Zum Inhalt springen

Rettungskarte / Rettungsdatenblatt

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo zusammen,

 

gerade bei ADAC gesehen, dass es für einige SAAB-Modelle (neben Audi, VW, Seat, Opel) bereits die sogenannte Rettungskarte gibt:

http://www.ifz-berlin.de/ret_pdf/german_saab.pdf

 

Rettungskarte

 

Karosseriestrukturen, Sensorik und Pyrotechnik von Airbags und Gurtstraffern werden immer komplexer. Was gut für die Sicherheit der Insassen ist, wird für Rettungsdienste, welche die Insassen teilweise unter Einsatz schwerem Geräts aus dem Fahrzeug befreien müssen, eine immer größere Hürde. Für Verletzte zählt jede Minute, um nach einer Erstversorgung möglichst schnell ins Krankenhaus zu kommen.

 

An welcher Stelle der Karosserie Spreizer und Schere anzusetzen sind, welche Vorsichtsmassnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auslösen zu lassen, dies ist den Rettern nicht immer bekannt. Bislang jedenfalls nicht - in Zukunft könnte die vom ADAC und VDA (Verband der Automobilindustrie) entworfene "Rettungskarte" Probleme deutlich reduzieren und damit die Rettungszeiten verkürzen. Sie enthält alle bergungsrelevanten Informationen zum Fahrzeug und soll hinter der Fahrersonnenblende mitgeführt werden.

 

So kommt die Rettungskarte ins Auto

 

Der ADAC setzt auf eine kostenfreie Bereitstellung der Rettungskarten durch den Fahrzeughersteller. Die Abgabe an den Fahrzeugbesitzer sowie an Rettungskräfte kann über ein zentrales Internetportal erfolgen, oder auch über das Netz der Vertragshändler. In allen Neuwagen sollte sie bereits bei Auslieferung hinter der Fahrersonnenblende angebracht sein, um einen schnellen Zugriff der Rettungskräfte zu gewährleisten. Damit sich die eingezeichneten Bereiche besser unterscheiden ist ein Ausdruck in Farbe unbedingt erforderlich.

  • Antworten 73
  • Ansichten 18,6k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Gepostete Bilder

...sowas kann die feuerwehr, so sie denn gut ausgestattet ist, auch aus ihren rechnern ziehen - sogar für den 901...:rolleyes:
  • 2 Monate später...

ADAC rettungskarte

 

Der ADAC hat etwas ins Leben gerufen das ich unbedingt jedem empfehlen möchte!

 

Es gibt so genannte rettungskarten die man im Fahrzeug hinter der Sonnenblende aufbewahrt.

Im Falle eines Unfalls wird die Feuerwehr dort nachsehen und auf dieser Karte wertvolle Informationen zur Bergung von Personen finden.

 

 

Hier gibts die Saab-Karte:

http://www.ifz-berlin.de/ret_pdf/german_saab.pdf

 

weiter hersteller unter

www.adac.de/rettungskarte

... tja, irgendwie schade! Warum werden denn die älteren Modelle nicht berücksichtigt? :confused:
... tja, irgendwie schade! Warum werden denn die älteren Modelle nicht berücksichtigt? :confused:

 

Weil die in Rüsselsheim nicht soo weit zurück schauen können/wollen......:rolleyes::confused:

erstmal ist es grundsätzlich gut, dass es sowas gibt.

 

Ich frage mich wirklich, warum es Saab mit einer durchaus übersichtlichen Modellpalette nicht schafft, Fahrzeuge vor 2002 aufzulisten.

 

VW - die nun wirklich ein bis zwei mehr Modell als Saab im Angebot haben - bekommt das ohne Probleme hin, da wird sogar der Corrado (ab 1988) gelistet

 

:mad:

Vielleicht sollten wir Ziehmy mal in Rüsselsheim anrufen lassen ?! :confused:

 

Oder was meint ihr??

... mir kommt gerade ein durchweg häßlich $-Gedanke: gern auch für die ältere Fraktion unter uns, aber dafür gegen eine fürstliche Entlohnung.

Sorry, bin mittlerweile so ein gebranntes Kind - ich sehe hinter dieser sehr löblichen Aktion nur noch das spätere $-Zeichen einer Industrie. Die High-Tech-Ausrüstung unserer Feuerwehr kommt nicht von ungefähr und ist nicht nur zum Wohle des Bürgers:mad:

Hm, diese Blätter braucht man in erster Linie um schneller an eingeklemmte Personen zu kommen. Das Problem dabei ist das Ansetzen von Spreitzer und Scheren. Bei älteren Fahrzeugen ist das nicht so problematisch, bei neuen Wagen aus Tailored blanks, also maßgeschneiderten Blechen unterschiedlicher Festigkeit und z.T. auch unterschiedlichen Materials sowie zusätzlichen von außen nicht erkennbaren Versteifungen wird es zunehmend problematisch. Da reißt dir der dünne Kram scharfkantig ein und du hast nix gewonnen. Weißt du aber wo die Ansatzpunkte sind, so kannst du einigermaßen gezielt angreifen (einigermaßen, da sich das Fahrzeug nach dem Crash ja nicht mehr in einem defnierten Zustand befindet).

Des weiteren sind ungewöhnliche Positionen von Tank und Batterie(n) von Interesse. Und Airbags neben den beiden vorderen. Dies betrifft auch zunehmend die neuen Fahrzeuge.

