Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Der Klaus hat das doch mal gemacht ...

 

 

Stimmt, das hatte zwei Gründe:

 

-die Hinterachse wurde komplett gestrahlt und 2fach pulverbeschichtet.

Danach sind (durch die Hitze) auch die Original-Buchsen reif für die Tonne.

 

 

-wenn man schon mal dabei ist, kann man auch gleich alles machen.

  • Antworten 61
  • Ansichten 6,7k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Gepostete Bilder

Ich habe heute mal nachgeschaut und die besagte Buchse sieht wirklich noch recht intakt aus.

Bin auch ganz froh das diese Kelch erst einmal an mir vorbeigeht.

Eine Frage zur grundsätzlichen Funktion der Hinterachse hätte ich allerdings noch!

Vielleicht ist es eine dumme frage aber bin wirklich nicht der Hinterachsenexperte!

"Drückt der sogenannte Panhardstab bei gleichmäßigem einfedern nicht die Hinterachse zur einen Seite (nach rechts?) Oder ist der an einer Seite irgendwie "lose" gelagert? Oder sehe ich da was völlig falsch?

"Drückt der sogenannte Panhardstab bei gleichmäßigem einfedern nicht die Hinterachse zur einen Seite (nach rechts?)

 

Grundsätzlich ja, aber die Einfederwege sind an der Aufhängestelle relativ gering und der Kreisbogen durch die Länge des Stabes so groß, so daß sich das quasi nicht auswirkt. Außerdem sind ja beide Enden des Panhardstabs in Gummi gelagert, so daß eine gewisse seitliche Elastizität ohnehin gegeben ist.

  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

Ich hätte da mal wieder ein paar Fragen und hoffe das die hier einigermaßen richtig aufgehoben sind. Ich bedanke mich schon mal im voraus für die Mühe!

 

1. Ich bin gerade dabei das Fahrwerk meines 900i mit neuen Buchsen zu versehen , im Zuge dessen wollte ich gleich den Stabilisatorensatz des Turbo Fahrwerks nachrüsten. Da sind ja die inneren Buchsen des hintern Stabi's achsseitig an der einen Seite ein wenig länger, zu welcher Seite kommt denn die längere Seite? Und wenn die nach außen kommt, muß dann die Buchse währen des Einbau's eingepresst werden?:confused:

 

2. Die achsseitige Schraube am hinteren Stabi müssen dann ja länger sein!? Kann mir irgendwer die genauen Maße der Schrauben posten? Müssen dann die vorderen Schrauben am hinteren Stabi auch länger sein?

 

3. Kann mir jemand sagen wo am vorderen Stabi die äußeren Aufnahmen befestigt werden? Oder ein Bild senden/posten die, die besagte Stabiaufname im eingebauten Zustand zeigt?

 

4. Hat vielleicht auch jemand die Anzugsmomente des ganzen Schraubengelumpes? das wäre wirklich sehr nett!

 

Vielen Dank schon mal im vorraus für die Beantwortung der doch an der Anzahl, nicht wenigen Fragen!

Gruß

Daniel

Hallo,

Schade das niemand eine meiner Fragen beantworten kannn/will!? Oder habe ich hier irgend eine Regel nicht befolgt?

Einige habe ich mir auch schon selbst beantwortet.

Aber eine hätte ich da noch! Vielleicht hat ja doch jemand lust!

 

Was muß ausgebaut werden um den vorderen Stabilisator nachzurüsten? Ohne irgend ein ausbau scheint das Ding da nicht reinzugehen! Bin bei dem Versuch heute leider gescheitert!

 

Vielen Dank

Gruß

Daniel

O.K. ich versuch es. Die anderen sind vermutlich beim Ostereiersuchen oder auf der Cabrio-Ausfahrt.

 

Am besten Du schaust in den EPC und guckst Dir das mal an. Ein paar Fotos am Spenderfahrzeug schaden auch nicht.

