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Mal wieder was Neues: Direkt nach dem Anlassen (seit ca. 3 Tagen) im kalten (!) Zustand sirrt es für ca. 2 sec sehr laut und sehr hell, danach ich wieder alles OK und nichts zu hören, zumindest bis heute. In warmem Zustand ist alles bene best.

Heute hatte ich mal durch Zufall ein Fenster auf und höre ein ähnliches Sirren/Pfeifen, aber deutlich leiser als beim Start, und permanent. Das war aber nach ein paar Minuten weg und kam bis jetzt nicht wieder.

Hat jemand eine Ahnung, was sich da verabschieden will?

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Vermutlich der Anlasser.

Ja,

 

Anlasser hängt noch in den Ritzeln der Schwungscheibe. Ganz schlecht.

 

Zu lange solltest Du damit nicht fahren, sonst nehmen die Zähne an der Schwungscheibe Schaden und dann darf das Getriebe raus...

  • Autor

also eindeutig?

 

Neuer Anlasser, und das wars dann? Der ist übrigens erst vor 200Tkm neu und original reingekommen, so einen Defekt erlebe ich zum ersten Mal nach so kurzer Zeit

Neuer Anlasser, und das wars dann? Der ist übrigens erst vor 200Tkm neu und original reingekommen, so einen Defekt erlebe ich zum ersten Mal nach so kurzer Zeit

 

200.000 km finde ich eine ganz ordentliche Laufzeit. :eek:

Was erst 200Tkm und schon kaputt? Sehr ungewöhnlich.. :)

Muss nicht gleich neu. Ich habe mal einen "defekten" Anlasser gangbar gemacht, indem ich ihn ordentlich mit WD40 geflutet habe. Das Problem besteht meist darin, dass die Feder nicht genügend Kraft aufbringen kann, um das Ritzel aus dem Rad zu ziehen (d.h. genau genommen drückt es über einen Hebel). Liegt meiner Meinung nach an verharztem Fett oder Dreck oder alles zusammen.

 

Also am besten Anlasser ausbauen, an eine 12V Quelle anschließen (Vorsicht, da fließen schon ganz ordentliche Ströme!!! Ernst gemeint, so ein Anlasser macht bis zu 1,2 kW. Das sind bei 12 Volt demnach 100A!) und so testen, ob das Ritzel vernünftig (also schnell) verfahren wird. Wenn es zu spät ist, dann kann das Ritzel auch schon fest auf der Welle sein, aber danach hört sich das bei dir nicht an.

Wahrscheinlicher ist, dass das Ritzel gaaaanz langsam wieder in seine hintere Position wandert. Das sieht so richtig zäh aus.

Bei mir hat WD40 auf die Welle und vorallem hinter die vordere Abdeckung geholfen. So richtig den Rüssel hinter die Abdeckung schieben und fluten.

Zerlegen würde ich den Anlasser nicht. Geht zwar, aber der zusammenbau gestaltet sich schwierig.

 

Immer mal wieder testen, ob es was bringt. Und ein bisschen einwirkzeit gestatten.

 

 

Hoffe das hilft. Ist ein bisschen Arbeit, aber bei meinem TU8 kommt man auch noch total bescheiden an den Anlasser ran. Das ist bei allem danach besser gelöst. Beim 9000 deutlich einfacher. Vorteil der Lösung: kostet kaum was. Und wenn das Teil dann tatsächlich kaputt ist, kann man ihn immer noch tauschen.

Neuer Anlasser, und das wars dann? Der ist übrigens erst vor 200Tkm neu und original reingekommen, so einen Defekt erlebe ich zum ersten Mal nach so kurzer Zeit

 

Genau das machte der Anlasser vom 9000er meines Nachbarn (155 tkm).....evtl. sind die neueren nicht mehr so gut, wie die alten?

 

In meinem roten hat der bis zum Schluß gehalten >610 tkm....

Muss nicht gleich neu. Ich habe mal einen "defekten" Anlasser gangbar gemacht, indem ich ihn ordentlich mit WD40 geflutet habe. Das Problem besteht meist darin, dass die Feder nicht genügend Kraft aufbringen kann, um das Ritzel aus dem Rad zu ziehen (d.h. genau genommen drückt es über einen Hebel). Liegt meiner Meinung nach an verharztem Fett oder Dreck oder alles zusammen.

