Veröffentlicht Oktober 29, 200915 j Aktuell in der Financial Times Deutschland: http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:agenda-koenigseggs-traum-vom-saab/50029750.html Wenn MB oder BMW mit weniger als einer Million Fahrzeugen jährlich als global zu klein gelten, welche Chance hat dann Saab mit weniger als 100 000 Einheiten? Oder gelten in der Nische andere Gesetze? grübelt grüßend Alchimist
Oktober 29, 200915 j ... na mal ganz ehrlich: ich kann mir nicht vorstellen das Christian von Koenigsegg sich von der Schraubabteilung in die nüchterne Zahlenwelt zurück zieht. Du meine Güte, was habe ich schon begnade Entwickler gesehen, bei der kleinsten Größenänderung gingen sie fast alle hops! Will aber auch ehrlich sein: selbst auch ich hätte so meine Probleme diesen Quantensprung ohne professionelle Hilfe und Personal zu schaffen - nur von SAAB kann ja kein Personal übernommen, die Kollegen kennen ja die Abwicklung von diesen Stückzahlen ja gar nicht! Die die es konnten, sind längst in Rente!
Oktober 29, 200915 j Ob die K-eggs wirklich glauben, was sie da Alles mit treuem Augenaufschlag erzählen ? In einem anderen Interview meinte CvK-egg, dass die Idee des Saab Erwerbs von dem Norwegischen Investor stammt. Der hat sie wiederum von A. Fabela. Und der hat die Russenkontakte. Alles sehr merkwürdig...
Oktober 29, 200915 j Ob die K-eggs wirklich glauben, ... Alles sehr merkwürdig... не думай все (glaube nicht alles!)
Oktober 29, 200915 j Hochfliegende Träume des Herr von Kegg. Ja, ja der Traum vom Fliegen. Wie lautet noch gleich die erste Fliegerweisheit. Runter kommen sie alle und es ist noch keiner oben geblieben. Weiterhin schöne Träume Herr Kegg. Sollte der Traum wahr werden werde ich mit zwar keinen Saab mehr leisten können aber trotzdem Dank im voraus für den Erhalt der Marke.
Oktober 29, 200915 j Nach dem Lesen des Artikels weiß ich endlich, wer der glatzköpfige Herr auf vielen Fotos des IAA-Saab-Standes ist, die zur Präsentation des neuen 9-5 veröffentlicht wurden.
Oktober 29, 200915 j Mann, ist das schrill. Ich muss mal nachdenken, an welche Figuren mich diese K'eggs erinnern. Komme grade nicht drauf. Bin mir aber ziemlich sicher, dass die Autos dann noch weniger mit Saab zu tun haben, als jetzt. Vermutlich braucht Mr. K. die Maschinen und die Werkzeuge, um jetzt 36 statt 18 auto bauen zu können. Dann steht er mit 100% Steigerung im Vergleich zum Vorjahr in der FTD. Das ist doch alles nur Masche.
Oktober 29, 200915 j Sollte der Traum wahr werden werde ich mit zwar keinen Saab mehr leisten können aber trotzdem Dank im voraus für den Erhalt der Marke. Ooooooooooch ...keinen Saab mehr leisten können ...warum denn Du hast doch einen und der hält doch noch lange , mein 96iger ist doch auch schon 18 mal durch den TÜV , die Dinger halten schon paar Tage. Also da mach ich mir keine Gedanken michel
Oktober 30, 200915 j Ooooooooooch ...keinen Saab mehr leisten können ...warum denn . Du hast doch einen und der hält doch noch lange , mein 96iger ist doch auch schon 18 mal durch den TÜV , die Dinger halten schon paar Tage. Also da mach ich mir keine Gedanken michel 18 mal TÜV Darauf ein Ich meinte keinen neuen. Saab soll ja unter Kegg jetzt richtiges Premium zu angemessenen Premiumpreisen werden. Und die Rücklagen für den neunen frisst der 93-II auf! Was den 900 angeht der hat die Verfolgung deines 96 aufgenommen. Obwohl dein Vorsprung schon dramatisch ist. Ziel meinerseits: Trennung vom 900 nur zusammen mit Erbschein!
