Weil es einfach die gleiche Problematik ist, will ich den Verweis zu
diesem Thread hier einfügen.
Bei der Reparatur sind mir 2 Punkte aufgefallen:
1.
Nach dem vorsichtigen Erwärmen und Richten des verzogenen Gehäuses des Verdeckdeckelantriebs paßte der Motor zwar wieder super: er lag ohne Spalt an der Getriebeeinheit an und das Ritzel passte so perfekt, dass wir auch die zwischenzeitlich (zusätzlich) erwogene
Variante mit der Unterlegscheibe unter dem Ritzel, um dieses tiefer eingreifen zu lassen, wieder verwarfen, zumal das Ritzel noch manierlich aussah.
Beim Beobachten (durch die Öffnung des ausgebauten Rücklichts) des Antriebs in Aktion beim Öffnen/Schließen bestätigte sich aber, was ich auch bei meinem schon gesehen hatte: dass der Motor trotz perfekter Passform
unter Last kurzzeitig erneut
deutlich (ca. 1/2 cm) aus der Getriebeeinheit herauswanderte und somit zu befürchten war, dass sich die (bekanntermaßen einfach zu schwach konstruierte) Grundplatte über kurz oder lang erneut verziehen und damit das gleiche Problem erneut auftreten würde.
Darum haben wir uns dann doch (nach Aufklärung über "Komplikationen und Nebenwirkungen" und deren Abwägung) entschlossen, zusätzlich
meine Lösung einzubauen und den Motor mit dem Winkel in der Getriebeeinheit zu fixieren, so dass er nicht mehr heraus und das Gehäuse nicht mehr verdrehen kann.
@bantansai: Ich bezweifele keineswegs die Tauglichkeit und Effizienz deiner Methode und sehe auch ihre Vorteile.
Aber IMHO dürfte es mit dem tieferen Eingriff der Zähne allein, den du mit
deiner Methode erreichst, (auf Dauer) nicht getan sein, weil meiner Meinung nach die Ursache primär in dem
Herauswandern des Motors aus der Getriebeeinheit zu sehen ist, das mit deiner Methode alleine nicht zu verhindern sein dürfte.
Für meine Ansicht sprechen u.a. die dokumentierten (und auch bei pin300 zu erkennenden) Ausschleifungen, die das Ritzel in der Getriebeöffnung verursacht hat, dessen Abnutzung an der Vorderkannte (die pacman in seiner Methode mit dem tieferen Hineinsetzen des Ritzels mittels U-Scheibe kompensiert) und nicht zuletzt das verbogene (verdrehte!) Gehäuse an sich.
Hast du dir die von dir reparierten Antriebe einmal wie beschrieben unter Last angesehen? Wenn ja: wie sieht es mit dem "Herauswandern" aus?
Oder fixierst du das Antriebsgehäuse zusätzlich auf dem Karosserieblech, auf dem es montiert ist?
Hier hast du mal sowas erwähnt. Wenn ja, bohrst du dazu Löcher in das Gehäuse (müßte dann ja am oberen Ende in der Nähe des Gelenks sein, das du mit Langloch/Madenschraube modifizierst) und die Grundplatte?
2.
Weil wir nach dem Erwärmen und Richten die (unnötigerweise) Fettfüllung es Getriebes erneuern wollten, haben wir den Antrieb geöffnet und demontiert, nachdem wir Markierungen über den Stand der Teile für den korrekten Zusammenbau angebracht hatten.
Zwar ließ sich das Gestänge (weil bei Demontage unter Spannung stehend) nicht genau den Markierungen entsprechend wieder anbauen (es steckt in einer groben 6fach-Verzahnung), dafür stellten wir aber nach einigem Probieren fest, dass diese Verzahnung nicht gleichmäßig sein kann (auch wenn sie so aussieht
!!), so dass sich das ganze nur in
einer einzigen Position wieder zusammenbauen läßt!
(Wegen Zeitmangel leider keine Fotos gemacht)
Langer Rede kurzer Sinn:
Wer den Motor ausbaut (und ggf. auch demontiert), braucht nicht zu befürchten, ihn verkehrt zu montieren - er läßt sich nur in einer einzigen Stellung wieder zusammen- und einbauen.
Voraussetzung ist einzig, dass das Potentiometer nicht verdreht und der Verdeckdeckel zwischenzeitlich nicht bewegt wird, sonst wird womöglich eine Neuprogrammierung des Verdeckmechanismus nötig!