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Saab 900 vs Saab 900NG - Versuch eines Vergleichs...
Als inzwischen langjähriger Fahrer von diversen Saab 900 I in verschiedensten Motorisierungen, Karosserieformen und auch Karosseriezuständen (von 50 Tkm bei Kauf bis 350 Tkm) kann ich mich [mention=85]Hardy[/mention] Ausführungen anschließen, nur dass sich bei mir der Vergleich auf 900 OG zu 900 NG bezieht bzw. leicht abgewandelt: Der hat alles, was mir am 900 OG gut gefällt, den Turbobums, wenngleich viel kultivierter, die schmale, aber relativ lange Karosserie, die guten Sitze ... dafür hat der auch noch eine Durchladeklappe in der Rückbank, eine gut funktionierende Klima, schaltbare, funktionierende Sitzheizung, gute Beleuchtung der Armaturen und Bedienelemente, ein wirklich gutes und perfekt schaltbares Getriebe und eine gut klingende (AS2) Stereoanlage. Das Holz im Cockpit hat mindestens die gleiche Qualität wie ich sie nachgerüstet in meinem 900 OG Cabrio hatte. Die knacksigen Lenkstockhebel sind 90er. Das Glasschiebedach hat auch geschlossen etwas besonderes und steht offen dem im OG in nichts nach. Die "Stufe" im Kofferraum ist in der Praxis irrelevant, das einhändige Umlegen und vor allem variable Umlegen der Rückbank dagegen ein großer Fortschritt, zumindest bei meinen Anforderungen. Am Fahrwerk habe ich nichts auszusetzen und an den Bremsen auch nicht. Vor allem nicht im Vergleich zu den Bremsen im 900 OG. Ich ticke sicherlich auch ein wenig eigen: mir ist es heute grundsätzlich egal, ob ich künftig (nach Fertigstellung) in den 900 8V Einfachvergaser oder den 900 NG Turbo steige. Im Alltag (wo ich inzwischen eh nur noch selten ein Auto brauche, eher auf Berufs- bzw. Urlaubsfahrten mit mal kleinerer und mal größerer Besetzung) bereiten mir der 900 OG und der 900 NG gleich viel Freude beim Fahren (auch bei unterschiedlicher Motorisierung, weil die Leistung für mich nicht ausschlaggebend ist), auf Langstreckenfahrten auf der Autobahn rund um die Richtgeschwindigkeit ist der 900 NG dabei ohne Zweifel der Saab, der mich entspannter ans Ziel bringt (und zwar nicht nur im Vergleich zum 8V). Für mich war es auch ein Prozeß. Zu Beginn meiner Saab-Affinität haben mich nur der 900 OG (und 9000 CC) interessiert, der 900 NG war vor fast 20 Jahren für mich noch ein 08/15 Auto (so wie ein 9000 CS) und daher für mich nicht erstrebenswert. Über die Jahre habe ich beim Hinsehen gelernt, daß auch beim 900 NG noch die gleichen (bzw. sogar noch mehr) praktische Details gelten, die für mich meine 900 OG trotz der "Oldtimer-Aura" stets als Alltagswagen wertvoll machten. Inzwischen ist der 900 NG mehr Exot als der 900 OG, die Oldtimer-Aura in der Nähe, und das ist für mich persönlich auch ein interessantes Kriterium, gegen Ende meines "Saab-Zyklus" letztes Jahr noch einen 900 NG erworben zu haben und diesen künftig neben einem 900 OG im Familienfuhrpark zu betreiben. Zum Thema Vergleich: Bei allen meinen 900 OG habe/hatte ich gelernt, die Aufwände zur ausgiebigen Rostvorsorge zu akzeptieren (auch völlig ok für eine Konstruktion aus den 70ern und Bauzeit in den 80ern). Der 900 NG erscheint mir an der Stelle jedoch von Werk aus durchaus ein Fortschritt (auch wenn ich direkt nach Kauf habe Arbeiten ausführen lassen müssen). Aber hier fehlt mir natürlich noch der Langzeitvergleich. Fazit: ich stelle mich nicht hin und sage, der eine Typ ist besser als der andere. Es ist für mich eine Frage der Einstellung zum Hobby, einen 30-40 Jahren alten Saab zu fahren, und da stellt der 900 NG inzwischen für mich eine reizvolle Ergänzung, und vielleicht eines Tages sogar Alternative dar.
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Saab 900 vs Saab 900NG - Versuch eines Vergleichs...
Abseits aller design-technischer Spekulationen, warum die PR-Abteilung das damals gemacht haben könnte, gibt es dafür eine faktische und praktische Antwort: der 900 NG kam zum Verkaufsstart nur als Fünftürer auf den Markt, das Coupé folgte erst einige Monate später. Insofern wäre es unpassend gewesen, zum Launch in einem der zentralen Kampagnen-Motive eine Karosserieform abzubilden, die es zu dem Zeitpunkt noch nicht zu kaufen gab. Auch hier gilt die gleiche faktische Antwort: der V6 war zur Markteinführung die Top-Motorisierung, da der Turbomotor erst später im Debüt-MY verfügbar war. Daher war es logisch, ein Modell mit diesem Motor beim Launch des 900 NG in den Vordergrund zu stellen. Abgesehen davon, daß es die Einführung eines V6 in einem Saab (900) eben eine zusätzliche "Sensation" darstellte und für Neugier (vor allem in der Presse als Multiplikator) gesorgt haben dürfte. Ich kenne keine Quelle, die besagt, daß GM beeinflußt hätte, den Turbomotor verzögert einzuführen. Nach meinen Kenntnissen war der Grund einfach der, dass man mit der Freigabe des neu entwickelten B204L noch nicht soweit war, aber eben den Verkaufsstart des 900 NG nicht weiter nach hinten legen wollte (oder durchaus dies von GM nicht geduldet wurde, weil es Teil des Einstiegs von GM gewesen sein soll, daß Saab den NG bis Ende 1993 auf den Markt bringt ...).
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Woran erkennt man einen 900 CV Monte Carlo?
