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Jimsalabim

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Alle Beiträge von Jimsalabim

  1. Hast du nen 8v oder nen 16v? Da er an der Stelle vmtl ordentlich Falschluft ziehen wird, sollte er ohnehin schlecht laufen. Falschluft hinter dem LMM sollte auch zum abmagern führen, wenn ich mich nicht irre. Das wäre sehr schlecht. Kann sein dass die Lambda-Regelung das wieder einfängt, wenn denn vorhanden, aber gut ist das auf jeden Fall nicht. Du könntest versuchen den Anschluss sowie den Schlauch jeweils ab zu dichten, aber ob das hält ist fraglich. Beim Turbo herrscht da ja nicht nur Unter- sondern zeitweise. auch Überdruck. Wenns nicht extrem dringend ist würd ich ihn stehen lassen bis der neue Stutzen verbaut ist. Edit: Ich denke Patapayas Meinung ist da maßgeblicher als meine!👍👍
  2. Guten Tag zusammen, Ich brauch ne neue Kopfdichtung für meinen 86er 8Vi. Recherche im Internet und auf den einschlägigen Seiten lieferte wenig zutage, was lieferbar ist. Gibts die Dichtung Nr. 7585037 denn wirklich nur noch bei Skandix für 40€? Die die Autodoc mir da ausspuckt ist zwar günstiger, passt aber nach OE-Nummer und Abbildung so gar nicht zum 8v, ist also auch eher murks. Hatte eine von Elring bestellt, auf Ebay, die aber wohl für den 16v zu sein scheint. Die kann man ja für den 8v eher nicht verwenden, richtig? Bekommt man noch eine Elring/Reinz Dichtung für den 8v irgendwo in Deutschland oder meinetwegen der EU? Welche Hersteller sind da alternativ zu empfehlen? Gibts Erfahrungen mit der von Skandix? Hesteller geben die ja nicht an, ich denke mal das ist Eigenmarke. Ich bin für jeden Hinweis dankbar, eigentlich wollte ich heute meinen ZK wieder montieren, aber ohne passende Dichtung leider Fehlanzeige. Naja, beschäftige ich mich erstmal mit der Verkabelung für den komischen Druckimpulsschalter für die Kaltlaufanreicherung. Ein angenehmes Wochenende, Jim
  3. Hallo Matthias Zur reinen Begutachtung können der Schlossträger sowie der Schalthebel an Ort und stelle bleiben, wenn man den Innenraum etwas auseinander nimmt. Dafür muss der Fahrersitz, die Mittelkonsole unter dem Armaturenbrett und die Plastikteile rund um den Schalthebel raus. Dann noch die Zierleisten am Einstieg ab, damit man den Teppich richtung Beifahrerseite umschlagen kann. Da drunter müsste dann ein Lüftungskanal zum Vorschein kommen, der nur vorne mit zwei schrauben fixiert ist. Da drunter läuft die Schaltstange bis zur Spritzwand. Das klingt alles nach recht viel Aufwand, ist aber in unter einer Stunde erledigt. Habs selbst vor ein paar Wochen zum ersten Mal gemacht. War allerdings ein 86er 900, da könnten sich noch einnpaar sachen unterscheiden. Wichtig ist, sich die Schrauben gut zu sortieren um die nachher wieder richtig rein zu kriegen. Bei der Gelegenheit gleich die Manschette an der Spritzwand, durch die die Schaltstange läuft, prüfen. Meine war komplett zerbröselt, das hätte ich aber ohne diese Aktion erst am sumpfigen Fußraum gemerkt. Grüße Edit: Sollte die Stange getauscht werden müssen, dann muss natürlich auch der Schlossträger/Schaltknüppel raus. Ist dann aber auch nur noch 15 min mehr Arbeit, wenn man sich das Werkzeug für die Muttern angefertigt hat.
  4. Seh ich wohl auch so. Der macht bestimmt noch Arbeit, aber der Preis ist i.O.
  5. Was sagt ihr zu dem? https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/saab-900-turbo-16s-aero/3012516682-216-4477?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android Die Abgebildeten, teils neuralgischen Stellen sind rostfrei, sogar die Türen. Frage wär wie's um die Technik so steht.
  6. Das ist eben die Frage. Wenn das Auto wirklich seit 20 Jahren stand, dann ist da höchstwahrscheinlich auch sonst so einiges im argen. Bremsen und Kupplung kämen mir da speziell in den Sinn. Benzinpumpe dürfte auch neu müssen und K-Jet tut such ja mit Standzeit auch eher schwer...
