September 24, 20204 j Oh schöne Aachener Printen oder Pulsnitzer Pfefferkuchen , von letzteren stehen ab und an mal Verkaufwägen hier rum...zwar teuer, aber sehr sehr lecker. (Gelinde gesagt, ist mir der Preis egal, bei den maximal 500gramm die ich im Jahr davon esse)
September 24, 20204 j Ich versuche immer wegzukucken in den entsprechenden Abteilungen. Als ich aus dem Urlaub kam, bauten die im Baumarkt auch gerade die Weihnachtskitschprodukteecke auf. [mention=4035]klawitter[/mention] ....jaaaa, so eine blinkende Weihnachtsbaumkette ist eigentlich doch nicht so schlecht, mal sehen... och, nö. Manchmal ist ein Prüfer eben mehr so ordungsamtmäßig drauf und manchmal ganz vernunftgesteuert. Auch schön. Aber vielleicht hatte der mich auch nur lieb, der hatte bei mir 2014 die Einzelabnahme gemacht, da hatte er wirklich Freude bei. (Wowa aus etwa 1970 ohne Papiere weil Einzelstück auf neue Deichsel und Achse gestellt und so wieder auf die Strasse gebracht) Mit dem Erbauer würde ich mich gern mal unterhalten, leider habe ich keinerlei Infos zu dem Teil bekommen. Vermutlich jemand im Raum Dresden. Man beachte: die Türbänder sind Haubenscharniere vom Trabant! Bearbeitet September 24, 20204 j von e.steban
September 24, 20204 j Wow, der sieht aber sehr clean aus - also wie die Scheiben und die Tür in die Oberfläche eingefasst sind. Innen noch 70er DDR-Stil?
September 24, 20204 j Nee, ich musste alles rausschmeißen, massiv Gammel in Gebälk und Mobiliar. Leider fast immer bei alten Wowa, wenn es muffelt hilft nur Komplettkur, man kommt sonst auch nicht überall hin. Naja, und vieles war auch wasserfleckiges Birkensperrholz/Hartfaser mit Palisandertapete dauf, recht rustikal düster. Aber alles gestalterisch und handwerklich gut gelöst und für die Bedingungen damals beeindruckend. Sogar die seitlichen Plexiglasscheiben sind noch gut, obwohl der viele Jahre als Gartenhaus genutzt wurde. Fahrwerk war eine Mischung aus Trabant und Wartburg, Auflaufbremse sah selbst gebastelt aus. Das Zulassen hat am Ende echt Nerven gekostet. Sowas geht eigentlich nicht. "Der war doch schonmal zugelassen und wo ist denn die Verschrottungserklärung der alten Deichsel mit der eingeschlagenen Nummer" usw. Eine Woche rumgerannt von einer zuständigen Stelle zur anderen... Am Ende: 'Neubau unter Verwendung alter Teile' mit neuer Lafette drunter. Bei einer solchen Restaurierung ist bemerkenswert wie tief man in die Arbeit eines Anderen eintaucht. Da möchte man gern mit dem mal abendelang reden. Immer vor Augen wie schwer es war, Material in der DDR zu besorgen. Jede kleine Lösung musste selbst erarbeitet werden; Formen, um nur ein Stück zu laminieren gebaut werden, alles in der heimischen Garage. Mein Vater hat in den siebzigern selbst einen Wohnwagen gebaut, ich habe manches noch vor Augen. Mein Bruder baute sich ein 8,50 m Segelboot selbst... Da gab es jede Menge kleine Heimwerker die aus dem bestehenden Mangel was gemacht haben. Bearbeitet September 24, 20204 j von e.steban
September 24, 20204 j Wow, der sieht aber sehr clean aus - also wie die Scheiben und die Tür in die Oberfläche eingefasst sind. Innen noch 70er DDR-Stil? Ich hab ihn von den Materialien her schon innen bissel ´70er gemacht (Kiefer- und Teaksperrholz, Kissenmuster, teils grün gefärbte Schrankschiebetüren...) Aber wollte ihn helldurchsichtig-luftig haben.
September 24, 20204 j Richtig schön geworden! Der Wowa steht in diametralem Kontrast zur üblichen spiessigen Weissware (aka. Bumscontainer).
September 24, 20204 j Richtig schön geworden! Der Wowa steht in diametralem Kontrast zur üblichen spiessigen Weissware (aka. Bumscontainer). Ja, da bin ich ja froh, nicht mit diesen solchen verwechselt zu werden! Wenn man an der richtigen Stelle mal wertvolle Lebenszeit erübrigen kann, dann kann man sich's auch hübsch machen. Herzlichen Dank euch für's Gutfinden!
September 24, 20204 j Richtig schön geworden! Der Wowa steht in diametralem Kontrast zur üblichen spiessigen Weissware (aka. Bumscontainer). Das hier hatte ich im Camper-Thread gepostet, zu deinem Kommentar passt es jetzt hier aber so fein:
September 24, 20204 j Das ist außen 2,5 mm Gfk, alles zu einem Stück zusammenlaminiert. Keine Ahnung wie der so große Flächen hinbekommen hat. Es ist zwar wellig wegen der innenliegenden Fachwerkkonstruktion (Fichteleisten) aber sehr leicht gebaut. Und wäre auch dicht gewesen wenn die Wand/Dach - Verbindung ausreichend dick verklebt worden wäre. Hab alles nachgeklebt. Bearbeitet September 24, 20204 j von e.steban
September 24, 20204 j Der gefällt mir auch! Heute war ich mit unserem kleinen DDR-Lasten-Anhänger bei der HU und habe, sensibiisiert durch diesen Thread, vorher extra mal auf das Blinkverhalten geachtet - und natürlich wird das Licht beim Blinken minimal, aber erkennbar dunkler. Den Anhänger hab ich dann dem Prüfer in die Halle gestellt, der hat seinen Elektrikprüfer drangesteckt - und sich die Leuchten sebst gar nicht angesehen. Dafür hat er relativ lane Zeit aufgewendet, die Rahmennummer auf dem Zugrohr zu entziffern....
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