Nach Internet-Recherche zum Thema der "Monte Carlo Edition" im speziellen und (gelben) "Monte Carlo Yellow" Cabrios im allgemeinen mein zusammenfassendes Ergebnis, das gerne diskutiert werden darf: Es gab niemals 300 Exemplare der „Monte Carlo“ Serie. Je nach Sichtweise gab es entweder a) 463 (gelbe) Exemplare des Sondermodells „Monte Carlo“ weltweit oder b) 164 Exemplare des Sondermodells „Monte Carlo“ (Europa) + 299 Monte-Carlo gelbe „SE“ (USA) (die 362 platanagrey „SE“ in den USA sind nochmals gesondert zu betrachten) Ich persönlich neige dazu, die Zahl 463 zu nehmen, mit dem Kriterium, dass 1. es die Farbe "Monte Carlo gelb" ist, die das Besondere dieser 463 Cabrios im MY 1991 ausmacht, und diese Farbe erstmals und im MY 91 exklusiv eben nur als „MC“ in Europa oder als „SE“ in den USA bestellbar war (und nicht in den offiziellen Verkaufsprospekten des MY 1991 auftauchte) 2. und es damit in Summe eben 463 und nicht 300 „MCY“ gab: 164 als Sondermodell „Monte Carlo“ in Europa und 299 als „Special Edition“ mit Monte Carlo Yellow in den USA, alle mit einer einheitlichen Konfiguration (sieht man mal von USA spezifischen features wie Fahrerairbag ab), also FPT mit umfangreicher Ausstattung und wahlweise Handschalter/Automatik. Wahrscheinlich konnte man auch noch individuelle Extras ordern, aber dazu gibt es keine Quelle. Ich beziehe mich dabei auf drei Annahmen: 1. auf die bereits mehrmals genannte australische Webseite einer Person, die offenbar Zugriff auf interne Datenbanken bei Saab hatte und daher. dessen publizierter Beitrag valide Zahlen beinhaltet 2. dass alle gelben Cabrios, die im Zeitraum Januar bis Juni/Juli 1991 die Werkstore in Valmet verlassen haben, entweder „Monte Carlo“ Cabrios oder „SE“ Cabrios für die USA waren, d.h. immer die entsprechenden Merkmale trugen und daher diesen beiden Sonderserien zugeordnet werden können, auch wenn sie keine Plakette trugen (was zumindest für die SE als gesichert angesehen werden kann) 3. dass die einzige schriftliche Quelle, in der von „300 Monte Carlo“ geschrieben wird, ein PR Text war, der nicht den späteren tatsächlichen Produktionsumfang wiedergab Allgemein: - die Faktenlage und Quellenlage ist äußerst dünn (erstaunlich für dieses Modell, was in und außerhalb der Saabszene als eines der herausragenden" Exemplare der Saab Geschichte gilt) - fast alle Beiträge auch auf einschlägigen Seiten wie "Saabcentral", dem "Saabblog", aber auch in den allgemeinen Saab-Foren sind nicht korrekt oder mindestens ungenau; das wiederum mag damit zusammenhängen, das offenbar oft der eine vom anderen abgeschrieben hat, ohne daß auf Ursprungsquellen verwiesen oder wenigstens diese genannt werden; das nimmt dann exponentiell zu, wenn Zitatfetzen in die einschlägigen Auktionsbeschreibungen von „gelben“ Cabrios übernommen werden, egal ob nun aus MY 1991 oder später - oft wird sich mit den Schlagwörtern "Monte Carlo", gelb/yellow, 300 Stück, usw. begnügt, mit dem MY 1991 nimmt man es schon oft nicht mehr so genau - außerhalb amerikanischer Webseiten taucht der Hinweis auf die "SE" bzw. "Special Edition" des MY 1991 so gut wie nie auf - auf den amerikanischen Seiten wird wiederum "SE" und "MC Edition" zusammengewürfelt - so gut wie nie wird der Zusammenhang der besonderen Farbe und dem Namen erwähnt (sehr wahrscheinlich aus Unkenntnis), sondern in manchen Fällen falsch mit den Rennerfolgen von Saab in Monte Carlo in Verbindung gebracht Als Erklärung all dieser Ungenauigkeiten, die zu falschen Informationen/Beschreibungen über die "Monte Carlo Edition" führen, kann gelten, dass es offenbar kein Prospektmaterial, Händlerinformationen o.ä. gab. Siehe dazu auch die Aussage von KGB in Beitrag #48: Einzige schriftliche Quelle, die ich gefunden habe, ist das Saab Euro-Magazin 01/1991, dessen Beitrag zum "MC" [mention=955]cc670[/mention] erwähnt hatte (und mir auch zugeschickt hat) und dessen scan [mention=2462]schubnitz[/mention] in #54 online gestellt hat. Dieser Beitrag wird auch wiederum in dieser Story auf dem Saabblog erwähnt, wo der Erzähler über den Kauf seines "MC" bei einem deutschen Händler berichtet. Jedenfalls ist dieser Beitrag im Saab Euro-Magazin 01/1991 die einzige schriftliche Quelle, die ich finde, in der die Zahl 300 Stück genannt wird, und beschreibt, daß es sich bei den gelben Cabriolets tatsächlich um eine "echte" Sonderserie handelt (mit Plakette). Bemerkenswert ist, dass in dem Beitrag nicht der Zusammenhang zwischen Farbe und Namensgebung erwähnt wird, sondern nur der Anlaß als Jubiläums-Sonderserie zum 5. Jahrestag des Verkaufsstarts des 900 Cabrios. Das ist entsprechend ein PR Text, der irgendwann Ende 1990 vor Drucklegung des Magazins und damit 3-4 Monate vor der Messe (7.-17.3. 