...wenn ich den erwische :( :(

Offensichtlich bist Du im freien Teil Deutschlands zu Hause gewesen und Dir sind die Erfahrungen mit dem roten Mob erspart geblieben. Beide Seiten stehen für Diktatur und sind unter'm Strich so verwand, wie die schon Farben erahnen lassen.
Klarstellung: Auch wenn ich mit Sicherheit kein SPD-Wähler bin, meine ich mit 'rot' hier ganz klar ausschließlich die PDS, die Partei der 'DieParteiHatImmerRecht'-Verbrecher.Hier sind wire wieder völlig auf einer Welle.

Ja, ich bin sozusagen ein Wessi und habe die rote Dikatur (und das war sie, insofern sind wir auch hier völlig auf einer Linie) nur aus der Tagesschau und aus ein paar Besuchen mitbekommen).

Ich halte die PDS aber für deutlich SED-ferner als es NPD und Konsorten von der Partei des Postkartenmalers sind. Sag mir, wenn ich mich irre. Und die PDS hat meines erachtens noch keinen Wahlkampf mit dumpfen Ausländer-Raus-Kampagnen geführt
 
Ich halte die PDS aber für deutlich SED-ferner als es NPD und Konsorten von der Partei des Postkartenmalers sind.
So schlecht informiert ?!?!? Die PDS *IST* die SED, nur umbenannt. Das ist nix anderes, als wenn Du eine GmbH nimmst und sie von "ABC GmbH" auf "XCZ GmbH" umbenennen läst. Der Laden (die Partei) bleibt ebenso die selbe, wie die Gesellschafter (Partei-Mitglieder) und der Handelsregister-Eintrag. Das heißt, daß u.a. noch ein Großteil der Stasi-Vergrecher Mitglied in dieser Partei ist.
Die NSDAP & dierekte Nachfolgeorganisationen wurden zum Glück verboten. Die SED hingegen existiert mit neuem Namen ganz unbehelligt weiter. Und es gab ja auch nicht einmal ein 'Nürnberg' für das Pack.
Und die PDS hat meines erachtens noch keinen Wahlkampf mit dumpfen Ausländer-Raus-Kampagnen geführt
DAS ist das gefährliche an der roten Pest: Die oberflächlichen Ziel-Aussagen hören sich manchmal sogar relativ menschenfreundlich an. Und so übersieht die Masse das dicke Ende ...
 
das die PDS aus der SED hervorging ist mir bekannt. Aber das Programm ist schon ein anderes, oder und wenn ich richtig liege hat sich die PDS sehr wohl zur freiheitlich-demokratischen-Grundordnung (wie es so schön heißt) bekannt, ganz im Gegensatz zur NPD & Co.

Das es in Reihen der PDS noch alter SED-Mitglieder mit Stasi-Vergangenheit gibt ist tatsächlich ein Problem.

Das man, wenn man die DRR erlebt hat, die PDS vielleicht nicht ernsthaft als Wahlalternative in Betracht ziehen kann, ist das für mich nachvollziehbar.

Ich werde nur immer dann hellhörig, wenn irgendwelche rechten Parolen gerufen werden, weil ich der (früheren und der jetzigen) BRD latent unterstelle auf dem rechte Auge ein Stück weit blind zu sein.

So gesehen bin ich immer wieder froh, wenn es Diuskussion wie hier gibt, in der jeder frei seine Meinung sagen darf ohne Angst haben zu müssen.
 
Braune Soße and more ...

Hi,
das wir solche Bedingungen wie mit der "Braunen Soße" (netter Ausdruck) - zumindest scheinen wir uns ja im Saab Forum einig zu sein - nicht mehr sehen wollen, ist, denke ich, klar.

Zu unseren ausländischen Mitbewohnern, sei mal folgendes gesagt:

Deutschland hat als Geste, aufgrund seiner dunklen Vergangenheit, die Tore für ausländische Mitbürger geöffnet und einen sog. Sozialstaat geschaffen.

Die Folgen wurden nicht berücksichtigt, alle haben damals geklatscht.

Dies ging soweit gut, solange sich Deutschland im ökonomischen Aufwind (Der ja auch künstlich geschaffen wurde, schließlich tragen wir jetzt die Schulden) befand und zusätzliche Mitarbeiter für die "niederen" Arbeiten aus dem Ausland gesucht waren.

Warum wandere ich aber aus meinem Heimatland aus?