  7. Hallo zusammen, Hat den schon jemand ins Visier genommen? https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/saab-900-turbo/2971563389-216-4811?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android Ziemlich teuer, wenn der Preis ernst gemeint ist. Zumal "stand 20 Jahre unberührt" sich eher weniger wertsteigernd auswirken dürfte. ABS und ESP soll er auch haben, was ein wunder! Gabs '86 überhaupt schon ABS im 900? Naja...
  8. Da war also jemand gründlich beim Getriebetausch. Ist ne komplett andere Welle, schätzungsweise die, die zum -10er Getriebe gehört. Zentrierungslöcher passen hier auch im dritten, nicht im Rückwärtsgang. Da werd ich dann wohl tauschen müssen. Naja, wär wohl auch zu einfach gewesen. Gut, dass ich die zum -06er passende mit Zentrierungsfeder-Gedöns da hab.
  9. Top, danke vielmals! Dann ist das ja nur ne Frage der Instandsetzung vorhandener Mechanik. Das sollte es etwas einfacher machen. Spannende Sache, dann isses ja nachher tatsächlich originaler als vorher...🤔 Der Motor der noch auf dem Tauschgetriebe steckt ist auch ein 86er 8Vi wie ich festgestellt hab. (Motornummer mit G vor der lfd. Nr.), dann ist das Getriebe bei dem also orischinal auch drunter gewesen. Die Getr.-Liste auf 900aero.com gibt auch an, dass das 10er so ab 88 in den 8Vis verbaut wurde.
  10. Okay, heute mal nachgeschaut. Beim 06er ist die interne Zentrierung nicht drin, genau wie [mention=915]nitromethan[/mention] richtig zu bedenken gegeben hat. Das 10er hat sie, das habe ich geprüft. Da ich das Tauschgetriebe vorerst nicht zerlegen möchte werde ich wohl die externe zentrierung nachrüsten. Die gesamte Schaltmechanik vom Ganghebel bis zum Silentblock war mit dabei, inklusive der Welle im innern des Fzg. Da sollte sich was umrüsten lassen.
  11. Ist ein G
  12. Wenn man sich die Google-Bewertungen so durchliest sind da schon einige eher alarmierende dabei🤔
  13. Ja, wurde so umgesetzt. Beim Tausch aufs andere Getriebe werde ich die Töpfe auch in die Lagergehäuse des 06ers mit den entsprechenden Shims einsetzen. Da will ich nix ändern.
  14. Dann wohl eher Umbau der Schaltung auf externe Zentrierung.
  15. Wo ichs mir grad so überlege: der knüppel bleibt auch mit ausgebaitem getriebe in Mittellage und floppt nich rum. Hat das was zu sagen?
  16. Okay, danke. Das wär natürlich ungünstig. Im schlimmsten Fall liegt beim Getriebe das gesamte Schalthebel-gerümpel aus dem Spender mit bei. Ist das die Feder mit der kleinen kugel die hinter dem Deckel im Getriebegehäuse eingespannt ist? Siehe A Dann hat das alte das. Hab ich schon in den Fingern gehabt beim Abdichten. Edit: ist blödsinn👆
  17. Danke für den Hinweis, werd ich prüfen. Meinst du die Zentrierung im Sinne des Einstellens der Schaltlage mittels Loch in der Stange, 5mm Stift und Raste am Diff-Deckel aussen? Letzeres soll sich laut WHB mitte '86 geändet haben, da sollten beide ins selbe Fenster fallen. Wird sich aber zeigen, Silentblock ist sowohl beim Alten als auch beim neuen noch vorhanden. Edit: Habs gefunden. Wie's passt wird sich zeigen.