1991) geschrieben worden sein wird, und zu dem Zeitpunkt werden die Details der Sonderserie noch nicht finalisiert worden sein. Vielleicht/wahrscheinlich hatte der USA-Importeur zu der Zeit auch noch nicht mit Trolhättan besprochen, dass er die gelben Exemplare in den USA unter dem label „SE“ vermarkten möchte. Klar ist nur: im März stand ein MC auf dem Messestand, und ebenfalls im März sah der oben genannte Käufer sein MC bei seinem Händler. Nochmal zu dem Text: "Mit einer limitierten Sonder-Serie, die weltweit nur in dieser Farbe angeboten wird. .... Die Geburtstag-Sonder-Serie "Monte Carlo"-Geld ist auf 300 Autos limitiert, jedes mit einer edlen Plakette am Armaturenbrett numeriert und gekennzeichnet." > wenn man nun aber das „weltweit“ wörtlich nimmt, dann gehört dazu eben auch die USA, und dann ist es naheliegend, später nach Abschluß der Produktion die 299 gelben „SE“ zur Gesamtzahl aller produzierten „MC“ dazuzuzählen, auch wenn sich dann nach dem Schreiben des PR Textes herausstellt, dass diese Cabrios in den USA eben nicht als „Monte Carlo“-Editionen vermarktet werden, sondern als „Special Edition“ mit der Wahlfarbe Monte-Carlo gelb oder (zusätzlich) platanagrey. Dass diese Entwicklung noch nicht feststand, zeigt sich mir auch darin, dass diese 362 grauen „SE“ im Saab-Magazin nicht erwähnt werden, wohl aber z.B. eine Schweizer „SE“ Sonderserie. Denn in dem selben Magazin wird auch ein „900 Cabriolet SE“ für den Schweizer Markt angekündigt (ein FPT mit 175 (!) Kat-PS, ausschließlich in Scarabäusgrün und mit Vollausstattung). Also quasi auch ein SE wie für die USA, nur eben nicht in gelb oder grau, sondern in grün. Entsprechend ordne ich die Aussagen in dem PR-Text durchaus als Orientierung ein, aber nicht als Grundlage dafür, dass die dortigen Aussagen auch im tatsächlichen Produktionsprozess anschließend 1:1 umgesetzt wurden. Das bezieht sich dann auch auf die Aussage „jedes mit einer edlen Plakette numeriert“, d.h. es kann durchaus Exemplare gegeben (neben den USA-SE, die von Werk aus offenbar ohne eine Plakette und auch ohne Typbezeichnung auf der Heckklappe ausgeliefert wurden), die auf Wunsch des jeweiligen Importeurs und/oder Kunden von Werk aus keine Plakette tragen. Faktisch wurden die „MC“ neben den USA nur in 10 europäischen Ländern ausgeliefert, davon nur in Deutschland (56), Frankreich (40) und GB (25) mit nennenswerten Zahlen (im Rahmen des eh stets kleinen Saab-Kosmos für Sonderserien zu der Zeit). Selbst in Schweden wurden nur 9 ausgeliefert, weniger als in Spanien (10). Dann sind da noch Dänemark (5), IDS (?) (5) , Schweiz (3) und die NL (1).
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Woran erkennt man einen 900 CV Monte Carlo?
Der Beitrag ist eine Fortsetzung der Diskussion aus diesem Thema, ist aber hier in diesem Thema besser aufgehoben. habe noch das hier gefunden: Interessant in diesem Zusammenhang auch der auf dieser amerikanischen Webseite verlinkte Auslieferungssticker eines MY 1991 "900 SE Cabrio" in der Farbe "MC Yellow". Ok, das heißt für mich: 1. in den USA gab es 1991 offiziell nie eine "Monte Carlo" Edition, sondern 1991 "nur" eine SE Edition mit 300 Exemplaren in "MCY" und 362 in "platanagrey" > soweit ok und nachvollziehbar 2. Gehören diese USA "MC Yellow" 900 SE Cabrios des MY 1991 dann aber auch allgemein in der Saab-Welt unter der Sammelbegriff "Monte Carlo Edition" ? Zumindest scheint das in vielen Artikeln in der "Saab-Welt" so vereinfacht dargestellt. 3. Falls ja, stimmt dann die üblicherweise genannte Anzahl von 300 gelben "Monte Carlo" des MY 1991 wiederum nicht .... 4. Falls nein, haben wir den interessanten Fall, dass man zwischen US gelben SE des MY 91 und europäischen gelben "MC" des MY 91 unterscheiden muss ... und jede*r, der ein importiertes gelbes SE CV MY 1991 aus den USA fährt, dachte ggf. bisher, daß er einen "MC" besitzt ... stimmt aber nicht, es ist halt "nur" ein SE ... den es darüberhinaus auch noch 362x in "grau" gab ... was vom Fahren her egal sein mag, aber auch vom (emotionalen) Wert? 5. Wie paßt das dann aber mit den oft genannten Produktionszahlen von 300 gelben "Monte Carlo" Edition im MY 1991 zusammen, wenn die gesamte (!) Produktionszahl an gelben Cabrios weltweit im MY 1991 nur 463 Stück betragen haben soll, wie z.B. in der von mir verlinkten Quelle zwei Seiten zurück in diesem Thema (und auch in anderen Quellen) ? Und in der Auflistung in der Quelle die 300 (bzw. 299) gelben SE für die USA explizit auch genannt werden .... damit blieben weltweit also nur noch 163 (bzw. 164) gelbe Cabrios im MY 1991 "übrig", die als (gelbe) "Monte Carlo" Edition in den Verkauf gelangt sein könnten ... oder wo ist an der Stelle mein Denkfehler oder der Quellenfehler?
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SAAB 900 Cab in montecarlogelb, wie viele leben noch?
habe meinen Beitrag in ein anderes Thema "verschoben".
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SAAB 900 Cab in montecarlogelb, wie viele leben noch?
[mention=75]klaus[/mention] yep, wegen des Themas hast Du recht, kann gerne an andere Stelle verschoben bzw. fortgesetzt werden. Ob die grauen aber nun auch "MC" sind oder nicht, würde mich akademisch schon interessieren. Es sollte doch mal herzuleiten sein, ob die Serie des MC eben "nur" 300 gelbe MC oder eben 662 gelbe und graue MC des MY 1991 umfaßt. Laut meines Amateurwissens sind die grauen auch MC, lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.
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SAAB 900 Cab in montecarlogelb, wie viele leben noch?
siehe u.a. hier https://www.saabplanet.com/monte-carlo-edition-of-the-saab-900-convertible/ Ich kenne das aber auch aus anderen Berichten, daß es diese "grauen MC" für die USA gab ... aber eben eher neben der Spur laufen, weil "nicht gelb". Auch hier im Forum mal genannt (leider ohne Quelle): > wobei die Gesamtanzahl von 300 für "gelbe" + "graue" zusammen hier im Zitat laut allgemeinen Wissenstand eher nicht stimmt ah, sehe gerade, aber nicht "odoardograu", sondern platanagrau ...