 

So isses.

 

Sobald durch den startenden Motor die Schwungscheibe nicht mehr vom Anlasser-Ritzel getrieben wird, muß selbiges fluchtartig seine Position verlassen. Führung und Nuten auf der Anlasserwelle sind nach einiger Zeit hoffnungslos verranzt. Umgekehrt wäre das Gängigmachen auf jeden Fall mit Zerlegeaufwand verbunden, aber solange der Geberkolben in dem "huckepack" auf dem Anlassermotor sitzenden Gehäuse, durch den das Ritzel beim Starten in den Schwungscheibenkranz eingerückt wird, noch leichtgängig ist - der Anlasser not "tut" - aber danach mitläuft - hilft häufig tatsächlich eine Reinigungs- und Schmieraktion, bei der zwar der Starter raus, aber nicht in Einzelteile zerlegt werden muß.

  • 4 Wochen später...
  • Autor

leider nein

 

Ja,

 

Anlasser hängt noch in den Ritzeln der Schwungscheibe. Ganz schlecht.

 

Zu lange solltest Du damit nicht fahren, sonst nehmen die Zähne an der Schwungscheibe Schaden und dann darf das Getriebe raus...

 

So, der neue Anlasser ist drin. 2 Tage war Ruhe, dann gings mit dem Sirren beim Start wieder los, und jetzt hab ich auch schon schwach wieder die Geräusche beim Motorlauf. Gibts ´ne spontane Idee, swas außer dem Anlasser die Ursache sein könnte, oder muß ich zum Abhorchen wieder zum Schrauber?

Danke vorab

Vielleicht mal die Ölwanne abnehmen lassen und das Sieb und besonders den O-Ring des Ölsaugrohrs kontrollieren (letzteren ersetzen) lassen.
  • Autor

So, die Diagnose scheint festzustehen: das war die Ölpumpe, die nach mehr Futter um Hilfe gerufen hat. Nach 1,5L war sie satt und alles scheint OK. Nicht aber für mich:

Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es 2 Wrnleuchten gibt: eine, dass man 0,5L nachfüllen kann, eine andere bei 1L, dass es dringend Zeit wird. Dann hab ich mal im Handlbuch nachgelesen, diese Anzeigen scheint es nicht mehr zu geben (2,0L, Bj 96). Das Einzige was ich gefunden habe war die Ölkanne im Piktogramm, die auf mangelnden Öldruck hinweisen soll.

Fragen dazu:

1. Muß die Lampe bei eingeschalteter Zpndung leuchten (tut sie bei mir nicht)?

2. Ab wann sollte sie angehen? Bei meinem Ölstand kann ich mir nicht vorstellen, dass noch genügend Druck vorhanden war.

Angenehmen Restsonntag an alle.

Großer Irrtum.

 

Bei Deinem Modelljahr gibt es überhaupt keine Ölstandwarnlampe. Nur mangelnder Öldruck wird angezeigt.

 

Wurde ab MY 94 wegrationalisiert. Bedanke Dich bei GM dafür. :tongue:

 

Bis 93 incl. wurde "check oil level" angezeigt, wenn es bei Min bzw. knapp drunter war.

@ duo :

Und trotz aller"nicht vorhandenen" Kontrollleuchten bist Du mit und ohne "infernalisches" Sirren nie auf die altmodische, nicht computerisierte Idee gekommen, den Ölstand wenigstens alle paar Wochen am altmodisch mechanischen Öl-peilstab zu prüfen ?

Den hatte GM nämlich noch nicht wegrationaliert !

 

Guck mal zur Abschreckung auch in den Fred http://www.saab-cars.de/9000/28029-motoroel-olsieb-getriebeoel-wechsel-8.html

 

Ich wünsche Dir, daß der Motor Dir das nicht allzusehr übelgenommen hat, und technisch aufmerksamere Gute Fahrt.

Nebenbei dann mal den Geber für die Öldruckwarnleuchte erneuern.
  • Autor

Warnungen?

