Willkommen, Ihr Opel-Fahrer! Jetzt wird auch Opel in Rüsselsheim langsam dichtgemacht

das würde ich auch sagen obwohl ich noch nie n Thema gefahren bin ! Aber n 124er und der war sowas von genial , den hätt ich nicht versemmeln sollen :mad:

Nicht, dass ich jetzt eine Diskussion Thema vs. 124 lostreten will, aber die ersten 124 bis zur Version mit den seitlichen Sacco-Brettern soll von der späteren unbestrittenen Genialität und Qualität der Fahrzeuge noch ein wenig entfernt gewesen sein. Speziell aufsteigende 190er Fahrer sollen so ihre Aha-Erlebnisse mit Mercedes gehabt haben.
 
Da geb ich dir teilweise recht . Probleme gabs mit den ersten 124er schon auch mit dem Antrieb den Bonanza effekt kennt ja eigentlich fast jeder . Dazu muss ich sagen ich hatte auch 2 W201 beide Baujahr 86/87 die waren klasse ohne irgendwelchen größeren terz kilometer gefressen bis der arzt kommt .
Und mein w 124 war bj 1990 also schon mit den Sacco Brettern . Hab ihn mit 160tkm gekauft und ausser zwei Stabi gummis nix größeres gebraucht !
So nu aber wieder back to topic ;) Sonst müssen wir hier ma n Cermedes Fred aufmachen :biggrin:
 
Klar, dass jemand aus Spätzlecity auf die heilige Kuh Mercedes nichts kommen lässt. Ich habe es nicht nötig, irgendetwas zu erfinden. Aber wer ein solches Auto nicht selbst gefahren hat, kann sowieso nicht mitreden. Die angebliche Superqualität von Mercedes ist auch nur durch sehr gutes Marketing in den Köpfen verankert.
 
Nein, sondern durch gescheite Autos. Zumindest die 123er Drittserie dürfte den Titel "am Besten verarbeitetes Auto der Welt" ziemlich sicher haben,
 
@LCV

kann ich so nicht bestätigen! Nach zig Jahren Saab und mit eigener Hebebühne, die fast wöchentlich im Einsatz war. Kann ich dir bestätigen, dass ich bei meiner E- und C-Klasse ausser Diesel(E220TCDI-Privat und 180CDI-dienstlich) die letzten 100000 km nix, außer einem Partikelfiltersensor und dem Service (zw. 250 € und 550 € je Service) anfiel. Rost gibts an der 2007er E-Klasse nur an der Heckscheibe (Blech vom Heck-Scheibenwischer), ansonsten nix, aber auch garnix. Das der E-Kombi CDI mit 170 PS kei Renner ist und das Fahrwerk, um es mal vorsichtig zu sagen Opastyle hat, ist klar! Trotzdem, innen (von den Sitzen mal abgesehen, da war der 9k Aero outstanding) ist der MB das Beste was man für Geld in der Gebrauchtwagen-Preisklasse kaufen kann. Meiner Meinung nach: Lieber nen benutzten MB, wie nen neuen VW!! Saab ist ja leider aus....!! :-(

LG Balze

PS: Meinen 9-5 Aero Kombi fährt jetzt mein Vater, bleibt also in der Familie!! ;-)
 
