Zum Inhalt springen

Mein FSH hat Insolvenzantrag gestellt...

Empfohlene Antworten

Vermutlich konnten die Kunden die Raten nicht mehr bezahlen, weil der Spritpreis (Lebenselexier der amerikanischen Wirtschaft) so fett kletterte. Hierzulande hat man durch die hohe Besteuerung von Treibstoff gar nicht mitbekommen, wie heftig das war. Hier stieg der Sprit von ca. 1,20 €/ltr. auf 1,60 (+ ein Drittel), in den USofÄ stieg der Preis an der Tankstelle analog den Rohölpreisen auf das Drei- bis Vierfache. Äquivalent wäre ein Tankstellen-Literpreis in D von 3,60 bis 4,80 €/ltr. - da könnte so mancher deutsche Pendler seine Hypothek auch nicht mehr bedienen.

 

Sorry, aber das ist mir zu einfach. Richtig ist, dass sich der Preis in 2008 in den USA fast verdoppelt hat, aber mit US$ 4,-- für eine Gallone ( EUR 3,-- für 3,6 Liter) kann mir keiner erzählen, dass er deshalb seine Raten nicht mehr zahlen konnte.

 

Übrigens ist der Benzinpreis in den USA fast wieder auf US$ 2 pro Gallone runter und trotzdem haben die ihre Krise.

 

Die US- Immobilienkrise und die damit verbundene Finanzkrise haben andere Ursachen.

  • Antworten 147
  • Ansichten 9,6k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Die Wurzel des Übels ist meines Erachtens unser Parteien-Parlamentismus, ohne die Spur einer Direktdemokratie mit der Möglichkeit, auch während der Legislaturperioden Einfluß auf das Geschehen zu nehmen.

Der bewährte Vier-Jahres-Rhytmus, angelehnt ans amerikanischem Vorbild, welches ja auch nichts anderes als eine billige Kopie des etablierten britischen Systems ist - wohl, weil damals niemand eine bessere Idee hatte.

"Whigs" oder "Torys" - "Demokraten" oder "Republikaner" - "Mitte/Links" oder "Mitte/Rechts" - alles der gleiche Sumpf.

 

Bei uns ist es schon ähnlich, obwohl nominell wesentlich mehr Parteien antreten.

Egal *wer* mit *wem* - oder von mir aus auch alle gleichzeitig mitteinander - es kommt auf's Gleiche raus.

 

Es ist doch offensichtlich mittlerweile vollkommen egal, wo das Kreuzchen abgeliefert wird - am Ende kommt immer wieder das übliche Elend zustande: Machterhalt ohne Rücksicht auf Folgen - und was noch schlimmer ist - unter freundlich grinsendem Überbordwerfen aller thematischen Inhalte, für die noch kurz vor der Wahl vehement eingetreten wurde.

 

Wie schnell waren damals die Müsli-Stampfer bereit, in allen Themenbereichen einzulenken - statt konsequent die elende Koalition mit dem zigarrenrauchenden Verräter aller sozialdemokratischen Leitgedanken platzen zu lassen...?

 

Was hatte es damals die Partei des später dann schuhsohlenbeklebenden 18%-Witzboldes auf einmal eilig, sich mit dem oggersheimer Schmandbauch zusammenzutun, als sie erkannte, daß nur so eine weitere Beteiligung an der Regierung möglich ist? Ohne das weitreisende Flatterohr als Außenminister wäre die Partei in die absolute Bedeutungslosigkeit abgerutscht...

 

Wie schnell wurde aus der jugendpropagandaschwätzenden FDJ-Halstuchträgerin die Werbe-Ikone für schlechtsitzende pseudodemokratische Hosenanzüge? Wir haben ja gesehen, daß es - wie versprochen - mit *ihr* niemals zu einer Erhöhung der Konsumentensteuern kommen wird. Jetzt darf sie zur Belohnung mit dem Hosentaschen-Napoleon - der zudem seine Karriere auf seine Verdienste als Kontaktmann mit Zuständigkeit für das friedlebende Volk am östlichen Mittelmeer aufgebaut hat - und dem kriegstreibenden US-Arschkriecher von der Insel über die Zukunft Europas blödfaseln.