  18. Ganz genau!😁 Tripodentöpfe hatte ich beide draußen, die Rechte wurde wegen Verschleiß ersetzt und beide Flansche neu abgedichtet und die Shims dabei ordentlich an ihre Plätze zurück gepackt. Zu diesem Zwecke hatte ich den Diff-Deckel ja erst demontiert, wobei mir besagte Schraube eben abbrach. Auf den ersten Blick komnte ich keine offensichlichen Schäden am Tellerrad erkennen. Hab auch ein paar mal rum gedreht. Kegelrad ließ sich nicht recht sehen. Denke da hat [mention=4314]joerg augustin[/mention] schon recht. Nun hat sich gerade heute in der Thematik folgendes ergeben: Da auf Kleinanzeigen ein günstiges gebrauchtes Getriebe angeboten wurde bin ich heute mal nach Bremen gegondelt und habe das dort inserierte GM45606 erstanden. Dieses soll, laut Aussage des Verkäufers (ein erfahrener Saab-Schrauber) etwa 220tkm gelaufen sein und bis zuletzt keine Probleme gemacht haben. Mit dabei waren jede Menge anderer Teile des selben 85er 8Vi, etwa dreieinhalb große Kartons. Ob das Getriebe im Betrieb hält was es verspricht wird sich zeigen, der Plan ist jedenfalls, das neue gebrauchte in meinen Saab zu bauen (Umbau der Tripoden ist nötig, aber nicht weiter schwierig. Hab ich ja schonmal gemacht). Solange das funktioniert bleibt das drin. Das andere, angeknackste möchte ich mal zerlegen, soweit wie ich das mit meinem Werkzeug zerstörungsfrei hinbekomme. Im besten Falle sollte sich dann mindestens mal recht unverfänglich ein Überblick über den Aufbau und die Funktion des Getriebes gewinnen lassen. Ich denke dann lässt sich mit Blick ins WHB auch eine bessere Einschätzung bzgl. Umsetzbarkeit Selbstüberholung, Teilebedarf vs Verfügbarkeit etc. treffen. Ob und wie man das alte Gehäuse dann flickt wird sich schon ergeben, kommt Zeit (und Not), kommt Rat. Im Schlimmsten Falle kann ich mit dem gebrauchten, nicht zerrupften Getriebe immernoch beim Fachmann des Vertauens vorstellig werden und ggf das alte als Teilespender gleich mit abgeben. Sollte und könnte den Preis ggf etwas drücken, ist aber ohnehin nur Plan C. Ansonsten gilt: 😁 PS: von welchem YouTuber ist die Rede, [mention=3976]RobertS[/mention] ? Mag zwar voll meine Generation sein mit dem ganzen YT-Krams aber ich wüsste grad spontan nicht wen du meinst.
  19. Das stimmt, nen 800€ Corsa könnte alles was der Saab kann auch, manches evtl besser oder zumindest ökonomischer, aber wo bleibt da der Spaß... Insgesamt ist das Auto in nem recht guten Zustand. Aus "mal kurz flott machen" ist mittlerweile ne kleine Restauration geworden, aber so läuft das halt. Dementsprechend viel wurde gemacht und um so mehr hab ich gelernt. Das habe ich bisher auch so lesen können. Ich denke ich werd mich da mal einlesen und ggf Rücksprache mit einigen erfahreneren Getriebeschraubern halten. Denke das WHB ist da ein guter Anhalt, gerade die "5-Speed"-Sektion ist doch sehr aufschlussreich und gut illustriert! Das glaube ich sofort. Wie viel gute Kritik vor allem HFT hier im Forum über die Jahre gesammelt hat ist nicht zu übersehen. Dennoch, beides finanziell für mich nicht in Rahmen.
  20. [mention=2952]white-99[/mention] Das ist vermutlich eine der wenigen technisch einwandfreien Lösungen, das stimmt. Vom Niederrhein aus liegt HFT da wohl am nächsten. Mir bekannte Info besagt, dass Getrieberevisionen in Windeck im Durchschnitt mit etwa 2500€ bis 3000€ zu Buche schlagen. Anderswo wirds wohl kaum günstiger. Ein überholtes Getriebe bei Elferink (zufälligerweise sind gerade genau zwei GM45610 im Angebot) kostet ebenfalls etwa 2750€ zzgl. 180€ versand nach DE. Das wäre die zweite, technisch einwandfreie Lösung Beides wäre Preislich in etwa vergleichbar mit dem, was ich für das gesamte Auto bisher ausgegeben habe. Leider wäre ein solcher finanzieller Aufwand für dieses Projekt an der Stelle nicht zu rechtfertigen. Warum meinst du, dass es sich DIY preislich nicht lohnt, vorausgesetzt man geht davon aus, dass man mit der entsprechenden Maßnahme Erfolg hat? Da hast du natürlich völlig recht. Wenns einmal zerschossen ist hat man dann sowieso die Arschkarte. Ich denke jeder Betrieb würde sich so eine "Hilfe ich habs zerlegt aber bekomms nich mehr zusammen..." Geschichte zurecht gut bezahlen lassen, wenn sie's denn überhaupt annähmen. [mention=19]Marbo[/mention] Bei entsprechendem Preis einer professionellen Instandsetzung würd ich davon ausgehen, dass sich da ein Austauschgehäuse finden und verwenden lässt.