Nein, sondern durch gescheite Autos. Zumindest die 123er Drittserie dürfte den Titel "am Besten verarbeitetes Auto der Welt" ziemlich sicher haben,
Wenn dem so wäre, würden die Kisten ja wohl eteas weniger rosten. Da steht ja wohl der schlurrigste Elfer weit drüber, so dass sich dervon Dir genannte Titel von selbst verbietet, Was die Mechanik angeht, sieht es sicher anders aus und gerade die ollen Wunderdünen 200D sind tatsächlich 'recht haltbar'. Vaddern hatte so einen als MY '82, also ziemlich von den letzten. Der Umstieg '96 auf meinen damals an ihn abgetretenen 89er 9k 2,0i war jedoch ein dicker Schritt nach vorn. Egal ob wir jetzt über das Fahrwerk oder die Sitze reden.
Und ich muss Dir sagen, so unwohl wie '97 in meinem damaligen 124er 320TE habe ich mich vorher und nachher nie wieder in einem meiner (!) Autos gefühlt. Am vorheauch nur kurz gefahrenen 525 dts touring waren mir die Sportsitze einfach zu hart, aber sonst war die Kiste schon recht brachbar. NaJa, dass nach den beiden jeweils kurzen Abstechern in den Süddeutschen Raum dann wieder ein 9k, das war dann mein 95er 2,3i, kam, ist sicher ebenso verständlich, wie damals für mich zwangsläufig. Und wenn hier jetzt jemand die ollen Benze pb iher Unverwüstbarkeit in den Himmel loben möchte, so ist dies sicher nicht völlig ungerechtfertigt. Als Vergleich sollte dann aber bitte z.B. ein 9k mit B202er Sauger antreten. Denn alles andere danach hat schon wieder deutlich zu viel Krempel, welcher im Benz ganz einfach wegen 'ist nicht' auch nicht ausfallen kann.
Ja, wenn ich irgendwo duch die Wüste müßte, würde ich mir wahrscheinlich auch einen 123er antun. Irgenwann aht jeder Dorfschmied schon mal so ein Ding gesehen und jeder afrikanische Teilehöker dürfte dafür was auf Lager haben. Aber so wirklich zum Fahren? Nee, nicht für Geld und gute Worte, wenn die Alternative ein 9k ist.
Ja, ich finde die Karren auch kultig, und freue mich über jeden gut erhaltenen 123er, den ich sehe. Aber ich weiß eben auch noch, dass die Kisten durchaus ihre Schattenseiten haben.

Rost gibts an der 2007er E-Klasse nur an der Heckscheibe (Blech vom Heck-Scheibenwischer), ansonsten nix, aber auch garnix.
Sorry, aber Du sprichst hier von einem gerade mal 5 (in Worten: FÜNF!) Jahre alten Benz. Allein die Tatsache, dass da Rostfreiheit wohl erwähnenswert ist, wirft in meinen Augen ein GANZ schlechtes Licht. Mein 9k AERO ist dreimal so alt. Das willst Du doch wohl nicht vergleichen?
Wenn, dann nimm von MB mal die ersten Vieräugigen. Und dagegen sind 900er, 123er und wahrscheinlich selbst der /8 wohl zumindest teilweise rostseitig vorbildliche Autos. Was MB da abgeliefert hat, spottet wirklich jeder Beschreibung, wird von einigen Sprintern aber nicht hinreichend überboten.
Ja, ich finde alte (!) Benze durchaus kultig. Aber was da in den letzten ca. 15 Jahren so abgeliefert wurde, ...
 
Deshalb Drittserie. Erst- und Zweitserien sind wirklich recht rostintensiv. Mit ner Drittserie standen die Chancen aber recht gut, daß das Auto die 20-Jahre-Marke und den Übergang in pflegende und vor allem konservierende Hände ohne Schweißarbeiten schaffte.

Daß die Sitze in alten Benz zwar für die Fahrt ins Nachbardorf ganz nett sind, aber 1200km am Stück dem Rücken deutlich mehr zusetzen als in einem Saab: klar, aber bei der Frage nach der Verarbeitung kommt es darauf nicht an.
Janny und ich sind anno 2007 mit einem 123er mit knapp 120 Sachen am Ende der Welt über eine Schotterpiste gebügelt. Da knistert und klappert nichts. Alles, was man an einem 123er anfaßt, ist (wie) aus dem vollen gefräßt. Abbrechende Kunststoffklipse gibt es kaum, stattdessen wird geschraubt und dei Schraube dann, wenn im Sichtbereicht, hinter einem Stopfen versteckt. Oder man schaue sich die Türschösser an. Die sind nicht nur sehr sicher (keine aufspringenden Türen im Unfall), es ist auch völlig unmöglich, sich daran dreckig zu machen. Und sie müssen recht teuer in der Herstellung gewesen sein. Es ist diese Sorgfalt im Detail, die einen alten Mercedes so ganz besonders macht.

