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...alles super verlaufen, 140km über 2000 Höhenmeter :proud:
  • 1 Monat später...
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Nachdem das Slide die ersten tausend Kilometer Waldwege, single tracks und den Weg zur Arbeit geschaft hat braucht es etwas Entlastung bei den täglichen Pflichten. Ohne Scheibenbremse möchte ich nichts mehr fahren, cyclocross war mir etwas zu geduckt, gutes Licht wird man im Herbst brauchen und ein Nabendynamo ist zuverlässiger als plötzlich leere Akkulampen. So ist noch ein zweites Radon dazugekommen, projektiert ist es mit ca. 3000 Jahreskilometern zur Praxis, das geht momentan aufgrund der Verkehrssituation mit dem Rad flotter als mit dem Saab...

Das neue ist natürlich langweiliger als ein all mountain, aber man hat ja jeden Morgen die Wahl.

 

 

 

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Brauche nun auch wieder ein Rad, bei dem derzeitigen ist am Steuerrohr ein Riss. Also Rahmen kaputt... Naja kann man nichts machen. Im Herbst noch Kassette und Kette neu gemacht, schade drum. Wird eventuell noch als Teilespender missbraucht.

Anforderungen: Trekkingrad für die Stadt, Weg in die Arbeit, Besorgungen etc. (2500 km/a), Beleuchtung --> Nabendynamo etc. ist ja mittlerweile eh Stand der Technik. Auf was gilt es zu achten? Hydraulikbremse Vorteil/Nachteil (Scheibe? Must have)? War schon bei verschiedenen Händlern. Ein Händler hat mir Winora bzw. Staiger empfohlen. Über Radon bin ich auch schon gestolpert; meine Schwägerin fährt eines, soweit zufrieden.

Ich verliere langsam den Durchblick.... Gibts Empfehlungen? Ahja Budget < 800~900 €

Vielen Dank im Voraus!

Du musst vor allem darauf achten, dass das Rad von der Geometrie her passt und du dich darauf wohl fühlst. Dein Budget ist ist bezogen auf deine Jahresfahrleistung sinnvoll gewählt. Auch oder gerade im Trekking-Segment gibt es unglaublich viel Auswahl, da hat man schon die Qual der Wahl. Radon bietet fürs Geld ein excellentes Ausstattungniveau. Ausgewogene und durchdachte Stadtflitzer gibt es auch bei Stevens, hatte mal ein City Flyer der wirklich gut funktioniert und gute Fahreigenschaften an den Tag gelegt hat. Der Nachfolger City Flight Tour kostet 900 Euro mit 8-Gang Alfine. Ist ein eher sportliches Rad ohne Federung. Preis-Leistung ist vielleicht nicht gerade überragend bei dem Teil. Hydraulikbremsen bieten vor allem Vorteile bei der Dosierbarkeit, Vollbremsung ohne Kopfstand sind damit einfacher, das Gefühl der Kontrolle besser. Nachteil: Sind sie verbaut, muss man unter Umständen an anderer Stelle Abstriche bei der Ausstattung machen verglichen zu gleich teuren V-Brake-Rädern. Scheibenbremsen bieten vor allem bei jeglichem Wetter ähnliches Bremsverhalten, von den reinen Bremseigenschaften sicherlich am besten, dafür etwas schwerer und mit einer gewissen Neigung zu Schleifgeräuschen.

Das Sunset passt mir in RH 56 fast perfekt (180/84), ist eher kompakt-sportlich, wenn ich mehr Druck aufs Vorderrad brauche nehme ich eventuell noch 2 Spacer unter dem Vorbau raus, mal schauen. Ich habe die beiden mal zusammengestellt, passt ungefähr so gut wie 900 und 9000 zusammen. Fährt sich auch ähnlich im Vergleich...

 

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Danke erst mal für die Anregungen. Dann bin ich ja auf der richtigen Fährte was die Räder betrifft. :smile:

Ein paar günstigere (~400€) Räder hab ich mir auch angesehen im Geschäft, aber bei näherem Betrachten fällt schon auf woher der Preis kommt. Ich werde mal weiter beobachten und suchen.

Stahlrahmen sind ja leider von der Bildfläche verschwunden, wäre mir eigentlich lieber.

Ein paar günstigere (~400€) Räder hab ich mir auch angesehen im Geschäft, aber bei näherem Betrachten fällt schon auf woher der Preis kommt.

 

Bei 2500 km im Jahr - Finger weg! Oder für 300 Euro ein höherwertiges Gebrauchtes und für 100 Euro Verschleißteile erneuern.

