Moin.

Aus gegebenem Anlass möchte ich eine erschreckende Erfahrung mit euch teilen.

Vorne rechts rumpelte es wie aus einem leeren Schuhkarton. Stabbi-Gummis erneuert, Stoßdämpfer ausgebaut. 3x Kugelköpfe oben und unten erneuert. Keine Besserung. Ich hatte das Auto vor 1,5 Jahren mit frischem Tüv gekauft und hatte auch gesehen, dass die Tunnel gemacht waren. Aber ein Blech ging ab. (Seitenwand im Radkasten) Beim erneuern stellte sich heraus, daß diese Stelle eher schnell als korrekt gemacht wurde. Je ordentlicher ich prüfte, desto größer wurde die Baustelle. Weshalb ich mich hier melde und euch warnen möchte, ist dass bei mir ein Längsträger (nach vorn, vor der Lenkung) teilweise durchgerottet war. Die Symptome waren: klopfen im Stadtverkehr bei unebener Strecke, das Rad "klappt" beim volleinschlag/wenden ein und schiebt hörbar über den Reifen, leicht schwammige Lenkung.

Stochert ordentlich an den Blechen und Trägern. Was gut aussieht, kann kunstvoll getarnt sein.

Gruß Paul

Autsch

Du machst es jetzt aber richtig, oder bist Du noch in der Analyse und Entscheidungsfindung?

Beides.

Korrekt ist dann: Motor raus. Bleche heraustrennen bis man jede Stelle reparieren kann. Original- oder Reparaturbleche ab "gesundem" Material einschweißen.

Am besten mit WIG-Schweißgerät.

Alternative: bis zum gesunden Blech heraustrennen. Materialstärken, Schichtdicken, Belastung und Schrauben berücksichtigen.

Ach ja. Und Tüv-konform arbeiten

Hab ich was vergessen?

Nö, passt schon.

Dann leg mal los...

Hallo Klaus.

Welchen Teil meinst du denn? "Frame-off-full-restauration"

Hast du vlt einen Tipp?

Bei dem Umfang erleichtert der Ausbau des Antriebsagreggats die Arbeit sicher.

Wird schwierig genug, das Alles masshaltig hinzubekommen.

Aggregat auf jeden Fall raus, und die Längsträger entfernen (Schweißpunkte an den Fussräumen lösen, sonst sind die nirgends mehr fest wenn du alle Schrauben löst) da drunter befindet sich ggf. auch einiges an Gammel.