Die ersten 124er müssen wohl recht entäuschend gewesen sein, aber MB hat da recht schnell nachgebessert. Gemopfte 124 taugen durchaus was. (Gezweitmopfte sind etwas anfälliger, da Umstellung auf Wasserlack und tlw. recyclingfähige Kabelbäume... das hatte man damals noch nicht so im Griff. Bei der Konkurrenz in München aber auch nicht: als der e34 auf Wasserlacke umgestellt wurde fing da auch das große rosten an.) Trotzdem ist der 124 gegen einen 123 ein Plastikhaufen.
Der 210 ist mechanisch wohl ebenfalls sehr haltbar, zudem auch deutlich wartungsfreundlicher konstruiert als der 124, aber er hat halt dieses äußerst massive Rostproblem.


Tip: 126er Zweitserie. Die neuen Sitze sind zwar immer noch keine Konkurrenz für einen Saabsitz, aber sie sind ein deutlicher Schritt nach vorne.
 
9-5 Diesel Automatik Kombi mit 350.000 auf der Uhr und trotzdem noch fahrbar? Ich finde keinen.
A6 Diesel Automatik Kombi mit 350.000 auf der Uhr und trotzdem noch fahrbar? Gibt es wie Sand am Meer.
Bei den Benzinern verhält es sich ähnlich.
Alle Fragen beantwortet?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

Die Audis in deinem Vergleich sind zum größten Teil Flottenfahrzeuge, die eine hohe jährliche Laufleistung haben und nach kurzer Zeit den Besitzer wechseln, somit tauchen diese auch öfters in Autobörsen auf. Durch die wenigeren Kaltstarts halten diese Fahrzeuge auch länger (ähnlich wie bei Taxen)
Saabs werden in der Regel länger gefahren und kommt in kaum einem Firmenfuhrpark vor, also ist die warscheinlichkeit das sie mit 350TKM oder mehr bei Mobile auftauchen geringer, hinzu kommt, das von den Saabs viel weniger als von den Audis verkauft worden sind, was bedeutet das auch weniger Fahrzeuge diese Laufleistung erreichen. Also sagt dein vergleich recht wenig zur Qualität aus ;)
 
Wir fahren nun unseren ersten Mercedes seit 2009, einen C 230 Kombi Automatik, den wir als Firmenwagen mit ca. 12000 km übernahmen. Bis jetzt wurden ca. 33000 km zurückgelegt.
Unsere Autokarriere starteten wir in 1969. Bis 2006 fuhren wir u.a. 8 Saab, davon die meisten gebraucht erworben. Der letzte war ein neu gekaufter 9-3 II Kombi Vektor Automatik, der beste Saab, den wir je hatten. Als das Saab-Debakel sich ab 2008/09 abzeichnete und unsere Saab-Händler(Kroymans) ihre Pforten schlossen, haben wir uns für den Markenwechsel entschieden. Wir waren es nun nach über 30 Jahren Saab leid, jedes Mal längere Strecken für einen Werkstatttermin zurücklegen zu müssen. Der Saab wurde mit ca. 45000 km bei dem Mercedeshändler in Zahlung gegeben.
Ich bin nun wirklich kein Freund der Marke Mercedes geworden, sondern immer noch ein Saab-Enthusiast. Nüchtern betrachtet, muss ich aber feststellen, dass der Mercedes bis jetzt einen deutlich besseren Qualitätseindruck macht als alle unsere gefahrenen Saab.
 
Ich bin nun wirklich kein Freund der Marke Mercedes geworden, sondern immer noch ein Saab-Enthusiast. Nüchtern betrachtet, muss ich aber feststellen, dass der Mercedes bis jetzt einen deutlich besseren Qualitätseindruck macht als alle unsere gefahrenen Saab.

Sehr ich ganz genauso. Fahre seit 07/09 neben meinem Cabrio einen CDI 220 T über nunmehr 80t km und außer Tanken, Waschen, Fahren und einmal im Jahre zum Service war bisher nix Außergewöhnliches gewesen. Er hat jetzt neue Klötze und Scheiben vorne und Reifen hinten gekriegt. Das haben meine drei Saabs einschließlich des von mir an Saab-Maßstäben gefühlt unproblematisch empfundenen Cabrios nicht hingekriegt.
 
Klingt gut.

