Februar 17, 200916 j Bei über 250.000km mit einer Kupplung ist der ganze Spaß am Ende seiner Lebenserwartung. Die Zylinder losmachen, reinigen und eventuell nur neue Dichtungen einbauen. Je nach Zustand derZylinder. Hydraulikleitung und Kupplung, nebst Ausrücklager müssen ebenfalls erneuert werden. Alles andere hat keinen sittlichen Nährwert. Bei 250.000km ist die Kupplung verschlissen und der Pedaldruck zum trennen ist wahnsinnig hoch. Das hält auf Dauer kein Geberzylinder aus, auch ein neuer nicht!!! Gleichzeitig erhöht sich der Druck in der Leitung und der Schlauch platzt. Früher oder später. Bei der Kilometerleistung ist nur das grosse "Wohlfühl-Paket" wirklich sinnvoll.
Februar 17, 200916 j Autor Hallo! Ich möchte mal einen Zwischenstand zu dem Fahrzeug geben: Es wird morgen entgegen vieler Aussagen nur der Geber gewechselt, weil die Kosten für den Kompletttausch derzeit für mich nicht tragbar sind. Kann natürlich sein, dass ich damit wirklich auf die Nase falle - aber u.a. da der Wagen keinerlei Flüssigkeit verliert sieht es danach aus, dass einfach die Federwirkung des Gebers dahin ist. Die durchrutschenden Gänge treten jetzt auch nicht auf, wenn ich nach jedem der (möglichst seltenen :) ) Schaltvorgänge die Kupplung mit dem Fuß wieder ganz rausziehe. Bin mal gespannt, was dabei morgen rauskommt. Sicher behalte ich die ganze Sache auch dann genau im Auge, wenn es morgen erstmal funktioniert. Mal gucken, was aus dem alten Geber so rausplumpst. Auch das sollte ja durchaus Rückschlüsse auf den Zustand des restlichen Systems inkl. Nehmer zulassen. Viele Grüße, Robert
Februar 17, 200916 j Ich hab da auch mal ne Frage, wo es sich nicht lohnt nen eigenen Thread aufzumachen: Wo ist der Unterschied zwischen der B234 Kupplung bis 93 und ab 93? Der Nabendurchmesser ist mir klar, aber der ist mal völlig aussen vor. Schwungscheiben sind gleich? Druckplatten auch? Insbesondere die Aufnahmen? Also kann man eine B234 Druckplatte ab 93 an eine B234 Schwungscheibe bis 93 schrauben, und dazwischen eine Reibscheibe BIS 93 lassen?
Februar 17, 200916 j ...und der Pedaldruck zum trennen ist wahnsinnig hoch. Das hält auf Dauer kein Geberzylinder aus, auch ein neuer nicht!!! Gleichzeitig erhöht sich der Druck in der Leitung und der Schlauch platzt. Früher oder später. @Linear Cycle: Habe ich bisher noch nie gehört und ist mir auch selber noch nie untergekommen, kannst du das mal näher erklären? Dachte immer, das sei genau umgekehrt:rolleyes: Heißt das, die Pedalkraft ist umgekehrt proportional zum Kraftschluß der Kupplung? Oder einfacher ausgedrückt, ist die Höhe des Pedaldrucks ein Indiz für die Haltekraft der Kupplung? Vielen Dank und Gruß Hightech
Februar 18, 200916 j Doch da hat er Recht der gute: Meine alte Kuplung war äußerst schwer zu treten, und trennte bei relativ wenig Pedaldruck (Klingt jetzt komisch - wenn man den Fuß nur leicht ans Pedal stellte, war bereits ein durchrutschen spührbar - wenn man das Pedal ganz durchdrückte, war es ziemlich schwergängig - wenn man vorher in einem anderen Auto gesessen ist). Die Neue Kupplung verhält sich jetzt so, dass erst nach einem gewissen Weg(ca. 50-75%) die Kupplung zu trennen beginnt - Das Durchtreten aberwesentlich leichter geht als in anderen Fahrzeugen - auch der Punkt an dem eingekuppelt wird ist jetzt "weicher" - d.H. leichter dosierbar.