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SAAB 900 Cab in montecarlogelb, wie viele leben noch?
Das Thema "Monte Carlo" Cabrio empfinde ich persönlich immer wieder als interessant, weil ich kein anderes Saab-Modell kenne, bei dem der (für Saab Verhältnisse enorme) wirtschaftliche und emotionale Zuwachs alleine dadurch entsteht, daß bei den entsprechenden Cabrios irgendwo in den Unterlagen mal der Name "Monte Carlo" auftaucht (oder sich das Herstellungsdatum anhand der VIN wenigstens zweifelsfrei nachweisen läßt), ansonsten diese Serie aber nichts hat, was man nicht auch im MY 1991 egal mit welchem Motor und Getriebe (manuell/Automatik) eh auch bestellen konnte. Und natürlich ein Teil (!) dieser "Sonderserie" (die aber eben gar nichts besonderes hat ...) eine bestimmte Farbe hat, die aber wiederum ab MY 92 jede*r bei seinem Cabrio egal mit welchem Motor bestellen konnte. Letzteres wird aber alleine schon dadurch relativiert, weil es auch bereits im MY 91 ebenfalls 362 (?) odoardograue platanagraue "Monte Carlo" für die USA gab. Wobei die grauen "MC" ein Widerspruch in sich sind, der interessanterweise aber nie (?) diskutiert wird: bekanntlich heißen die "Monte Carlo" so, weil Björn Envall (als "Urheber" der Sonderedition) sich bei dem Gelbton an der gelben Tulpe (?) gleichen Namens orientierte, die in Monte Carlo wächst, deshalb als Blume nach dem Ort benannt ist, was wiederum der Sonderserie ihren Namen gab. Was dann bei einem grauen "Monte Carlo" eben eher ... keinen Sinn ergibt. Ich kann nur vermuten, daß die Vertriebsabteilung in den USA damals nicht ganz so von dem gelb überzeugt war und deshalb für sich auf eine Sonderserie mit "konservativer" und gleichzeitig beliebter Farbe bestanden hat. Den Namen "Monte Carlo" dürfte man in den USA (und auch bei allen anderen Importeuren ohne floristische Kenntnisse) wohlwollend übernommen haben, weil der Ort in der Zielgruppe durchaus bekannt und irgendwie positiv "europäisch, klassisch, mondän" assoziiert war. (Auch interessant, daß zwar das Thema "Glücksspiel" an sich allgemein eher negativ assoziiert ist, typische Glücksspielorte wie Las Vegas, Monte Carlo, Nassau usw. aber eher positiv (exotisch) wahrgenommen werden). Wie auch immer ... problematisch wird es halt immer, wenn sich die Historie eines gelben MC oder vor allem auch grauen MC nicht zweifelsfrei belegen läßt. Wie offenbar bei diesem grauen (laut Anzeige) MC in Belgien, dessen "Echtheit" als MC ich anzweifele, da 1.der italienische Sticker im Motorraum eben auf Italien als Auslieferort hinweist und nicht die USA (abgesehen von den fehlenden USA-Attributen wie Meilentacho usw.) 2. die VIN eine Motorisierung mit 175 PS ab Werk ausweist (anders als in der Anzeige behauptet), was für "non Kat" und damit auch für Italien spricht Das dürfte auch erklären, warum dieser "MC" eben trotz des an sich attraktiven Preises (für einen MC) und zumindest anhand der Fotos attraktiven Zustandes seit Wochen noch nicht verkauft wurde. Wobei der Preis an sich nicht unrealistisch erscheint, wenn der tatsächlich Zustand den (zugegeben wenigen) Außenfotos entspricht.
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Umschlüsselung 900 II auf Euro 2
Der Vollständigkeit halber: diese Aussage ist nicht korrekt, auch beim 900 NG (und 9-3 I) wird bei den TSN nicht zwischen Dreitürer/Coupé und Fünftürer unterschieden. Das läßt sich auch aus der Bestandsliste ist in diesem Thema herauslesen. (Vermutung: bei obigen Thema kam die Verwirrung dadurch, daß es für manche Motorisierungen des 900 NG zwei unterschiedliche HSN gibt, siehe Tabelle. Das "Warum" wurde schon oft besprochen).
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Saab 900II Technische Frage + Erster Eindruck vom Inserat
[mention=800]patapaya[/mention] Typisch Allianz ... die brauchen nicht auf den cent zu gucken ... oder die Passage ist sehr alt. Denn vom Steuersatz zumindest bei Benzinern entspricht D3 der Euro 3 Norm, NICHT Euro 2. Um das Thema abzuschließen hier die Passage, die ich für die kommende Überarbeitung der Kaufberatung geschrieben habe: Saab 900 II: Da die EURO 2 Norm erst zum 1.1.1997 eingeführt wurde, waren frühe MY von Werk aus nur als EURO 1 geschlüsselt. Alle Motorisierungen des 900 II erfüllen jedoch von Werk aus bereits die EURO 2 Norm (Steuer: 7,36€/100ccm) bzw. teilweise die D3 Norm (6,75€/100ccm). Falls die Umschlüsselung in den letzten fast 30 Jahren noch nicht vorgenommen wurde: frühe MY lassen sich mit offiziellen Dokumenten durch Vorlage bei der Zulassungsstelle einfach umschlüsseln. Die Dokumente sind in der „knowledge base“ des Saabforums abrufbar. Ausnahme: Das oben geschriebene gilt leider nicht für den 900ll V6 Automatik, MY 1995. Dieser lässt sich anhand der offiziellen Dokumente nicht umschlüsseln. Um auf das Thema des hiesigen 900 II zurückzukommen: ich will noch nicht glauben, daß der erste und einzige Vorbesitzer für viele, viele Jahre zuviel Steuern gezahlt hat, weil die Kiste in der betreuenden Saab-Werkstatt in all den Jahren nicht umgeschlüsselt bzw. dem Besitzer nichts gesagt wurde. Hoffentlich hat der jetzige Verkäufer bei der Annoncenerstellung einfach bei der Euro 1 Angabe nicht genau geschaut, und die Kiste hat bereits Euro 2.