Hier noch der 10 Punkte Plan des Opel Chefs K.F. Stracke:
14.05.2012 14:29 : Hier herunterladen
 
Hier noch der 10 Punkte Plan des Opel Chefs K.F. Stracke:
Export-Offensive: Opel will weitere neue Märkte für Opel erschließen – unter anderem in Australien, Nordafrika, Südamerika und im Mittleren Osten. „In Israel sind wir bereits erfolgreich gestartet und unser Engagement in China, Russland und in der Türkei werden wir weiter ausbauen“
NunJa, was sagt denn GM zu derartigen Plänen? So weit ich micht entsinne, klingen die dortigen Ansagen hinsichtlich gerade China und wohl auch Südamerka deutlich (!) anders.
 
@LCV

kann ich so nicht bestätigen! Nach zig Jahren Saab und mit eigener Hebebühne, die fast wöchentlich im Einsatz war. Kann ich dir bestätigen, dass ich bei meiner E- und C-Klasse ausser Diesel(E220TCDI-Privat und 180CDI-dienstlich) die letzten 100000 km nix, außer einem Partikelfiltersensor und dem Service (zw. 250 € und 550 € je Service) anfiel. Rost gibts an der 2007er E-Klasse nur an der Heckscheibe (Blech vom Heck-Scheibenwischer), ansonsten nix, aber auch garnix.

Dito. Meine w211 E-Klasse (6-Zylinder Benziner) aus der zweiten Generation habe ich 2008 neu gekauft. Seitdem nur jährlicher Service und die einzige Beanstandung kam vor zwei Monaten in Erscheinung : quietschende Buchse (der 9-5 läßt grüßen) an der Vorderachse. Der Meister hat das Geräusch mit einem passenden Schmiermittel kostenlos beseitigt. Mal sehen, wie lange es hält, soll sich aber bewährt haben. Ist ein wunderbares Auto und schont den Kilometerstand des 9-5...
 
Bevor das hier ein Mercedes Forum wird.

Noch ein paar Anmerkungen zu der Informationsveranstaltung bei Opel.
Wenn meine Quellen mir den die Wahrheit berichteten.

Ersten war der Betriebsrat sichtlich verärgert das die ganze Sache mal wieder äußert schädlich öffentlich ausgetragen wird. Womit er meiner Meinung nach Recht hat. Opel müsste mal raus aus dieser Zeit Jahren negativ Meldung folgt auf negativ Meldung Berichterstattung.
Wogegen das Management jede noch so kleine Info ihrer vermeidlichen Leistung sofort an die Presse trägt.
Folglich hat er (suche das richtige Wort dafür) die Veranstaltung abgewürgt da auf seine Frage seitens der Verantwortlichen nur heiße Luft als Antworten kamen.

Zweitens findet man Formulierungen der Presse „Der Abzug des Astra aus Rüsselsheim sei so als ob VW den Golf nicht mehr in Wolfsburg baut“ fehl am Platz und falsch.
Das Teil wird ja erst seit ein paar Jahren dort wieder gebaut. Zu Vectra C Zeiten wurde keine Astra in R gebaut.

Es würde zumindest in Teilen der Belegschaft sich so langsam Unmut breit machen. Seit Jahren dieselbe Drohkulisse aus den USA.
Immer mehr in R geleistete Arbeit kommt nicht mehr Opel zugute sondern wandert in die USA oder nach Korea.
Bsp. Die Amis sind ganz froh über die für ihre Verhältnisse hochmoderne Motoren aus Germany. Während die Deutsche bei „GM-Wärmetauscher“ 6-Gang Automatik graue Haare bekommen. (Siehe hierzu auch Link zum Artikel am ende dieses Beitrages)

Interessant ist die Info das die Entwicklung des Corsa Nachfolger auf einer modifizierten Cvey Aveo Plattform eingestellt wird. Der aktuelle so bis 2017/18 weitergebaut werden und dann durch einen Nachfolger auf einer mit PSA entwickelten Plattform gebaut werden.

Unterhaltsam ist auch das im Kampf um den erhalt der Standorte (GM spielt sie ja offensichtlich gegeneinander aus) so langsam der Schmutz ausgepackt wird. Oder wie ist zu erklären das gerade jetzt wieder darauf hingewiesen wird das dass Werk in England die schlechteste Qualität ausspuckt.

Interessanter Artikel auch hier

http://www.weltexpress.info/cms/ind...d]=385&cHash=fe9fcf3a3a89b7d747e7a5a75c58fdf2
 
Ganz in die Richtung: Als Opel-Käufer käme ich ins grübeln.