Antworten:
- Ich habe hier keine Perspektive
- Ich habe hier keine Arbeit
- Ich habe keine Ausbildung
- Ich lebe in einem anarchischen oder in einem Polizeistaat
- Mir geht finanziell woanders besser als in meinem Heimatland
- Ich lebe dort ohne Arbeit auf einem höheren Sozialniveau
etc.

Einige der Gründe weisen darauf hin, dass überwiegend der Teil der Menschen das Heimatland verläßt, die schon im Heimatland auf der unteren sozialen Ebene leben müssen.

Solange man in Deutschland auf dem aufsteigenden Ast war, gab es genug Arbeit - damit auch einfache Arbeit für Menschen ohne Ausbildung.

Das Bild hat sich nun gewandelt. Nach Öffnung der Mauer, der Bereicherung einiger weniger und intensiver Geldverbrennung nach der Wende, nach langem Desinteresse, Ausländer WIRKLICH integrieren zu wollen (Wäre noch zu prüfen, ob das tatsächlich möglich ist) und nach der legalen Halbierung der Gehälter (Und damit verbundenem Kosumrückgang) durch den Euro hat sich das soziale Gefälle im bedenklichen Maße verstärkt.

Mangelnde Ausbildung und das Lebensziel, sein Leben ohne Arbeit eher vor einem großen Flachbildschirm mit möglichst vielen dummen Fernsehshows verbringen zu können, sind nicht gerade ideale Voraussetzungen, Deutschland wieder zu einem führenden Industrieland zu machen.

Reich zu sein bedeutet wieder ein Makel. "Reich sein ist ungerecht", "Sollen die doch was abgeben", hört man immer wieder.

Das viele Gutsituierte dafür auch hart gearbeitet haben, viele Risiken eingehen mußten, die große Anstrengung, um den Weg zu schaffen (Bis auf die verwöhnten Erben ;-)), wird der Einfachheit halber ohne Reflexion übersehen.

Die kriminelle Energie nimmt zu - in Form von Vandalismus, Diebstahl, Betrug etc.. Ethische Werte, dazu gehört es auch, das Eigentum anderer zu respektieren, verfallen.

Natürlich verfallen nicht nur ausländische Mitbürger in diesen Trott. Deutschland hat ja nun auch viel an der Verdummung der eigenen Mitbürger getan. Keine Reformierung der Schulsysteme, zu wenige Lehrer (Millionen von Schulstunden fallen jährlich aus), kein konsequentes Lehren ethischer Grundsätze, Verfall der Ideale, keine Übernahme von Verantwortung.

Die Last wird so auf die wenigen übertragen, die noch bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Die Kluft ist inzwischen so groß, dass sich in Firmenphilosophien nicht mal mehr ethische Grundsätze finden, nach dem gelebt und gearbeitet wird.

Ethik im CI wird zwischenzeitlich zu einem USP für wenige Unternehmen, die noch danach leben.

Das Industriezeitalter, wo es noch Sicherheit am Arbeitsplatz gab, wurde durch das Informationszeitalter ohne Sicherheit abgelöst.

Gerade jetzt, wo mehr Eigenverantwortung gefragt ist, ist diese notwendige Eingenschaft verfallen.

Die Regierungen haben vergessen, gegenzusteuern. Das mehr kriminelle Taten durch Ausländer begangen werden, liegt eher an der Quote, die durch die Zuwanderungsgesetzgebung möglich wurde.

Dabei sollte klar sein, dass die Kriminalität nicht allein durch diese Gesetzgebung geschürt wird. Deutschland - und auch andere Nachbarländer wie z.B. Frankreich - haben ohne die nötige Weitsicht "vergessen", welche Tragweite so ein Gesetz mit sich bringt.

Interessant auch, dass man nicht von dem schlechten Vorbild USA gelernt hat. Im Land der 1000 Möglichkeiten hat man auch vergessen zu erzählen, dass die Ausnutzung der 1000 Möglichkeiten auf Kosten von vielen Millionen Menschen geht.

Viele Grüsse

Thomas

PS: Mein Saab mußte auch schon dran glauben. 3300 € Schaden und Unfallflucht. Das Verfahren wurde eingestellt.
 