 

Ein Feuerwehrfahrzeug, dass mit Rettungsgerät für Kfz-Bergung ausgerüstet ist (meist der Rüstwagen) sollte passendes Info-Material an Bord haben und darauf geschultes Personal.

 

CU

Flemming

... habt Ihr mal 'nen Flieger von außen gezielt angesehen: dort sind die Ansetzpunkte fürs gewaltsame Öffnen durch kleine Aufkleber gekennzeichnet. Was spricht dagegen, bei den Neufahrzeuge markante Punkte für die Rettung von außen sichtbar anzubringen?
... habt Ihr mal 'nen Flieger von außen gezielt angesehen: dort sind die Ansetzpunkte fürs gewaltsame Öffnen durch kleine Aufkleber gekennzeichnet. Was spricht dagegen, bei den Neufahrzeuge markante Punkte für die Rettung von außen sichtbar anzubringen?

 

Weil es scheiXXX aussieht??????

 

:eek:

... must doch nicht gleich 'ne Markierung anbringen welche über die Ganze Front geht! Eine kleine Vertiefung, Markierung im Lack würde auch schon behilflich sein:biggrin:

 

Ich sag Euch - es endet damit, dass bei jedem älteren Fahrzeug mit 'nem Dremel und kleiner Schleifscheibe Markierungen gesetzt werden:mad::biggrin:

Der ADAC hat etwas ins Leben gerufen das ich unbedingt jedem empfehlen möchte!

 

Es gibt so genannte rettungskarten die man im Fahrzeug hinter der Sonnenblende aufbewahrt.

Im Falle eines Unfalls wird die Feuerwehr dort nachsehen und auf dieser Karte wertvolle Informationen zur Bergung von Personen finden.

 

 

Hier gibts die Saab-Karte:

http://www.ifz-berlin.de/ret_pdf/german_saab.pdf

 

weiter hersteller unter

www.adac.de/rettungskarte

 

Die Aufbewahrung im eigenen Fahrzeug, hinter der Sonnenblende, macht wohl nicht so viel Sinn.

Wenn die Feuerwehr da schon rangekommen ist, dann hat sie ja meistens das Unfallauto schon aufbekommen.:biggrin:

Wenn das Sinn machen soll, dann braucht man einen Aufbewahrungsort, der bei allen Fahrzeugen gleich ist, und der für die Retter mit relativ geringen Eingriffen erreichbar ist.

CV-Fahrer brauchen sich ohnehin wenig Gedanken darüber zu machen.:biggrin:

Theorie und Praxis :eek: Bei mir gegenüber ist eine FFW. Da wurde vor nicht allzu langer Zeit eine Demonstrationsübung an einem alten Volvo 240 durchgeführt. Ergebnis: Bei der A-Säule ist die Pressschere auseinander gebrochen :eek: Gut, war wohl ein Einzelfall - aber gerade die A-Säulen der alten (!) Schweden sind schon ein ganz hartnäckiges Kaliber. - Letztendlich hat man's dann mit 'ner Flex gelöst...

... habe mal einem skandinavischen Krimi eine Rettungsaktion mittels Spezialschere gesehen - da können sich unsere Jungs mit ihrer Ausrüstung noch eine Scheibe abschneiden!

Hier wurde der A-Holm eines 850 geknackt - ok, vielleicht technisch schon für den Film vorbereitet!

erstmal ist es grundsätzlich gut, dass es sowas gibt.

 

Ich frage mich wirklich, warum es Saab mit einer durchaus übersichtlichen Modellpalette nicht schafft, Fahrzeuge vor 2002 aufzulisten.

 

VW - die nun wirklich ein bis zwei mehr Modell als Saab im Angebot haben - bekommt das ohne Probleme hin, da wird sogar der Corrado (ab 1988) gelistet

 

:mad:

 

Lass mich nur mal ganz kurz darüber nachdenken...

...Da wurde vor nicht allzu langer Zeit eine Demonstrationsübung an einem alten Volvo 240 durchgeführt. ...
ich hab das ganze mal an der A-Säule eines 99 mitbekommen... also brauchen wir auch keine Karte, oder ?
Tür aufmachen reicht (hoffentlich)... :redface:

Hatte nicht mal einer der Schweizer Jungs einen üblen Unfall mit einem 901 vs. Baum? Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatten sie ihn rausschneiden müssen, aber die Feuerwehr hat sich mit der A-Säule des 901 extrem schwer getan, weil die Struktur bei weitem stabiler ist als es das Äussere vermuten lässt. Der 900 ist eine echte "Wildsau".

 

By the way: Der Fahrer wurde zwar verletzt, aber offensichtlich bei weitem nicht so, wie es die Aktion befürchten ließ.

 

Edit: Hier die Bilder (by Garage Krauer, Bauma CH)

1057_p.jpg.6e7dd06ef9dd9da48c815e77b1a3c56a.jpg

1058_p.jpg.7108122371d2e4be9f7a146f70363d93.jpg

1059_p.jpg.cb7a5fc3730e73e9bebcbe4ca7629d62.jpg

  • 7 Monate später...

Diese Rettungskarten sind sinnvoll, keine Frage. Sollte es für alle Saabs geben.

 

Anhand dieser Karten kann man erkennen, wie lange sich die Firma, die heute Autos unter dem Namen SAAB verkauft, für den Service der Fahrzeuge verantwortlich fühlt : Lausige 13 Jahre.

 

Andere Hersteller bieten diese Karten noch für Fahrzeuge aus den 70ern.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.