 

Auch unsere Freunde in einem unserer beliebtesten Urlaubsländer haben ja mangels jeglicher Alternativen wieder den obersten Häupling der ehrenwerten Gesellschaft wählen dürfen. Wenn niemand zur Wahl antreten darf, der nicht aus dem Kreis der üblichen Verdächtigen stammt, hätte sich die Bevölkerung eigentlich auch den Weg zur Wahlurne sparen können...

 

Die gleichen Stukturen haben sich dann ja auch *glücklicherweise* in Brüssel etabliert. Es ist halt wesentlich einfacher, von den jeweils nationalen Bevölkerungen unbeobachtet einfach Entscheidungen herbeizuführen, die nur noch formal in nationales Recht umgewandelt werden müssen. Und gefragt wird *grundsätzlich* nicht, denn es könnte ja bei einer Volksabstimmung das falsche Ergebnis zustandekommen.

 

Kurz und knapp - eine träge Brühe von dauerhaft etabliertem Filz, der durch seine Machenschaften nur den Wünschen *gewisser* Interessensgemeinschaften nachkommt - unter denen im Normalfalle ganz bestimmt nicht das Wohlergehen der breiten Bevölkerung vertreten ist.

 

kurz zusammengefasst.....:biggrin:

kurz zusammengefasst.....:biggrin:

 

*grööööööhl*

 

...wenn's nicht so traurig, weil wahr wäre...

Bei den Spaniern ging es ursprünglich ja um die Bankenkrise. Da stehen die recht gut da. Die hatten (haben) wesentlich schärfere Auflagen bezüglich des zulässigen Risikos und müssen einen deutlich höheren Eigenkapitalanteil vorhalten als bei uns z.B.. Natürlich geht grosse Welt und die eigene Immobilienkrise nicht spurlos an den Banken vorbei. Aber meine Kreditkarte ist vor Jahren mal von Santander zu RBS und kürzlich wieder zurück gewandert...:cool:

irgendwie strengt mich sowas an...

 

Und genau *jetzt* seid Ihr mit dem Fred thematisch da angekommen, wo Euch die Polit-Fatzken gerne hätten.

Nämlich an der Stelle, wo der Eine über den Anderen herzieht, statt die wahren Ursachen zu erkennen.

 

Autohändler hetzen über Industrie.

Bauern hetzen über Molkerei.

Gastwirte hetzen über Winzer.

Handwerker hetzen über subventionierte Bauern.

Nachbars Egon hetzt über die unbezahlbaren Handwerkerpreise.

Metzgers Fifi hetzt über die hohen Chappi-Preise - und Oma hetzt über Aldi und die Krankenkasse...

 

Und alle beieinander glotzen in die Blöd-Zeitung und RTL-Stuß, lassen sich von den medialen Lügengespinsten der Bertelsmann-Stiftung und Springer-Verlag vollsülzen, die wieder mal zur Ablenkung irgendeine Sau durchs Dorf treiben.

Und wenn nichts mehr geht, kommt zum zigsten Male eine sinn- und inhaltslose "Du-Bist-Deutschland"-Verblödhornung...

 

Nur noch Neid und Mißgunst unter einer dünnen verblödeten Schicht von "...ooch, so schlimm geht's uns ja gar nicht..."

 

Ziel erreicht, volle Ablenkung von den Ursachen:

Keiner erkennt die unfähige Politik mit ihren aufgeblähten Institutionen, einem Parteien-Apparat der nur noch selbstherrlich in der Gegend rumeiert - ohne dabei auch nur im Entferntesten irgendeine sinnvolle Entscheidung zu treffen, hauptsache Machterhalt, um den Schmiergeldzahlern den Weg zu ebnen, die einem die letzte Propaganda-Wahlschlacht finanziert haben...

