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Von einem der (bald) nach Jordanien zum Arbeiten geht

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genial!
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Ich danke für euer Interesse
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Und weitee geht es mit der Reise:

Heute morgen waren wir noch kurz einkaufen und im Petra Museum. Ich bin im Museum immer wieder fasziniert vom Zeitbrunnen, der auf tolle Weise die Entstehung und Entwicklung der Nabataer aufzeigt. Dazu dann noch viele Friese, Statuen und andere Gegenstände aus der Zeit vor knapp 2000 Jahren, die wirklich beeindruckend sind.

 

Unser nächstes Ziel ist das Dana Guesthouse der Naturschutzorganisation Wild Jordan im gleichnamigen Ecopark. Wir fahren also los aus Wadi Musa (so heisst die Stadt bei Petra) immer den Berg hinauf, den Anweisungen von Google Maps folgend. Von dort geniesen wir eine tolle Aussicht auf das Tal.

 

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Anschliessend geht es wieder auf den King’s Highway. Nach einigen Kilometern zweigt eine schmale Strasse nach links ab, die zu einem Camp führt. Wir nehmen sie aus Neugierde und es geht auf einer beeindruckendem Strecke wieder bergab bis zu einem Luxus Bubble Camp. am Talhang

 

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Da wir schon wieder unten sind schauen wir uns die Wegweiser an - nach links geht es zurück nach Petra, nach rechts isr ”Wadi Arab” angeschrieben, wohl das beeindruckendste Tal, das bis auf 400 Meter unter Meereshöhe runter geht. Wir biegen ab nach rechts und Google Maps steigt aus. Angeblich gibt es die schmale Strasse nicht, die durch tolle Felsformationen und erindruckende Landschaft führt.

 

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Narürlich begegnet uns auch viel landestypische Getiere nach

fast jeder Kurve.

 

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Eigentlich wollten wir nicht ins Jordantal in Richtung israelische Grenze fahren, aber die Strasse für direkt hinuter. So biegen wir in die beeindruckende Fernstrasse von Aqaba bis ans Tote Meer ein, die auf der ganzen Strecke durch alle erdenklichen Arten von Wüste führt.

Nach knapp 40 Kilometern geht es dann wieder in die Berge Richtung Osten hoch und durch unendlich viele Kurven wieder ins Hochland. Nach einer weiteren Stunde erreichen wir dann das Dana Guesthouse. Leider ist dort wegen einem Politikerbesuch ein Riesenauflauf und alles voll mit Polizei. Die laden unser Gepäck aus und schicken uns zum Parken wieder weg. Sehr lästig - vir dem Besuch der Zimmer müssen wir erst mal unsere Koffer öffen.

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Sehr beeindruckend. Macht richtig Spaß zu lesen und die Fotos anzusehen!

Wüstensand ist bei uns inzwischen auch angekommen.

 

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oh je dann muss ich erst mal autowaschen wenn ich zurück bin - wir haben den sand aber nicht geschickt!
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Total genervt von der Ecolodge. Mittlerweile wissen wir, dass der Kronprinz zu Besuch war. Das halbe Dorf war abgesperrt und wir mussten erst mal eine Stunde im Zimmer bleiben. Raus durften wir erst, nachdem ich einen Vorgesetzten verlangt und dem erklärt hatte, dass wir im Urlaub und nicht im Gefängnis sind. Kurz nach 16.00 Uhr fährt dann die gesamte Entourage mit schweren schwarzen SUVs und mindestens 40 weiteren Fahrzeugen weg und wir können uns frei bewegen.

 

Die Ecolodge liegt spektakulär am Hang über einem tiefen Wadi. Unser Balkon hat einen atemberaubenden Ausblick und die Wand der Dusche ist eine Glasscheibe in die selbe Richtung. Wir haben zu zweit ein grosses Vierbettzimmer bekommen. Problem ist nur, dass wir die Klimaanlage mit der Heizfunktion wohl die ganze Nacht laufen lassen müssen, weil es saukalt werden soll.

