Dezember 16, 200420 j Sorry, sowas ist mein Job. Und dieser Betrug findet täglich statt .... Danke für Deine deutlichen Worte.
Dezember 16, 200420 j Apropos Chance verpasst. Im Internet aufgeschnappt. Saab war Plattformpartner beim im nächsten Jahr erscheinenden Nachfolger des Alfa 156, dem Alfa 157. Aus Geldproblemen hatte sich Saab dann aber aus dem Projekt verabschiedet. ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Plattform der neue 9-5 hätte werden sollen (wie schon mal der 9000 mit Lancia Thema und Fiat Corma verwandt war). Wäre sicherlich ein cooles Auto geworden, ein Auto mit den (guten) Genen eines Alfa in Schweden montiert wäre schon ziemlich lecker. Nun ja, ich schaue mir nächsten Herbst mal den dann erscheinenden Alfa 157 SW mit 4x4 und (hoffentlich) 250 Original Alfa PS an und denke mir dann, dass dies auch ein Saab hätte sein können bzw. der Alfa sicherlich besser zu Saab passen würde als ein Opel Omega mit anderen Sitzen und einem anderen Kühler. Der Look des Alfa 157 http://www.autodeclics.com/images/article/photos/P9215_1.gif
Dezember 16, 200420 j Apropos Chance verpasst. ...bin mir ziemlich sicher, dass diese Plattform der neue 9-5 hätte werden sollen... wär des net a bissi klein für nen 9-5 Nachfolger. wie me frange sachen täte...
Dezember 16, 200420 j wär des net a bissi klein für nen 9-5 Nachfolger Der 157 soll ja im Vergleich zum 156 ziemlich an Grösse zulegen, wie man hört, wäre schon hingekommen, Saab hat wohl kaum den "9-4" geplant.
Dezember 16, 200420 j Saab hat zu wenig Werbung gemacht. Volvo kennt mittlerweile fast jeder' date=' aber mit Saab können noch immer viele nichts anfangen.[/quote'] Ich denke, die relevante Gruppe schon. Nur die Modelle sind vielleicht nicht geläufig, was dann doch wieder für ein Produktlinien- Marketing sprechen würde. Saab hat momentan nur drei Produktlinien. 9-5 (Sportwagen) 9-3 9-3 Cabrio d.h. man muß nicht explicit auf ein Modell eingehen. Sondern nur auf die Tugenden der Marke, hach das ist eigentlich alle so einfach, in der Printwerbung und bei den Propekten sind sie ja auch ganz gut (finde ich). - Zuverlässigkeit - Sicherheit (solange keiner hier im Form die Aero und 3.0 TID Probleme kennt) - echte Individalität - HaltBARkeit - Langlebigkeit So könnte man es aufziehen. Allerdings stehen die aufgezählten Werte eher für früher als heute. Wo wir beim 9-3 II sind: - Sicherheit: ok, stimmt - echte Individualität: der 9-3 II ist ein schöner Wagen, individuell machen ihn aber alleine nur die geringe Stückzahl - Zuverlässigkeit: nach den bisherigen Erfahrungen eher geht so - Langlebigkeit: Nein, mit Sicherheit nicht. Gemessen an der Laufleistung der alten Modelle, generiert das Modell einen Wegwerfcharakter nach 200t km (sofern es das überhaupt schafft) Somit würde nach der Konzeption folgendes stimmen: Sorry, sowas ist mein Job. Und dieser Betrug findet täglich statt Ein wenig kurz gedacht im Sinne von Saab. Gerade wenn bei meinem skizzierten Beispiel im anderen Beitrag jemand umsteigt, müssen die suggerierten Werte stimmen, sonst ist der mühsam geworbene Kunde wieder weg. Wie war das noch Marketing ist das Schaffen von Monopolen ?!
