Veröffentlicht Juni 2, 200817 j Hallo. 9000 CSE EZ 97 78 tkm Ich hatte ja kürzlich den Unfall. Jetzt ist rechts eine gebrauchte Scheinwerfereinheit drin. Inzwischen schaltet sich das Fernlicht etwas merkwürdig. Lichhupe geht garnicht. Wenn man bei eingeschaltetem Fahrlicht Fernlicht zuschaltet, geht dieses entweder nicht an, oder mit einer zweisekündlichen Verzögerung, oder sofort. Auch ausschalten ist Zufall. Ich denke mal, da Relais zieht nur noch mühselig an. Ich wundere mich nur, warum vor dem Unfall nichts zu merken war und bin geneigt, eine Beziehung zum Unfall herzustellen. Ich würde ja mal das Relais tauschen aber ich habe kein anderes. Was meint ihr, was kann´s sein? Danke Ralf
Juni 2, 200817 j Statt zu spekulieren, würde ich einfach mal das Relais austauschen (evtl. irgendwo ein funktionierendes leihen zum testen). Ist meistens das Relais, sozusagen ein 9k-Klassiker!
Juni 2, 200817 j Autor schau mal in der Wissensdatenbank meinen Beitrag zum Lichtrelais. Sieht gut aus, kann ich was mit anfangen. Abgesehen von meinen Lötkenntnissen, was z.B. ist eine Entlötpumpe? Statt zu spekulieren, würde ich einfach mal das Relais austauschen (evtl. irgendwo ein funktionierendes leihen zum testen). Ist meistens das Relais, sozusagen ein 9k-Klassiker! Im Prinzip ja. Und leicht wäre es, stünde ein Relais zur Verfügung. Aber in meinem Fall allerdings kommt mir die Vergleichsmeßeinrichtung auch verdächtig vor. 1. Das Relais ist erst 79000 km alt und das Auto ein reines Sommerauto gewesen. 2. Die Geschichte des rechten Scheinwerfers liegt im Dunkeln, womöglich doch Spannungsprobleme. Ralf
Juni 2, 200817 j Naja, aber auch wenn das Relais "erst 79 tkm" drauf hat, ist es dennoch schon ein paar Jährchen alt (ca. 10-11?). Ich denke, die Dinger altern nicht (ausschließlich) über die Kilometer-Leistung, sondern einfach durch Materialalterung an sich. Wenn natürlich keines zum Austausch da ist... Dann such mal weiter.
Juni 2, 200817 j Autor Naja, aber auch wenn das Relais "erst 79 tkm" drauf hat, ist es dennoch schon ein paar Jährchen alt (ca. 10-11?). Ich denke, die Dinger altern nicht (ausschließlich) über die Kilometer-Leistung, sondern einfach durch Materialalterung an sich. Wenn natürlich keines zum Austausch da ist... Dann such mal weiter. Im Vordergrund steht natürlich ein Test mit einem anderen Relaisgerät
Juni 3, 200817 j wenn's voher ging und seit dem Unfall nicht mehr:confused: - ich sehe da keinen Zusammenhang-nur Zufälle Tausch mal das Relais-ich bin gespannt !
Juni 3, 200817 j Abgesehen von meinen Lötkenntnissen, was z.B. ist eine Entlötpumpe? Das hier: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=832324 Dient dazu, einen Lötkontakt Lotfrei zu machen, damit man ein Bauteil zerstörungsfrei aus dem Kontaktlock bekommen kann. Sonst müsstest du ja alle Kontakte gleichzeitig erhitzen um das Teil ausbauen zu können.
Juni 3, 200817 j Sieht gut aus, kann ich was mit anfangen. Abgesehen von meinen Lötkenntnissen, was z.B. ist eine Entlötpumpe?die brauchst Du nicht zwingend. Nachloeten mit "altem" bleihaltigem Lot sollte auch ohne vorhergehendes Entloeten gehen. Im Zweifel kann man bei so groben Loetstellen das fluessige Lot auch weg"schlockern", man muss nur aufpassen, dass der Tropfen nicht auf die Platine faellt. Ich hab uebrigens noch so ein Relais, welches ich ebenfalls ausgetauscht habe (danke t9k). Ich koennte es nachloeten und Dir schicken ?! Interesse ? /To
Juni 3, 200817 j Autor .........Im Zweifel kann man bei so groben Loetstellen das fluessige Lot auch weg"schlockern", man muss nur aufpassen, dass der Tropfen nicht auf die Platine faellt. Ich hab uebrigens noch so ein Relais, welches ich ebenfalls ausgetauscht habe (danke t9k). Ich koennte es nachloeten und Dir schicken ?! Interesse ? /To Hallo. Jetzt müßte ich eigentlich fragen, was "wegschlockern" ist. Das mit dem Relais erübrigt sich. Entweder schlockere ich es mir selbst frisch, muß ich halt auch mal lernen, oder ich besorge mir ein gebrauchtes Relais. Ich fahre Donnerstag in Urlaub, da kenne ich einen gut sortierten Teilehändler. Und ein Lötpümpchen könnte ich mir durchaus leisten. Bin gespannt was der Mann von Obi sagt, wenn ich nach einer Entlötpumpe frage. Trotzdem danke. Ralf
Juni 3, 200817 j Schlockern - ich denke mal er meint Lötstelle heiß machen und durch auf den Tisch kloppen das Lötzinn gemäß der wirkenden Massenträgheit wegfliegen lassen. Entlötpumpe ist aber sauberer und nicht wirklich teuer.