 

Stahlrahmen sind ja leider von der Bildfläche verschwunden, wäre mir eigentlich lieber

 

Bei Poison erleben sie ein gewisses Revival: http://www.poison-bikes.de/shopart/9915003300/Trekking-Fahrraeder/Touren-Trekking-Fahrraeder/Tourenraeder-mit-Kettenschaltung-28-Zoll/Chinin-Tourer-Shimano-Acera.html?&d=1

 

Schwarz oder weiß wählbar, gegen 50 Euro Aufpreis jede RAL-Farbe. Da würde ich dann aber wohl eher 200 Euro drauflegen und die Variante mit Alfine-Nabenschaltung oder Deore-Kettenschaltung kaufen. Die Acera ist eher unterster Level.

Ich bin in der Stadt auch viel mit dem Rad unterwegs, im Sommer ist so ein leichtes Rennrad in Berlin unbezahlbar (im doppelten Sinne :rolleyes:).

 

Wie man vielleicht erkennen kann: Specialized "Epic" aus den frühen Neunzigern harmoniert auch noch ganz gut mit den Achtzigern -

 

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Gruß an alle Radfahrer :five:

Das neue ist natürlich langweiliger als ein all mountain, aber man hat ja jeden Morgen die Wahl.

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Den 34er Rettungsring brauchst Du hoffentlich nicht in der Stadt.

Ist ja hier Stadt-Land-Fluß...Ich fahre erstmal mit der Standardausrüstung und entscheide beim nächsten Wechsel. Vielleicht kommt dann 1x11 drauf...

Bearbeitet von Marbo

  • 2 Wochen später...
Guggen jemand Tour? .... Jetzt schalten die auch schon elektrisch! Will ich das auch ????
Guggen jemand Tour? .... Jetzt schalten die auch schon elektrisch! Will ich das auch ????

Alter Hut, ob Du das willst musst Du selbst entscheiden, brauchen tut man es nicht unbedingt.

Guggen jemand Tour? .... Jetzt schalten die auch schon elektrisch! Will ich das auch ????

Hier, bisher jede Etappe geschafft. :-) immer die letzten paar Kilometer. Wahnsinn fand ich aber das Zeitfahren - mit einem DURCHSCHNITT von über 55km/h. Unfassbar!

Nachdem ich die letzten jahre pausiert habe, habe ich jetzt mal wieder reingeschaut. Greipels Sprint war schon sehenswert!

:biggrin::ciao:

- mit einem DURCHSCHNITT von über 55km/h. Unfassbar!

Dennoch, mit den Dopingkontrollen hat man den ganzen Sport kaputt gemacht.

... und mit dem Doping haben sich die Athleten kaputtgemacht. Wenn es eine Alternative gäbe - dann würde man sie wählen.
was ich damit sagen wollte, Tour muss man nicht gucken, zu viele Fahrer, zu viele Stürze, sauber wird der Sport nicht mehr. Leidtragende sind in der Tat die Fahrer.
Alles klar. Sehe ich genauso.
... und mit dem Doping haben sich die Athleten kaputtgemacht. Wenn es eine Alternative gäbe - dann würde man sie wählen.

 

 

Doping ist so alt wie die Tour selbst, die Aufregung darüber empfinde ich als verlogen. Großvater war in den 30ern nicht langsam, hat aber wohl auch aufgrund seines für die damalige Szene untypischen naturwissenschaftlichen Bildungshintergundes stets die Finger von belgischen Cocktails gelassen (deren Zusammensetzung er mir, als ich mich als Jugendlicher in den 90ern für Radpsort begeisterte gut erklären konnte) und konnte konsequenterweise auch nur als Amateur und auf nationaler Ebene leidlich mithalten. Erfolgreich wurde er dann auch erst als alter Sack mit 50+, als auch die Konkurrenz etwas ruhiger trat, weil es um nichts mehr ging...

 

Doping gehört zum Radsport nunmal dazu, mehr als zu anderen Sportarten. Das ist nicht schön, war aber schon immer so, und wer etwas näher hingeschaut hat, für den war das auch immer schon offensichtlich. (Das schmälert auch die Leistung der Fahrer nicht: daß ohne Doping niemand die Tour durchstehen oder gar gewinnen könnte ändert doch nichts daran, daß die Fahrer sich dermaßen quälen können, wie man das als Fernsehsportler niemals könnte bzw. können wollte. Auch "sauber" brächten die Leistungen, zu denen die große Masse nicht einmal ansatzweise in der Lage wäre.)