Dezember 17, 200420 j - Sicherheit: ok, stimmt - echte Individualität: der 9-3 II ist ein schöner Wagen, individuell machen ihn aber alleine nur die geringe Stückzahl - Zuverlässigkeit: nach den bisherigen Erfahrungen eher geht so - Langlebigkeit: Nein, mit Sicherheit nicht. Gemessen an der Laufleistung der alten Modelle, generiert das Modell einen Wegwerfcharakter nach 200t km (sofern es das überhaupt schafft) Somit würde nach der Konzeption folgendes stimmen: Sorry, sowas ist mein Job. Und dieser Betrug findet täglich statt Ein wenig kurz gedacht im Sinne von Saab. Gerade wenn bei meinem skizzierten Beispiel im anderen Beitrag jemand umsteigt, müssen die suggerierten Werte stimmen, sonst ist der mühsam geworbene Kunde wieder weg. Wie war das noch Marketing ist das Schaffen von Monopolen ?! Monopole gibt es heute nicht mehr, weder beim Telefoniern, PAcket versenden und Mercedes hat den Stern des Autmobilbaus auch nicht mehr gepachtet. Saab hätte in jedem Fall eine gute Ausgangsposition. Die Tugenden sind vorhanden, über die individuelle NOte lässt sich streiten, jedoch nur unter Saabianer. Frag mal einen nicht Saabfahrer ob ein Saab eine besondere Note hat... Und das mit der Qualität, probier doch mal einen 5er oder 3er BMw mit 3 Jahren und über 120tkm Laufleistung. Da gibt es keine Unterschiede zu Saab und wenn in Einzelfällen Turbos platzen Ölsiebe verstopfen lässt das keinen Schluß auf die Grundgesamtheit aller Saabs zu. Audi hat z.B. seit Einführung der Pumpedüse-Modelle "massive" Probleme, viele Reparaturen, Nachbesserungen - natürlich auch bei VW; Audi kämpft weiterhin mit dieser 10000 Fahrstufe-Automatik. Schon mal gefahren? Beim Tritt aufs PEdal wechselt die Automatik mit F-1Geschwindigkeit zwischen den Gängen, fantastisch, nur leider 2-3 Fahrstufen hintereinander bis die A sich endlich für den richtigen Gang entschieden hat. Auch hier schimpfen bereits viele Herren der Ringe... Will nur sagen, alle diese Marken sind gut in der Werbewelt positioniert, für Saab könnte das auch kein Problem sein.
Dezember 17, 200420 j Ein Saab 9-5-Nachfolger auf Basis des Alfa 157 würde wohl nicht funktionieren, weil der dann so eng beim 9.3 liegt, dass es schon schwierig werden wird, die Fahrzeuge nebeneinander zu positionieren. Aber ich frage mich auch, woran es eigentlich liegt, dass der aktuelle 9-5 vom Markt so wenig angenommen wird. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass es der Mangel an Gag-mäßigen Extras ist, denn da ist beim 9.5 abgesehen von dem Night-Panel und dem zentralem Zündschloß Fehlanzeige. Man muss wohl realisieren, dass der 9-5 eigentlich der Wettbewerber der aus 95 stammenden E-Klasse und des Fünfers von 97 war und diese Autos auch niemand mehr hinter dem Ofen vorlocken. Ich meine, eine 2001er E-Klasse würde ich auch für Geld und gute Worte nicht mehr kaufen. Ein Bekannter hat das gerade beim 520 i bitter erleben müssen. 2001 für 46.000 € gekauft und heute für 20.000 € in Zahlung genommen, d.h. 26.000 € in drei Jahren weg. Will heute auch keiner mehr haben und wirkt wie ein Fossil aus vergangenen Tagen: Kein I-Drive, kein Bremsassistent, Halogenlicht statt Xenon. Und da dürfte auch der Hauptgrund des Misserfolgs des 9.5 liegen, wobei ihm sein ggü. der E-Klasse und dem Fünfer attraktiveres Design auch nicht hilft: Mangel an pseudo-technischem Overkill! Man fährt im wesentlichen mit dem technischen Ausrüstungsstand eines W 124 der letzten Tage herum, wenn ich von dem dürftigen Bordcomputer mit LED-Display in der Anmutung der 80iger Jahre und der ja auch erst seit kurzem lieferbaren Sentronic oder wie die heißt absieht. Und wenn das zu Neupreisen ab Mitte 30.000 bis knapp über 50.000 € noch Kunden bringen soll, müsste man eigentlich bei den süddeutschen Drei die Marketingstrategen entlassen. Der eigentliche Mehrwert der aktuellen Autos ist doch nicht ein Plus an Fahreigenschaft oder -leistung, wenn man mal davon absieht, dass die süddeutschen Drei immer mehr Autos produzieren, die soviel Leistung haben, dass sie absurderweise bei 250 abgeregelt werden, sondern die Gimmicks von Kurvenlicht über Abstandsradar, Reifendruckkontrolle, Head-up-Displays, Keyless entry und und und. Man mag lang und breit darüber diskutieren, ob man das braucht, wenn man sich daran erinnert, dass man auch mit einem Käfer mit Kraftstoffanzeige und Tachometer als einzigen Instrumenten von A nach B kam. Sicherlich aber wird das eine Automarke brauchen, die in der Business-Class erfolgreich bestehen will und damit als Zielgruppe eben die deutschen hyperaktiven Jungdynamiker aus ihren Dreiern, Fünfern, A 4/A 6 und der C-Klasse holen will. Und da fehlt es sicherlich GM und damit qua Konzernzugehörigkeit zwangsweise auch Saab nach meiner Einschätzung an der Einsicht, denn bei GM sind alle diese Dinge insgesamt mehr oder weniger Fehlanzeige. Zudem handelt es sich wohl auch um ein typisch deutsches Anforderungsprofil, denn schon in den europäischen Nachbarländern sind eigentlich die Autos die Top-Seller, die nichts oder nur wenig von diesen Extras haben. Und das macht auch den Unterschied zu Honda, Toyota und Mazda und Subaru aus. Alle diese Super-Extras gibt es dort mehr oder weniger auch nicht. Selbst Xenon-Licht nur da und dort und deswegen spielen diese Autos in Dienstwagenparks dort, wo das Auto als motivierendes Incentive dienen soll und nicht reines Mittel zum Zweck ist, weil der Unternehmer die Kerle ja nun mal irgendwie zum Kunden hingelangen lassen muss, keine Rolle.
