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Schub / Schiebe / Bonanza???

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Hab bei der Dekra noch nie TÜV machen lassen; bin da als „Fremder“ aufgetaucht mit der Bitte das ich Hilfe brauche. Der Prüfer hat sich richtig Mühe gegeben. Am Ende sagte der Prüfer: Passt schon, alles gut. 20€ durfte er nicht annehmen, auf dem Tresen stand ein Sparschwein. Habe dann gespendet. Im Umkreis habe ich mehrere 900II als Schlachter stehen. Alle erlauben keinen Eingriff am Motor weil der Motor komplett verkauft werden soll. Habe ich auch Verständnis für. Ich schaue schon nach Drosselklappen und LLR, aber der Hinweis -Zustand unbekannt- lässt mich weitersuchen. Eigentlich ist das auch Jammern auf sehr hohem Niveau; der Wagen fährt super und ist fast durchrepariert. Danke nochmal an Alle!
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[quote name='W-immer']Hab bei der Dekra noch nie TÜV machen lassen[/QUOTE]Lass das so nie einen der Prüfer dort hören! :rolleyes: Nicht dass sie das nicht gewohnt wären, wo "TÜV" statt HU mittlerweile ähnlich üblich ist wie "Tempo" statt Papiertaschentuch, aber ich glaub, das gibt bei der Dekra nicht unbedingt Pluspunkte... :redface:
[quote name='patapaya']Na, zumindest ist es ja gut, nun sicher zu wissen, dass die Stelle keine Baustelle ist. [/QUOTE] Sehe ich auch so. Wenn auch leider das Rätsel vorerst ungelöst bleibt und sorry für meinen - an dieser Stelle - falschen Hinweis. Eine hypothetische Überlegung an all jene die sich auskennen: Kann so etwas entstehen durch eine defekte Kupplung? In der Kupplung befinden sich die Torsionsfedern, die zur Schwingungsdämpfung und ruckfreierem Einkuppeln da sind (oder liege ich falsch?). Wenn diese (habe ich beim Erneuern schon öfters gesehen) gebrochen sind müsste das doch auch zu einer solchen Symptomatik führen können. [mention=15277]W-immer[/mention] ich will dich nicht verrückt machen, mich interessiert nur jeder mögliche Ursprung für diese Symptome. Ich habe dasselbe Phänomen auch bei einigen Autos anderer Fabrikate in der Bekanntschaft ohne das Finden einer Lösung beobachtet. Die Autos fahren zum Großteil auch heute noch (Renault Kangoo, VW Golf 3, VW Passat 3C). Ich ging immer von einer Alterserscheinung aus.
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Zumindest die Dämpfungscharakteristik kann sich durch gebrochene Torsionsfedern ändern und die Drehschwingungen und dadurch das Ruckeln begünstigen.
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[mention=6587]uncle-sam[/mention]: Sorge dich nicht, du machst mir keine Angst; im Gegenteil, bezogen auf Die Beseitigung von Mängeln ticken wir gleich. (siehe Lichtmangel, Anzeige Temperatur) Da schraube ich solange bis es passt. Auch keine Entschuldigung für‘n falschen Tipp, davon lebt das Forum! Ich bin sicher das mir irgendwann ein LLR und eine DK über den Weg laufen, dann wissen wir wieder mehr. Kupplung: die trennt noch gut, 3. Gang anfahren etc. Wenn ich mich richtig erinnere sind um die Reibscheibe doch ganz viele Federn? Sollten da zwei oder drei gebrochen sein [I]könnte [/I]eine schleifende Kupplung ein Hinweis sein, oder verwechsel ich da was?
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Ja, da verwechselst du wohl was. Die Federn "rund um die Reibscheibe" sind die Torsionsfedern, die uncle-sam meinte, aber die haben mit dem Trennen oder Greifen der Kupplung nichts zu tun. [attachment=175994:name] Das Ausrücken machen die Tellerfedern, die den Belag von der Reibfläche entfernen, wenn das Ausrücklager deren Spitzen nach innen drückt. [attachment=175995:name]
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Danke Ralph, für mich zum Verständnis: Eine gebrochene Feder kann doch nur beim Einkuppeln / Anfahren zum Rütteln führen - aber nicht bei eingelegten Gang und Fahrt. Wenn ich einen Gang eingelegt habe und fahre macht die Kupplung doch nichts oder wie jetzt, ich glaub ich hab gerade ein Blackout. Vielleicht habe ich so heftig Bonanza weil die Kupplung -null- schleift? Hmmmm, LG Ralph
Schau mal in den LUK Kupplungskurs PKW.pdf ([url]https://www.schmettau-fuchs.de/uploads/service-downloadshttps://www.schmettau-fuchs.de/uploads/service-downloads/luk_kupplungskurs_pkw.pdf.pdf[/url]) Seite 16, Abb 23. Die Federn lassen ab einem bestimmten Drehmoment eine Torsion (Verdrehung, kein Schlupf) zwischen Antrieb und Scheibe zu. Reduziert oder fängt evtl. auftretenden Schläge / Drehmomentstöße ab. Wenn die Federn defekt sind, dann ändert sich natürlich das Verhalten. Allerdings frage ich mich, ob man dass nicht auch hören würde. Ich kenne es nur, dass da defekte Federn auch Lärm machen, aber das kommt ja zum Glück nicht so häufig vor als dass man das kennen müsste.
Die Federn lassen in der Spannung nach und bekommen durch die dauernde Bewegung in der Reibscheibe Spiel und fangen dann irgendwann zu rasseln an. Die Torsionsfedern sollen eigentlich das Drehmoment des Motors ans Getriebe etwas mildern. Dadurch kann man etwas weicher anfahren. Aber mit dem "Aufschaukeln im niedertourigen Bereich" hat die Kupplung nix zu tun. :smile: Das hat mit dem Motorsteuerungssystem zu tun. Da passt irgendwie die Leerlaufregelung, gemessene Luftmasse, Drosselklappenöffnung und Einspritzzeit der Düsen nicht zusammen. Denn auch Automatik-Fahrzeuge können sich aufschaukeln.
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[quote name='W-immer']Eine gebrochene Feder kann doch nur beim Einkuppeln / Anfahren zum Rütteln führen - aber nicht bei eingelegten Gang und Fahrt.[/QUOTE]Auf dem Dampfer war ich zuerst auch und hatte nach #78 auch schon eine entsprechende Antwort geschrieben. Aber bei nochmaligem Anschauen und Durchdenken bin ich dann aber auch darauf gekommen, dass der Belag außen an der Reibscheibe (der eingekuppelt fest an der Schwungscheibe anliegt) mit der Nabe der Scheibe (die mit der Verzahnung fest auf der Getriebeeingangswelle sitzt) ja durch die Torsionsfedern auch im eingekuppelten Zustand in einem gewissen Maße elastisch verbunden ist. Ist eine Feder gebrochen oder sind alle Federn (alterungsbedingt) erschlafft, stimmt die vorberechnete Dämpfung nicht mehr, und das könnte Ruckeln auch im voll eingekuppelten Zustand IMHO zumindest mitbedingen. Entscheidend ist es meiner Meinung nach aber keinesfalls, ich sehe hier zu weiche (verschlissene) Aufhängungen von Fahrwerk und Motor nach wie vor als das entscheidende Kriterium.