 

@ duo :

Und trotz aller"nicht vorhandenen" Kontrollleuchten bist Du mit und ohne "infernalisches" Sirren nie auf die altmodische, nicht computerisierte Idee gekommen, den Ölstand wenigsten alle paar Wochen am altmodisch mechanischen Öl-peilstab zu prüfen ?

Den hatte GM nämlich noch nicht wegrationaliert !

 

Guck mal zur Abschreckung auch in den Fred http://www.saab-cars.de/9000/28029-motoroel-olsieb-getriebeoel-wechsel-8.html

 

Ich wünsche Dir, daß der Motor Dir das nicht allzusehr übelgenommen hat, und technisch aufmerksamere Gute Fahrt.

 

Jau, bisher konnte ich bis zu jedem Ölwechsel ohne Kontrollieren fahren, aber die ZKD ist neuerdings wohl etwas porös nach extern. Daher wohl der Verlust. Besserung bei der Kontrolle wird hiermit beschlossen.

Aber was ist mit den werksseitigen Warnungen? Muß die Ölkanne im Piktogramm bei Zündung leuchten? Wie werde ich sonst kurz vor dem Exitus gewarnt? Nur bei fehlendem Druck?

Aber was ist mit den werksseitigen Warnungen? Muß die Ölkanne im Piktogramm bei Zündung leuchten? Wie werde ich sonst kurz vor dem Exitus gewarnt? Nur bei fehlendem Druck?

 

...ja, bei zündung an muss die kanne leuchten! als ich meinen 9k übernommen habe leuchtete die nicht - öldruckschalter gewechselt - nun leuchtet sie wieder. und nochmal ja, du wirst nur noch bei fehlendem öldruck "gewarnt"... wenn die die kanne zu leuchten beginnt ist es allerdings oftmals schon zu spät. meines wissens nach kommt die erst bei ca. 0,3 - 0,5 bar druck...

Jupp, die Öldruckwarnleuchte ist nur nur ein Beweis, dass gerade dein Motor mit 90% Wahrscheinlichkeit exekutiert wurde. Die schmerzhafte Erfahrung habe ich auch mal machen dürfen.

Das man bei jedem 2. Tanken nach dem Ölstand schaut ist doch eigentlich klar. Das ein Auto noch nie Öl gebraucht hat besagt nichts, es kann ja plötzliche Ereignisse geben. War der jetzt 1,5 l unter min oder unter max?

Die nicht leuchtende Kanne sollte schon auffallen und zeitnah behoben werden. Das Geräusch habe ich ja weiter oben schon zugeordnet (Pumpe saugt Luft, reine Gücksache).

  • Autor

Öl-Kontrolle

 

Anfangs hab ich ja noch bei den ersten oder neu gebraucht erworbenen 9Ks nach dem öl geschaut. Da aber nie etwas gefehlt hat (bei 4 oder5 Autos und weit über 500TKM, es können auch 700 sein), habe ich mir da keine Sorgen gemacht.

Es fehlten 1,5 Liter bis max., am Ölstab selbst war kein Stand mehr meßbar. Aber die fehlenden Warnlampen und der zu spät anzeigende Öldruckschalter haben mich unruhig gemacht!

...naja, ich prüfe nun auch nicht unbedingt nach jedem zweiten tanken den ölstand, wenn ich aber ungewohnte geräusche aus der motorgegend vernehme, dann prüfe ich zuerst mal alle zugehörigen flüssigkeiten...
Zwischen min und max besteht eine Differenz von einem Liter, das entspricht einer Strecke von 2 cm am Peilstab. Von min bis Ende des Peilsstabs sind es nochmal 6 cm. Wenn er garnichts am Peilstab anzeigt fehlt deutlich mehr als 1,5 l.
setzt voraus das die Ölwanne keine schrägen Wände hat, oder?

Schon klar. Beim nächsten Öleinfüllen eiche ich den Stab mal in Liter von 1-4. :-). Ich habe mich ja bewußt nur tendenziell geäußert. Irgendwie wußte ich das dieser Komentar kommt. Ist ja auch richtig.

 

Trotzdem müßtest Du mir zustimmen daß mehr als 1,5 l. gefehlt haben müßte.

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