  21. Touché...😅 Ausseinander bekomm ich das vermutlich unfallfrei. (Dazu juckts mich ohnehin in den Fingern, bisher konnte ichs noch lassen.) Nur das wieder "zusammen stecken" scheint wohl nicht ganz so leicht von statten zu gehen. Ich werd mich da im WHB mal einlesen, was die da so zu Werkzeugen und Mess-/Einstellarbeiten schreiben.
  22. [mention=3711]Meki[/mention] Da hast du natürlich recht, andererseits stehts ja bei dem Getriebe auch ziemlich im den Sternen, ob das "gut genug" ist. [mention=1307]René[/mention] Im Grunde haben du und auch Meki da denke ich recht. Als Maßnahme um das Auto schneller wieder ans laufen zu kriegen sollte das hinhauen. Dass man das dicht bekommt denke ich auch. Dennoch: Genau das (Ölstand, Fahrweise) ist ja eben nicht bekannt. Und die Spansammlung am "Korken" find ich nicht so normal (vgl. mit Beschreibungen in anderen Themen). Hinzu kommt das, was [mention=19]Marbo[/mention] sagt. Irgendwas muss sich ja zerlegt haben, oder kann so ein großer, einzelner Span durch laufleistungsgemäßen Verschleiß entstehen? Bei einem günstigen gebrauchten Getriebe kann es aber eben auch genau so schlimm sein, oder eben noch schlimmer (da habt ihr beide ebenso recht). Daher in dem Zusammenhang auch die Frage nach dem selbst revidieren. Dann weiß man was Sache ist und hat dann bestenfalls Ruhe. Wenns natürlich so gar keine Teile gibt, dann ist das wohl eher schwierig. Guter Tipp, aber leider (oder zum Glück!) nicht. Den hab ich vorgestern selbst zum Austausch entfernt. Wüsste auch nicht wie der IN das getriebe gelangen sollte. Wo wir da grad sind, weiß jemand wo man die (Plastik?)Buchse direkt hinter dem WDR her bekommen könnte? Die hat sich nämlich Aufgelöst und scheint zumindest bei den üblichen Verdächtigen nirgends zu kaufen zu sein. Müsste Nr. 8711608 sein.
  23. Hallo zusammen, Ich habe, wie auf dem ersten Foto zu erkennen, ein Problem mit meinem Getriebegehäuse von meinem 86er 8Vi o. Kat. Ausgangslage war eine Abgerissene Schraube in abgebildetem Gewinde oben rechts am Diff-Deckel. Da ist dann beim Versuch des Ausbohrens und -drehens einiges schief gelaufen, was in Folge dessen zum abgebildeten Schadensbild geführt hat. Zu sehen sind Risse im Gewindegang nach Aussen, sowie ein wesentlich feinerer aber deutlich sichtbarer Riss nach innen (ins Diff-gehäuse). Letzterer wäre für mein empfinden wesentlich kritischer als erstere. Hinzu kommt die Gesamtsituation des Getriebes: es war nachvollziehbar das gesamte Autoleben (260tkm) im Einsatz und ist daher alles andere als neuwertig. Zur Schaltbarkeit vor Ausbau kann ich wenig sagen, die eine Probefahrt die gemacht wurde weckt vage Erinnerungen an mindestens einen (2.?) hakeligen Gang. Beim erstmaligen Ablassen des Getr.-Öles vor etwa zwei jahren kam wir an der Schraube auch der König aller Span-Igel zu gesicht, siehe zweites Foto. Daher gehe ich nicht von einem einwandfreien inneren aus. Nun möchte ich euren Rat einholen. Welches Vorgehen bietet sich am ehesten an? Altes Getriebe "as is" weiter verwenden, d.h. Rest-Schraube aufwändig rauspopeln, schraube mit Dichtmasse einsetzen und aufs beste Hoffen? Gebrauchtes Getriebe besorgen (idealerweise auch ein GM45610 o.ä.) und aus zwei ein ganzes, überholtes machen? Da hab ich noch keinen gescheiten Überblick über benötigtes Spezial(mess)werkzeug und die allgemeine Machbarkeit. Lager, Syncros etc sollten ja noch zu kriegen sein. Ne ganz andere Lösung? Ich bin mal gespannt. Gruß, Jim
