Umrüsten auf die Bremsscheiben 9-5 bzw. Viggen

weil die Scheibe hydraulisch betätigt wird und viel besser starke Belastungen verkraftet. Ich fahre viel Mountainbike und auch in den Bergen, mit der Felgenbremse ist nach dem ersten Abstieg schluss. Die Scheibe macht da schon viel mehr mit. Uber die Scheibenbremse mit Seilzug möchte ich nicht sprechen.

Grüße

:smile: dachte ich mir! danke!

Trotz allem sollte man nicht dem irrglauben verfallen, das alles besser wird, zumal gerade die hinterradbremse besonders anfällig ist und in den meisten fällen ein schlechtes tragbild aufweist.
 
der Haupbremszylinder hat beim normalen 9-3 23,8mm Durchmesser und beim Viggen 25,4mm

der Bremskraftverstärker normaler 9-3 Durchmesser 229 mm und Kraftverstärkung 4:1 beim Viggen Durchmesser 203 mm und Kraftverstärkung 5:1
 
Flächenverhältnis der HB-Zylinder ist also 1:139. Verstärkungsverhältnis der BKV ist 1:1,25. Gäbe für Kraft zu Druck dann eine Vergrößerung vom normalen zum Viggen von 1:1,0975, also bei gleicher Betätigungskraft theoretisch 9,75% mehr Druck auf die Bremsleitungen. So ich mich nicht verrechnet habe. Nun denn.
 
jetzt kommt noch die Frage wie viel größer die eigentliche Reibfläche bei den Scheiben ist, durch den größeren Durchmesser? 2cm mehr heißt ja auch einen längeren Weg einmal aussen rum den der Bremsbelag auf der Schreibe hat.

Vieleicht kann eine sagen wie groß die Bremsbeläge sind.

Grüße
 
Meine Erfahrung mit den gelochten Scheiben:
Das mit den gelochten Bremsscheiben ist echt toll, vorallem wenn die Scheiben vom Opel Calibra/ Vectra kommen. Das Gefühl war doppelt gut. Die Bremse sieht gut aus und ist preiswerter als original. Aber auch besser? Bei mir leider nicht, 900/2 an der Mauer zerschellt. Schnief.
 
jetzt kommt noch die Frage wie viel größer die eigentliche Reibfläche bei den Scheiben ist, durch den größeren Durchmesser? 2cm mehr heißt ja auch einen längeren Weg einmal aussen rum den der Bremsbelag auf der Schreibe hat.

Vieleicht kann eine sagen wie groß die Bremsbeläge sind.

Grüße

Die Reibfläche ist die Fläche, welche von den Belägen auf der Scheibe aufliegt - die ist bei beiden Varianten gleich.

Ein Vorteil der größeren Scheiben ist, dass die entstehende Wärme sich auf mehr (Bremsscheiben)Masse verteilen kann.
 
@schweden troll kannst du mir mal eben so ganz flink nur die leergewichte beider autos sagen?

danke ,,,gerundet 9-5 ..1600, 900II cab....1400
 
hab die Halter auch lange vergeblich gesucht...
Würde erst mal Stahlflexleitungen verbauen, von der grösseren Bremsscheibe
(in Wirklichkeit grade mal 2 cm im Durchmesser) würde ich keine wesentliche
Verbesserung der schwachen Serienbremse erwarten, Beläge bleiben ja gleich.
In Bezug auf EBC Teile würde ich mir das Geld sparen und ATE verbauen.

Ich denke schon das die was bringen! da sie beim runter bremsen aus höheren geschwindigkeiten bessser ergebnisse erzielen. Die originalen Machen mir manchesmal angst! :-)

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Die Reibfläche ist die Fläche, welche von den Belägen auf der Scheibe aufliegt - die ist bei beiden Varianten gleich.

Ein Vorteil der größeren Scheiben ist, dass die entstehende Wärme sich auf mehr (Bremsscheiben)Masse verteilen kann.

Daswar auch die Aussage einer Werkstatt! aber mit guter Arbeit / Vertrauen ist das so eine Sache! daher frage ich hier noch mal nach! weil es ja einige Saab-Kenner gibt!!

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Aber mein vorhaben ist auch die Sättel vom 9-5 / Viggen zunehmen.

Das sollte doch die Bremsleistung verbessern?
 
Ein Vorteil der größeren Scheiben ist, dass die entstehende Wärme sich auf mehr (Bremsscheiben)Masse verteilen kann.
Ob es da ausmacht? Des weiteren ist der Radius größer an dem der Belag angreift. Bei gleicher Reibkraft ergibt sich so ein entsprechend dem Durchmesserverhältnis größere Drehmoment.
 
Es ist wohl von beidem ein bisschen was. Größerer Radius -> "längerer Hebel", aber auch höhere Bahngeschwindigkeit
am Umfang, d.h. mehr Reibungshitze.
 