Dazu Lobbyistenverbände und nutzlose Verwaltungsblähkörper die nur noch Papier und lauwarme Pressluft erzeugen.

 

Vergesst nicht, die Schwarz-Rot-Goldenen Fähnchen ans Auto zu hängen - damit Ihr wenigstens *etwas* habt, worauf Ihr stolz sein könnt...

 

statt nur zu nörgeln, dass alle blöd sind, könntest du ja mal erklären, wie es richtig geht. ach so, kommt hier...?

 

Die Wurzel des Übels ist meines Erachtens unser Parteien-Parlamentismus, ohne die Spur einer Direktdemokratie mit der Möglichkeit, auch während der Legislaturperioden Einfluß auf das Geschehen zu nehmen.

Der bewährte Vier-Jahres-Rhytmus, angelehnt ans amerikanischem Vorbild, welches ja auch nichts anderes als eine billige Kopie des etablierten britischen Systems ist - wohl, weil damals niemand eine bessere Idee hatte.

"Whigs" oder "Torys" - "Demokraten" oder "Republikaner" - "Mitte/Links" oder "Mitte/Rechts" - alles der gleiche Sumpf.

 

(...)

 

Die gleichen Stukturen haben sich dann ja auch *glücklicherweise* in Brüssel etabliert. Es ist halt wesentlich einfacher, von den jeweils nationalen Bevölkerungen unbeobachtet einfach Entscheidungen herbeizuführen, die nur noch formal in nationales Recht umgewandelt werden müssen. Und gefragt wird *grundsätzlich* nicht, denn es könnte ja bei einer Volksabstimmung das falsche Ergebnis zustandekommen.

 

Kurz und knapp - eine träge Brühe von dauerhaft etabliertem Filz, der durch seine Machenschaften nur den Wünschen *gewisser* Interessensgemeinschaften nachkommt - unter denen im Normalfalle ganz bestimmt nicht das Wohlergehen der breiten Bevölkerung vertreten ist.

 

ich habe da ein logikproblem: die ganzen deppen, die deiner ansicht nach zu bescheuert sind um zu merken, dass sie von einer korrupten politikerkaste nur nach strich und faden ausgenommen und verarscht werden... (nebenbei: woher holt diese korrupte politikerkaste eigentlich deiner meinung nach ihren nachwuchs? klonen die ihre charakterschwächlinge in geheimen, unterirdischen laboren oder suchen sie gezielt nach jungen menschen, denen die korruptheit und verschlagenheit genetisch gegeben ist?) - also: diese volldeppen sollen an stelle der korrupten politiker plötzlich durch volksentscheide usw. selbst entscheiden? eine abstimmung für jedes gesetz, damit man weiß, ob es dem willen des volkes entspricht? ernsthaft? du willst also das, was deiner ansicht nach eine beherrschung der BILD-zeitungsgesteuerten, depperten massen durch korrupte politiker ist, dadurch ersetzen, dass die depperten massen ihr deppentum in direkter abstimmung ausdrücken? was dabei rauskommt, sieht man ja nun in der schweiz (ausländerpolitik). oder auch nur in dresden (waldschlösschenbrücke...).

 

wenn du doch den totalen durchblick hast, liebster josef - dann tu' doch was. statt nur krause verschwörungstheorien zu spinnen und dich (im stile wortgewaltig, im inhalt aber dumpf) auszureihern. wie wäre das? ach so, zu anstrengend. nee, zum scheitern verurteilt, wegen der verschwörung der korrupten politikerkaste. klar. wahnsysteme sind in sich immer sehr schlüssig.

@[mention=6798]Josef[/mention]: O.K., soweit Deine Beschreibung der herrschenden Zustände. Meine Frage ist aber nicht beantwortet: Was würdest Du denn ändern bzw. wie sollte es Deiner Meinung nach sein ?