  24. Sooo, lange ist es her, aber es ein paar Updates. Ist ja seit dem letzten Beitrag hier auch schon fast ein Jahr vergangen. Dementsprechend hat sich einiges getan, wenn auch nicht ganz so viel wie ich das gern hätte. Aber von vorn: Nachdem ich ja letzten Sommer hier meine To-Do's grob umrissen hatte, hab ich mich ans Werk gemacht und erstmal fleißig auseinandergenommen und "entkernt". Motor und Getriebe waren da der erste und aufregendste Schritt. Beides wurde aus dem Auto entfernt, von einander getrennt und dann erstmal zerlegt. Beim Getriebe hab ich mich auf das öffnen der von aussen zugänglichen Deckel und Abdeckungen beschränkt, sowie die Antriebswellentöpfe entfernt. Größtenteils um die Dichtungen, an die ich heran kommen konnte, zu ersetzen. Beim Motor gings da etwas mehr zur Sache. Den habe ich komplett in seine Bestandteile zerlegt und mir dessen innereien mal gründlich angesehen. Nach dem Abnehmen der Kopfes wurde schnell klar, dass sich in einem Zylinder, wohl auf Grund von Kühlwasser im Zylinder während der längeren Standzeit Rost eingefressen hatte. Deutlich sichtbares und Spürbares Pitting auf der Unterseite des Zylinders waren die Folge. In meiner Bewertung gabs zwei lösungen: 1. Den alten Motor aufbohren lassen und mit übermaßkolben weiter machen 2. Einen neuen Block besorgen Da Idee 1 aufgrund mangelnden Angebotes für Übermaßkolben und den Kosten verbunden mit dem aufbohren lassen des Blockes nicht sehr praktikabel erschien, bagann ich mich nach einem Ersatzmotor um zu schauen. Fündig wurde ich wenig später bei Marktplaats, wo jemand einen B201, ebenfalls von '86 in Vergaservariante und mit der Hälfte an Kilometern auf dem Buckel zu einem annehmbaren Preis anbot. Ein paar stunden auf niederländischen Autobahnen später hatte ich dann den zweiten Motor zum zerlegen zuhause. Beim Zerlegen machten sich dann einige Unterschiede zwischen den beiden Motoren bemerkbar. Die waren mir, ob mangelnder Begutachtung vor Kauf, nicht aufgefallen. Sie beliefen sich hauptsächlich auf die Aufnahme und den Typ des Anlassers (Der Tauschmotor hat noch den alten, großen Anlasser unterm Krümmer) sowie dazu gehörend den Stirndeckel an der Schwungradseite. Ausserdem unterschieden sich Ölpumpe und dazu passend das Kettenrad der Steuerkette. Insgesamt hatte ich aber dennoch alles da, um einen kompletten Motor zu bauen. Den nackten Block habe ich dann erstmal beim Motorenbauer um die Ecke abgegeben und Hohnen lassen. Im weiteren Verlauf meines Urlaubs habe ich dann den Vorderen teil des Autos einmal komplett leer gemacht. D.h. Fahrwerk vorne raus, gesamten Motorraum leer, Stoßstange, Scheinwerfer, frontblech, kabel, leitungen,... alles entfernt. Das einzige was zurück geblieben ist ist der Bremskraftverstärker. Darauf folgend bin ich mit Spachtel (dem werkzeug), schraubenzieher und Bürste dem angesammelten Dreck im Motorraum und in den Achswellentunneln zu leibe gerückt. Das stellte sich als absolute Sisyphosarbeit heraus, weshalb ich mir recht zeitig einen Kärcher zur Hilfe nahm. Nach zwei Stunden konnte ich dann endlich das Blech an den Böden der Achswellentunnel bestaunen. Siehe da: keine Durchrostungen! Scheinbar hat der zentimeterdicke Dreck über die Jahre doch den Sauerstoff fern gehalten.
  25. Mal eine grobe Liste von dem, was noch ansteht bzw ich mir vorgenommen hab, ganz grob nach Priorität geordnet. Kein Anspruch auf Vollzähligkeit. 1. Motor u Getriebe ziehen 2.Beides (teilweise) zerlegen, reinigen, entrosten und neu abdichten 3. (potentiell Motor Überholen) 4. Elektrik... 5. Motorraum reinigen, auf Rost prüfen, bei Bedarf Rostschutz und neuen Lack verbringen 6. Lenkung auf Dichtigkeit prüfen, ggf überholen 7. Bremsleitungen auf Rost prüfen, im zweifel neu 8. (Hauptbermszylinder überholen. In anbetracht des Zustandes (Rost) in dem alles andere an diesen Kreislauf angeschlossene war ist das eigentlich Pflicht.) 9. Rost an Karosserie sichten, beseitigen und konservieren, wo nötig Reparieren 10. Rost am Fahrwerk sichten, beseitigen, konservieren, ggf reparieren/erneuern 11. Zustand Fahrwerk allgemein, evtl Verschleißteile erneuern 12. Auspuff neu 13. Windschutzscheibe reparieren/neu 14. Reifen neu

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