Bearbeitet von patapaya

  • 5 Monate später...
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PROBLEM gelöst:

 

Neuer GASZUG.

 

Da ich nur noch „rastweise“ mit dem Gaspedal arbeiten könnte habe ich mich zum Tausch Gaszug endlich entschlossen.

 

Mit dem neuen Gaszug kann ich jetzt wieder „seidenweich“ Gas geben, richtig angenehm.

 

UND der Effekt Schub Schiebe Bonanza Nervenzusammenbruch Stau ist weg!

 

Aus meiner Dackelperspektive konnte der Gaszug die entscheidenden Millimeter nicht mehr zurück gefahren werden im Stau dadurch bedingt wurde die Leerlaufdrehzahl permanent nachreguliert. Das Gehoppel entstand durch

 

jetzt hab ich zu wenig Drehzahl ich gebe mehr und Mist jetzt habe ich Zuviel ich gebe weniger Drehzahl. Bonanza.

 

Der alte Gaszug war 210Tkm original verbaut.

Der Wechsel geht sehr schnell von der Hand, ich Trottel, hätte ich schon lange machen sollen…….

So kann man auch mit kleinen Sachen große Kinder glücklich machen. :smile:

Aber mal ernsthaft...DAS musst Du doch im Gaspedal gefühlt haben, daß da der Zug nicht mehr glatt läuft.

Oder ist man irgendwann so "eingefahren", daß man dies als "Dayli-Driver" nicht mehr merkt und als normal empfindet?

Ich bin da ja kein Maßstab, da ich dauernd Fahrzeuge wechsel und daurch immer ein anderes Gehör und Gefühl habe. Sowohl mit Kupplung, wie auch mit Bremse und auch Gas.

Wie sah der Drahtzug denn aus? Einzelne Drähte schon aufgeriffelt?...oder einfach nur trocken?...und dadurch in den Kurven schwergängig bis klemmend?

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Ja ok, das CV fährt jetzt im Sommer meine Zweitgeborene. Die ist im Urlaub und hat mir den Wagen auf den Hof gestellt.

 

Der Gaszug war immer schon schwergängig, als ich mich in den Wagen setzte dachte ich: na so geht Autowagen fahren gar nicht.

Schmieren brachte nichts.

 

Der Gaszug hat eine Ummantelung aus Gummi, dann eine Isolierung und dann eine Plastikröhre in der das Stahlseil läuft.

 

Diese Plastikröhre MUSS an einer „Biegestelle“ durchgescheuert sein so das das Stahlseil genau an dieser Stelle nicht mehr gleiten konnte sondern scharfkantig durch die Isolierung geführt wurde.

 

An der Drosselklappe und am Gaspedal sind starke Federn die den Mangel „verschleppt“ haben.

 

Die Aufnahmen vom Gaszug sehen neuwertig aus, keine Fase ist gerissen. Wenn ich mal gaaaanz viel Zeit habe schneide ich den Gaszug mal vorsichtig auf.

 

Das kleine Plastikrohr indem das Stahlseil läuft hat die Ursache gesetzt. Die Schwergängigkeit ist nur unter Spannung gegeben, so ausgebaut lässt sich der Zug leicht hin- und herschieben.

 

Ich hab den Gaszug von Skandix gekauft, soll Erstausrüster Qualität sein. War die teuerste Variante……. für die nächsten 200Tkm.

  • Autor

Hab den Gaszug aufgeschnitten.

 

Foto 1 das Drahtgeflecht nachdem ich Gummi und Plastikummantelung weggeschnitten hatte.

 

Foto 2 das Plastikrohr in dem der Gaszug läuft.

 

Foto 3 ist das Plastikrohr auf 7cm durchgescheuert, Büroklammer. Da wo der Gaszug um 180Grad gebogen ist.

 

Durch die Scheuerstelle konnte der Gaszug nicht mehr 100% so laufen wie es vorgesehen war. Leerlaufregler war der Meinung keine Nullstellung ich Regel nach, durch die Scheuerstelle arbeitete der Leerlaufregler die ganze Zeit……….

 

Jetzt lasse ich die Kupplung kommen und fahre stressfrei ohne Bonanza im Standgas. Kilometerweit.

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