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Saab 900II Technische Frage + Erster Eindruck vom Inserat
Ist jetzt OT, aber: Da verwechselst Du die (schlechte/ältere) "E2" Norm mit der (neueren/günstigeren) "Euro 2" Norm. "Benchmark" ist eigentlich die Euro-Norm, jedoch ist wiederum die spätere (erst während der Bauzeit des 900 NG eingeführte) D3-Einstufung nochmals ein paar Euro günstiger als die Euro 2 Einstufung. Ich habe dazu auch einen Absatz in die Änderungsvorschläge für die neue Kaufberatung geschrieben. Ist aber eigentlich nur relevant für eine möglicherweise künftig verschärfte Einteilung bei Umweltzonen usw., bei denen D3 PKW noch fahren dürfen, Euro 2 PKW aber möglicherweise nicht mehr.
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Wo sind die alten Saab 9000 CC/CD ?
Jemand, der (nebenberuflich) einen gewerblichen Handel mit Saab-Teilen betreibt und nach meinen Kenntnissen ein Saab-Enthusiast ist, bietet auf Facebook seinen 9000 CC mit Airflow-Paket an: Zitat: Wer nicht bei Facebook ist und echtes Interesse hat, kann sich gerne zwecks Kontaktherstellung per Nachricht bei mir melden (ich habe das Angebot noch nicht auf den üblichen Portalen gesehen).
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Saab 900II Technische Frage + Erster Eindruck vom Inserat
Als langjähriger Fahrer und Besitzer mehrerer 9000er und 900 (OG) kann ich inzwischen auch (m)einem 900 NG einen grossen Nutzwert und Fahrspass (wenn auch mit dem FPT Motor) zugestehen, aber zweifelsohne hat auch ein MY 94 Saab 900 NG mit dem B204 seinen Charme, der dieses Jahr sein H-Gutachten erhalten kann (ob man das nun braucht oder nicht, sei dahingestellt). Übrigens kann man diesen 900 NG meines Wissens problemlos auf Euro 2 bzw. sogar D3 umschlüsseln. [mention=16648]Yakuma[/mention] Was hat die Besichtigung ergeben? Falls Du Dich nicht hast abschrecken lassen, kann man Dir vor einem Kauf sicherlich noch ein paar Tipps geben. Der erste lautet: schau in die Kaufberatung hier im Forum. Der zweite: mach diese Werkstatt ausfindig, die in der Annonce angegeben ist: "Scheckheftgepflegt in der Saab Vertragswerkstatt", und laß Dir dort etwas zu der Historie erzählen.
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Scheinwerfer Stellmotor reparieren
Ist zwar etwas OT, aber die Lebensdauer der "racing" ist laut vieler Kommentare kritisch kurz.
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Oldtimer-Auktionen
Es gibt seit einigen Jahren eine "bring-a-trailer" Kopie in UK und inzwischen auch mit Angeboten mit Standort in ganz Europa. Aktuell wird mit Standort Finland ein Saab 99 angeboten, ohne Mindestpreis: https://collectingcars.com/for-sale/1971-saab-99
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Autor(en) für eine Kaufberatung Saab 900 II / 9³ I (YS3D) gesucht!
[mention=800]patapaya[/mention] die RS und Satzbau usw. müßte man (ich) dann auch nochmals final überprüfen. Zum "Viggen" ist der Satz von mir so eigentlich humbug, eigentlich meinte ich: - "Viggen-Modelle: - wurden in Europa nur in den MY 99 und 2000 verkauft, in außer-europäischen Ländern bis MY 02..." Aus dem vorhandenen PDF kann man (kann ich) ganz einfach ein Word-Dokument machen ...
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Autor(en) für eine Kaufberatung Saab 900 II / 9³ I (YS3D) gesucht!
2. Teil Ergänzungen: Vorschlag zur Ergänzung 1.7.1 „Ölschlamm“ Ich würde ihn nur noch etwas spezifizieren: Vorschlag: Für alle Motorisierungen (B2x4 und B2x5) mit und ohne Turbo im 900 II und 9-3 gilt: - die von Werk aus empfohlenen Ölwechselintervalle alle 20 Tkm begünstigen die Bildung von Ölschlamm und sind als zu lang zu bezeichnen. Ein gepflegtes Scheckheft ohne Hinweise auf zusätzliche Ölwechsel bietet daher keinen „Schutz“ gegen das Vorhandensein von Ölschlamm - ein Ölwechsel sollte spätestens alle 10 Tkm oder 12 Monate durchgeführt worden sein, bei viel Kurzstrecke entsprechend schneller - ist die Service-Historie nicht bekannt bzw. erfüllt diese nicht die vorstehend genannten Kriterien, ist dies leider ein Risikofaktor: eine sichere Aussage über den aktuellen Zustand des Ölkreislaufs als kritische Komponente des Motors lässt sich in dem Fall nur durch eine Demontage der Ölwanne treffen. Diese sollte daher als erste Maßnahme am besten noch vor Ankauf, ansonsten vor weiteren Investitionen getätigt werden. Modelle mit Turbomotoren sind insofern stärker betroffen, da bei entsprechender Leistungsabforderung das Motoröl einem stärkeren Verschleiß unterliegt (wie grundsätzlich bei allen Turbomotoren). Die Demontage der Ölwanne kann grundsätzlich von jeder KFZ-Werkstatt ausgeführt werden, wobei Saab-spezifische Werkstätten aufgrund ihrer Fachkenntnis vorzuziehen sind, auch was die Auswertung der Sichtkontrolle angeht. Die Demontage, Reinigung der Ölwanne und des Ölsiebes (Erneuerung des O-Ringes des Saugrohres nicht vergessen!) und Neumontage sollte je nach Fachkenntnis nicht länger als 2-3 Std. dauern. Eine Anleitung für