Das man, wenn man die DRR erlebt hat, die PDS vielleicht nicht ernsthaft als Wahlalternative in Betracht ziehen kann, ist das für mich nachvollziehbar.
So wäre es ja fein. Aber schau Dir doch die Wahlergebnisse an, wie die Masse den roten Rattenfängern schon wieder nachläuft & Kreuzchen macht.
Ich werde nur immer dann hellhörig, wenn irgendwelche rechten Parolen gerufen werden, weil ich der (früheren und der jetzigen) BRD latent unterstelle auf dem rechte Auge ein Stück weit blind zu sein.
Wenn man die öffentliche Resonanz bei wahlweise rechten oder linken Parolen vergleicht, kann man wohl eher zum gegenteiligen Schluß kommen: links VÖLLIG blind, rechts volle Sehstärke (Sensibilität)
So gesehen bin ich immer wieder froh, wenn es Diuskussion wie hier gibt, in der jeder frei seine Meinung sagen darf ohne Angst haben zu müssen.
Da sind wir schon zwei!
 
@Thomas: Sehr vieles, was ich unterschreiben würde!
 
"So gesehen bin ich immer wieder froh, wenn es Diuskussion wie hier gibt, in der jeder frei seine Meinung sagen darf ohne Angst haben zu müssen."

Schon, aber wenn bestimmte Worte Tabu sind, selbst wenn man ihre r e f l e k t i e r t e Verwendung extra angibt, k a n n man seine Meinung nicht mehr ohne Angst sagen.
 
Schon, aber wenn bestimmte Worte Tabu sind, selbst wenn man ihre r e f l e k t i e r t e Verwendung extra angibt, k a n n man seine Meinung nicht mehr ohne Angst sagen.
Ohne Angst schon. Nur leider nicht ohne hochquellende Galle wg. Zensurandrohung.

@Alex: Nimm's bitte nicht persönlich! Aber als ehemaliger SBZ'ler betrachte ich derartige Dinge immer überaus argwöhnisch ...
 
Sozusagen in die andere Richtung sensibilisiert, der Rene. Auf jeden Fall gut dass wir hier beides haben. . .

Was anderes:
In unser aller Lieblingsland und Wunderland der Sozialen Marktwirtschaft sind die Zustaende aber nicht unbedingt besser. Ich hoer grad im Radio (auf Spiegel Online komischerweise noch nicht) dass in der Nacht bei einem Stromausfall in Goeteborg organisierte Jugandbanden Pluenderungen vorgenommen haben. Krass.
 
Als dieses Jahr hier in HH der Tornado durch die Stadt gefegt ist, fiel hier auch der Strom in einigen Stadtteilen aus. So geschehen in einem Einkaufszenturm. Da nun kurzfristig auch sämtliche Alarmanlagen ausfielen, formierten sich, in einer interessanten Geschwindigkeit, nicht gerade zahlenmäßig unterbesetzte Gruppen von auffällig vielen Mitbürgern mit Migrationshintergrund, um nun via 5-fingerdiscount bei Mediamarkt und anderen noch offenen aber finstergewordenen und somit unbewachten Läden shoppen zu gehen. Das konnte nur durch beherztes Abschließen des Shoppingmekkas durch die Polizei und ähnliche Standesränge realisiert werden.

Ich lasse mich hier mal zu keiner Wertung hinreißen....
 
In unser aller Lieblingsland und Wunderland der Sozialen Marktwirtschaft sind die Zustaende aber nicht unbedingt besser. Ich hoer grad im Radio (auf Spiegel Online komischerweise noch nicht) dass in der Nacht bei einem Stromausfall in Goeteborg organisierte Jugandbanden Pluenderungen vorgenommen haben. Krass.
Wollt ich grad mal targa fragen!!! Targa!??
 
Ohne Angst schon. Nur leider nicht ohne hochquellende Galle wg. Zensurandrohung.

@Alex: Nimm's bitte nicht persönlich! Aber als ehemaliger SBZ'ler betrachte ich derartige Dinge immer überaus argwöhnisch ...

Kommt schon, Jungs... uns Mods ist es persönlich(!) egal (sag ich jetzt mal), aber wie immer in solchen Fällen spielt die Verantwortlichkeit des Betreibers eine Rolle. Die Sensibilität diesem Thema ggü. ist in Deutschland halt so hoch.

Ausserdem gibt's auch genug heimische Gangs.

Ich fuer meinen Teil kenne Unmengen von gebildeten, sozialverträglichen nicht-deutschstämmigen. Ich kenne auch das Gegenteil und seine Auswirkungen. Aber verteufeln kann man die Leute nicht generell.

Drückt Euch vernünftig aus, dann muss auch keiner an Zensur denken.

/To
 
Wollt ich grad mal targa fragen!!! Targa!??

