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Mein neuer 9000er/mein lieber Herr Gesangsverein!

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Das Wunder von Braunschweig geht in die Verlängerung. Nach ausgedehnter Probefahrt über Stadt/land/BAB zeigt sich weder Check Engine noch ein anderer Fehlercode. Ich überlege schon, eine Flasche Sekt zu kaufen..

 

Eine weiter Absurdität ist mir jedoch gerade aufgefallen:

 

Das Pop-Off sitzt nicht am Alurohr zur Drosselklappe sondern unten am Ausgang des Gummischlauches. Daraus folgt eine umgekehrte Einbaurichtung des Ventils. Frage: Kann das richtig sein? Muß das nicht immer am Alurohr sitzen? Kann einen falsche Einbaurichtung Fehler hervorrufen?

 

Meine Fresse.. Der Wagen kommt aus einer sehr renommierten Werkstatt wo eben auch dieses Pop-Off im Rahmen der Übergabe getauscht wurde. Wie kann das eigentlich angehen, daß das falsch verbaut wurde?

 

Habe das gerade durch ein Vergleichsfahrzeug herausbekommen, sonst wäre es mir auch nicht aufgefallen. Aber ich bin ja auch keine renommierte Saab-Werkstatt..

 

Grüße,

Daniel

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Gepostete Bilder

Die Einbauposition des "Pop-off" ist bei älteren 9000ern normal, also serienmässig.

 

Hier mal ein Bild von der alten Anordnung (von der 9000er Reparaturseite "Quasimotors" aus den USA)

http://www.quasimotors.com/images/hooter1.JPG

 

Neuere CS haben das Ventil oben am Rohr zur Drosselklappe.

 

VG,

Stephan

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genau wie auf dem bild sitzt mein pop-off auch. Also ist das so normal? Meiner ist MJ90, alle anderen 9000er (MJ 88 und 89) haben es bisher am Alurohr gehabt. So sieht man es auch auf den Bildern in der Bedienungsanleitung, im Reparaturhandbuch usw. Was sich durch die andere Einbauweise ändert ist die einbaurichtung bzw die ansteuerung der Membranseiten. Wie muß mein Pop-off richtig sitzen?
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Nachtrag:

 

wenn ich mir dieses Bild von quasimotors anschaue, dann ist das pop-off doch am Druckrohr zur Drokla richtig verbaut. aus dem dünnen Abgang kommt der Druck vom Lader (boost pressure), und wird per Unterdruckschlauansteuerung ins Druckrohr (Atmosphere) geschleust.

 

http://www.quasimotors.com/images/bypass_valve2.jpg

 

Die Anordnung auf dem folgenden Bild ist damit also nicht richtig, da der Druck durch die Atmosphärenseite kommt und in Richtung Druckseite abgegeben wird.

http://www.quasimotors.com/images/hooter1.JPG

 

Oder wie jetzt? Allerdings kann ich irgendwie nicht glauben, daß es 2 verschiedenen Anordnungen gibt die beide richtig sind. Immerhin sieht man auf den Saab Originalunterlagen und in diversen Motorräumen das Pop-Off anders angeordnet.

hallo,

soviel ich weiss wird durch den dünnen Schlauch Unterdruck aufgebaut, der das Ventil öffnet, damit der während dem Gaswegnehmen noch aufgebaute Ladedruck abgebaut werden kann und die Luftsäule nicht in Schwingung gerät !

 

Einbaurichtung sollte daher keine grosse Rolle spielen, offen ist offen

MFG

  • Autor

wenn das so eingebaut ist wie auf dem quasimotors bild (in Ladernähe), dann arbeitet der turbo gegen den Unterdruck. Das Ventil öffnet also auch bei starkem druck durch den turbo. Wenn es so eingebaut wird wie man es sonst überall sieht wird die Öffnung allein durch Unterdruck aus dem UD-Schlauch erzeugt. Ist schon ein Unterschied finde ich.