DIY-Schrauber*innen gibt es im Forum. Wem dieser Zeit- und/oder Kostenaufwand zu hoch ist, sollte bei Kauf mindestens einen sofortigen Ölwechsel durchführen und kurz danach nochmals wiederholen und anschließend oben genannte Intervalle penibel einhalten.. Bei den B2x5 Motoren kommt zusätzlich (!) die Gefahr einer Ölverkokung hinzu, da diese einen zweiten Katalysator aufweisen und damit zwei „Heizquellen“ für die Ölwanne besitzen. Unter Druck und hoher Hitze verbrennt das Motoröl und es bildet sich Kohle, die irgendwann das Sieb vor der Ölpumpe verstopft. Verstärkt wird die Gefahr durch die von Werk aus mangelhafte Kurbelgehäuseentlüftung dieser Motoren, wofür es einen Nachrüstsatz gibt. Für Details siehe https://www.skandix.de/de/dokumente/einbauhinweis/umruestsatz-kurbelgehaeuseentlueftung/3000252/ Es ist daher dringend bei Kauf zu prüfen, ob dieser Nachrüstsatz verbaut ist. Ist er nicht verbaut, ist eine Demontage der Ölwanne obligatorisch, um den Zustand des Ölsiebs zu überprüfen. Der V6 Motor im 900 II scheint von der Ölschlamm Problematik weniger bis gar nicht betroffen zu sein. Dies kann aber auch an der grundsätzlich geringen Verbreitung dieser Motorisierung liegen, wodurch betroffene Fälle weniger bis gar nicht bekannt geworden sind. Ausschließen kann man die frühen 900 II mit dem B206 Motor ohne Ausgleichswellen (2,0l 98kw) mit originaler Auspuffanlage, dort liegt der Kat nicht unter der Ölwanne. Zum Hintergrund: „Ölschlamm ist eine Verunreinigung, welche nicht mehr vom Öl aufgenommen werden kann und sich im Ölkreislauf und in der Ölwanne ablagert. Da das Ölsieb der tiefste Punkt in der Ölwanne ist, können die dortigen Ablagerungen den notwendigen Ölkreislauf beeinträchtigen und so zu Motorschäden führen. Grundsätzlich ist das Problem der Bildung von „Ölschlamm“ kein spezielles Motorproblem des 900 II und 9-3, sondern tritt bei allen Motoren aller Marken auf, wenn das vom Hersteller empfohlene Ölwechselintervall nicht praxistauglich ist und/oder der Besitzer grundsätzlich die nötigen Ölwechselintervalle vernachlässigt. und grundsätzlich sollte die Kaufberatung noch um ein kurzes Kapitel zum Thema Aero und Viggen ergänzt werden: Vorschlag: Rein äußerlich kann es bei der Betrachtung von Inseraten von Viggen und Aero Modellen zu Mißverständnissen kommen. Daher an dieser Stelle ein paar Merkmale, an denen sich Interessenten orientieren können: Viggen-Modelle: - wurden in Europa nur in den MY 99 und 2000 hergestellt, in außer-europäischen Ländern auch noch bis MY 02; tauchen solche späten Viggen in D auf, handelt es sich immer um Re-Importe - Viggen wurden ausschließlich mit dem B235R Motor angeboten (T7) Aero-Modelle: - Angebot in D in den MY 00 – 02 als 3-, 5-Türer und Cabrio - 9-3 Aeros wurden ausschließlich mit dem B205R Motor angeboten (T7), der B205R konnte aber auch für normale 9-3 Turbos bestellt werden; die Fahrleistungen des B205R im Aero und „non-Aero“ unterscheiden sich nicht - zum MY 01-02 erhielten die Aero-Modelle das Bodykit des in D (Europa) nicht mehr angebotenen Viggen und einige andere Viggen Aussttatungsmerkmale (z.B. Sitze) als Serie oder Option. Das Kapitel „Sondermodelle“ kann auch ergänzt werden: 1. Mit dem Hinweis: Die folgenden Sondermodelle beziehen sich auf Modelle, die in D offiziell verkauft wurden. In anderen europäischen Ländern gab es z.T. lokale Sondermodelle der dortigen Vertriebsgesellschaften, wie z.B. Saab 900 II „Serie Spéciale“ (1995, Frankreich) oder „Swiss Edition“ (1996, Schweiz), die gebraucht auch hin und wieder in Deutschland angeboten werden. Saab 900 II: Hinweis zu den Talladega-Modellen: Diese kamen im Frühjahr 1997 auf den Markt, also innerhalb des MY 1997 und waren ein Sondermodell des MY 1997. Anders als es jetzt in der Kaufberatung steht, gibt es die „Talladega-Serie“ auch als Cabrio. Saab 9-3: hier sollte die Beschreibung der „Classic-Edition“ korrigiert werden: Sondermodell im Frühjahr 2003 zum Abverkauf des 9-3 Cabrios, das bis April 2003 im Werk in Valmet produziert wurde. Es entsprach grundsätzlich dem MY 2002. Es standen 2 Versionen zur Auswahl: A) Version mit dem B205E LPT (150-PS) entsprach in der Ausstattung dem bisherigen SE-Modell und wurde über einen Preisnachlaß gegenüber dem Listenpreis verkauft. B) die Variante mit dem B205L FPT (185 PS) gab es mit dem aktuellen Aero Exterieur-Kit (Seitenschweller, Front- und Heckschürze, 17-Zoll-Felgen im Drei-Speichen-Design). Optional gab es gegen Aufpreis noch Heckspoiler und Traktionskontrolle. Außerdem gab es im Frühsommer 2002 noch eine Saab 9-3 SE Cabrio Summer Edition mit dem 110 kW (150 PS) Turbo-Motor. Diese Unterschied sich gegenüber der Serienausstattung des Basismodells unter anderem durch erweiterte Front- und Heckstoßfänger in Wagenfarbe lackiert, Leichtmetallräder (6,5 x 16") im Fünf-Speichen-Design und eine besonders reichhaltige Ausstattung.
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Autor(en) für eine Kaufberatung Saab 900 II / 9³ I (YS3D) gesucht!