Bin ich online, oder bin ich im Stromausfall ?? ;)

Nee, ich wohne selbst im Zentrum, da war alles ok. Stromausfall war im nördlichen (und vermehrt von Immigranten bewohnten) Teil der Stadt. Aber ganz so schlimm wie anfangs berichtet ist es dann wohl doch nicht (Reisserische Pressefreiheit). In Angered, und das duerfte wohl der "schlimmste" Teil der Stadt sein, waren wohl ein paar Vandalen unterwegs...

http://www.gp.se/gp/jsp/Crosslink.jsp?d=113&a=

Banküberfälle gibt's hier jedenfalls öfters (ca. alle 2 Wochen)

Aber hier in S werden die Immigranten sowieso fuer alles verwantwortlich gemacht, hier gibt's sogar in den Zeitungen Statistiken wieviel "ausländisches Essen" (=Pizza, etc.) ein Schwede im Jahr so zu sich nimmt, und wie schlecht das fuer die (ekeligen) schwedischen Korvbuden ist.

/To
 
Ich fuer meinen Teil kenne Unmengen von gebildeten, sozialverträglichen nicht-deutschstämmigen.
Dies geht mir zum Glück ebenso!
Nur leider nimmt die 'andere Fraktion' auf dt. Seite ebenso, wie auf nicht dt. Seite immer erschreckendere Ausmaße an. Und hier stellt sich (wohl nicht nur) aus meiner Sicht die Frage, ob die Gesellschaft in der Lage ist, hier entsprechend gegen zu steuern, oder ob diese nicht schon allein von den 'eigenen Leuten' zunehmend überfordert ist und so in Summe eine nicht mehr beherrschbare und sich als Spirale zuspitzende Situaltion entsteht. Doch böserweise werden die sich hieraus ganz klar und objektiv ergebenden Konsequenzen immer wieder gern in die wohl völlig falsche Ecke gestellt.
 
Aber hier in S werden die Immigranten sowieso fuer alles verwantwortlich gemacht, ...
Und, wenn ich mal raten darf, wird hierfür niemand in die rechte oder gar faschistische Ecke gestellt?! Tja, andere Länder, andere Sitten ...
Aber S kann auch aus einem anderen Grund anders tönen: Schaut Euch mal die Geburtenraten in D & S an und überlegt, wieviel jeweils zum Erhalt 'von außen zugeführt' werden muß ...
 
ähhhh, hallo :confused: was geht denn hier ab!?

@aero: schlechten tag gehabt?
@josef: klar zynisch, aber trotzdem...

@aero+josef: ich möchte euch bitten einschlägige ausdrücke aus politischen braunzonen aus euren beiträgen zu editieren sonst mach ich das!


Ja, an dem Abend hatten wir (ein Deutscher, ein Grieche und ein Israeli) tatsächlich den Eindruck, nicht gerade den besten Tag erwischt zu haben.

Außerdem möchte ich gerne einmal wissen, welche Braunzone Du meinst.
Der in meinem Beitrag angesprochene Polizist hört übrigens auf den urdeutschen Vornamen Mohammed und hatte m.W. nicht immer einen deutschen Paß. Und rate mal, wie der den Mob vor unserer Tür bezeichnet hat.
Jawoll, als "Dreckskanaken".


Metalldetektor schrieb:
So gesehen bin ich immer wieder froh, wenn es Diuskussion wie hier gibt, in der jeder frei seine Meinung sagen darf ohne Angst haben zu müssen.

Schon, aber wenn bestimmte Worte Tabu sind, selbst wenn man ihre r e f l e k t i e r t e Verwendung extra angibt, k a n n man seine Meinung nicht mehr ohne Angst sagen.

Ich überlege, ob es nicht besser wäre, im Sinne eines ungestörten Aufbaues unseres sozialistischen Friedensstaates alle weiteren Postings dem zuständigen Moderator zur Genehmigung vorzulegen, um vermeidbare Mißverständnisse beim Leser zu vermeiden und so tatkräftig und konstruktiv...


targa schrieb:
Ich fuer meinen Teil kenne Unmengen von gebildeten, sozialverträglichen nicht-deutschstämmigen. Ich kenne auch das Gegenteil und seine Auswirkungen. Aber verteufeln kann man die Leute nicht generell.

Drückt Euch vernünftig aus, dann muss auch keiner an Zensur denken.

Die kenne ich auch. Ein großer Teil meines Freundeskreises besteht daraus. Das von dir angesprochene Gegenteil ist mir so lange Zeit nicht (in gewissen Gegenden treibt man sich ab einem bestimmten Einkommen der Eltern als Jugendlicher normalerweise nicht herum), dann aber umso deutlicher begegnet.