 

1. Die inneren Buchsen der großen Silentbuchse (Nr. 31) stehen afaik nach "außen". Beim Einbau ist das Teil durch den Gummi etwas elastisch, das ist kein Problem.

 

2. Natürlich brauchst Du die längeren Schrauben des Turbo-Fahrwerks (Bild Nr. 18). Ob die Schraube Nr. 24 (also die am Drehpunkt des unteren Längslenkers) länger ist, weiß grad nicht, würde die aber sowieso ausbauen - da kann eine elende Frickelei sein, weil oft unlösbar mit Buchse Nr. 21 zusammengerostet.

 

---> Tipp: Vergiss nicht die Gummi-"U"-Profile Nummer 32, die fallen einem gerne entgegen und verschwinden dann irgendwo. Wenn die fehlen kann die Hinterachse klappern.

 

3. Also die Enden des vorderen Stabis werden in den Teilen (Nr. 22) an den unteren Querlenkern befestigt, einfach mit an den Schrauben fürs untere Traggelenk, wie man in der Skizze sieht.

 

Die Lagerung an der Karosserie befindet sich oberhalb der langen Längsträger im Tunnel, wo auch die Spurstangen durchgehen. Vorsicht: Nicht alle Fahrzeuge haben schon die Löcher für die Stabilager vorgesehen. Den Stabi durch die beiden Tunnels zu fädeln kann ein schönes Geduldsspiel sein. Manche haben den goldenen Griff und es klappt auf Anhieb, andere (wie ich) stochern eine halbe Stunde mit dem Teil im Motorraum herum.

 

4. Anzugsmomente würde ich die Standardmomente nehmen für die jeweilige Schaubengröße. Oder einfach gefühlvoll fest ziehen, nach zu kommt ab. Ach so: Immer hübsch selbstsichernde Muttern nehmen.

 

---> Noch ein Tipp: Schraubenschäfte von so Schrauben, die durch Silentbuchsenhülsen gehen immer schön mit Kupferpaste (alternativ, falls nichts anderes zur Hand: irgend ein zähes Fett) einschmieren. Wer weiß wann man das mal wieder auseinandernimmt.

 

Viel Erfolg !

 

Grüße Hardy

Hinterachse_901.JPG.b7da5171b555f6599dfdc5ebafe54040.JPG

Vorderachse_901.JPG.112d8195b09ee605525cba200fdb3494.JPG

Vielen vielen Dank für Deine Antworten, das hilft mir schon mal sehr weiter!

Die Gummis (Nr32) hätte ich jetzt glatt vergessen bzw gar nicht gewusst das die da hin kommen, kann man die noch bekomme oder gibt's da auch Alternativen zu?

 

Zum Stabi vorne, ich hatte den schon so weit drin das die beiden Enden nach oben geschaut haben. er lässt sich dann aber nicht drehen weil ja die ganze Aufhängung und Bremsscheibe im Weg ist andersherum drehen ist auch nicht möglich. Hab dann Versucht das ganze so einzubauen das die Enden nach unten gucken, da ist dann aber oben die Lenkhydraulik und die Schaltstange im Weg. Ich kam einfach nicht hoch genug um die Stange dann unten Durch den Tunnel zu bekommen . Du bist Dir also sicher, dass man dazu nichts ausbauen muss?

Aber ich gebe nicht auf und probier's Morgen noch mal!

Gruß

Daniel

Die Gummis Nr. 32 sind relativ simple U-Profile aus Gummi, innen so stark wie das Längs-Profil des Stabis. Kann man bestimmt auch was anderes nehmen, es muß halt bloß passen :redface:

 

Ehrlich gesagt hab ich's noch nie an einem vollkommen zusammengebauten Auto versucht, den vorderen Stabi durchzuschieben. :biggrin: Wenn man die Spurstangenköpfe abdrückt ist das sicher günstig, da hat man mehr Platz. Eventuell noch die unteren Traggelenke lösen, die Schrauben müssen ja sowieso auf. Ich war immer auf der Hebebühne, da kann man mit dem Schlagschrauber schnell mal alles wegballern, was stört und dann diese Stange einfädeln. :cool: Wichtig ist vor allem, daß man den Stabi richtig herum einsetzt, der hat so einen Biegung, damit man auch mit eingebautem Stabi an die Mutter des Stoßdämpfers rankommt. Auf dem Kopf stehend eingebaut wird man irre.