Juni 3, 200817 j Autor Schlockern - ich denke mal er meint Lötstelle heiß machen und durch auf den Tisch kloppen das Lötzinn gemäß der wirkenden Massenträgheit wegfliegen lassen. Entlötpumpe ist aber sauberer und nicht wirklich teuer. Dachte ich mir schon so. Ich wollte nur auf das Wort aufmerksam machen, ich kannte es nicht, finde aber, es ist selbsterklärend. Ralf
Juni 3, 200817 j Entlötlitze ist auch eine gute Sache. Die saugt das Zinn von der Lötstelle. Ist halt nicht ganz so sauber wie eine Entlötpumpe. Geht aber auch sehr gut. Vizilo
Juni 3, 200817 j Wenn keine Entloetpumpe zur Verfuegung steht mE wesentlich besser als diese bloede Entloetlitze... Quelle: Rheinisches Wörterbuch.(siehe fettgedrucktes, da bin ich auf gewachsen... schlockern das Wort ist in zwei Geb. verbr., u. zwar -og-, o-, selten -u- OSaarl, Saargeb., Bd. 7, Sp. 1365 Nahe, Birkf, Simm, Bernk (Hunsr) u. vereinzelt Merz-Krettnich Michelb, Zell-Briedel Senh, Wittl-Manderschd (-u-), Daun-Strohn (-u-); dann -og-, o- Siegld u. anschliessend -ok- Berg in Gummb, Lennep, Barm, Elbf schw.: 1. schlottern; hin- u. herwackeln, locker werden, von festsitzenden Geräteteilen, z. B. von Stielen, zu locker sitzende Kleider schl. äm am (um et) Leib; die Dir (Türe) schlockert hin un her; die Bruchstelle in der Wiese schl. (hin un her); es schl. mer in de Knie Rhfrk, Allg.; su fett, dat e schluckert Daun-Strohn, Allg. – 2. unsicher gehen, von einem alten oder schwer krank gewesenen Menschen; torkeln, schlendern; er kimmt (doher)geschlockert; loerum schl.; er schlockert am Stecke mit eraus Rhfrk, Allg. RA.: Er is so därr (dürr, mager), dass er schlockert Ottw-Wellesw. He schlockert (doher) wie en Fohrmann Gummb-NSessmar, – en alen Stroch (Strauch) Gummb-Wiehl. – Abl.: die Schlocker(er)ei, dat Geschlocker. nach- schlockern: nachtrotten Allg.
Juni 3, 200817 j Autor Wenn keine Entloetpumpe zur Verfuegung steht mE wesentlich besser als diese bloede Entloetlitze... Quelle: Rheinisches Wörterbuch.(siehe fettgedrucktes, da bin ich auf gewachsen... Danke. Bin zwar in Aachen geboren, aber mit der dortigen Sprache eher garnicht vertraut.
Juni 3, 200817 j Aachen war nicht fett, oder ? Das Oe(s)cher ist mir eigentlich auch ein wenig zu Asi
Juni 3, 200817 j Autor Aachen war nicht fett, oder ? Das Oe(s)cher ist mir eigentlich auch ein wenig zu Asi Nö, nicht fett. Wegen deinem angegebenen Ort dachte ich, das ist in der Nähe.
Juni 3, 200817 j hab zwar nicht geguckt, über welches Relais der andere Beitrag ist, aber ich tippe auf das große inseinem Fall Orange Doppelrelais im Motorraumkästchen. Zieh das mal runter, schau mal, ob die Plaste darunter Verformungen hat, oder angekokelt aussieht, dann Kontaktspray drauf, und Relais wieder rein.. Entweder da hat ein Pin schlechten Kontakt, oder das (eingebaute) Relais für die Scheinwerfer ist in den 79.000 km oder 11 Jahren einfach festgegangen bzw. verrostt oder was auch immer....