Dezember 17, 200420 j Ein Saab 9-5-Nachfolger auf Basis des Alfa 157 würde wohl nicht funktionieren, weil der dann so eng beim 9.3 liegt, dass es schon schwierig werden wird, die Fahrzeuge nebeneinander zu positionieren. Aber ich frage mich auch, woran es eigentlich liegt, dass der aktuelle 9-5 vom Markt so wenig angenommen wird. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass es der Mangel an Gag-mäßigen Extras ist, denn da ist beim 9.5 abgesehen von dem Night-Panel und dem zentralem Zündschloß Fehlanzeige. Man muss wohl realisieren, dass der 9-5 eigentlich der Wettbewerber der aus 95 stammenden E-Klasse und des Fünfers von 97 war und diese Autos auch niemand mehr hinter dem Ofen vorlocken. Ich meine, eine 2001er E-Klasse würde ich auch für Geld und gute Worte nicht mehr kaufen. Ein Bekannter hat das gerade beim 520 i bitter erleben müssen. 2001 für 46.000 € gekauft und heute für 20.000 € in Zahlung genommen, d.h. 26.000 € in drei Jahren weg. Will heute auch keiner mehr haben und wirkt wie ein Fossil aus vergangenen Tagen: Kein I-Drive, kein Bremsassistent, Halogenlicht statt Xenon. Und da dürfte auch der Hauptgrund des Misserfolgs des 9.5 liegen, wobei ihm sein ggü. der E-Klasse und dem Fünfer attraktiveres Design auch nicht hilft: Mangel an pseudo-technischem Overkill! Man fährt im wesentlichen mit dem technischen Ausrüstungsstand eines W 124 der letzten Tage herum, wenn ich von dem dürftigen Bordcomputer mit LED-Display in der Anmutung der 80iger Jahre und der ja auch erst seit kurzem lieferbaren Sentronic oder wie die heißt absieht. Und wenn das zu Neupreisen ab Mitte 30.000 bis knapp über 50.000 € noch Kunden bringen soll, müsste man eigentlich bei den süddeutschen Drei die Marketingstrategen entlassen. Der eigentliche Mehrwert der aktuellen Autos ist doch nicht ein Plus an Fahreigenschaft oder -leistung, wenn man mal davon absieht, dass die süddeutschen Drei immer mehr Autos produzieren, die soviel Leistung haben, dass sie absurderweise bei 250 abgeregelt werden, sondern die Gimmicks von Kurvenlicht über Abstandsradar, Reifendruckkontrolle, Head-up-Displays, Keyless entry und und und. Man mag lang und breit darüber diskutieren, ob man das braucht, wenn man sich daran erinnert, dass man auch mit einem Käfer mit Kraftstoffanzeige und Tachometer als einzigen Instrumenten von A nach B kam. Sicherlich aber wird das eine Automarke brauchen, die in der Business-Class erfolgreich bestehen will und damit als Zielgruppe eben die deutschen hyperaktiven Jungdynamiker aus ihren Dreiern, Fünfern, A 4/A 6 und der C-Klasse holen will. Und da fehlt es sicherlich GM und damit qua Konzernzugehörigkeit zwangsweise auch Saab nach meiner Einschätzung an der Einsicht, denn bei GM sind alle diese Dinge insgesamt mehr oder weniger Fehlanzeige. Zudem handelt es sich wohl auch um ein typisch deutsches Anforderungsprofil, denn schon in den europäischen Nachbarländern sind eigentlich die Autos die Top-Seller, die nichts oder nur wenig von diesen Extras haben. Und das macht auch den Unterschied zu Honda, Toyota und Mazda und Subaru aus. Alle diese Super-Extras gibt es dort mehr oder weniger auch nicht. Selbst Xenon-Licht nur da und dort und deswegen spielen diese Autos in Dienstwagenparks dort, wo das Auto als motivierendes Incentive dienen soll und nicht reines Mittel zum Zweck ist, weil der Unternehmer die Kerle ja nun mal irgendwie zum Kunden hingelangen lassen muss, keine Rolle. :bekloppt: :daumenhoch: Ums mal mit Opel zu sagen, wir haben verstanden. ...auf langen Stecken zu hause. Edit: ich meinte auf langen STRECKEN zu hause.