Oktober 30, 200915 j Hallo ! Einen neuen Saab kann ich mir jetzt schon nicht leisten ... Mein Jüngster ist seit neuestem lächerliche 14 Jahre alt und damit für meine Begriffe gerade mal ein junger Gebtrauchter . Mein Winteralltagsauto ist 26 ... Tja , und da sich Saab bisher für die Ersatzteilversorgung meiner Sääbe enorm interessiert hat , interessiere ich mich für die aktuellen Saabs ganz genauso . Schlimmer als bisher kanns durch Königsegg wohl kaum werden . Besser , allen Jublern zum Trotz , aber wahrscheinlich auch nicht ... Aber egal . Ich reihe mich gerne in die Reihe der Borgward- , Tatra- , Puch- , NSU- ...... Fans ein , die toten Marken ein langes Leben bescheren !
Oktober 30, 200915 j Hallo Gerald, sehr richtig! Fahre mit einem Hanomag A-L28 und einem Puch Roller auch zwei untergegangene Marken und das eigentlich sehr gut! Beste Grüße, Boris
Oktober 30, 200915 j mut+vision+gutes konzept dann kann es klappen, mich haben sie hier auch teilweise als durchgeknallt hingestellt als ich das örtliche postamt gekauft habe....ich hab sympathie für die wirtschaftlichen david´s welche noch visionen umsetzten wolle, im gegensatz zu hochdotierten managern die fremdes geld verzocken und mit ner riesen abfindung das weite suche nach dem sie traditionsfirmen entgültig ruiniert haben!
November 3, 200915 j Ich finde das mutig und visionär...gebt ihm doch eine Chance. Schlechter, als mit GM kann es kaum werden und ggf. kann er Saab zu dem kleinen, innovativen und individuellen Hersteller machen, den wir alle so herbei sehnen. Ich jedenfalls freue mich drauf, gerade anch dem heutigen tag, an dem ich von meiner Saab-Werkstatt einen BMW Mietwagen als rsatz bekommen habe. Das machen die zur Abschreckung. Ich muß scghon sagen, daß dieser 318i für mich eine eintzige Katastrophe ist. Ich weiß nicht, was die Leute alle daran finden. Gruß, Thomas
November 3, 200915 j ... Ich muß scghon sagen, daß dieser 318i für mich eine eintzige Katastrophe ist. Ich weiß nicht, was die Leute alle daran finden.... ... wenn Lieschen Müller nichts anderes kennt? Mal ganz ehrlich, wieviele BMWä-Händler gibt es? Dort werden Harry-Potter-Lesungen durchgeführt, Schnittchen mit Kaviar (Kaviarersatz!!) u.a. mit den Kunden als Marketingmaßnahme vollzogen. Was gibt es bei unserem Saab-Händler-des-Vertrauens: wenn man Glück hat, einen geweißten Kaffee sofern die Milch / Sahne nicht sauer ist! Das wirklich einschneidende Feeling ist hier bei uns: in der Werkstatt bei der Reparatur zusehen, Öldämpfe riechen und sich irgendwie einsauen - nur, ob Otto-Normal-Verbraucher dieses möchtet??? Ich seh's tagtäglich in meiner Familie - och die Jungs von VWä sind doch so nett, schaumal hier hab ich ja wieder eine Einladung für eine Neuvorstellung - das ist ja echt nett vom Autohaus
November 4, 200915 j Autor Mut zur Nische Ich meine auch, dass der Versuch zumindest nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Allerdings müsste es dafür den neuen Besitzern gelingen, ein strategisches Bündnis zu schmieden - v.a. mit Investoren und innovativen Zulieferern -, außerdem eine Einkaufs-, Vertriebs- und Serviceallianz mit passenden Partnern. Der globale Trend geht ja auf jeden Fall dahin, die Fertigungstiefe immer weiter zu verringern, also letztlich nur noch noch Entwicklung und Feinabstimmung der Endprodukte im eigenen Haus zu machen.
November 4, 200915 j Trend zur Senkung der Wertschöpfungstiefe? - In der aktuellen "ATZ Produktion" gibt es gerade einen Artikel darüber, dass viele es jetzt wieder andersherum probieren ... SAAB übrigens auch: Die Endmontage des Cabriolets kommt heim und ebenso der 9-5.
November 4, 200915 j Autor Trend zur Senkung der Wertschöpfungstiefe? - In der aktuellen "ATZ Produktion" gibt es gerade einen Artikel darüber, dass viele es jetzt wieder andersherum probieren ... SAAB übrigens auch: Die Endmontage des Cabriolets kommt heim und ebenso der 9-5. Das ist meiner Meinung nach nur eine kurzfristige Reaktion auf die Absatzkrise bzw. bei Saab auf die akute Abtrennungssituation. Am grundsätzlichen Trend zu globalem Outsourcing bzw. optimaler Verteilung der Standorte kann das aber kaum etwas ändern - dass die Fertigung gerade in West- und Nordeuropa zu teuer ist, bleibt ja Krise hin oder her als Problem bestehen. Das größte Wertschöpfungspotenzial liegt nun mal bei Entwicklung und Branding/Feinabstimmung/Service, und nur das wird langfristig wohl auch "zu Hause" bleiben können, ob bei Saab, BMW oder wem auch immer.