 

Nur jaulen und nicht wissen wie es besser geht finde ich nicht ausreichend.

Nein, es lag nicht an den Spritpreisen. Man hat generell über seine Verhältnisse gelebt. "Der Amerikaner" definiert sich selbst halt über den Konsum.

 

Bespiel: Die Bank beleit ein zu finanzierendes Haus auf 105% das Marktwertes, da ja die Hauspreise ja stetig steigen und damit eine Sicherheit vorliegt. Von den 5% finanziert man einen tollen Urlaub und zahlt das Privatleasing für einen Zweitwagen an. Dann kauft man sich noch auf einen anderen Kleinkredit eine Couch und ordert auf Raten einen Toaster im Versandhaus. Wenn jetzt die Zinssätze auf das Haus steigen oder schlicht die Summe der Verbindlichkeiten ( worst case = Jobverlust oder schlechter bezahlter Job) höher wird als das Einkommen, ist der Gau da!

 

Wenn Banken dies im großen Stil auch im gewerblichen Immobilienbereich -und so geschehen- durchziehen, gibt das den unglaublichen Gau, den wir erleben...

Da wurden unglaubliche Gelder generiert und Kredite waren Spekulationen. Beispiel: http://www.ad-hoc-news.de/hsbc-kauft-konzernzentrale-in-london-von-metrovacesa-zurueck--/de/Unternehmensnachrichten/19913359?tfindex=LUS-MDax

 

Manchmal verliert man und manchmal gewinnen dien anderen! :-) Das Geld ist ja nicht weg. es gehört nur anderen!

Wenn jetzt die Zinssätze auf das Haus steigen oder schlicht die Summe der Verbindlichkeiten ( worst case = Jobverlust oder schlechter bezahlter Job) höher wird als das Einkommen, ist der Gau da!

 

O.K. Und wie kam's dazu ? Vielleicht doch so, wie Herr Fricke in der FTD schreibt ?

Und dann solche Unglaublichkeiten, wie bei der Sog-Pleite von Lehman in London:

 

"Zunächst sei einfach kein Geld in der Kasse, weil jeden Tag sämtliche liquiden Mittel von Lehman London in die USA überwiesen werden mussten. Kontostand heute also auf Canary Wharf: 0,0 Pfund."

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise112.html

O.K. Und wie kam's dazu ? Vielleicht doch so, wie Herr Fricke in der FTD schreibt ?

 

Ja und nein. Es gibt eine Mehrzahl von Faktoren, die wiederum miteinander verquickt sind. Die Basis ist aber eher die Spekulationssucht und Maßlosigkeit im Konsum der verschiedenen Märkte und Agierenden.

Warum ist es dann gerade im Sommer / Herbst 2008 passiert ?
lassen sich von den medialen Lügengespinsten der Bertelsmann-Stiftung (...) vollsülzen

 

Kannst Du das mal an einem konkreten Beispiel darstellen ?

Kannst Du das mal an einem konkreten Beispiel darstellen ?

 

nein, kann er nicht.

 

nochmal: geschlossene wahnsysteme sind immer auch ganz ohne belege aus dem wirklichen leben in sich stimmig und damit unangreifbar. und jeder, der so ein geschlossenes system in zweifel zeiht, beweist damit nur, dass er zu der verschwörung gehört, die der wahnsystemerbauer enttarnt hat - oder dass er auch zu blöd ist, die verschwörung zu durchschauen.

 

solche diskussionen sind i.d.r. hoffnungslos.

Was würdest Du denn ändern bzw. wie sollte es Deiner Meinung nach sein ?

Nur jaulen und nicht wissen wie es besser geht finde ich nicht ausreichend.

 

Praktische Ansätze?