Hamburger Abendblatt, 14.05.2012, Nr. 112, S. 25

Volker Mester

General Motors macht Opel kaputt

Zehn Milliarden Euro hat Opel die Konzernmutter General Motors (GM) in den vergangenen zehn Jahren gekostet - und selbst in einer Zeit, in der zum Beispiel VW Rekordgewinne einfährt, kommen die Rüsselsheimer nicht aus den roten Zahlen heraus.

Drei Jahre nach der Beinahepleite bietet Opel schon wieder ein desolates Bild: Die Werke sind erschreckend schwach ausgelastet, der Marktanteil ist zuletzt auf nur noch sieben Prozent in Deutschland gefallen und das Markenimage ist im Keller. Als Antwort auf die Misere fällt den Konzernherren in Detroit wieder einmal nur ein Sparprogramm ein.

Angesichts dieser dürftigen "Strategie" muss man sich fragen, ob dahinter nur Ratlosigkeit steckt - oder vielleicht sogar Schlimmeres. Denn während Opel ausblutet, bringt GM immer mehr Autos der Schwestermarke Chevrolet auf die europäischen Märkte. Die eigentlich naheliegende Idee, diese Fahrzeuge dann wenigstens auch in Opel-Werken zu produzieren, kommt aber offenbar nur dem Betriebsrat in Rüsselsheim.

Dabei wird immer deutlicher, dass nur eine vollständige Strategiewende den schlingernden Traditionshersteller wieder auf die Erfolgsspur bringen kann: GM muss Opel die Freiheit geben, mit attraktiven neuen Modellen auch außerhalb der wachstumsschwachen europäischen Märkte aktiv zu werden. Natürlich erfordert das Investitionen in Milliardenhöhe. Aber was passiert, wenn man die Kreativität der Entwickler beschneidet und den Geldhahn nur immer weiter zudreht, konnte man bei erst jüngst bei einem europäischen Hersteller besichtigen: Bei Saab, der einstigen Schwestermarke von Opel, die in die Insolvenz ging.
 
Vaters 9-3 TiD Sportkombi Bj. 2007 hat erst 13.000 km auf dem Tacho.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

Die Audis in deinem Vergleich sind zum größten Teil Flottenfahrzeuge, die eine hohe jährliche Laufleistung haben und nach kurzer Zeit den Besitzer wechseln, somit tauchen diese auch öfters in Autobörsen auf. Durch die wenigeren Kaltstarts halten diese Fahrzeuge auch länger (ähnlich wie bei Taxen)
Saabs werden in der Regel länger gefahren und kommt in kaum einem Firmenfuhrpark vor, also ist die warscheinlichkeit das sie mit 350TKM oder mehr bei Mobile auftauchen geringer, hinzu kommt, das von den Saabs viel weniger als von den Audis verkauft worden sind, was bedeutet das auch weniger Fahrzeuge diese Laufleistung erreichen. Also sagt dein vergleich recht wenig zur Qualität aus ;)

Vaters 9-3 TiD Sportkombi Bj. 2007 hat erst 13.000 km auf dem Tacho. Also auch so ein Privat-Diesel ohne Laufleistung.
 
Dabei wird immer deutlicher, dass nur eine vollständige Strategiewende den schlingernden Traditionshersteller wieder auf die Erfolgsspur bringen kann: GM muss Opel die Freiheit geben, mit attraktiven neuen Modellen auch außerhalb der wachstumsschwachen europäischen Märkte aktiv zu werden. Natürlich erfordert das Investitionen in Milliardenhöhe. Aber was passiert, wenn man die Kreativität der Entwickler beschneidet und den Geldhahn nur immer weiter zudreht, konnte man bei erst jüngst bei einem europäischen Hersteller besichtigen: Bei Saab, der einstigen Schwestermarke von Opel, die in die Insolvenz ging.