Je nu, höherer Druck gibt auch mehr Reibung. Was macht denn eine Bremse? Kinetische Energie in Thermische umwandeln. Je schneller du bremst desto größer ist die Leistung der Bremse. Die Energiemenge ergibt sich schlicht aus Masse und Geschwindigkeitsdifferenz vor und nach der Bremsung. Interessant ist dann noch die Verteilung und Abfuhr der zugeführten Energie (=> Innenbelüftung, Material, Luftstrom, ...).
 
Die Powerdisc bringen doch auch schon einiges und sind erheblich günstiger.
Warum dann der ganze Aufwand ?
 
Hallo,

beim Motorrad hab ich immer folgenden Weg (erfolgreich) verfolgt; vielleicht ist das auch was fürs Auto? Mein Opfer damals: FZR 1000 Exup 3LE

Step 1:
Belege mit höherem Reibwert, Lucas SRQ (glaube ich waren das)
(Brachte einiges, vor allem Fading war vollkommen weg)

Step 2:
Das System so steif wie möglich machen, also Stahlflex wo geht.
(Besserer Bremspunkt, aber relativ geringer Effekt)

Mit Step 2 wurde folgendes möglich
Step 3:
=> Handbremspumpe mit kleinerem Durchmesser des Geberzylinders
(Top Effekt, kleinere Kräfte, mehr Power auf der Bremse)

Das alles sollte bei Auto auch gehen, also erstmal System richtig steif machen, dann einen kleineren Geberzylinder verbauen. So bleibt die Bremsbalance vorne / hinten unangetastet, Scheiben und Belege können auch bleiben.

Ihr schreit gleich "alles illegal" etc.
Das sind die meisten anderen Vorschläge auch :-)

Ich möchte hier nur einen anderen Weg aufzeigen; was davon umsetzbar ist ... ich hab mich mit dem Thema beim Auto nie beschäftigt.

Beim Mopped ist das Thema rotierende Masse noch ein Thema ... 2. Bremsscheibe vorne, merkt man zum Beispiel krass. Das ist beim Auto vielleicht auch nicht gaaaanz zu vernachlässigen?

Grüße!
 
Zum Thema kann ich nur beitragen, dass sich zwischen 900II turbo und 9-3Viggen bezgl. Bremsleistung Welten befinden. Bei meinem 900II hatte ich versucht, die Leistung durch bessere Beläge von Ferrodo zu verbessern. Der Erfolg war überschaubar. Richtig gut war die Bremse nie - ich fand sie eher grenzwertig.
Beim Viggen ist hingegen alles gut. Sehr gut dosierbar und so kräftig, wie man es von einem modernen Auto erwarten kann. Ein Umbau der Bremse lohnt sich auf jeden Fall!
VG
Mario
 
Hat der 900er nicht noch die 284x24er Scheiben? Der 9-3 soweit ich weiß die 288x25. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege. Den großen Unterschied macht aber nicht unbedingt die minimal größere Scheibe aus, sondern der größere Kolben von 57mm zu 54mm in Verbindung mit den deutlich größeren Belägen.
 
Zum Thema kann ich nur beitragen, dass sich zwischen 900II turbo und 9-3Viggen bezgl. Bremsleistung Welten befinden. Bei meinem 900II hatte ich versucht, die Leistung durch bessere Beläge von Ferrodo zu verbessern. Der Erfolg war überschaubar. Richtig gut war die Bremse nie - ich fand sie eher grenzwertig.
Beim Viggen ist hingegen alles gut. Sehr gut dosierbar und so kräftig, wie man es von einem modernen Auto erwarten kann. Ein Umbau der Bremse lohnt sich auf jeden Fall!
VG
Mario

sehr aussagekräftig!
besonders wenn dein 900II aus 93-96 war.
 
Und das mit dem Begriff "Bremsleistung" bekommen wir hier auch nicht mehr in die Köpfe.

Bremsleistung = Bremsweg.

Der wird durch die Kraft definiert, die der Reifen max. auf die Straße übertragen kann. Ändere ich die Bremsanlage, aber nicht den Reifen, ändert sich am Bremsweg nix.
Von mir aus wird die Bremse mit "besserer" Bremsanlage standfester, weniger Fading, besser dosierbar. Aber die Bremsleistung ändert sich nicht.

Ich weiß nicht, wie oft das hier im Forum schon angemerkt wurde. Aber wir sind ja geduldig... :smile:
 
Bremsleistung = Bremsweg.

Dann sage ich einfach mal: der Bremsweg war nicht gut. nicht kurz genug. Natürlich ist es wünschenswert, dass der Reifen das schwächste Glied in der Kette ist. Leider war es bei meinem 96er R900 nicht immer so. Es war schon echt schwer, die Räder überhaupt zum Blockieren zu bringen. Hoffe es ist so verständlicher.
Glückauf!
 
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