Dezember 28, 200915 j quatsch, habe einen 17er Holzvergaser am Magnesiumgussblock Ach Freunde was weiss ich denn, dafür hat man doch das Forum. Lasst mich doch nicht ganz dumm sterben. Aber schädlich ist die rote Plörre doch auf keinen Fall für den alten Motor gell? Du kannst blaues Kühlmittel bedenkenlos gegen rotes Kühlmittel austauschen.
Dezember 28, 200915 j wohlgemerkt austauschen, nicht zukippen! Ansonsten gilt: http://www.motor-talk.de/forum/kuehlfluessigkeit-nachfuellen-fragen-frostschutz-wer-wie-wo-was-t2504041.html?page=1#post22688316
Dezember 28, 200915 j warum? was ist passiert??? http://www.saab-cars.de/477849-post40.html und folgende ...
Dezember 28, 200915 j Das ist ja eigentlich ein Quatschfred, aber trotzdem... wohlgemerkt austauschen, nicht zukippen! Ansonsten gilt: http://www.motor-talk.de/forum/kuehlfluessigkeit-nachfuellen-fragen-frostschutz-wer-wie-wo-was-t2504041.html?page=1#post22688316 Mineralwasser zum Mischen?? Wieso das?
Dezember 28, 200915 j Weil er unbedingt demineralisiertes Wasser zum mischen nehmen wollte und auch das Leitungswasser extrem kalkhaltig war ... Dann doch lieber, für`s gute Gewissen (und meine Nerven), Mineralwasser aus dem Supermarkt ....
Dezember 28, 200915 j Was ist denn der Vorteil von Mineralwasser im Vergleich zu demineralisiertem Wasser?
Dezember 28, 200915 j Möchtest Du jetzt einen moderierten Lernthread daraus machen? Bitteschön! Hallo Marbo, Du fragst mich nach dem Vorteil von Mineralwasser gegenüber Wasser für Bügeleisen und Autobatterien - gerne gebe ich Dir eine Antwort darauf. Demineralisiertes Wasser ist korrosiv aggressiver, da es die Demineralisierung so schnell wie möglich wieder ausgleichen möchte (PH-Wert Angleichung, besonders Salze) und sich die dafür erforderlichen Mineralien da holt, wo es sie am schnellsten bekommt. Im Kühlkreislauf sind das z.B.: Dichtungen, Alu, und Guß - ja nach benötigtem Mineral. Besonders bei Dichtungen hat das Wasser da leichtes Spiel - im Extremstfall können dadurch Dichtungen undicht werden. Auch wenn das Kühlmittel Mineralien enthält welche zum Ausgleich dienen können und das "Problem" eher nur marginaler Natur ist ... im Idealfall meidet man aber demineralisiertes Wasser im Kühlkreislauf und bevor man 3 Liter extrem kalkhaltiges Wasser zum Tausch nutzt, kauft man sich doch lieber billiges Mineralwasser ohne Kohlensäure. War das so gut?
Dezember 28, 200915 j Sehr gut. Was mich noch interessiert: was sind das für Kräfte, die für diesen postulierten Mineralienaustausch vom Gußeisen oder Dichtungen oder anderen Teilen zum demineralisiertem Wasser verantwortlich sind und somit dem demineralisierten Wasser einen hochaggressiven Charakter verleihen?
Dezember 28, 200915 j Demineralisiertes Wasser ist korrosiv aggressiver, da es die Demineralisierung so schnell wie möglich wieder ausgleichen möchte (PH-Wert Angleichung, besonders Salze) und sich die dafür erforderlichen Mineralien da holt, wo es sie am schnellsten bekommt. Im Kühlkreislauf sind das z.B.: Dichtungen, Alu, und Guß - ja nach benötigtem Mineral. Besonders bei Dichtungen hat das Wasser da leichtes Spiel - im Extremstfall können dadurch Dichtungen undicht werden. Auch wenn das Kühlmittel Mineralien enthält welche zum Ausgleich dienen können und das "Problem" eher nur marginaler Natur ist ... im Idealfall meidet man aber demineralisiertes Wasser im Kühlkreislauf und bevor man 3 Liter extrem kalkhaltiges Wasser zum Tausch nutzt, kauft man sich doch lieber billiges Mineralwasser ohne Kohlensäure. War das so gut? Nett gesagt. Wobei mir dieses Phänomen eigentlich nur in den Fällen untergekommen ist, in denen die bereits vorhandenen Mineralien (=Kruste) in vorgeschädigten Dichtungen "tragende" Funktion übernommen hatten - dann durch Einfüllen von entmineralisiertem oder distilliertem Wasser die eh schon defekte Dichtung nach gewisser zeit "ordnungsgemäß" ihrem Defekt nachkommen konnte, also erst recht undicht wurde. *kicher* Entmineralisiertes Wasser - im Vergleich zu stark kalkhaltigem regionalem Leitungswasser - macht dann Sinn, wenn innerhalb kurzer Zeit große Mengen an Kühlmittel gewechselt werden. Also dann, wenn einer Undichtigkeit auf die Spur gekommen werden soll, durch die recht schnell die gesamte Füllmenge aus dem Kreislauf gedrückt wird. Hierbei zählt dann das Nichteinschleppen des recht hohen mineralischen Anteils aus dem Leitungswasser höher, denn zu Testzwecken füllt niemand den teueren Korrosionsschutz dazu, der im Normalfalle den "Kalk" in der Schwege hält und Ablagerungen zwar nicht vermeidet, aber verzögert. Auch in südlichen Ländern, in denen fast nie mit Beimischungen gefahren wird, ist die Kühlwasserbefüllung aus dem Supermarkt eine gute Alternative. Wer *gar* nichts anderes hat, kann in sehr kalkreichen Gegenden zum Auf- oder Nachfüllen des Kühlers auf das Wasser eines Kondenstrockners zurückgreifen, soweit ein derartiges Gerät in erreichbarer Nähe in Betrieb ist. Und schaut Euch vor dem Kauf bei "Süd-Italien-Reimporten" sicherheitshalber mal den Ausgleichsbehälter von innen an. Hab da schon so manche Tropfsteinhöhle gesehen...