Gerne, wenn Euch nicht zu sehr *anstrengt* -

*kicher*

 

- Kappung von Renditequoten bei Spekulationsgewinnen. Wem das nicht gefällt, kann sich gerne dort niederlassen, wo derartige "Investoren" gerne gesehen sind...

- Sofortiger Stop der peinlichen "Schutzschirm"-Veranstaltungen. Wer seine Kohle verzockt hat, soll danach nicht auch noch maulen oder sie die Verluste von Unbeteiligten refinanzieren lassen. Sicher, dann kracht es gewaltig. Aber die beteiligten kommen wieder mit den Füßen auf den Boden - und die tatsächlichen Verursacher des Übels werden sich dadurch nicht mehr hinter den Protagonisten ihres Polit-Kasperletheaters verstecken können...

- Mindestgehälter nach Qualifikation. Wer nicht bereit ist diese zu zahlen, soll seinen Mist nehmen und selbst zusammenschrauben. Vielleicht finden sich ja in China genügend Sklaven, die bereit sind den Krempel zum Hungerlohn zu erledigen. Solche Arbeitsplätze brauchen wir nicht, weil niemand davon leben kann und daurch dauerhaft auf staatliche Unterstützung zum Lebensunterhalt angewiesen ist - zu Gunsten der stetigen Selbstbereicherung aller Anbieter dieser "Arbeit" zu Lasten der Sozialkassen.

- Schluß mit Lustig für die nutzlose "Firma" in Nürnberg. Wer aus politischen Gründen mit staatlicher Gesetzesvorlage tatsächliche Sachverhalte verfälscht, wird auch weiter die Arbeitslosigkeit und zunehmende Verarmung weiter Gesellschaftsschichten lediglich verwalten - ohne auch nur im Entferntesten an Verbesserungen interessiert zu sein.

Ein "Ein-Euro-Job" ist sowohl ein Euro als auch ein Job zuviel. Das ist weder Arbeit noch Gehalt, höchstens eine Massenveranstaltung um Arbeitslose zwischenzulagern. Leider aber auch günstige Gelegenheit, um ehemalige *echte* Arbeitsplätze durch staatliche Zwangsarbeiter zu ersetzen...

- Mülltonne auf - Agenda rein - Mülltonne zu - Deckel festschweißen. Ich sehe jetzt schon die Karavanen von Rentnern, die in wenigen Jahren an den Suppenküchen anstehen werden. Das sind genau diejenigen, die jetzt einen "Arbeitsplatz" bei den Seelen-Hökern von Zeitarbeitsunternehmen "ergattert" haben - oder sich mit Mini- oder Midijobs durchschlagen.

 

Solange Wertschöpfung nicht wie früher dem Wertzuwachs entsprechend honoriert wird, sondern sich statt dessen ständig der steten Phantom-Geldvermehrung durch Spekulationgewinn unterzuordnen hat, wird sich *niemals* mehr ein stabiles, sich selbst tragendes Wirtschafts- und Sozialgefüge aufbauen lassen.

 

 

irgendwie strengt mich sowas an...

@WI-JX900

Könnte daran liegen, daß Du entweder überfordert bist - oder einfach nicht bereit, die Zusammenhänge zu erkennen.

Aber sei getröstet - es wird auch Dich einholen. Nur, fürchte ich, wird dies *noch* anstrengender werden...

@WI-JX900

Könnte daran liegen, daß Du entweder überfordert bist - oder einfach nicht bereit, die Zusammenhänge zu erkennen. Aber sei getröstet - es wird auch Dich einholen. Nur, fürchte ich, wird dies *noch* anstrengender werden...

 

wie ich schon vorher bemerkte:

 

geschlossene wahnsysteme sind immer auch ganz ohne belege aus dem wirklichen leben in sich stimmig und damit unangreifbar. und jeder, der so ein geschlossenes system in zweifel zeiht, beweist damit nur, dass er zu der verschwörung gehört, die der wahnsystemerbauer enttarnt hat - oder dass er auch zu blöd ist, die verschwörung zu durchschauen.