Februar 18, 200916 j Autor Hallo, also mal eine erste Rückmeldung: Es ist ein neuer Geber verbaut. Zudem war wohl etwas im Pedalgestänge gebrochen und wurde geschweißt. Das Pedal kommt wieder von selber raus, es lässt sich etwas leichter treten als früher. Mein erster Test galt der Frage, ob denn der Kupplungssatz an sich noch nutzbar ist. Bei starker Beschleunigung insbesondere in 2., 3. und 4. Gang möchte ich zwar nicht von Durchrutschen sprechen, aber gewisse Schwankungen am Drehzahlmesser sind definitiv zu sehen. Die Auswirkungen sind aber nicht so stark, dass man eine deutliche Zugkraftunterbrechung spüren würde. Schon mal ein Vorgriff für ein Thema, das also bald kommen wird (hoffe eher später als früher): Wie wird der Kupplungssatz getauscht, ohne Getriebeausbau? (Man fragt wohl intuitiv so, wie man es gerne beantwortet hören möchte...) Was anderes: Ist es möglich, dass der Kupplungssatz (oder wie man es nun auch nennt) durch die paar Fahrten mit der beschädigten Hydraulik stark in Mitleidenschaft gezogen wurde? Die allergrößte Frage kann jetzt sowieso nur das Auto selber beantworten: Nämlich ob der Gebertausch reichen wird und der Nehmer noch 2 - 3 Jahre durchhält inkl. des restlichen Hydrauliksystems. Da bin ich mal sehr gespannt, denn der nächste Hydraulikschaden könnte auch den kompletten Stillstand für den Wagen bedeuten. Gruß Robert
Februar 19, 200916 j Kupplungstausch geht nur mit arbeitsintesivem Getriebeausbau (der Grund warum man alles tauschen sollte)
Februar 19, 200916 j Kupplungstausch geht nur mit arbeitsintesivem Getriebeausbau (der Grund warum man alles tauschen sollte) So ist es. Falls es also nicht am Geber lag bleiben Dir nur noch 2 Möglichkeiten: Komplett reparieren lassen (800-1000EUR) ...oder andere Verkehrsmittel nutzen.
Februar 19, 200916 j Ich kann die Panik vor einem Getriebeausbau am 9000 nicht nachvollziehen. Man kommt überall gut ran und Dank des klappbaren Rahmens bekommt man das Getriebe ohne Probleme heraus. Wie leicht solls denn noch werden bei quer eingebautem Motor? Sollte eine fähige Werkstatt in 5 bis 6 Stunden durchführen können. Ich kann mich an Fahrzeuge erinnern da müssen Motor und Getriebe zusammen raus und zusätzlich noch die komplette Front ausgebaut werden. Beim Nehmerzylinder bin ich bisher mit den Repsätzen von flenner ganz gut gefahren. Ist das der "billige" Repsatz vor dem hier gewarnt wird?
Februar 19, 200916 j I... Beim Nehmerzylinder bin ich bisher mit den Repsätzen von flenner ganz gut gefahren. Ist das der "billige" Repsatz vor dem hier gewarnt wird? es geht nicht um "billig oder teuer", sondern ob man das Getriebe möglicherweise gleich nochmals ausbauen möchte. Ein Nehmer mit 250tkm aufwärts darf ruhig auch mal komplett in Ruhestand gehen:rolleyes:
Februar 20, 200916 j es soll Fahrzeuge geben wo die Kupplung bei eingebautem Motor und Getriebe gewechselt werden kann. UNd 5-6 Stunden in der Werkstatt + Teile =800-1000 € - wie geschrieben
Februar 22, 200916 j Was sagt die Schwungscheibe dazu? Zitat: ... Bei starker Beschleunigung insbesondere in 2., 3. und 4. Gang möchte ich zwar nicht von Durchrutschen sprechen, aber gewisse Schwankungen am Drehzahlmesser sind definitiv zu sehen.. Ruiniert man sich damit nicht auf Dauer die Schwungscheibe? Bubu
Februar 22, 200916 j Nö, auf Dauer rutscht die Kupplung ohne Kraftschluß nur noch durch - dann stellt man das Fahren zwangsläufig ein. Und - Durchrutschen = erhöhter Verschleiß der Beläge -> weniger Andruckkraft -> noch mehr Rutschen ....
Februar 22, 200916 j Nö, auf Dauer rutscht die Kupplung ohne Kraftschluß nur noch durch - dann stellt man das Fahren zwangsläufig ein. Und - Durchrutschen = erhöhter Verschleiß der Beläge -> weniger Andruckkraft -> noch mehr Rutschen ....... und irgendwann dann eben doch ne eingelaufene Schwungscheibe; wie bei meinem, vom Vorbesitzer wohl noch bis zum bitteren Ende der Kupplung gequälten 9k. Da mußte dann die Schwungscheibe abgedreht werden! Vizilo
Februar 22, 200916 j Autor Hallo! Die Frage, ob die rutschende Kupplung noch Folgeschäden an anderen Bauteilen verursacht, ist für mich gerade durchaus interessant, so das Gerutsche gerade zum Standardbetrieb gehört... Wie muss mich mir die Aufgabe der Schwungscheibe denn vorstellen?