Dezember 28, 200915 j An Osmose denkt man zuerst schon, aber Osmose ist Diffussion durch eine halbdurchlässigem Membran. Diese dürfte man in Motoren eher nicht finden. Weitere Ideen?
Dezember 28, 200915 j Ich meine Osmose ist richtig, war aber in Biologie/Chemie nicht der Hellste - müßte da jetzt googeln ...
Dezember 28, 200915 j Forscht doch besser mal in Richtung elektro-chemischer Spannungsreihen und mineralischer Sättigung und Elektrolyte... ...denn in den *mir* bekannten Kühlsystemen ist der Anteil semipermeabler Zellwände recht gering.
Dezember 28, 200915 j Hi zusammen, ich hab da mal gerade ne blöde Frage. Ich fahre vorübergehend den Zweiwagen von meinem Chef. Ein Saab 9000cs BJ ca 95 Der hat einigen reperaturbedarf. Momentan säuft er das Kühlwasser wie Spritt... denke mal das irgendeine dichtung im Motor kaputt ist und der das mit "verbrennt" Meine Frage betrifft das mischen von Kühlflüssigkeiten, weil der Saab hat gelbe und ich hab nurnoch Blaue im keller stehen. Will aber auch kein geld für mein chef ausgeben. Kann ich die beidem mischen oder nicht? ... mal zum Topic zurück, habe ja zu erkennen gegeben, dass ich auch sachlich sein kann Die Antwort ist "JA"
Dezember 28, 200915 j Forscht doch besser mal in Richtung elektro-chemischer Spannungsreihen und mineralischer Sättigung und Elektrolyte... ...denn in den *mir* bekannten Kühlsystemen ist der Anteil semipermeabler Zellwände recht gering. öhm stimmt, so war es. Andererseits wurde erwähnt, dass der Bock Kühlwasser "verbrennt" - irgendwas muss da partiell permeabel sein
Dezember 28, 200915 j ... mal zum Topic zurück, habe ja zu erkennen gegeben, dass ich auch sachlich sein kann Die Antwort ist "JA" Es sei denn, es ist ein tendenziell *rötliches* Blau in dem Kanister...
Dezember 28, 200915 j öhm stimmt, so war es. Andererseits wurde erwähnt, dass der Bock Kühlwasser "verbrennt" - irgendwas muss da partiell permeabel sein Tippe da aber eher auf einen dauerpermeablen Kühlschlauch, eine hydrophile Dichtung oder einfacher gesagt: Kapitaler Reparatur- und Wartungs-Stau einer Endzeit-Karre im finalen Zerfalls-Stadium.
Dezember 28, 200915 j aaaaah!!! Ok, dann besser ablassen die alte Plörre und eine Sorte konsequent rein
Dezember 28, 200915 j Tippe da aber eher auf einen dauerpermeablen Kühlschlauch, eine hydrophile Dichtung oder einfacher gesagt: Kapitaler Reparatur- und Wartungs-Stau einer Endzeit-Karre im finalen Zerfalls-Stadium. Du bist grossartig!!!
Dezember 28, 200915 j Wie gesagt: der Ausgangsfred ist wohl nicht so ganz ernst gemeint. Elektrochemische Spannungsreihe: Hm, da bräuchte man dann aber ein Elektrolyt und beispielsweise eine Säure, die Ionen aus dem Metall lösen kann. Wie sauer ist denn demineralisiertes Wasser? Und wenn sauer, enthält es mehr Säure als der Puffer des Kühlmittels neutralisieren kann?
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.