In gewisser Weise ist der professionelle Radsport modernes Gladiatorentum: die Sportler setzen ihre Gesundheit aufs Spiel, unterhalten die Massen und verdienen damit Geld. Anders gesagt: Was dem Bergmann seine Staublunge ist dem Radfahrer sein Dopingschaden. Und im Gegensatz zum Arbeiter im Ruhrgebiet, der keine andere Wahl hatte als zu malochen könnte ein Radprofi aussteigen oder von vornherein einen anderen Beruf wählen.

Das ist zynisch, aber mir kann niemand erzählen, daß, wer da mitfährt, das Spiel nicht versteht.

 

 

 

Schlimmer finde ich Doping in Randsportarten, in denen es nicht ums große Geld geht oder gar im Breitensport: da findet tatsächlich durch die wenigen Gedopten eine Wettbewerbsverzerrung statt. Das ist in höchstem Maße unfair und unsportlich.

Schlimmer finde ich Doping in Randsportarten, in denen es nicht ums große Geld geht oder gar im Breitensport: da findet tatsächlich durch die wenigen Gedopten eine Wettbewerbsverzerrung statt. Das ist in höchstem Maße unfair und unsportlich.
NaJa, ist es denn fairer, im Radsport jene auszuschließen, die 'sauber' bleiben wollen? Ich denke, ganz klar nein.

Wenn ich sauber bleiben will ist jeder professionelle Sport für mich falsch...

 

Ok, ich kann natürlich teilnehmen, aber vorne mitspielen werde ich nicht.

 

PS: Wobei hier auch darüber zu diskutieren ist, was "sauber" in diesem Falle bedeutet. Wenn das die Konnotation von "anständig" hat, dann sollte man den Gebrauch dieses Wortes im Profisport überdenken. Wenn alle dopen, dann ist Doping auch nicht mehr unfair und auch nicht moralisch verwerflich. Es ist auch nicht, wie so gerne in den Medien verbreitet wird, Betrug, denn daß gedopt wird ist für jeden offensichtlich.

 

Es ist völlig legitim, da aus gesundheitlichen Gründen nicht mitmachen zu wollen. Wenn ich aber für mich entscheide, daß Doping nicht in Frage kommt, dann muß ich mich damit abfinden, daß ich höchstwahrscheinlich nie im Leben die Tour fahren kann. (Wobei ich persönlich mir das auch mit medizinischer Nachhilfe abschminken könnte.) Also suche ich mir dann etwas anderes, wenn ich mich mit anderen messen will.

 

Wenn ich aber in einer Randsportart, die auch einem Weltmeister mit Sponsorengeldern und Höchstsatz der Sporthilfe nur einen Lebensstandard knapp über H4 ermöglicht*, einer Sportart also, die von nahezu Allen Beteiligten aus reinem "Spaß an der Freude" ausgetragen wird, im Boot auf der Nachbarstartbahn eine Mannschaft aus mutierten Anabolikahirschen erspähe, dann ist das etwas anderes. Dann ist das chemische Nachhelfen nämlich nicht üblich, dann ist das kein von allen Teilnehmern in Kauf genommenes notwendiges Übel, worauf man sich mit Überweisung der Nenngelder stillschweigend verständigt hat; dann ist Doping hochgradig unfair.

 

*auch wenn der monatlich zur Verfügung stehenden Geldbetrag den h4-Satz deutlich übersteigen mag unterschätze man nicht die Ausgaben für Sportbekleidung, die Startgelder, Reisekosten zu Wettbewerben und vor allem die Ernährung - wenn man 6000-7000kcal täglich verputzen muß geht das richtig ins Geld.

Bearbeitet von aero84

Wenn ich sauber bleiben will ist jeder professionelle Sport für mich falsch...

das ist ja das Traurige daran......

ja, das stimmt. Besonders heftig ist das ja im Bodybuilderbereich. Was die da an Wachstumshormonen, etc. nehmen - sowas von ungesund. Und wenn man sich normal ernährt (normal gibt es dabei ja nicht), aber ohne Medikamente, dann hat man gar keine Chance.

Beim Radfahren, Fussball, etc. überall hat man spezielle Methoden, mehr Leistung zu haben. Ich glaube manche dürften sogar im legalen Bereich sein. Stellt sich nur für einen normalen Sportler die Frage, was zählt zum legalen Bereich? Wenn ich Rad fahre, habe ich als Reserve auch immer Gels und sowas dabei, was ja auch schon künstlich erzeugt wird. Aber das sind ja Kohlenhydrate, damit der Körper/Muskeln wieder mehr Leistung hat. Braucht man das, oder ist das dann schon zu viel, weil es nicht mehr normal ist und der Körper einem signalisiert, ich kann nicht mehr.

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