Dezember 17, 200420 j Monopole gibt es heute nicht mehr, weder beim Telefoniern, PAcket versenden und Mercedes hat den Stern des Autmobilbaus auch nicht mehr gepachtet. ich weiß, so war es auch nicht gemeint... Saab hätte in jedem Fall eine gute Ausgangsposition. Die Tugenden sind vorhanden, über die individuelle NOte lässt sich streiten, jedoch nur unter Saabianer. Frag mal einen nicht Saabfahrer ob ein Saab eine besondere Note hat... Wenn die Produkte zu sehr mainstream werden, dann streiten nicht nur Saabianer. Soetwas kann sehr schnell verblassen, siehe Citroen, die sich jetzt aber wieder berappeln. Und das mit der Qualität, probier doch mal einen 5er oder 3er BMw mit 3 Jahren und über 120tkm Laufleistung. Da gibt es keine Unterschiede zu Saab und wenn in Einzelfällen Turbos platzen Ölsiebe verstopfen lässt das keinen Schluß auf die Grundgesamtheit aller Saabs zu. Ich hatte nicht vor einen Schluß auf die Gesamtheit zu ziehen. Ich wollte mehr zum Ausdrucken bringen, dass einer der begehrten Wechsler bei schlechten Erfahrungen sofort wieder abspringt. Will nur sagen, alle diese Marken sind gut in der Werbewelt positioniert, für Saab könnte das auch kein Problem sein. Da stimmen wir wieder überein, nur sollten die zukünftigen Modelle auch halten, was die alten Werte in den Köpfen der Befragten suggerieren, sonst ist auch das bald Geschichte.
Dezember 17, 200420 j Ein Saab 9-5-Nachfolger auf Basis des Alfa 157 würde wohl nicht funktionieren, weil der dann so eng beim 9.3 liegt, dass es schon schwierig werden wird, die Fahrzeuge nebeneinander zu positionieren. Aber ich frage mich auch, woran es eigentlich liegt, dass der aktuelle 9-5 vom Markt so wenig angenommen wird. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass es der Mangel an Gag-mäßigen Extras ist, denn da ist beim 9.5 abgesehen von dem Night-Panel und dem zentralem Zündschloß Fehlanzeige. Man muss wohl realisieren, dass der 9-5 eigentlich der Wettbewerber der aus 95 stammenden E-Klasse und des Fünfers von 97 war und diese Autos auch niemand mehr hinter dem Ofen vorlocken. Und da dürfte auch der Hauptgrund des Misserfolgs des 9.5 liegen, wobei ihm sein ggü. der E-Klasse und dem Fünfer attraktiveres Design auch nicht hilft: Mangel an pseudo-technischem Overkill! Man fährt im wesentlichen mit dem technischen Ausrüstungsstand eines W 124 der letzten Tage herum, wenn ich von dem dürftigen Bordcomputer mit LED-Display in der Anmutung der 80iger Jahre und der ja auch erst seit kurzem lieferbaren Sentronic oder wie die heißt absieht. Und wenn das zu Neupreisen ab Mitte 30.000 bis knapp über 50.000 € noch Kunden bringen soll, müsste man eigentlich bei den süddeutschen Drei die Marketingstrategen entlassen. Der eigentliche Mehrwert der aktuellen Autos ist doch nicht ein Plus an Fahreigenschaft oder -leistung, wenn man mal davon absieht, dass die süddeutschen Drei immer mehr Autos produzieren, die soviel Leistung haben, dass sie absurderweise bei 250 abgeregelt werden, sondern die Gimmicks von Kurvenlicht über Abstandsradar, Reifendruckkontrolle, Head-up-Displays, Keyless entry und und und. Man mag lang und breit darüber diskutieren, ob man das braucht, wenn man sich daran erinnert, dass man auch mit einem Käfer mit Kraftstoffanzeige und Tachometer als einzigen Instrumenten von A nach B kam. Sicherlich aber wird das eine Automarke brauchen, die in der Business-Class erfolgreich bestehen will und damit als Zielgruppe eben die deutschen hyperaktiven Jungdynamiker aus ihren Dreiern, Fünfern, A 4/A 6 und der C-Klasse holen will. Und da fehlt es sicherlich GM und damit qua Konzernzugehörigkeit zwangsweise auch Saab nach meiner Einschätzung an der Einsicht, denn bei GM sind alle diese Dinge insgesamt mehr oder weniger Fehlanzeige. Stimmt, Nagel auf den Kopf getroffen !!
