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Veröffentlicht

Moin zusammen, bin neu hier. Hab mir einen 900er von 1989 gekauft.

Leider hat das gute Stück in allen Radkästen ordentlich Rost. Nun meine Frage.

Ist es besser fertige Reparaturbleche zu verwenden oder ist das egal, sprich selber angepasst ist auch ok?

Wie langlebig sind solche Arbeiten im Nachhinein? Hab gelesen, dass vor allem die Schweißnähte nach ca. 3 Jahren wieder anfangen zu rosten? Stimmt das? Woran erkenne ich hinterher, dass mein Schrauber alles gute gemacht hat und nicht für teuer Geld vielleicht etwas zu optimistisch gearbeitet hat? Möchte natürlich, dass mich (dem Saab) der Rost nicht mehr so zeitig ereilt... Fragen über Fragen. Hoffe auf Antworten.

Danke schon mal. Viele Grüße

Das kann man so pauschal nicht sagen.

Es kommt immer darauf an, wie gut die Arbeiten und die anschließende Vorsorge gemacht werden.

  • Moderator

Bei Restaurationen ist es nicht unüblich, die Arbeiten fotografisch zu dokumentieren, z.B. gehört das hier zum Standard:

http://www.timemax.de/werkstatt/fotodokumentation

aber auch von anderen habe ich das schon so gesehen.

Wenn dein Schrauber das auch macht, hast du ein gutes Gefühl und er einen (zusätzlichen) Anreiz, sorgfältig zu arbeiten. Und: wer gut arbeitet und nichts zu verbergen hat, wird das sicher auch tun.

Aber die Dokumentation kostet natürlich zusätzliche Zeit = Geld.

Ich würde auch sagen viel wichtiger als die Qualitäten des verwendeten Blechs ist die spätere Beschichtung, um das Blech vor Feuchtigkeit und Sauerstoff zu schützen. Sauberkeit und hochwertige Materialien sind dabei das A und O. Die große Herausforderung an den Saab-Radläufen sind dabei die Blechüberlappungen. Da kommt der Rost ja auch her. Hier sollte man nach dem Schweißen noch mal dünnflüssigen Primer rein laufen lassen und nach dem Lackieren Hohlraumkonservierung auftragen, damit da keine Feuchtigkeit mehr rein kommen kann.

Welches Lacksystem man nimmt ist wohl Geschmacksache. Abraten würde ich aber von preiswerten Grundierungen aus der Sprühdose. Die sind in der Regel auf Acrylbasis und platzen leicht wieder ab. Außerdem würde ich immer vermeiden auf blankes Blech zu spachteln, da das Material immer porös ist und vor allem Polyester-Spachtelmasse Wasser zieht.

Idealerweise nimmt man ein Lacksystem von einem Hersteller, so dass Primer, Füller (oder Füllprimer), Spachtelmasse und Decklack aufeinander abgestimmt sind.

Wenn du lackieren läßt, würde ich vielleicht den Primer in Absprache selbst auftragen, denn Lackierer haben sellten die Muße die Blechüberlappungen mit dünnflüssiger Grundierung zu bepinseln und das dann trocknen zu lassen, bevor sie die Spühpistole zücken.

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