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Endlich mal ein richtiges Auto! Welches Öl?

Empfohlene Antworten

Am besten hängen wir mal alle Threads, die sich mit dieser Sch.... Öldiskussion befassen zusammen. Der wird dann mindestens genauso lang, wie der in MT!!!

Am Ende soll jeder machen, was er glaubt, meint zu wissen oder sonst was.

 

Bei den ersten 9000ern wars alle 10tkm, glaube es oder auch nicht.

 

Irgendwann wurde es auf 20tkm gedehnt, wahrscheinlich weil die Motoren auf einmal viel unempfindlicher geworden sind?!?!.

 

Schau Dir Dein Öl an und dann wechsle es von mir aus wann Du willst. Es sieht auf jeden Fall ganz anders nach 7.500, 10.000 und erst recht nach 20.000 km aus.

Ich wechsle es alle 7500 km bei meinem turbo, alle 10.000 bei meinem "i".

Der "i" hat 530tkm drauf und noch keine Verschleißerscheinungen (Hohnspuren im Zylinder waren bei 510tkm noch sichtbar).

Der turbo hat 340tkm drauf. Den Turbolader habe ich damals beim Kauf gewechselt (180tkm). Seitdem ist ein gebrauchter drin und der läuft ohne Probleme.

Die Bilder von ZK im VGL zwischen kurzen und fraglichen / langen Wechselintervallen habe ich hier reingesetzt. Der Unterschied ist mit bloßem Auge von Laien zu sehen...

 

Und nun macht, was ihr wollt ;-)

 

P.S.: Mit dem Zerlegen der Bremszylinder gebe ich DIr recht, das mache ich übrigens bei meinen Karren rel. regelmäßig. Neue DOT4 hilft nicht, wenn Schlamm in den Bremszylindern ist...

 

P.S.2: Wenn ich sehe wo hier die Leute teilweis Geld in Ihr Auto stecken und dann 40 € alle 10tkm sparen, dafür habe ich kein Verständniss. Denn frisches Öl ist immer gut und öfter wechseln tut dem Motor auf jeden Fall gut...

also' date=' hab nochmal in dem Serviceheft nachgesehen. Für mein BJ (97) ist für alle Modelle (egal ob turbo oder nicht) ein Wechselintervall inkl. Filter von 20.000 km vorgesehen. Ich weiß nicht, auf welcher Basis manche glauben, das müßten 10.000 km sein oder vielleicht sogar nur 7.500 km. ....[/quote']

 

 

Bei den quasi baugleichen Motoren im 900TU und 9000TU bis 1993 forderte Saab 10tkm-Intervalle, die 20ter Intervalle folgten dem "Markt" erst später.

 

Es liegt also bei Dir als Eigner dies zu bewerten und zu entscheiden, was der Lebensdauer

DEINES Wagens zuträglich ist.

 

Meine 900er und 9000er bekommen alle 10tkm (oder einmal pro Saison) frisches Öl (5W40 oder 10W40) incl. Filter.

Bis dato hatte ich damit in über 20 Jahren mit Jahresfahrleistungen zwischen 35 und 50tkm keine ölbedingten Ausfälle.

Bei den quasi baugleichen Motoren im 900TU und 9000TU bis 1993 forderte Saab 10tkm-Intervalle, die 20ter Intervalle folgten dem "Markt" erst später.

 

Bei den 900Tu 8V waren es sogar 7.500km....aber gut, der ist nicht identisch mit dem 16V

Hallo turbo9000 und klaus!

Ganz sachte... ;-))

 

ich wollte nur wissen, warum ihr kürzere Intervalle für ratsam haltet.

Natürlich kann man das so machen wie man will.

 

Ich weiß, dass es bei den früheren BJ 10.000 km waren (oder sogar 7.500 km bei turbos). Na und? Warum sollte sich das nicht ändern? Vielleicht hat man erkannt, dass das nicht nötig ist? Dass die Motoren gar nicht so empfindlich waren? Durch Produktionsverbesserungen wurden sie robuster? War es nicht bei den frühen Turbos vielleicht ein Problem mit den Ladern oder dass die Lader keine Wasserkühlung hatten? Oder meint ihr, Saab hat Motorschäden während der Garantiezeit riskiert, nur weil "der Markt" auf einmal längere Wechselintervalle fordert? Hmmm....

 

Ich glaub nicht, dass man "vom Anschauen" des Öls Rückschlüsse auf die NOtwendigkeit eines Wechsels ziehen kann. Ist das nicht eher von der Chemie als der Optik abhängig? Sicher, es wird immer dunkler, aber wer kann an der Farbe schon erkennen, wie "verbraucht" ein Öl ist? Ich jedenfalls nicht...