Dezember 18, 200420 j @huetj1 Yep, sehe ich auch so. Aber ein Punkt wurde hier noch nicht genannt. Und zwar denke ich, dass es selbst dem versierten Kunden unmöglich ist, die Qualität eines Produktes abzuschätzen, oft nichtmal im Betrieb, sicher nicht beim Kauf. Und selbst die Hersteller können ob der Komplexität der Produkte von heute wohl kaum vorhersagen, wo die Schwachpunkte liegen und denen entsprechend entgegenwirken. Uns ist unserer eigener Fortschritt über den Kopf gewachsen. Eine identische Ausstattungsliste zweier Autos sagt absolut nichts über die technische Umsetzung der Details aus, worauf es in einem Autoleben aber durchaus auch ankommt. Inzwischen kann man auch nicht mehr davon ausgehen, dass ein Nachfolger eines Modells in allen Dingen besser wie der Vorgänger ist. Dies aus zwei Gründen: 1. weil die Industrie auch gemerkt hat, dass der Kunde versteckte Qualität schon längst nicht mehr erkennen und daher honorieren kann, also verstärktes Augenmerk auf die "sichtbaren" Dinge legt 2. Weil entweder nur mit enormen Aufwand der Einfluss einer jeden Detailentscheidung auf das Gesamtprodukt erfasst werden kann oder überhaupt nicht, in jedem Fall aber in heutiger Krisenzeit nicht erfasst wird. Für Hersteller UND Käufer ein Glücksspiel. Im Automobilbau und fast überall sonst ist heute schon weit mehr möglich als nötig oder gefragt, und deshalb entwickelt man in zwei Richtungen: Bekanntes und für Kunden nicht mehr wegzudenkendes billiger in der Produktion machen, und technische Neuerungen am laufenden Meter zu produzieren, und dabei hoffen, dass das ein oder andere von der Klientel angenommen wird. Weder das eine noch das andere führt letztlich zu für den Kunden besseren (im Sinne von höherem Nutzen und besserer Qualität) Produkten. Bei jedem Facelift wird von tausenden von Veränderungen geredet. Ich wage zu bezweifeln, dass solche in den letzten Jahren tatsächlich auch Verbesserungen für das Endprodukt darstellen, die meisten werden Rationalisierungsmaßnahmen sein, die (vielleicht oft nur kurzfristige) Vorteile für die Produktion mit sich bringen. Denn am Ruder unserer Industrie sitzen auch nur durchschnittliche Manager, die sicher auch nicht die Markt - und Produktkomplexität in ihrer Gänze verstehen können. Technisch kann man heute ein fast beliebig schnelles, zuverlässiges und komfortables Auto bauen, der Marktkampf fordert die Hersteller auf, Kompromisse einzugehen, Kompromisse, die dem Kunden vorenthalten werden - ich würde gerne selber entscheiden, wo an meinem Auto gespart wird, denn ein 20x teureres Auto kann und will ich mir auch nicht leisten.
Dezember 19, 200420 j ... sondern die Gimmicks von Kurvenlicht über Abstandsradar, Reifendruckkontrolle, Head-up-Displays, Keyless entry und und und ... Das es kaum echte, oder sagen wir besser sinnvolle Innovationen gibt, bereitet aber den deutschen Herstellern auch zusehends Probleme. Die Autos werden hierdurch immer teurer, aber der wirkliche Mehrwert geht gegen Null. Das haben die Käufer der drei süddeutschen Marken wohl auch erkannt. Umfragen zu folge haben diese Spielereien kaum Einfluss auf die Kaufentscheidung, das geht immer noch nach anderen Kriterien.