November 4, 200915 j In besagtem Artikel wird aus eine Fraunhofer Studie zur Produktivität im Zusammenhang mit der Fertigungstiefe verwiesen. Ergebnis dabei war, dass diejenigen Betriebe mit geringer Fertigungstiefe auch weniger produktiv waren. - Gerade die Automobilbranche ist ja die Königsklasse des Outsourcings und ich denke, dass sich längerfristig ein gewisser Trend zum Insourcing ergeben wird. Dabei spielt insbesondere die Knowhow-Geschichte eine Rolle, denn wer das in bestimmten Bereichen hat, der wird sich, besonders mit Blick auf die Kollegen aus Asien, zukünftig dreimal überlegen, ob er sowas zur reinen Fertigung nach draußen gibt. Auch beim Black-Box-Engineering gibt man Daten preis. Und die (Verhandlungs-)Macht der Zulieferer steigt mit jedem weiteren Outsourcingschritt. Magna, Bosch oder Scheffler-Conti sind dabei nur die Namen, die mir auf Anhieb einfallen. Dre Preis ist heiß und diese Brüder kann man schlecht so knebeln, wie den relativen Kleinbetrieb mit 200 Leuten. Bei jeder Änderung der Rahmenverträge (oder gar einem Lieferantenwechsel) mit dem Zulieferer steht die Frage im Raum, wem denn nun eigentlich das gehört, was da in die schwarze Kiste entwickelt wurde (Nutzungsrecht/-entgelt) und da ist dann derjenige schlechter dran, der auf das Zeug angewiesen ist. Dazu kommen diverse Querelen rund um Qualitätssicherungsvereinbarungen (natürlich nur bei Nichtfunktionieren), die oft vor Gericht, meist aber mit einem Vergleich begelegt werden. Vielerorts wurden auch die ganzen Nebenkosten des Outsourcings in der Anfangskalkulation nicht berücksichtigt und am Ende liegen die Einsparungen so ziemlich bei 0 oder sogar im negativen Bereich. Dies mal eine kleine Einschätzung der Sache meinerseits. - Zusammengefasst denke ich, dass man inzwischen einige Erfahrungen mit Outsourcing und Offshoring gemacht hat, die an der einen Stelle gut und anderswo eben anders waren, sodass zukünftige Entscheidungen diesbezüglich auf sicherer Basis gefällt werden dürften. Niemand redet von einer kompletten Umkehr vom Outsourcing-Kurs, aber gewisse Bereinigungseffekte der relativ radikalen "auf die Kernkompetenzen beschränken"-Strategie sehe ich schon.
November 4, 200915 j Und die (Verhandlungs-)Macht der Zulieferer steigt mit jedem weiteren Outsourcingschritt. Magna, Bosch oder Scheffler-Conti sind dabei nur die Namen, die mir auf Anhieb einfallen. Dre Preis ist heiß und diese Brüder kann man schlecht so knebeln, wie den relativen Kleinbetrieb mit 200 Leuten. Wieso denn nicht? Zulieferer sind ja wechselbar. Zur Not jedenfalls, also ist es prinzipiell möglich, als Autohersteller, Abnehmer also, immer weiter die Preise zu drücken ;)
November 4, 200915 j In der Not geht eine Menge ... und bei Normschrauben sicher auch mehr als leicht. - Die Frage ist nur, ob speziell adaptierte Gerätschaften sich in der laufenden Serie so einfach von woanders beschaffen lassen. Wie gesagt: Wenn Entwicklungsleistungen drinstecken (Guss-/Pressformen) und das Eigentum daran nicht sauber geregelt ist, wird sowas leicht ein größeres Unterfangen. - Und es ist keineswegs so, dass die Preise immer für Jahre eindeutig fixiert sind ... - Abnahmevolumen, Fixkosten, Änderungskosten der laufenden Serie, ... das spielt alles irgendwo mit. Und am Ende machen auch die Zulieferer trotz des Kostendrucks irgendwo immer noch Gewinn (was doch auf eine gewisse Verhandlungsmacht schließen lässt), sonst sähe die eingangs erwähnte Fertigungstiefe gänzlich anders aus ...