 

Viel Erfolg !

Hardy

  • 7 Jahre später...

Hat jemand schon einmal die Gummilager an der Hinterachse durch Entfernen der Schraube 18 aus Bild 1 #56 und Absenken des Längslenkers Bild 17 gewechselt ??

ich meine damit, durch das Absenken des Längslenkers kommt man ja an die beiden Buchsen seitlich heran und kann nacheinander den Gummi einer Buchse mit Winkelbohrmaschine und 6mm Bohrer

rundherum ausbohren, das Stahlrohr innen saubermachen und dann mit Gewindestange die neue Buchse mit Gleitmittel wieder einziehen. So ähnlich wie Klaus im Bild #50 .

jemand schon mal die Buchsen ersetzt ohne Achsrohrausbau ??

 

Und als Antwort auf den Einbau des vorderen Stabis #57, es geht ohne Reifen/Felgen auf der VA, denn ich habe nachträglich vorne und hinten Stabis aus einem Turbo auf mein CC 2,1 / 16 1991 eingebaut. Man sollte darauf achten auch die Unterlagbleche für die Mittenbefestigung zu haben.

Hier das Anfertigen einer Aus - Einbauhilfe für Hinterachslager-Gummis. Zuerst müssen nach Anheben des Saab auf der Hebebühne die Räder hinten abgenommen werden. Dann wird das Achsrohr

unterstützt und die beiden Schrauben von Stoßdämpfer unten und Längslenker am Achsrohr ausgebaut. Den Längslenker kann man nun ca. 10 cm nach unten klappen und das angeschweißte Rohr

der Gummidämpferaufname ist frei. Mit einer Winkelbohrmaschine und 6mm Bohrer wird der Gummi im Rohr ausgebohrt. Die Gummireste an der Innenwand werden mit dem Vollmetall Rundmaterial

entfernt indem man es 1 mal durchzieht. (Siehe Bild ganz links ) Das neue Gummilager mit Teflonfett einschmieren und mit der Einbauhilfe einziehen. Das Rohr am Ende des Bildes wird zum Schluß

aufgeschoben um die 6 mm Gummilippe aus dem Achsrohr heraustreten zu lassen. Einbau von Halteschraube und Stoßdämpferschraube und der Wechsel ist fertig. Das Vollmetallrohr wird auch benutzt um beim Einziehen des Gummilagers die Gewindestange nicht so weit herausdrehen zu müssen. Wie die Einbauhilfe angefertigt wird ergibt sich aus dem Bild.

upload_2016-11-18_17-29-3.thumb.png.202f49d630681bd3b6bdd9e4f8ce82c3.png /Abfall/Aus-Einbauhilfe-HA-Gummi.jpg :confused:

Nach der Erprobung stelle ich fest das man noch eine Verbesserung anbringen kann: Das Vollmaterial 35mm Durchmesser kann man auf einer Seite innen ca. 2mm abdrehen so das ein sehr scharfer Rand von 1mm außen rum stehen bleibt. Dadurch werden die Gummireste besser/schneller im Achsrohr abgeschabt. Als Gleitmittel eignet sich später auch die Schmierseife vom Reifendienst, keinesfalls Öl.

Zum vorherigen Eintrag noch ein Bild des "Auskratzers" nachgeliefert

http://www.mtkb.de/Abfall/Auskratzer.jpg

/Abfall/Auskratzer.jpg

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.