Dezember 20, 200420 j Die Autos werden hierdurch immer teurer, aber der wirkliche Mehrwert geht gegen Null. Dazu volle Zustimmung. Allerdings kommt einem der Saab in der Hinsicht langsam altmodisch vor und billig ist er auch gerade nicht. Das haben die Käufer der drei süddeutschen Marken wohl auch erkannt. Umfragen zu folge haben diese Spielereien kaum Einfluss auf die Kaufentscheidung, das geht immer noch nach anderen Kriterien. In dem Umfragen vielleicht, denn wer will schon zugeben, dass er sich mit solchem teilweise schwachsinnigen Gadgets zu einer Investitionsentscheidung von vielen Tausend Euro hinreißen läßt. Und desgleichen sicherlich nicht bei den Leuten, die ihr Auto privat bezahlen müssen und einem den Standardspruch: "Für mich muss n Auto 4 Räder haben" entegegenschleudern, um ihr automobiles Trauerspiel zu begründen. Im Saab sitzen die dann aber auch nicht. Wenn man sich aber die ganzen Flottenfahrzeuge ansieht und 3er/5er- Reihe ebenso wie ihre Pendants von Mercedes und Audi bevölkern ja die Dienstwagenflotten dieser Republik nicht unerheblich, sieht die Sache ganz anders aus. Wie dort für den Privatkäufer teure und wegen ihres zweifelhaften Nutzwertes von vorneherein auf dem Index stehende Dünnpfiff-Gimmicks von den Dienstwagenberechtigten gegenüber der Personalabteilung und sonstigen Dienstwagengewaltigen mit scheinbaren Sachargumenten energisch eingefordert werden, hat schon absurde Züge. Und da kann man auch die - auch entgegen den Umfragen - ungebrochene Strahlkraft des Sterns bewundern. Als bei uns neben BMW und Audi plötzlich auch Mercedes wählbar wurde, verschwanden die Bayern bis auf Randerscheinungen (eingefleischte BMW-Fahrer) nahezu völlig aus dem Sortiment und sind darin auch nicht wieder aufgetaucht. Pseudo-sachliche Begründungen wie: Ich hab's mit der Bandscheibe, als ob man auf den Daimler-Hockern irgendwie besser säße, oder: Der hat den Tempomat serienmäßig oder: Da passt mein Nokia-Mobiltelefon besser rein, wurden massenweise laut, um nicht zugeben zu müssen, dass man eigentlich ein kleinkarierter Spießer ist, der eben doch lieber den Stern im Vorgarten stehen hat und sei das Blech darunter auch noch so tail-end aus dem Mercedes-Programm.
Dezember 20, 200420 j Umfragen zu folge haben diese Spielereien kaum Einfluss auf die Kaufentscheidung, das geht immer noch nach anderen Kriterien. ...obwohl so eine Duftkartusche in einem Saab, das wäre schon was lacher
Dezember 20, 200420 j Wie dort für den Privatkäufer teure und wegen ihres zweifelhaften Nutzwertes von vorneherein auf dem Index stehende Dünnpfiff-Gimmicks von den Dienstwagenberechtigten gegenüber der Personalabteilung und sonstigen Dienstwagengewaltigen mit scheinbaren Sachargumenten energisch eingefordert werden, hat schon absurde Züge. Ohh ja... lacher ganz zu schweigen von denen, die knallhart verlangen: die gleichen Ausstattungsmerkmale des Leiters der Parallelabteilung... :lol: Tja, wenn man sonst nichts vorzuweisen hat, oder kann, dann müssen halt so viele Statussymbole wie möglich her... ;-) kann man vor allem nicht nur demjenigen vorwerfen, sondern auch denen, bei denen dann der Neid hochkommt... wohin soll das führen, die Werte der Mehrzahl unserer Mitmenschen sind total daneben... :sad: ... der eben doch lieber den Stern im Vorgarten stehen hat ... Na klar. Aber warum ist das so? Mangels eigenem Sachverstand und dem der Nachbarn kann man sich am Stern immerhin noch festklammern.