 

Dass individuelle Autos mit hohen Laufleistungen im Motor noch tiptop aussehen - ist das ein "Beweis"? Vielleicht liegt's auch an deiner Fahrweise, Motor erst warm fahren, nicht nach Vollgaas gleich abstellen, Motor gefühlvoll hochdrehen etc.

 

Wenn ich jetzt versuchen würde, das Gegenteil zu behaupten und als "Beweis" meine 10 Autos aufzählen würde, deren Motoren immer mit "normalem Öl" und Herstellerwechselintervallen überlebt haben (auch mein 911), wäre das ziemlich idiotisch, weil ich davon überzeugt bin, dass man von der persönlichen Erfahrung mit ein paar Autos keine Regeln ableiten kann für zig tausend.

 

@klaus: klar, hast du bei den verkürzten Intervallen keine "ölbedingten Ausfälle", aber was würdest du sagen, wenn jemand (US-Amerikaner schwören ja darauf) seinen Ölwechsel noch öfters macht und behauptet, das wäre der angemessene, nur weil er noch keine Ausfälle hatte?

 

Wie gesagt, ich halte mich an die Herstellervorgaben (sowohl Qualität als auch Intervall) oder überzieh sogar ein bißchen und in 30 Jahren Auto fahren hatte ich noch nie Probleme damit :-))

 

Gruss, gp.

 

... Durch Produktionsverbesserungen wurden sie robuster?

 

 

 

 

Hierzu muss man (leider) sagen, dass die Motorqualität (Oberflächenbearbeitung, Lagerspiel, Gewichtstoleranzen) z.B. selbst beim wirklich robusten B202 in den 90ern schlechter wurde.

B234 und B204 sind eher empfindlicher.

Lieber GP:

 

1) Keiner zwingt hier jemanden öfter zu wechseln

 

2) Motorschäden in der Garantiezeit werden wohl kaum über die Dehnung des Wechselintervalles von 10 auf 20 tkm auftreten. Das sind eher längerfrisitge Auswirkungen, denn Saab gibt bei PKW keine Garantie von 500tkm...

 

3) Nein, beim Anschauen siehst Du nicht die Molekülketten ;-) aber den Dreck und ich denke das kapiert doch jeder, dass ein Öl, was dunkelbraun und noch teildurchsichtig ist besser schmiert und läuft, als eines, dass Pechschwarz ist (und das ist es definitv nach 20tkm!)

Übrigens werden mit JEDER thermischen Beanspruchung die Molekülketten gecrackt. Und je kürzer die werden, umso mehr läßt die Schmierwirkung nach.

D.h., Du verlierst bei längeren INtervallen Schmierwirkung über Verdreckung und cracken....(hier könnte man jetzt wieder wunderbar die Superöl anticrackdiskussion anfangen....:)

 

4) Wieviele Km bist Du mit Deinen Autos gefahren? Ich denke 530 tkm ist schon eine Aussage Wert...

 

5) Jetzt wirst Du lachen, aber noch kürzere Wechselintervalle würden natürlich besser sein...

 

Aber am Ende geht die Diskussion wieder ins Uferlose. Vom Rauchen bekommt man auch kein Lungenkrebs und vom Fastfood wird man auch nicht dick ;-)

 

edit: Ich habe nie gesagt man muß alle 10tkm wechseln, es war meine persönlich Empfehlung aus meinen Erfahrungen. Was die, die das lesen damit machen, ist ganz alleine Ihre Entscheidung.

Und wie oft wechselt ihr dann eure Lenkgetriebeflüssigkeit, die Kühlerflüssigkeit, die Bremsflüssigkeit, Austausch des Kältemittels, Getriebeöl etc.? Habt ihr da auch andere Ansichten als Saab?

 

Öfter als Saab es vorschreibt bei Getriebeöl. Da nehme ich mir raus, anderer Ansicht als Saab zu sein.

Den Rest mindestens nach Vorgabe.

 

(Ich übrigens schon, ich bin der Meinung, dass es nicht reicht, die Bremsflüssigkeit auszutauschen, sondern dass die Bremszylinder zerlegt und gereinigt werden müssen, weil das Problem mit der Feuchtigkeit in der Bremsflüssigkeit sich nicht in den Schläuchen auswirkt sondern in dem Spalt zwischen Kolben und Zylinder ;-))

 

Gruß, gp.

 

Kannst Du diese Aussage vielleicht ein wenig näher erklären?

Kann das technisch leider nicht nachvollziehen.