 

So wie folgt ist die Anordnung nach meinem Verständnis normal:

http://i18.ebayimg.com/05/i/001/02/83/e3a9_1.JPG

Diese Einbauposition hab ich noch nicht gesehen, aber wird dann wohl richtig sein.

 

Was die Membranrichtung angeht, seh ich das auch so wie du. Bei den mir bekannten (und von dir beschriebenen) Modellen ist die Druckplatte mit Federkraft gegen die Druckseite gerichtet, auf dem Bild gegen die Saugseite. Das sollte im Normalfall keine Rolle spielen, da das Ventil ja trotzdem öffnet, wenn am (gelben) Steuerschlauch gesaugt wird.

Wenn allerdings die Membran gerissen ist (soll vereinzelt vorkommen ;o), kann das Ventil durch kritischen Überdruck nicht mehr aufgedrückt werden, verliert also völlig seine Funktion, was dann die unerwünschte Mehrbelastung für Drosselklappe und Turbo zur Folge hat.

Hoffentlich täusche ich mich nicht, aber nach meiner Logik würd ich es umdrehen. Wenn dann der (gelbe) Schlauch zu kurz ist, war die Einbaulage zumindest aus Werkstattsicht richtig.

 

Weiß das jemand genau?

 

 

Edit:

Ups, war etwas spät. Drei Beiträge verpasst.

1) wenn das so eingebaut ist wie auf dem quasimotors bild (in Ladernähe), dann arbeitet der turbo gegen den Unterdruck. Das Ventil öffnet also auch bei starkem druck durch den turbo. Wenn es so eingebaut wird wie man es sonst überall sieht wird die Öffnung allein durch Unterdruck aus dem UD-Schlauch erzeugt. Ist schon ein Unterschied finde ich.

 

2) So wie folgt ist die Anordnung nach meinem Verständnis normal:

 

1) Nee, genau andersrum.

 

2) Ja, genau.

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@eisensturm: also das pop-off ans aludruckrohr oder wie rum jetzt? Zum Glück hat das Ding nur 2 Anschlüsse :biggrin::rolleyes:

 

Aber nochmal zu 1): Turbodruck kommt bei quasimotors frontal auf die Membran, Unterdruckschlauchseite muß gegenhalten (also im Moment des Turbodruckes ebenfalls Druck erzeugen). Bei Einbauweise 2 (wie bei dem b204 auf dem Bild) kommt der Turbodruck seitlich auf die Membran und kann erstmal so lange nichts bewegen, bis der Unterdruckschlauch durch Unterdruck die Membran öffnet.

 

Soweit mein verständnis..

@ ladeluft:

 

Nee, guck noch mal genau hin. Bei dem "normalen" 2.0-Bild drückt der Turboduck auf die verschlossene Druckplatte. Die Platte wird von der Feder und zusätzlich vom Überdruck des an der Ansaugbrücke endenden Steuerschlauches zu gehalten.

Wenn du jetzt die Drosselklappe zu machst, wird das Ventil vom Unterdruck der Ansaugbrücke über den Steuerschlauch auf "gesaugt" und vom plötzlichen Überdruck vor der Klappe zusätzlich aufgedrückt.

Und wenn die Membran mal kaputt ist, kann zu hoher Turbodruck das Ventil trotzdem aufdrücken, also keinen Schaden anrichten.

 

Auf dem anderen Bild (Turbo-Nähe) isses andersrum eingebaut (der Turbodruck liegt seitlich an der Membran an), verliert also im Defektfall seine Schutzfunktion.

  • Autor
hier nochmal mein verständnis der Anordnungen im Anhang. Bei der quasimotors anordnung sieht man dorch recht gut, daß der turbodruck gegen den Unterdruck arbeitet, während er bei der normalen Anordnung seitlich gegen die Membran arbeitet und diese alleine nicht bewegen kann.

Pop-Off.jpg.7d9a00f10a8662bb59f67151b3a21dd6.jpg

Danke für die Mühe :o), ich denke jetzt klären wir das Missverständnis.