Dezember 20, 200420 j Die Situation in den deutschen Firmenfuhrparks ist aber doch sehr beruhigend. Wer Geld für Dünnpfiff-Gimmicks hat, soo schlecht kann es dem ja nicht gehen, oder? Gehalt kürzen und gleichzeitig die Stoßstangeninnenbeleuchtung ordern, passt eigentlich nicht zusammen
Dezember 20, 200420 j Wer Geld für Dünnpfiff-Gimmicks hat, soo schlecht kann es dem ja nicht gehen, oder? Gehalt kürzen und gleichzeitig die Stoßstangeninnenbeleuchtung ordern, passt eigentlich nicht zusammen Stimmt, im letzten Quartalsbericht von DaimlerChrysler wurde deswegen auch ausdrücklich die sehr zufriedenstellenden Auftragseingangszahlen der face-gelifteten C-Klasse betont und bei der überarbeiteten A-Klasse war der AE natürlich gleichfalls bombastisch und zwar auch bezogen auf den Inlandsabsatz! Und gestern hat der Leiter der DC-Niederlassung in Hamburg im Abendblatt verkündet, sie hätten bei der C-Klasse im 2. Halbjahr sogar Autos nachordern müssen. In der Tat schon merkwürden. Einerseits Mercedes kaufen und dann - ich bin ja nicht blöd - ab zu Saturn oder in den Mediamarkt. Eigentlich müssten die Leute bei der Geiz-ist-geil-Mentalität, die hier so um sich greift, alle Mondeo und Vectra fahren.
Dezember 20, 200420 j In Rastatt führt DC jetzt die dritte Schicht ein, die Nachfrage für die neue A-Klasse ist so hoch! Bevor wir uns jetzt über die Qualitäten dieses Fahrzeuges und das Preis-Leistungsverhältnis auslassen: es gibt immerhin 800 neue Arbeitsplätze!
Dezember 24, 200420 j ... der eben doch lieber den Stern im Vorgarten stehen hat ... Na klar. Aber warum ist das so? Mangels eigenem Sachverstand und dem der Nachbarn kann man sich am Stern immerhin noch festklammern. Jo, so sehe ich das auch, man sollte sich seinen Wohnort und die Strasse sorgfältig aussuchen, bei uns in der Strasse gibts nur einen Benz und das ist auch gut so, aber es gibt bereits drei SAAB, einen 9-5 Aero, einen 9-3 Cabrio und meinen. Dann gibt es noch jede Menge BMW´s, aber noch die schönen und nicht diese Lieferwagenähnlichen Gebilde der letzten Jahren. Ich fahre ab und an gezwungenermassen mit einen Firmen Benz und wer diese Karre über einen BMW stellt, muss mir nicht nachvollziehbare Gründe haben, denn Fahrverhalten, Qualität und Ausstattung sprechen eindeutig für den Bayern. Gruss Luxi
Dezember 24, 200420 j "bei uns in der Strasse gibts nur einen Benz und das ist auch gut so, aber es gibt bereits drei SAAB, einen 9-5 Aero, einen 9-3 Cabrio und meinen. Dann gibt es noch jede Menge BMW´s, aber noch die schönen" hm, gute Gegend. . . einen Mercedes hatte ich ja neulichens auch als Ersatzwagen, nie wieder. zum Benzen nur noch Taxi oder Bus, und die auch nur im Notfall! Ich beurteile ein Auto eher danach, wie wohl ich mich darin fühle (da spielt das image vielleicht auch noch eine rolle, aber nur teilweise), also in erster Linie, wie bequem die Sitze sind (und die Position: Die Graf Doofi auf dem Riesenthron-Position in der A-Klasse fand ich schon mal ganz übel, und dann diese mäßigen hellen Ausstattungen, der mini-Tachometer usw., alles mäßig überzeugend), dann die Qualität des Kunststoffs (die dunkle EInrichtung im Mitsu Spacestar war z. B. sehr gemütlich, fast wie im Saab halt:p!) und der übrigen Stoffe, Ablesbarkeit, Leichtgängigkeit des Lenkrads usf., Sitzheizung ist natürlich noch was feines, und am Ende auch das Gesamt-Design: Da sind mir die Mercedes einfach zu neutral, dann doch lieber gleich Audi (einen neueren A4 hatte ich auch, das war schon ein viel besseres Auto), und die BMW sind schlicht z u sportlich, in so einem Interieur käme ich ja aus dem Rasen nicht mehr raus! Dann dieses widerliche A-Klasse-Fahrwerk, das wahrscheinlich ohne ESP gar nicht fahrbar ist, und in jeder schnellen Kurve kippt es auf die vordere Außenseite (trotz ordentlich Gas) wie eine Schubkarre, da war ja der Mégane Kombi besser (wobei der so eine beknackte, krampfhaft auf Sportlich gemodelte Inneneinrichtung hatte, ich sag nur "Schubkraftregler