 

Morgen wollen wir dann das Tal runter bis zur Feynan Lodge wandern und dort übernachten. Die Lodge heisst auch Candlelight Lodge, weil sie nachts nur mit Kerzen beleuchtet ist. Bin mal vespannt, was sonst geboten wird - die Nacht hat rund 200 Euro gekostet!

 

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(...)Candlelight Lodge, weil sie nachts nur mit Kerzen beleuchtet ist. (...)

Kenn ich, im Nachbarland ist auch oft der Strom ausgefallen. :biggrin:

 

Ich habe grade einen Flashback nach dem anderen. Danke für die Bilder. Landschaft, Souk, Essen,… (ok, bei den Hotels nicht. Solche konnte ich mir damals nicht leisten).

In den 30 Jahren hat sich nicht viel verändert in der Gegend.

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Heute sind wir den Dana Trail von der Dana Lodge immer durch das Wadi bis zur Feynan Lodge gewandert. Klang eigentlich nicht so anstrengend 14,5 km und Abstieg von gut 1300 auf 300 Meter. Eine wirklich berindruckende Landschaft.

Nach dem Aufstehen war die Aussicht noch leicht diesig.

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Aber man kann schon gut den Weg runter durch das Wadi erahnen. Kurz nach 09.00 ging es los, nur mit leichtem Gepäck. Alles andere blieb im Auto, wir werden uns am nächsten Tag wieder zurück bringen lassen. Die Strecke war wirklich atemberaubend und wir kamen durch mehrere Klimazonen bei dem Abstieg. Allerdings wurden die 14,5 km recht lange, da die Wege zum Teil sehr schwer begehbar waren und häufig mit Geröll bedeckt waren.

 

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Nach wirklich anstrengenden knapp 5 Stunden erreichen wir dann die Feynan Ecolodge und beziehen unser Zimmer.

 

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Tolles Haus, im Stil einer alten Karawanserei gebaut und mit jemenitischen Einflüssen. Alkes wird von Beduinen betrieben, das Brot bäckt eine Frau aus einem naheliegenden Camp und es werden viele Exkursionen wie z.B. einen Tag bei einer Beduinenfamilie oder auch einen Tag mit einem Ziegenhirten angeboten. Aber natürlich auch viele Wanderungen mit guide. Angeblich fliest alles Geld in die lokale Community. Die Lodge selbst wird weitestgehend energieneutral betrieben.

 

Um 17.15 Uhr treffen wir uns für eine kleine Wanderung um den Sonnenuntergang über dem Jordantal zu beobachten.

 

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Als wir gegen 19.00 Uhr zurückkommen ist die Lodge von rund 300 Kerzen erleuchtet und das (vegetarische) Abendessen ist vorbereitet - lecker!

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:top:
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Bin gestern Abend nicht mehr zum Posten gekommen. Daher geht’s jetzt weiter nach einem Bad im Toten Meer bei 24 Grad Aussentemperatur:

 

Gestern um 09.00 Ubr kam unser Beduine mit seinem Toyota Pickup um uns wieder zurück zum Dana Guesthouse zu fahren, wo wir unser Auto gelassen haben. By the way - eigentlich sollte man hier ein Toyota Autohaus aufmachen. Die Beduinen fahren ausschliesslich Toyota Allrad Pickups. Da würde das Geschäft bestimmt von alleine laufen.

 

Die Feynan Lodge liegt etwa 8 km von der Jordantal Schnellstrasse entfernt und ist nur mit Allradfahrzeugen zu erreichen. Der Rückweg runter ins Tal und dann über den Pass zurück (Feynan liegt auf rund 300 Meter, das Tal deutlich unter Null und unser Auto steht auf 1300 Meter) dauert zwischen zwei und zweieinhalb Stunden. Wir wundern uns schon, dass unser Fahrer total elegant im frisch gebügelten braunen Kaftan mit genau passendem Kopftuch kommt. Natürlich ist Freitag, also Sonntag in Jordanien, aber so elegant hätten wir ihn nicht erwartet. Warum, zeigt sich gleich: Nach kurzer Fahrt gibt mir unser Fahrer, der kaum Englisch spricht, sein Handy. Dran ist ein Mitarbeiter der Lodge, der fragt, ob es in Ordnung wäre, wenn eine der Ehefrauen des Fahrers mitkommen würden. Natürlich haben wir nichts dagegen und so fahren wir zu seinem Haus in Feynan Village unten im Tal. Dort bekommen wir erst mal Tee und Ziegenkäse von seiner Frau und dann steigt sie ein mit dem kleinsten Sohn auf dem Schoss. Gleichzeitig legen vier andere Kinder (im Alter von ca. 5 - 12) hinten auf den Pickup Matrazen und steigen zu. Dann geht es los - teilweise mit Hundert Stundenkilometer bei Temperaturen um die 10 Grad. Bei uns würde ein derartiger Transport von der Polizei angehalten werden und in der Zeitung kommen, in Jordanien ist das wohl normal. Die Kinder hinten haben viel Spass und nur zweimal werden sie vom Vater ermahnt bei hohen Geschwindigkeiten nicht zu stehen!