Juni 3, 200817 j Autor ..........Orange Doppelrelais im Motorraumkästchen. Zieh das mal runter, schau mal, ob die Plaste darunter Verformungen hat, oder angekokelt aussieht, dann Kontaktspray drauf, und Relais wieder rein.. Entweder da hat ein Pin schlechten Kontakt, oder das (eingebaute) Relais für die Scheinwerfer ist in den 79.000 km oder 11 Jahren einfach festgegangen bzw. verrostt oder was auch immer.... Das wäre dann aber die absolut einzige rostige Stelle an dem Auto. Die Halterung ist auch okay, Kontakte blitzblank. Wenn Relais, dann liegt der Fehler innen, zum Zerlegen bin ich noch nicht gekommen. Grüßle Ralf
August 7, 200816 j Hallo, gerade heute habe ich einen solchen Defekt an meinem 98er 9000CS Lichtrelais erfolgreich repariert: Das große rote Relais hat im Innern elektronische Teile und viele kleine Lötstellen aber auch im Bereich des Fußes ein paar große. An diesen großen Lötstellen war offensichtlich schon beim Lötprozess in der Herstellung zu wenig Hitze angekommen, sie waren sichtbar offen. Die kleinen Lötstellen und vor allem die Halbleiterbauteile können nicht soviel Hitze vertragen, wie die grossen Anschlüsse gebraucht hätten. Das Relais lässt sich mit Uhrmacherschraubendrehern oder ähnlich spitzem Werkzeug öffnen, die Lötstellen konnte ich leicht durch Zugeben von etwas Elektroniklot (dünnes rundes von der Rolle, min. 60% Zinn) nachlöten ohne vorher etwas abzusaugen. Das Flussmittel aus dem neuen Lot reicht, um auch die alte Lötstelle wieder fliessen zu lassen. Es kann durchaus sein, dass durch den Unfall sich eine solche schlechte Lötstelle gelöst hat. Das Relais schaltet übrigens beide Seiten gleichzeitig, aufgeteilt für rechts und links wird erst in dem Kleineren orangefarbenen Relais daneben. Dort habe ich bei der Gelegenheit auch zwei kalte Lötstellen gefunden. Hatte bei mir vorher auch 10 Jahre klaglos funktioniert. Das Ding geht aber nur richtig auf, wenn man eine Rastnase wegschneidet. Fröhliches Löten aber nix verkokeln!
August 8, 200816 j Hallo und willkommen, Die Loecher in den dicken Loetstellen der Relais sind mE richtig, wenn maschinell geloetet wird, werden solche grossen Loecher in der Platine nicht benetzt, was davon zeugt, dass nicht zuviel Lot an die Loetstelle gekommen ist. Das Lot sollte im Optimalfall gar nicht die elektrische Verbindung herstellen, sondern nur die bestehende zwischen Draht und Leiterbahn "festhalten". Nachloeten, ohne vorher zu entzinnen ist keine gute Idee, denn dann fuegt man 1.) mehr Lot hinzu und 2.) vermischt man altes mit neuem Lot, ich hoffe Du hast das alte nicht-umweltfreundliche benutzt. Wenn man keine Entloetpumpe/-litze hat, kann man das weiche Lot auch vorsichtig ab"schlockern". Ansonsten kann Du moeglicherweise schnell wieder Probleme mit den Loetstellen bekommen. Gruss, Tomas
August 8, 200816 j ganz schlechte Idee mit Lötzinn irgendetwas festhalten zu wollen, es dient m.E. auschließlich der elektrischen Kontaktierung und 'fleißt' bei mechanischer Belastung.
August 8, 200816 j Was ich meinte ist, dass der Abstand zwischen den Kontaktflaechen so gering wie moeglich sein sollte! Der Optimalfall ist Kupfer auf Kupfer, also den geringstmoeglichen elektrischen Widerstand und eine mechanische Verbindung der zu verbindenden Bauteile. (Das ist u.a. am Beispiel der Relaiskontake in der Baugruppe prima erkennbar, die Kontakte sind durch die Platine gesteck und dann verdreht worden so dass optimaler elektrischer Kontakt entsteht und eine feste mech. Verbindung!) Das eigentliche Loeten ist dann nur noch eine Art "Versiegelung" im mech. sowie im elektrischen Sinne. Lot hat keinen sonderlich guten spez. Widerstand und ist mech. nicht sonderlich Belastbar. /To
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