(Da ich seit Anfang 2022 auch einen 900 NG Turbo besitze, aber mangels Gelegenheit diesen wie auch meine anderen Saabs dieses Jahr erneut wenig bewegt habe, habe ich mich umso mehr mit der Historie des 900 NG und teilweise auch des 9-3 (I) beschäftigt. Anhand dessen sind mir ein paar Fehler bzw. Ungenauigkeiten in der Kaufberatung aufgefallen. Diese ist ja auch schon einige Jahre alt. Folgende Korrekturen bzw. Ergänzungen stelle ich zur Diskussion (Achtung, viel Text): A) unter Punkt 1-Generelles: jetzt steht dort: "Mit dem MY98 wurde dieser durch den ersten 9-3 abgelöst, der bis MY02 (also Sommer 2003) gebaut wurde." > das ist in zweifacher Hinsicht so nicht richtig korrekt sollte es heißen(Vorschlag: "Im MY 98 gab es sowohl den 900 II als auch den 9-3. Der 900 II wurde noch bis Anfang (Kalenderjahr) 1998 als MY 98 produziert und verkauft (und nahm einige technische Änderungen zum 9-3 vorweg), der 9-3 wurde im Frühjahr 1998 ebenfalls als MY 98 auf dem europäischen Markt eingeführt. Die Produktion der ersten Serie des 9-3 endete offiziell mit dem MY 02, d.h. zu Beginn der Werksferien in Trollhättan im Sommer 2002. Der 9-3 II wurde (als Sedan) ab August 2002 als MY 2003 verkauft, das 9-3 II Cabrio folgte ab August 2003 als MY 2004.I m finnischen Valmet-Werk wurden noch bis Ende April 2003 einige tausend vorbestellte Saab 9-3 der 1. Serie in allen Karosserievarianten in der Ausstattung des MY 02 produziert, vor allem Cabrios. Es kann also durchaus sein, dass man auf einen späten Saab 9-3 I mit Produktionsdatum und damit auch EZ 2003 trifft, auch wenn die produzierte Stückzahl dieser (sehr) späten Modelle des 9-3 I gering ist.“ Und als Ergänzung bzw. auch Korrektur unter 1.1 Motorisierung/Antrieb schlage ich vor: „Im 900 II kamen nur 4 verschiedene Motoren zum Einsatz (und damit weniger Varianten als im 900 OG): ein 6-Zylinder-Motor und drei 4-Zylinder-Motoren ohne Turboaufladung sowie ein 4 Zylinder Turbo-Motor. Im 9-3 erweiterte Saab die Motorenpalette um weitere Turbo- und Diesel-Motoren, strich aber den 6-Zylinder-Motor. Während der Bauzeit des 9-3 wechselte Saab zum MY 00 (Viggen: Einführung bereits zum MY 99) bei den Turbo-Motoren von der Trionic 5.5 (kurz: T5, Motorkennung B2x4) auf die Trionic 7 (T7, Motorkennung B2x5). Damit änderten sich die Leistungsdaten geringfügig. Eine detaillierte Übersicht der Motoren findet sich im Anhang 3.2 bzw. 3.3. Ich schlage auch vor, noch ein kurzes Kapitel zum Thema Abgasnorm/Schadstoffklasse einzufügen: Saab 900 II: Da die EURO 2 Norm erst zum 1.1.1997 eingeführt wurde, waren frühe MY von Werk aus nur als EURO 1 geschlüsselt. Alle Motorisierungen des 900 II erfüllen jedoch von Werk aus bereits die EURO 2 Norm (Steuer: 7,36€/100ccm) bzw. teilweise die D3 Norm (6,75€/100ccm). Falls die Umschlüsselung in den letzten fast 30 Jahren noch nicht vorgenommen wurde: frühe MY lassen sich mit offiziellen Dokumenten durch Vorlage bei der Zulassungsstelle einfach umschlüsseln. Die Dokumente sind in der „knowledge base“ des Saabforums abrufbar. Ausnahme: Das oben geschriebene gilt leider nicht für den 900ll V6 Automatik, MY 1995. Dieser lässt sich anhand der offiziellen Dokumente nicht umschlüsseln. Saab 9-3: Alle Saab 9-3 mit Benzinmotoren erfüllen von Werk aus die EURO 3 Norm (6,75€/100ccm), und diese sollte auch in den Fahrzeugpapieren eingetragen sein. Sowohl alle 900 II als auch 9-3 sind für die sog. „Grüne Plakette“ berechtigt. An der Stelle schlage ich auch vor, einen neuen Absatz zu der bekannten Problematik hinzuzufügen, dass sich 900 II und 9-3 teilweise die gleichen TSN teilen. Bei der Einführung des 900 II hat Saab (wie üblich) neue TSN für die einzelnen Typvarianten vergeben. Die TSN unterscheiden sich je nach Motortyp und nochmals zwischen Cabrio und „geschlossener Ausführung“ (nicht aber zwischen 3- und 5-Türer). Während der Bauzeit des 900 II hat Saab den Modellen aber nochmals eine neue TSN zugeteilt. Der Zeitpunkt lag (wahrscheinlich) zur Einführung des MY 97 und hängt (wahrscheinlich) mit der ab Kalenderjahr 1997 verbindlichen Einführung der Euro 2 Norm bei Erstzulassungen zusammen. Dafür hat Saab bei der Einführung des 9-3 wiederum die bestehenden TSN von den 900 II übernommen für die Modelle, deren Motoren auch schon im 900 II angeboten wurde. Dies kann bei Teilebestellungen nach „TSN“ zu Mißverständnissen führen, daher ist mit Sorgfalt zu prüfen, ob das richtige Modell angezeigt wird. Nur die TSN der Modelle mit B204E LPT (154 PS)- und B204R "HOT" (200 PS) Motoren jeweils mit Trionic 5.5, alle B2x5 Motoren mit Trionic 7 und die Diesel-Motoren sind eindeutig dem 9-3 zugeordnet, da diese Motoren im 900 II nicht angeboten wurden. Der Absatz zum Getriebe kann aus meiner Sicht so bleiben. Bei der Motorenliste sollte auch etwas korrigiert werden: 3.1.2 Turbo-Benzin-Motoren Trionc 5.5 (T5) Die T5 wird im 900 II und im 9-3 für den B204L FPT-Motor (MY 94-99) und ausschließlich im 9-3 für den B204E LPT- und den B204R HOT-Motor (beide MY 98-99) eingesetzt. Merkmale sind: DI-Zündkassette, rot (!) Kein Luftmassenmesser, Ermittlung mit Hilfe von Absolutdrucksensor für den Ladedruck und Ladeluft-Temperatur