November 4, 200915 j Manchmal verstehe ich nicht, was solche Subunternehmerketten sollen, außer dass sich in gewissen Bereichen eine größere Fachkompetenz in der Entwicklung entwickelt. Das gleiche Thema hatte ich heute in einem Seminar. Unternehmer lässt bei A für 1 Euro arbeiten. Der Beauftragt B für 80 Cent, der wiederum beauftragt C für 60 Cent und lässt zuletzt das ganze vom D für 50 Cent ausführen (Zahlen nur als Beispiel). Wenn der Hauptunternehmer es selbst machen würde und dafür 80-90 Cent bezahlen würde, könnte er damit noch verdienen. Eigentlich wird die Leistung durch diese Ketten dann doch zu teuer eingekauft, aber jeder glaubt es ist billig. Wenn man sich die Autopreise und teilweise Qualitätsanmutung und deren Entwicklung anschaut, kann das schon mal nicht stimmen. Ich denke K-egg ist nur eine Hoffnung, und wir dürfen hoffen, dass Saab so noch überlebt und auch bezahlbar bleibt
November 4, 200915 j Wieso denn nicht? Zulieferer sind ja wechselbar. Zur Not jedenfalls, also ist es prinzipiell möglich, als Autohersteller, Abnehmer also, immer weiter die Preise zu drücken ;) naja geht nur bedingt, bei uns im gewerbegebiet sind einige zulieferer. einer hat mit sich angesiedelt-die halle von eine entwicklungsgesellschaft gemietet die maschienen waren sein eigentum. nach der firmenpleite wurde ganz schnell (ohne produktionsstillstand) die maschienen mit hilfe der banken und des hauptabnehmers aus der insolvenzmasse heraus gekauft und alles an eine neue firma vermietet, nach der pleite dieser firma an die nun seit ein paar jahren stabile firma. die produktion war halt so speziell das sie nicht stehen durfte ohne gewisse modelle nicht ausliefern zu können.
November 5, 200915 j Meiner Meinung nach sollten wir Saab-Fans doch alle froh und dankbar sein, daß ein "Visionär" wie v. Koenigsegg versucht, die Marke Saab zu retten. Was wäre denn die Alternative? Warum immer nur mißtrauisch sein, daß sich da einer das "an tut", um sich (und anderen) die Taschen voll zu machen bzw. sein Ego zu pflegen? Ohne "Visionäre" wäre so vieles nicht zustandegekommen, die ewigen Pessimisten und Miesmacher haben noch nie eine Sache vorangebracht...
November 6, 200915 j Meiner Meinung nach sollten wir Saab-Fans doch alle froh und dankbar sein, daß ein "Visionär" wie v. Koenigsegg versucht, die Marke Saab zu retten. ... So isses! Und ganz abgesehen von Saab, was ich tag-täglich mitbekomme, wie der Großteil der größeren Unternehmen von absoluten Vollidioten geführt wird und man sich nur noch wundert, dass so viele dieser Firmen immer noch existieren, da bin ich erstmal jedem "Praktiker" mit "Herzblut" statt weltfremder Theorie-Akademiker äußerst positiv gegenüber eingestellt! Klar braucht jede größere Firma auch Zahlenmenschen, Marketing-Strategen und Wirtschafts-Theoretiker, aber wenn die wie leider mittlerweile üblich auf den obersten Stühlen sitzen und Investor-Relations wichtiger finden als zufriedene Kunden, die nächste Rekord-Dividende wichtiger als zufriedene Mitarbeiter und ihre restlichen Kapazitäten dann lieber in ständige Umstrukturierungen stecken als in ausgereifte Produkte und Qualitätssicherung, dann fällt mittel- bis langfristig eben mehr hinten runter als die vorne noch drauf packen können. So wird dann bei den meisten Großfirmen der Gewinn immer größer, der Umsatz aber immer kleiner und diese Deppen sind darauf auch noch stolz und mit ihren Bonis rundherum glücklich, ohne zu schnallen dass diese Spirale schon nach den Gesetzen der Mathematik endlich ist und ist dann irgendwann der "Break-even" erreicht, stürzt das ganze Dingens in sich zusammen wie ein Kartenhaus, da Mitarbeiter, Kunden und Markenimage "verbrannt" sind und der Umsatz damit weiterhin und nichtmehr umkehrbar unaufhaltsam gegen Null tendiert!
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