 

Quasimotors-Schema: Da, wo du "Turboauslass" geschrieben hast, müsste Turboeinlass stehen. Und da wo "Druckrohr" steht, könnte auch Turboauslass stehen, also Druckseite. Das dicke Rohr, an dem das Bypassventil steckt, ist an der Saugseite des Turbo.

 

Bevor ich jetzt 'nen Fehler mache, schau ich lieber in die Unterlagen...

Und Glück! Schau mal. Das elektrische Ventil (3) gibts nur bei TCS.

1.thumb.jpg.cc343410f33eaaeb0ac0222227a30d52.jpg

2.thumb.jpg.23755dc38f8c362e7d4ed288ed04af92.jpg

3.thumb.jpg.d85aba86312d94ef5e5961117964a787.jpg

  • Autor

okay ;-) Ich glaube das missverständnis war, daß ich die turbo ein- und auslassseite miteinander verwechselt habe.

 

Ich muß also das Pop-off in normal-anordnung anbringen? Warum macht quasimotors das denn dann andersrum?

 

Grüße

 

Edit:

von den Zeichnungen geschlossen: In der quasimotors Anordnung kann das pop-off bei nicht betätigtem gaspedal durch den Überdruck im Druckrohr nicht öffnen, sondern muß allein durch den Unterdruck geöffnet werden. Richtig?

 

Verstehe aber immer noch nicht warum dann jemand auf die idee kommt das ventil anders zu positionieren..

Super @eisensturm"! Jetzt hab ich das auch kapiert! Vielen Dank! :shakehands:

 

Vizilo

 

P.S. Kommste denn zum nächsten Treffen? Schau mal hier!

Ich muß also das Pop-off in normal-anordnung anbringen? Warum macht quasimotors das denn dann andersrum?

 

Also nach dem Handbuch und aller Logik würd ich das Ventil umdrehen. Bin aber kein Fachmann und möchte deshalb raten, die Meinung eines solchen einzuholen.

Oder sieh dir's morgen noch mal an, vielleicht steckt's ja schon andersrum drin als auf dem Quasimotors-Bild.

  • Autor

bei mir aktuell isses wie bei quasimotors angeordnet. Der Wagen kommt aus einer sehr gut bekannten und renommierten Saab-Werkstatt.

Kurz vor Übergabe des Wagens wurde ein Fehler des Pop-Off Ventils festgestellt und das Ventil darauf gegen neu getauscht.

 

Der Fachmann hats also genau so eingebaut bzw durch seine Gesellen einbaueen lassen und abgenommen. Wie ich das deuten soll weiß ich auch nicht.

 

In allen Saabs die ich kenne ist das Pop-off in normal-Anordnung.

 

Rätselhaft aber eine interessante und hilfreiche Diskussion!

Auf dem Bild ist es falsch...
  • Autor
Danke für alle Hinweise! habs jetzt umgebaut und in normaler Position angebracht.

Und ? Schon einen Unterschied festgestellt?

Leuchtet Check Engine noch?

  • Autor

Moin!

 

Bin jetzt gerade wieder zurück in BS (gerade zur Tür rein sozusagen).

 

Check Engine ist wieder ausgegangen und auf den letzten 600KM auch nicht wieder angegangen. Der Leerlauf macht immer noch was er will (mal ordnungsgemäß bei 800 U/min, dann aber nach 2-5 sekunden standzeit geht er hoch bis teilweise 1500 oder sogar noch mehr).

Habe jetzt mal die RedBox eingebaut. In verbindung mit dem neuen APC-Ventil geht er ziemlich gut, der Druck geht bis weit in den roten Bereich und wird dann auf ca 1mm rot zurückgeregelt. Leider flattert irgendwas am Schiebedach, Topspeed war so ca 235/240 lt Tacho.