als Handbremse", sehr sinnig auch. . .). Wenn man unbedingt Status als Dienstwagen will, dann doch gleich einen Jaguar oder Lancia, aber nein, und so sehe ich es auch: - Am Benz halten sich diejenigen, die über Dienstfahrzeuge entscheiden, eisern fest, "da weiß man, was man hat!" - aber mehr halt auch nicht. Wenn ich da das Sagen hätte, gäbe es nur noch SAAB: Bei günstigem Verkehr kann man mit so nem 2.0t noch Zeit gutmachen (und was ist, außer Gemütlichkeit im Inneren, bei einem Auto wichtiger als von A nach B zu kommen, und das nach Möglichkeit auch schnell?), die Ausstattung reicht sowieso und billiger ist er eh, was wohl am schwersten wiegen müsste. Aber ich will nicht in dem Meeting dabei sein, wenn sich über den Sinn eines Mercedes oder SAAB als Dienstwagen gefetzt wird, da würde ich wahrscheinlich mit Vernunftargumenten gegen einen unreflektierten Konsens antreten müssen, wie ichs bisher nur von AStA-Sitzungen kannte, also wie gesagt, da bleib ich lieber Privatier. .. Das führt natürlich alles zu weit vom Thema ab, wozu noch zu sagen wäre, dass SAAB sich eben mehr um Deutschland, ist schließlich der größte europäische Markt, kümmern sollte, und dazu endlich wieder technische Vorreiterschaft beweisen sollte, so wie Citroen es erst wieder getan hat (aber mal ehrlich, eigentlich merkt man doch an den weißen Streifen, die ja immer etwas erhaben sind, auch so schon, wenn man ein Bisschen von der Spur abkommt, also wieder mehr oder weniger nur ein Dünnpfiff-Gimmick, wie dieses Alcodings letztens auch wieder. . .). Wirkliche Reinvitation de'l Automobile wären ja Hybridantriebe wie in dem Toyota, der mit dem mitlaufendem Generator/EMotor einfach nur wenigerSpritt verbraucht und sonst nix, dem letzten wirklich innovativen Auto. Aber davon in Europa immer noch Fehlanzeige!
Dezember 25, 200420 j Wirkliche Reinvitation de'l Automobile wären ja Hybridantriebe wie in dem Toyota, der mit dem mitlaufendem Generator/EMotor einfach nur wenigerSpritt verbraucht und sonst nix, dem letzten wirklich innovativen Auto. Aber davon in Europa immer noch Fehlanzeige! Das gab es in ähnlicher Form auch schon im letzten reinrassígen Audi 100, also dem Modell, vor dem das als 100 startete und in A 6 umbenannt wurde. Wollte keiner haben ...
Dezember 25, 200420 j hm' date=' verkauft sich der Toyota etwa nicht? verflixt, wie hieß der noch gleich. .[/quote'] Meinst du den Prius ??? November 2004: 196 Stück + 19,5 % (gegenüber Vormonat) kumuliert Januar bis Novmber: 1.283 Stück Nicht so der Brüller, obwohl: 9-3 Limousine Nov. 04: 163 Stück + 22,6 % Jan-Nov 04: 1.581 Stück 9-5 Nov. 04: 88 Stück Jan-Nov. 04: 1.177 Stück Quelle: Kraftfahrt- Bundesamt PS: Lancia ist doch längst kein Statussymbol mehr.
Dezember 26, 200420 j huetj1 schrieb: Eigentlich müssten die Leute bei der Geiz-ist-geil-Mentalität, die hier so um sich greift, alle Mondeo und Vectra fahren. "Geiz ist Geil" betrifft ja auch weniger die Qualität der gekauften Artikel, sondern eher die Qualität der Verkaufsberatung. Immerhin geht bei Aldi, Mediamarkt und co. ja nicht nur Schrott über den Tresen (zumindest nichts, was schlechter ist, als im durchschnittlichen Fachhandel). Die E-Klasse ist übrigens qualitativ ein sehr hochwertiges Auto. Und das 3'er Fahrwerk und die Motoren sind absolut Spitze. Wer sich am Image dieser Gurken nicht stört, oder gerade darauf Wert legt, kann kaum eine bessere Wahl treffen.
Dezember 26, 200420 j Hallo, also Status "Dienstwagen" hinundher, wir fahren weder Mercedes, noch BMW, noch Audi. Und trotzdem werden wir von unseren Kunden akzeptiert und leiden auch nicht an Minderwertigkeitsgefühlen. Das Preis-Leistungsverhältnis sprach für Volvo V70. Viel Platz, gute Fahrleistungen, Diesel mit vernünftigem Verbrauch, breite Ausstattungspalette an sinnvollem Zubehör, prima Navi, akzeptable Leasing-Raten, nur Ver- sicherungseinstufung nicht so gut. (Saab war / ist leider zu teuer.) EGUG
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