 

solche diskussionen sind i.d.r. hoffnungslos.

 

q.e.d. - :smile:

@ Josef: Und wo setzt Du jetzt an, diese Erkenntnisse umzusetzen?

 

Also abgesehen davon, dass Du Edelmetall für die schlechten Zeiten bunkerst?

Warum ist es dann gerade im Sommer / Herbst 2008 passiert ?

 

Es ist nicht "passiert"... - ganau darum geht es ja gerade...

 

Es ist das Ergebnis einer schon seit langem vorhersehbaren Entwicklung. Diejenigen, die es erkannt haben, haben sich schon spätestens Anfang 2007 von ihrem Aktien-Müll getrennt und sind auf werthaltigere Anlageformen umgestiegen, um nicht alles zu verlieren...

 

Die Gierschlunde, die weiterhin darauf gehofft haben, daß es *einfach* so weiter läuft wie bisher, sitzen jetzt heulend in der Ecke und trauern ihrem Besitz nach. KEIN MITLEID !!!

 

Enormes Mitleid dagegen mit denjenigen, die in Abhängigkeit keine andere Möglichkeit hatten - und jetzt ohne Arbeit, ohne Rücklagen am Ende ihrer Möglichkeiten stehen. Möchte gar nicht wissen, wie viele Familien in Folge der Machenschaften gewissenloser Geldvermehrer auseinanderbrechen, welche sozialen Tragödien sich zur Zeit bei uns im Verborgenen abspielen...

Warum ist es dann gerade im Sommer / Herbst 2008 passiert ?

 

Ist es ja nicht, sondern die Jahre vorher. Missmanagement rächt sich irgendwann, baut sich auf. Mehrere Faktoren kommen zusammen, vielleicht auch der obligatorische Schweinezyklus gewisser Branchen, und das Kartenhaus stürzt ein.

 

Die Welt ist hier plötzlich global getroffen, zum ersten Mal gibt es keine unabhängigen Märkte (Ru, Asien etc.), die Vernetzung noch nie so dagewesen. Das muss die Menschheit auch erst mal lernen. Und noch nie nach WWII waren Regierungsfehler (außer in Kriegen) so eng verbunden mit den Fehlern der Wirtschaftsführer. Alle sackten ein (Berlin, ja das defizitäre Berlin - die Einnahmen überstiegen die Ausgaben 2008 um 940 Millionen Euro!!!)

 

siehe mal: http://www.verivox.de/power/article.aspx?i=23651

 

 

Und die, die das Maul nicht voll genug bekommen konnten, schmeißen sich jetzt vor die Bahn.

Ist es ja nicht, sondern die Jahre vorher. Missmanagement rächt sich irgendwann, baut sich auf. Mehrere Faktoren kommen zusammen, vielleicht auch der obligatorische Schweinezyklus gewisser Branchen, und das Kartenhaus stürzt ein.

 

Kartenhaus ist gut. Das braucht nämlich auch eine (kleine) Erschütterung, um einzufallen. Und genau diese Erschütterung war der Preisschock bei Öl und den Rohstoffen. Gab es früher übrigens auch schon. Sowohl Preisschocks als auch Blasen in verschiedenen Märkten.

 

Das Kartenhaus wäre bestimmt auch so eingefallen, nur halt später und vielleicht wegen etwas anderem. Aber genau darum ging's ja in dem Artikel von Herrn Fricke.

@ Josef: Und wo setzt Du jetzt an, diese Erkenntnisse umzusetzen?

Also abgesehen davon, dass Du Edelmetall für die schlechten Zeiten bunkerst?

 

Habe ich eine Möglichkeit "es" zu ändern?

Bin ich Sozial-Revoluzzer?

 

Nö.