 

Wir fahren noch in Shobak an der Ruine der Burg vorbei und erreichen nach gut zwei Stunden das Dana Guesthouse und unser Auto.

 

Auf einem Parkplatz ganz in der Nähe stehen zwei Campingbussebmit niederländischen Kennzeichen. Die ersten Wohnmobile, die wir in Jordanien sehen. Natürlich bin ich neugierig und lasse mir schildern, wie die Niederländer über die Türkei, den Iran und Irak nach Jordanien gefahren sind. Weitergehen soll es über Saudi Arabien nach Ägypten.

 

Wir fahren wieder auf den King’s Highway, der seit ewigen Zeiten eine Handesstrasse war und fahren durch ein atemberaubendes und tiefes Tal (Wadi) rund eineinhalb Stunden zur Kreutzritterburg Karrak. Eigentlich eine Ruine, aber riesengross und mit toller Lage.

 

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Nachdem wir uns noch mit einem leckeren Falaffel Sandwich gestärkt hatten (wir konnten zuschauen, wie die Falaffel frisch im Fett gebacken wurden) ging es dann weiter zurück ins Tal und am Toten Meer entlang bis zu unserem nächsten Hotel dem Moevenpick Resort und Spa Dead Sea.

 

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Den Abend beschliessen wir in meinem Lieblingstestaurant Panorama, hoch über dem toten Meer bei levkerem Essen und einer Flasche jordanischen Wein,

 

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Ein neuer Tag und schon Halbzeit für unsere Jordanien Rundreise. Nach Ausschlafen und gemütlichem Frühstück wollen wir eigentlich zum Museum an tiefsten Punkt der Erde und zum Wadi Mujib fahren, bleiben aber bei einer grossen Herde Kamele (ca. 50) unweit der Strasse hängen. Der freundliche Beduine erklärt uns alles gefuldig und führt uns von Tier zu Tier.

 

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Anschliessen folgen wir dem Wegweiser Baptism Site, wo ich auch noch nie war. Es geht immer weiter nåbis fast zur istaelischen/palästinensischen Grenze zum Besucherzentrum. Dort erfahren wir, dass es mit dem Kleinbus und zu Fuss zu verschiedenen Plätzen geht, u.a. zu dem Platz an dem Jesus von Johannes dem Täufer im Jordan getauft worden sein soll.

 

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Bearbeitet von patapaya

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Irgendwie hat es mir die Fotos durcheinander genomnen, daher mache ich hier weiter (sorry für die doppelten Fotos), kann ja vielkeicht ein Mod löschen!?

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Auf der palästinensischen Seite des Jordans war gerade eine Gruppe Afrikaner beim Taufritual im Fluss. Auch auf der jordanischen Seite kann man sich ein Taufkleid kaufen und in den Fluss steigen - steng bewacht von Grenzsoldaten.

 

Der Führer erklärt mir noch, dass der Jordan früher ungefähr 140 Meter breit war. Übriggeblieben sei nur dieser svhmale Fluss, da Israel einen Grossteil des Wassers ableite!

Bearbeitet von patapaya

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Gestern Morgen wollten wir nicht abreisen ohne nochmal ein Bad im Toten Meer zu nehmen. Morgens um 09.30 waren wir noch ganz alleine am Hotelstrand. Immer wieder ein tolles Erlebnis, wie einen das Wasser trägt mit rund 33 Prozent Salzgehalt.