im Bereich der Drosselklappe 3.1.3 Turbo-Benzin-Motoren Trionc 7 (T7) Die T7 wird ausschließlich im 9-3 bei dem B205E LPT, den B205L FPT, den B205R HOT (alle ab MY 00) und dem B235R Motor (ab MY 99 im Viggen) eingesetzt. Merkmale sind: DI-Zündkassette, schwarz (!) Funktion grundsätzlich wie bei T5.5, aber zusätzlich wird auch die Drosselklappe und damit die Luftaufladung elektronisch gesteuert. Und später auf Seite 16 ff muss es heißen: Turbomotoren Trionic 7 (T7) ab MJ 2000 (Ausnahme: B235 im Viggen ab MY 99): beim B205R muss das „Aero“ gestrichen werden, da der B205R auch in „nicht-Aeros“ verbaut wurde. Außerdem sind die Fahrleistungen des B235R laut offizieller 9-3 Broschüre etwas höher: B205R 2,0 Turbo (HOT) 205 PS 280 Nm bei 2200 U/min (Automatik: 250 Nm bei 1900 U/min) 0-100 km/h: 7,3 sec (9,0 sec) V – max: 235 km/h (235 km/h) … und beim B235R HOT sollte zwischen MY 99 und MY 00 unterschieden werden: B235R 2,3 Turbo Viggen (HOT), nur mit manueller Schaltung MY 99: 225 PS bei 5000 U/min MY 00: 230 PS bei 5500 U/min …
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Suche kundige Hand bez. Motor, Raum Bremen/Oldenburg
[mention=5289]SAAB-Ralle[/mention] die aktualisierte Werkstatt-Liste kennst Du? Da sind einige Adressen in Deiner Nähe aufgeführt, und in/um HH gibt es bekanntlich einige erfahrene Werkstätten. Oder suchst Du keine Werkstatt, sondern einen erfahrenen Hobby-Schrauber, der das zusammen mit Dir durchzieht?
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Wo sind die alten Saab 9000 CC/CD ?
Signifikante Wertentwicklung ... guter Mann (Verkäufer)!
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Das H Kennzeichen
"Und außerdem gilt: 'Wir versichern Ihren Oldtimer nur, wenn dieser stabil überdacht abgestellt wird.'" Nun, die Erklärung dürfte sich in der Schilderung von [mention=646]Eber[/mention] eine Seite vorher finden lassen: anhand der Hagelschäden mußten wohl auch Versicherungen wie die OCC und auch andere Oldtimerversicherungen vor allem in den letzten Jahren finanziell "bluten". Ich gehe daher davon aus, daß sich hier die Versicherungen künftig stärker absichern. Hochwasserschäden bzw. eine "Gefahr von unten" scheinen dagegen wohl noch nicht so eine große Rolle zu spielen .... Aber das geht jetzt alles mehr Richtung "OT" bzw. ins Thema Versicherungen über, zu dem es schon andere Themen gibt. Hier sollte es vor allem um das Thema "H-Kennzeichen" bzw. "H-Gutachten" nach §23 (? ... gucke jetzt nicht extra nach) gehen.
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Reparatur Cabrio Dach bzw. Entscheidugshilfe Verkauf
[mention=13840]reinhard11[/mention] Glückwunsch zum Abschluß des Berufslebens, wenn man das so sagen darf. Zum Motor: wenn Du das eh schon mit der Werkstatt entschieden hast, dann ist gut. Daß es schwierig ist, einen günstigen 900 II Turbo als Motorspender am Markt zu finden ist auch richtig. Ansonsten wurde der bei Deinem 900 II verbaute B204L Motor aber auch im folgenden 9-3 verbaut (bis er von den B205x Motoren abgelöst wurde). Und 9-3 Turbos (in geschlossener Form) mit dem B204L bekommst Du regelmäßig für schmale Taler am Markt, weil (bei allgemein begrenztem Interesse) die meisten nach den späteren Modellen gucken. Das nur noch mal als Gedankenanstoß.
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An die Norddeutschen Teil 2
Hmm. Aufgrund familiärer Bindungen nach Wedel kann ich aus erster Hand sagen: das ist zu pauschal gesagt. "Teuer" bezieht sich sicherlich auf die "1a Lage" mit Blick auf Elbe am "Hafen", bzw. Elbufer oder die Viertel mit den großen "Landhäusern", am besten noch mit großem Grundstück, gerne Richtung Elbauen. Genauso gibt es aber auch die Viertel mit Wohnblocks und generell die Stadtteile, die abseits der Elbe jenseits der B431 liegen, usw. Wedel hat in meinen Augen einen netten Kleinstadtcharakter und auch große Märkte, die keinen Bedarf offen lassen, gepaart mit der Möglichkeit, daß man schnell "maritimes flair" schnuppern kann, per S-Bahn gut und direkt an HH angebunden ist; man ist relativ schnell auf die A7 oder die A23 gelangt, usw. Nur wenn man regelmäßig Richtung Hamburgs Osten müßte (oder weiter Richtung Berlin, A1, A 24... ), dann ist es natürlich unpraktisch. Die entsprechenden Stadtteile kannst Du ja schnell auf einer Karte identifizieren: Sülldorf, Rissen, Schenefeld, Lurup, Schnelsen, usw. Apropos Schnelsen und umliegende Gegenden: da beachten, daß dies die Einflugschneise für den Flughafen ist bzw. die Anflugrichtungen in HH an die Wetter-/Windlage angepaßt werden. D.h. wenn am Tag einer Besichtigung kein Flieger zu sehen/hören ist, kann das am nächsten Tag schon anders sein ...
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Das H Kennzeichen
Es gilt das genaue Datum der EZ. Januar geht also nicht. Nein, für die Zulassung als Oldtimer brauchst Du kein externes (Wert -) Gutachten, aber viele Versicherungen fordern dies.
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Frage an alle Sitz-Umbauer & -zerleger
Hier mal ein Foto von 9000 Aero Sitzen in einem 900er Cabrio für die Nachwelt als Anschauung (aus einer aktuellen VK-Anzeige):