 

Beim Versuch die Tachobeleuchtung in Gang zu setzen bzw den Kabelbruch zu finden habe ich irgendwie den Tempomat deaktiviert (bzw kaputtrepariert).. Hatte die Unterdruckdose im Fahrerfußraum abgemacht, wieder dran gemacht und nu geht se anscheinend nicht mehr.. Die Beleuchtung ist aktuell wieder an, den Kabelbruch habe ich aber noch nicht gefunden.

 

Es ist also noch ne Menge zu tun.. Die Kiste läuft aber und hat das negative Sympathiekonto ein wenig abbauen können.

 

Kann man eigentlich das Dach zuschweißen? Ich brauch das Schiebedach nicht und ich glaube, es macht ihn langsamer und lauter.

 

Grüße,

Daniel

Moin!

 

Kann man eigentlich das Dach zuschweißen? Ich brauch das Schiebedach nicht und ich glaube, es macht ihn langsamer und lauter.

 

Grüße,

Daniel

 

können tut man sicher :eek: , muss ich bei meinen Rennern auch immer machen, da es bei uns so Vorschrift ist....

 

beim Schweissen entsteht allerdings aufgrund der grossen Hitze starker Verzug im Blech, da kannst du deinen 9000er gleich beim nächsten Hagelschauer vor die Garage stellen :tongue:

 

macht ihn langsamer ? :confused: fährst du auch auf der BAB offen ?

macht ihn lauter ? :confused: undicht oder nicht ganz geschlossen ?

 

MFG

Saab Stock Car

Moin!

 

Der Leerlauf macht immer noch was er will (mal ordnungsgemäß bei 800 U/min, dann aber nach 2-5 sekunden standzeit geht er hoch bis teilweise 1500 oder sogar noch mehr).

 

Grüße,

Daniel

 

Guten Morgen, das beschriebene Phänomen hatte ich bei unseren beiden letzten 9000ern. Wenn es auftrat, hab ich (nachdem ich es in der Werkstatt sah) immer den Stecker vom Steuergerät einmal abgebaut, und wieder angesteckt, dann war meist für einen Monat Ruhe. Vor 3 Wochen war der letzte verbliebene 9000er CSE dann zum Urlaubscheck, und mein maulen ob des Leerlaufdrehzahlschlamassels wurde erhört, man baute mir dann ein gebrauchtes Teil unter fluchen (wegen der blöden Position) aus einem Unfaller ein, seitdem ist Ruhe. Im Urlaub dann 3000km gefahren, und die Drehzahl blieb im Leerlauf wie festgetackert.

Heute muß der 9-5 zur Durchsicht, ich kann gerne mal fragen, welches Teil beim 9000er getauscht wurde, wenn Interesse besteht.

Check Engine tauchte bei genau diesem einen Problem allerdings nie auf.

 

Grüße!

  • Autor

Ich meine natürlich mit geschlosenem Schiebedach zu laut. Ist ein GSD, wenn man die Sichtklappe aufmacht hört man deutilch wie das überall pfeift. EIne neue Dichtung und neu arretiert werden muß das im ZUge der Dachhimmelerneuerung sowieso. Schade, daß man das nicht ganz zumachen kann.

 

Bin darüberhinaus sehr gespannt, welches Teil das war, das die Leerlaufschwankungen verursacht hat! Habe mittlerweile alles durch was es sein könnte, und der LL schwankt immer noch.

 

Grüße

Das Ding schimpft sich Leerlaufstellmotor, und wenn der zickt bekommt die DI wohl die falschen Informationen. Das Gerät befand sich am anus mundi unter dem Bowdenzug fürs Gas, der Meister brauchte für den Wechsel knapp 5 Minuten, zuerst hatten sich ein paar Lehrlinge dran versucht, die es zwar abgebaut bekamen aber nicht wieder drauf :redface:

Du meinst den Lerlaufdrehsteller, er befindet sich auf oder unter der Ansaugbrücke, ist von Bosch und relative einfach zu reinigen.

Mal Thread von Wolly9000 suchen - der hat's prima beschrieben.

Die Dinger versxchmutzen relativ schnell, klemmen dann und führen zu unregelmässigem Leerlauf.

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