Februar 22, 200916 j @ R9000: Die Kupplungsscheibe wird durch den Druckautomaten gegen die Schwungscheibe gepresst. Das Drehmoment wird über den Reibschluss zwischen Schwungscheibe und Kupplung, und Kupplung und Druckautomaten übertragen. Fährt man mit rutschender Kupplung, so wird das durch Rutschen nicht übertragene Drehmoment in Druckautomat und Schwungscheibe in Wärme umgesetzt. Es kann dabei mitunter zu örtlich beschränkter Überhitzungen kommen - dadurch eändert sich die Festigkeit der Schwungscheibe, es kommt zu vermehrtem Materialabtrag -> die Schwungscheibe wird uneben. Oder die Schwungscheibe wird zu heiss, vewirft sich. Oder es kommt zu verstärktem Materialabtrag an der Schwungscheibe - diese läuft ein (ähnlich wie bei Bremsscheiben). Fazit: Ein Abdrehen der Schwungscheibe kann mitunter helfen - bei starker Beschädigung ist auch mal eine neue Schwungscheibe fällig.
Februar 22, 200916 j Hallo! Die Frage, ob die rutschende Kupplung noch Folgeschäden an anderen Bauteilen verursacht, ist für mich gerade durchaus interessant, so das Gerutsche gerade zum Standardbetrieb gehört... Fährt man mit rutschender Kupplung, so wird das durch Rutschen nicht übertragene Drehmoment in Druckautomat und Schwungscheibe in Wärme umgesetzt. Es kann dabei mitunter zu örtlich beschränkter Überhitzungen kommen ... ... und dabei, wie im beschriebenen Fall gleich noch des Getriebe nachhaltig schädigen! Wenn die Kupplung rutscht - so bald als möglich machen lassen! Wird sonst nur immer noch teurer! Vizilo
Februar 22, 200916 j ich gebe ja zu - ich hatte vergessen den Smilie zu setzen. Wenn Kupplung rutscht - raus damit, Folgeschäden durch Überhitzung und 'ungewolltes Liegebleiben' nicht ausgeschlossen. Falles er eh auf den Schrott soll kann man auch bis zur bitteren Neige fahren, da machen die Riefen oder Überhitzung der Schwungscheibe auch nichts aus. @Vizilio: Die Getriebeschädigung kann ich nicht so ganz nachvollziehen, bei rutschender Kupplung wird doch noch prima getreent und zu hohes Drehmoment definitv nicht ins Getriebe geleitet. Und die Wärmeentwicklung an der Schwungscheibe sollte eher den KW Simmerring oder die eh fäklligen Hydraulikkomponentne und das Ausrücklager schädigen. Zusammengefasst - wenn reparieren dann komplett und bald ansonsten weiterfahren bis zur Verwertung
Februar 22, 200916 j Die Getriebeschädigung kann ich nicht so ganz nachvollziehen, bei rutschender Kupplung wird doch noch prima getreent und zu hohes Drehmoment definitv nicht ins Getriebe geleitet. Und die Wärmeentwicklung an der Schwungscheibe sollte eher den KW Simmerring oder die eh fäklligen Hydraulikkomponentne und das Ausrücklager schädigen. Ja, das Ausrücklager war ein einziger Klumpen, Kupplungsscheibe auf der Getriebewelle festgeschrumpft, und Du hättest mal die Geräusche aus dem Getriebe hören sollen...! Wenn die Kupplung im Fahrbetrieb ständig rutscht wir das einfach richtig heiß! Ansonsten sind wir uns einig: Machen lassen! Vizilo
Februar 22, 200916 j Autor Ich würde es gerne machen lassen :-) Und ihr nennt mir immer weitere gute Gründe. Aber der Wagen ist wohl derzeit etwas zu teuer für mich.
Mai 26, 200916 j hier aus aktuellem Anlass 2 Bilder vom Kupplungstausch mit hinuntergeklapptem Motortragerahmen bei meinem Renner am letzten Wochenende.... ( das Erste, von der Seite aus fotografierte könnte man übrigens auch als Suchbild verwenden, wer findet das Teil, das original in einem Heckantrieb-volvo verbaut war ? )
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