Und wenn Du Dich mehrfach einem Mob triefäugiger Jugendlicher mit Messern in der Tasche gegenüber siehst, daß Du Dir nur noch zu helfen weißt, indem Du mit dem Drehmomentschlüssel in der Hand dem Großspurigsten glaubhaft androhst, ihm damit den Schädel einzuschlagen1), dann siehst Du irgendwann einfach nicht mehr ein, dieses Pack als "Mitbürger mit Migrationshintergrund"2) bezeichnen zu müssen, anstatt es einfach beim Namen zu nennen.


Ein Tabu ist das Ende der Meinungsfreiheit, und der Tod der Meinungsfreiheit ist das Ende jeder freien Gesellschaft.




1)Ich weiß, das ist brandgefährlich und kann auch deutlich nach hinten losgehen. Ich hatte aber deutliche Zweifel, ob ich mit defensiver Körperhaltung ungeschoren bis zum Auto gekommen wäre.
Ich bin recht sportlich, 1,90 groß und damit in der Regel zwei Köpfe größer als die Stresserkinder. Außerdem kann ich offensichtlich immer noch böse gucken, jedenfalls hat das gereicht.


2) Denn ich hätte das Gefühl, die anständigen Zuwanderer, unsere wirklichen "Mitbürger" im wahrsten Sinne des Wortes mit dieser Gleichsetzung ganz erheblich zu beleidigen.
 
Hi,

Junge, Junge... was geht denn hier ab?!

Rot ist nichts weiter, als ein aufgehelltes & geschöntes Braun. Bzw. Braun ist nix weiter, als ein nachgedunkeltes & schmutziges Rot.

Parallelen sind in Ursprung, Idee und Praxis eindeutig zu finden. Der Haken aber ist, dass es dem Fussvolk gar nicht bewusst wird.


Racinggreen schrieb:
Warum wandere ich aber aus meinem Heimatland aus?
Antworten:
- Ich habe hier keine Perspektive
- Ich habe hier keine Arbeit
- Ich habe keine Ausbildung
- Ich lebe in einem anarchischen oder in einem Polizeistaat
- Mir geht finanziell woanders besser als in meinem Heimatland

Genau, aber was wollen die dann alle hier?

Schnell weg,
Christian
 
Es geht doch gar nicht um den Umgangston.

Wer mich persönlich kennt (und ich hoffe, der Eindruck, den ich ansonsten im Forum hinterlasse, entspricht dem wenigstens in etwa) weiß, daß ich durchaus in der Lage bin, mich gesittet und zivilisiert auszudrücken.

Poltical correctness schert mich aber einen feuchten Kehricht. Wenn etwas gesagt werden muß, wird es dadurch nicht besser, daß man es beschönigt.



Ich glaube, wir haben es hier insgesamt mit einem Fall auseinanderklaffender Wahrnehmung zu tun.
Ich habe im Ruhrpott und in Berlin erkennen müssen, daß die heile Multikultiwelt* außerhalb von Gymnasien (in gutsituierten Stadtteilen!) und Universitäten nicht existiert.
Es gab neulich in der ARD einen Spielilm (ich habe ihn leider nicht sehen können) über einen deutschen Jugendlichen, der zum Opfer türkischstämmiger gewalttätiger Gleichaltriger wird. Der Film sollte ursprünglich zur besten Sendezeit ausgestrahlt werden, wurde dann aber ins Nachtprogramm verbannt.
Warum? Weil er an einem Tabu rührt? Weil der Deutsche hier das Opfer ist und nicht der ewige Täter?
Weil er es wagt, eine Realität zu zeigen, die nicht politisch korrekt ist und den Idealen der Altachtundsechziger zuwiederläuft?
Nichtsdestotrotz ist aber genau das die Lebensrealität in deutschen Städten!
Und wie glaubwürdig wird eine Gesellschaft, werden ihre exponiertesten Vertreter, wenn sie diese Realität verleugnet?
Die einzigen, die dieses Problem ansprechen (über die Form und auch die plakativen "Lösungen" erübigt sich hier die Diskussion, unsere Meinungen lägen, das wage ich zu prophezeien, eng beieinander) sind die extrem rechten Parteien. Es grenzt für mich an ein Wunder, daß sie bei den Jugendlichen nur so geringen Anklang finden. Aber da tickt eine Zeitbombe.



*Ich bin übrigens ungeheur dankbar dafür, das an der Schule erlebt haben zu dürfen. Aber was ist mit den Jugendlichen, die diese Erfahrung nicht haben? Deren erste Begegnung mit einem "Ausländer" nicht der geschätze Klassenkamerad und Freund, sondern der Schulhof- oder Straßengangster ist?
 
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