stelle fest, dass die Gegebenheiten vor Ort ein E-Auto für mich als sinnlos erscheinen lassen.
Wir haben 5 ALDI im Umkreis, keiner hat E-Zapfsäulen. Die nächste "Zapfstelle" ist der IKEA, 30 km entfernt, ansonsten nur an Tankstellen.
Am Haus nicht machbar, Eigeninitiative wird nicht erlaubt. Also, wie soll das funktionieren?

Wirklich generell nur dies:
Dazu kommt, dass von Politik und Industrie E-Autos als perfekte Umweltlösung angepriesen werden, aber nie die Herstellung, spätere Entsorgung sowie die Herkunft des Stroms einbezogen wurden. Aber noch gravierender sind die Bedenken, wie man in Bezug auf Ressourcen und Versorgung alle Probleme lösen will, wenn man 100% E-Autos anstrebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man aber so weit voraus denkt, ist man halt immer der Kritiker und ewig Gestrige. Es stimmt auch, dass man nicht nur meckern sondern auch mal machen muss, und sei es nur um vielleicht nur schlechte Erfahrung zu sammeln, und jede Art von Erfahrungen sind natürlich wichtig. Wogegen ich mich eigentlich nur wehre, dass ich nicht will, dass diese sicher wertvollen Erfahrungen auf meine Kosten gemacht werden und letztlich jemand anders davon profitiert... :rolleyes: wenn die Hersteller irgendwann Geld mit elektrischen und/oder autonomen Autos verdienen will, dann sollen sie mir welche hinstellen, die das Versprochene auch halten. Das habe ich halt noch nicht gesehen, wobei ein Tesla dem sicher schon recht nahe kommt...
 
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