Aus Gründen kollektiv-deutschen Kuschens vor unseren "ehemaligen" WKII-Freunden darf es hierzulande ja nicht offen ausgesprochen werden, aber Angloamerikaner haben für Autos etwa soviel Verständnis, wie Bauer Piepenbrink für die Herzchirurgie. Daran ändern auch kleine aber feine insulare Blüten, wie Aston Martin, TVR oder Morgan überhaupt nichts. In größerer Stückzahl ansprechende, gut verarbeitete und vor allem verkäufliche Autos hervorbringen, kann der Angloamerikaner ebensowenig, wie ein gewisser Osnabrücker nicht Kanzler kann und - wie wir neuerdings wissen - auch nicht Bundespräsident.
 
Natürlich erfordert das Investitionen in Milliardenhöhe. Aber was passiert, wenn man die Kreativität der Entwickler beschneidet und den Geldhahn nur immer weiter zudreht, konnte man bei erst jüngst bei einem europäischen Hersteller besichtigen: Bei Saab, der einstigen Schwestermarke von Opel, die in die Insolvenz ging.

Bei aller Antipathie gegen GM, aber ein Automobilhersteller muss schon auch Gewinne abwerfen und ist keine Einrichtung zum Allgemeinwohl, welche mit großzügigern Subventionen aufrecht erhalten werden sollte. Die Entwicklung neuer Modelle wird aber nunmal immer teurer und in einen Hersteller ohne (Saab) bzw. mit ruiniertem (Opel) Image einfach zig Milliarden zu pumpen ist kein Erfolgsgarant!
Bei Saab war es ja sogar das krasse Gegenteil das zum Ende führte, weil die immer noch viel zu viel eigenkreativ entwickelten ohne die dafür benötigten Stückzahlen absetzen zu können. Durch das enorme High-Tech was heutzutage nötig ist um wettbewerbsfähig zu sein, muss das eher genau andersherum laufen:
Möglichst viel von einer gemeinsamen Plattform verwenden und daraus mit möglichst geringem finanziellen Aufwand ein möglichst eigenständiges Auto zu konstruieren.

Opel ist einfach zu blöde dazu, nicht GM zu geizig! Die Senatoren waren ein riesen Erfolg, man sah sie überall, doch statt deren Rostprobleme bei einem Nachfolger in den Griff zu bekommen hat man sie ersatzlos eingestellt, die Kunden können ja zum Omega MV6 greifen. Dass ein Senator-Fahrer keinen "Rekord-Nachfolger" mit Image und Konstruktion eines Mittelklassewagens will, das war denen wurscht! Dann dasselbe Spiel mit dem Omega, ebenfalls ein riesen Erfolg, den ersetzte man dann erst durch Signum, ohne jemals einen Omega-Fahrer gefragt zu haben warum er dieses Auto kaufte, nämlich Platz und der Signum war ein aufgeblasener Golf. Eine klasse tiefer das gleiche mit Vectra, auch der in seiner Klasse, insbesondere als Kombi, ein kleines Raumwunder und so führt man dann Vectra und Omega in den Insignia über, der alles hat, nur nicht das was alle Vectra- und Omega-Kunden immer wollten: Platz!

Den Rest hat man dann mit übelster Qualität hingerichtet und das ehemalige Opel-Image der Zuverlässigkeit total zerstört.

Einen "High-Tech-Vorreiter" mit exorbitanten Investitionen brauchte Opel nämlich noch nie, die hatten ganz andere Vorzüge, den bräuchten sie erst jetzt, nachdem sie alles andere kaputt gemacht haben und einen Omega C statt einem Signum zu entwickeln oder den Insignia mit mehr Innenraum, wäre auch nicht teurer geworden, ebenso wie sich die Rostvorsorge mal bei der Konkurrenz abzuschauen und fähigere Ingenieure einzustellen die nicht ganz soviel Murks konstruieren!
 
... und so führt man dann Vectra und Omega in den Insignia über, der alles hat, nur nicht das was alle Vectra- und Omega-Kunden immer wollten: Platz!
Ich finde den Insignia GENIAL (daneben): Riesige Heckklappe mit einem Mauseloch dahinter. Also soooo einen Bullshit habe ich noch nie gesehen.
Das muss aber Methode haben. Wenn man aus dem 9k kommend in M- oder R-Klasse Platz nimmt, bekommt man Platzangst. Und wenn man einen Kofferraum braucht, greift man lieber zum 900 CC. Alles Kisten nach dem Motto 'außen riesig und innen klein', welches wohl früher (TM) mal anders herum gedacht war.
 
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