Ich hab so weit meine Schäfchen im trockenen. Bin in der Hinsicht überzeugter Egoist. Und das ist auch gut so - denn der Versuch, andere zu warnen führt - wie auch in diesem Fred - dazu, von selbsternannte Psychologen in die Ecke der Wahnvorstellungen geschoben zu werden...

 

Vielleicht werdet Ihr mir erst dann glauben, wenn auch Eure Firma den Bach runtergegangen ist.

Die Krankenkassen Euch gerne die lebensnotwendigen Medikamente zur Verfügung stellen - allerdings erst nächstes Jahr, denn im Moment sind die Kontingente am Ende.

Vielleicht auf dem Rentenbescheid statt einer Summe nur noch "...ist nichts mehr da für Dich..." steht.

Oder Euch die Bank das noch nicht ganz abbezahlte Häuschen wegnimmt - wenn Ihr es nicht vorher zwangsverkaufen musstet, weil es das Sozialamt so will...

 

Aber dann ist's zu spät.

Pech.

 

Meinen Verfolgungswahn lasse ich übrigens bei gemütlich hochgelegten Beinen behandeln. Mit einem Glas Wein in der Hand.

Sorry - was Ihr aus der Situation macht ist leider Eure private Angelegenheit. Mehr, als Euch darauf hinweisen was kommen wird, kann ich leider nicht. Good luck...

 

@WI-JX900

Ooooooooops - hab gar nicht auf die Uhr geschaut - muß jetzt aber fix los, zu meiner Therapie....

Kartenhaus ist gut. Das braucht nämlich auch eine (kleine) Erschütterung, um einzufallen. Und genau diese Erschütterung war der Preisschock bei Öl und den Rohstoffen. Gab es früher übrigens auch schon. Sowohl Preisschocks als auch Blasen in verschiedenen Märkten.

 

Das Kartenhaus wäre bestimmt auch so eingefallen, nur halt später und vielleicht wegen etwas anderem. Aber genau darum ging's ja in dem Artikel von Herrn Fricke.

 

Aber das ist sein Fehler. Das Kartenhaus stürzt sofort und unwiderruflich ein, wenn man zwei oder mehr tragende Karten entfernt. Nur weil jemand an einer Karte rüttelt..

Eben, in Ölkrisen ham mir ja Erfahrung und die wirft keinen mehr vom Hocker. Sie war aber sicher Teil des Absturzes.

...

Sorry - was Ihr aus der Situation macht ist leider Eure private Angelegenheit. Mehr, als Euch darauf hinweisen was kommen wird, kann ich leider nicht. Good luck...

....

 

Herzlichen Dank.

 

Ohne Deine Beobachtungsgabe und steten Hinweise hätte ich als träger, überbezahlter Freiberufler die prekäre Lage sicherlich völlig falsch bewertet.:cool:

... und so wandeln wir alle unsere Produktivität in Resignation um und setzen und uns mit Helm in den weinverkleckerten Sessel daheim und harren dem Ungeheuer, dass da kommt. Derweil wir Strategien zum Aufkauf alter Saab-Modelle beim Feind aushecken. Super!
... und so wandeln wir alle unsere Produktivität in Resignation um und setzen und uns mit Helm in den weinverkleckerten Sessel daheim

 

Na, na... - ganz so tatterig bin ich eigentlich noch nicht, daß ich schlabbernd in der Ecke hocke..

Zudem - was hätte der Sessel vom Wein...?

 

Derweil wir Strategien zum Aufkauf alter Saab-Modelle beim Feind aushecken. Super!

 

Wäre doch wohl nur ausgeglichene Gerechtigkeit, sich dadurch etwas von der Kohle zurückzuholen, die GM mit seinen überzogenen Teilepreisen abgezockt hat...

...der Sessel wüsste, dass es sich um eine globale Krise handelt, da der Götterbote den Altar mit Wein benetzt!

 

...was nützen mir Saabs vor der Tür, wenn ich im Sessel sitze?

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.