 

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Wir verlassen das Mövenpick Dead Sea mit einem weinenden und lachenden Auge. Das Hotel ist toll mit wirklich schön angelegten Gästehäusern wie ein altes Dorf. Dazu ein klasse Service und jede Menge Pools. Aber die Preise! Am Vorabend wollten wir nicht mehr wegfahren und sind in das hoteleigene italienische Restaurant gegangen. Zwei mittelmäsdige Pizzen, drei grosse und ein kleines Glas Bier und ein eher unterdurchschnittlicher Grappa: sage und schreibe 84 Dinar, was gut 100 Euro entspricht! Ich habe mich regelrecht abgezockt gefühlt!

 

Wir fahren zunächst am Toten Meer bis zum nördlichen Ende entlang und biegen dann nach Osten ab, immer nach oben von -450 Meter auf gut 800 Meter zum Mount Nebo. Hier ist im wahrsten Sinne des Wortes biblisches Land. Bin nicht so bibelfest, dass ich das wiedergeben kann, aber viele Christen pilgern regelrecht hierher. Der Mount Nebo beherbergt einen Franziskaner Konvent, eine Kirche, die über den Ruinen und wundervollen Mosaiken einer alten byzantinischen Kirche erbaut ist, ermöglicht vor allem aber einen atemberaubenden Blick auf das Umland und das Tote Meer.

 

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Überall finden sich tolle Mosaiken

 

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Am Abend dann finden wir noch ein sehr gutes arabisches Restaurant in der Nähe. Leider können wir unsere jordanischen Freunde nicht treffen. Fadi ist Musiker und hat am Abend einen Auftritt.

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Ein neuer Tag und neue Pläne. Nach einem regelrecht abenteuerlichen aber absolut vielfältigen arabischen Frühstück fahren wir zu den Ma’in Hotsprings. Es geht eine gute halbe Stunde über eine Strasse mit tollem Blick auf das Jordantal und das Tote Meer bis wir in einer Schluchtbdas Hotel erreichen. Eigentlich ein Spa-Hotel kann man als Tagesbesucher für 10 Dinar ein Tagesticket kaufen und in den heissen Quellen bzw. dem Wasserfall baden. Ein Erlebnis, das sich wirklich lohnt. Das heisse Wasser stürst als Wasserfall herunter und in einer Höhle läuft das richtig heisse Wasser aus der Wand, so dass sich eine natürliche Sauna gebildet hat.

 

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Den Nachmittag verbringen wir mit einer tollen Fahrt durch die einmalige schroffe und karge Natur, die immer wieder tolle Ausblicke bieter und mit einer Fahrt nach Amman (nur eine Stunde entfernt), wo wir noch ein paar Dinge zu erledigen hatten.

 

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Am Abend dann ein tolles Essen in einem libanesischen Restaurant, ausschliesslich mit leckeren Mezze (Vorspeise), das Foto zeigt leider nur einen Teil.

 

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Der Kontrast vom Grün im Essen und der Landschaft :top:

Sagenhaft!

 

Bei dem Salzgehalt, könnte man jetzt auf die Idee kommen, einfach mal ein Schweinehinterbein reinzulegen...Zack fertig ist der Schinken :biggrin::biggrin:

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Sagenhaft!

 

Bei dem Salzgehalt, könnte man jetzt auf die Idee kommen, einfach mal ein Schweinehinterbein reinzulegen...Zack fertig ist der Schinken :biggrin::biggrin:

Gute Idee, morgen gehts weiter, hab’s heute nicht mehr geschafft leider

(...) Bei dem Salzgehalt, könnte man jetzt auf die Idee kommen, einfach mal ein Schweinehinterbein reinzulegen (...)

Rein? Du meinst drauflegen ... :tongue:

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Rein? Du meinst drauflegen ... :tongue:

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:top:

Rein? Du meinst drauflegen ... :tongue:

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:biggrin::biggrin::top:

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Leute bin echt im Verzug, weil im Stress - geht so bald als möglich weiter. Und Danke für euer Interesse!

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