 

Normalerweise zieht die hygroskopische Bremsflüssigkeit über die Zeit gesehen Wasser. Wenn jetzt beim starken Bremsen die Temperatur der Flüssigkeit weit genug steigt, bilden sich Dampfblasen und es lässt sich kein ordentlicher Bremsdruck mehr aufbauen. Kann sehr unangenehm werden.

 

Und wo der "Schlamm" im Bremssystem herkommen soll bzw. was da zu reinigen ist, ist mir bis jetzt auch noch schleierhaft.

 

Gruß,

Stephan

Und wo der "Schlamm" im Bremssystem herkommen soll bzw. was da zu reinigen ist, ist mir bis jetzt auch noch schleierhaft.

 

Gruß,

Stephan

 

Dazu stelle ich bei Gelegenheit gerne mal ein Bild rein!!!!

Mach das bitte, das interessiert mich schon.

Ich hab von "Schlamm" oder Dreck im Bremssystem noch nie etwas gehört, zumindest nicht in der Art.

 

Gruß

Stephan

Mach das bitte, das interessiert mich schon.

Ich hab von "Schlamm" oder Dreck im Bremssystem noch nie etwas gehört, zumindest nicht in der Art.

 

Gruß

Stephan

Ich habe schon mehr als einmal (komischerweise meist vorne) Schlamm beim Öffnen der Bremskolben gefunden. Nicht Wasser, aber dickflüssigeres dunklers Zeugs.....kann wohl keine Aussage darüber machen, wie regelmäßig die Bremsflüssigkeit bei den 9000ern vorher gewechselt wurde.

@StephanK:

Das mit dem "Schlamm" stammt nicht von mir, sondern von turbo9000 ;-))

Ich sprach nur von der Feuchtigkeit, die die Bremsflüssigkeit mit der Zeit zieht.

Irgendwo mitten im Leitungssystem hat das ja wenig Auswirkungen, 1 m von der Bremszange entfernt heizt sich die Flüssigkeit ja kaum bis zum Siedepunkt auf.

Also wo ist die Feuchtigkeit ein Problem? Sicher in der Bremszange selbst, wie du schreibst bei der "Dampfblasenbildung" beim Siedepunkt. Da muß aber schon sehr viel Feuchtigkeit drin sein und man muß schon sehr heftig bremsen. Ich persönlich hab keine Erfahrung mit den Auswirkungen der Dampfblasenbildung (zum Glück!).

 

Was mit aber schon aufgefallen ist und womit ich schon viel Arbeit hatte, ist die Passung der Bremskolben in der Zylindern. Die Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit durch die Kolbenmanschette (oder den Sitz der Kolbenmanschette) und genau dort in diesem Spalt fängt es dann zu korrodieren an bis die Kolben fest sitzen und nicht mehr zu gebrauchen sind.

Deswegen mein Tipp: Vielleicht so alle 4 Jahre beim Wechsel der Bremsflüssigkeit die Bremszylinder zerlegen, reinigen, die Kolben wieder blank polieren und alles mit einem neuen ATE Dichtsatz zusammen bauen. Ich brauchte noch nie neue Bremszangen oder hatte mit schiefziehenden/klemmenden Bremsen Probleme.

 

Ach so, das wesentliche: Bei einem Wechsel der Bremsflüssigkeit wird eben genau der Spalt zwischen Kolben und Zylinder nicht sauber gespült. Der hätte es aber im ganzen Bremssystem am nötigsten (ach ja, und der Hauptbremszylinder...)

 

 

Gruß, gp.

Bei den Bremsen ab '90 ("i", turbo ab 88") korrodieren die Kolben meist wegen verzogener, nicht richtig sitzender oder gerissener Schutzmanschetten....

Das sollte regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf erneuert werden.

Sind die Kolben einmal korrodiert, hilft nichts mehr. Da die verchromt sind und wenn die richitg korrodiert sind, die verchromung an der Stelle durch ist, muß man die Einheit wechseln. Alles andere ist fahrlässig, da wo keine Verchromung ist sehr schnell wieder Korrosion anfängt und an der Steller der Kolben nicht so eben und glatt ist, wie er sein sollte. Das könnte im Zweifelsfall die Bremswirkung stark beeinträchtigen....

Klar, die Manschetten sollte man natürlich beim Belagwechsel immer prüfen. Guten Hinweis. Aber wenn sie einmal richtig sitzen, können sie eigentlich nur noch verrotten ;-))

 

Und wer Kolben, deren Verchromung schon "pits" hat, wieder einbaut, ist selber schuld und ziemlich dämlich.

 

Gruss, gp.

Und wer Kolben, deren Verchromung schon "pits" hat, wieder einbaut, ist selber schuld und ziemlich dämlich.

 

Gruss, gp.

 

Mehr als das, es ist verantwortungslos....

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