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aviatorsbh

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Alle Beiträge von aviatorsbh

  1. Aus wissenschaftlicher Neugier habe ich den Test mal an einer anderen Kugel mit der von Meki empfohlenen Dosis kirstalliner Zitronensäure aus dem Backzubehör wiederholt. Das Ergebnis nach wenigen h Einwirkzeit war genau das gleiche, wie mit dem Zitronensaft: Rost weg, aber Kugel matt (Bilder) Mittlerweile sind die neuen Kugeln da. Leider sind diese minimal größer als die alten (die waren 1/100m unter Nennmaß). Nach Lichtspaltprobe passen die neuen Kugeln auch noch mit etwas Spiel in die Nuten. Bloß nicht mehr in die Fenster im Käfig. Jetzt überlege ich, ob ich den Käfig ein wenig aufschleifen sollte, damit ich das Gelenk mit den neuen Kugeln zusammenbauen kann, oder lieber wieder die alten einsetzen, von denen jetzt aber zwei matt sind. (die sind übrigens auch minimal geschrumpft, sie klemmen jetzt weniger in den Käfigfenstern). Nach meinem Verständnis spricht nichts gegen das Aufschleifen des Käfigs, da der ja keine Kräfte überträgt. Die Kugeln könnten dann lediglich ein klein wenig weiter aus der gemeinsamen Ebene ausweichen, in der sie vom Käfig gehalten werden. Die Kraftübertragung erfolgt aber nur zwischen Nuten und Kugeln. Gibt es andere Erfahrungen/Meinungen dazu?
  2. Also die Variante mit der Zitronensäure scheint mir keine gute Idee zu sein. Ich habe eine Kugel ca. 2h in einer Mischung 50% Zitronensaft, 50% Wasser liegen gelassen. Dann war der Rost weg, aber die ganze Oberfläche matt (Bild). Vielleicht hätte ich den Nebeneffekt mit besserer Einstellung von Konzentration und Zeit vermeiden können, aber das erschien mir zu heiß. Stattdessen habe ich alles mit mineralischer Biozahnpasta gereinigt und poliert. Das entfernte den Rost sehr gut und ließ die restlichen Flächen intakt. Mit sehr viel Mühe hätte man die matt verbliebenen ehemals rostigen Flächen auch glatt polieren können (an einzelnen Stellen nah an Kanten war mir das auch gelungen), aber im Gesamten wäre das zu mühsam gewesen. Die matten Flächen fühlen sich minimal weniger glatt an, als die intakten. Ich glaube, das kann man so lassen. Es wird sich ja vermutlich auch im Betrieb noch etwas polieren. Hauptsache, der Rost selbst ist weg. Als nächstes werde ich das Gelenk mit neuen Kugeln wieder zusammen bauen. Bericht wird folgen.
  3. Zu Beitrag Nr. 13: Die Firma hat das originale Auspuffsystem als Einzelstück nachgebaut. Ein Muster gab es nicht. Vielleicht haben sie es jetzt angelegt: Die Firma ist "Car-Art" in Dresden.
  4. Update der Vollständigkeit halber: Es ist letztlich eine Edelstahl-Nachbauanlage geworden. Ironischerweise war kurz danach die serienmäßige Anlage beim Svenska SAAB Klubben wieder lieferbar (Tipp frür diejenigen, die sie vielleicht bald mal brauchen!). Hätte ich in die Zukunft schauen können, wären mir viel Kosten erspart geblieben.
  5. Danke für eure Tipps! Aufgrund der spontanen Verfügbarkeit würde ich mal die Variante mit der Zitronensäure an einer Kugel testen. Abhängig vom Ergebnis werde ich ja dann sehen, was sich als nächster Schirtt anbietet.
  6. Hallo euch allen, In der Bucht habe ich ein schwer zu bekommendes Antriebswellengelenk für meinen frühen 99 geangelt, welches aber leider über die letzten 50 Jahre im Lager offenbar zu wenig konserviert war (Bilder). Auf den Fotos sind die Teile mit Bremsenreiniger und Papier gründlich gereinigt und anschließend wieder mit einem Ölfilm versehen worden. Die flächigen Rostspuren sind gleichmäßig leicht rauh, während die Kugeln zusätzlich Rostnarben haben. Die Kugeln wären aber das geringste Problem, denn die könnte ich nachkaufen (5/8", mit Mikrometerschraube gemessen). Bzgl. dem Rost in den Laufbahnen hat mir ein Kollege empfohlen, das ganze Teil erstmal eine Weile in Öl einzuweichen, und dann mit mineralischer Zahnpasta vorsichtig auszupolieren. Ich hätte auch an 1200er Schleifpapier gedacht, aber das hielt er für zu brutal. Hattet ihr schonmal Teile in solchem Zustand? Lohnt sich der Versuch, oder ist das Teil gleich für die Tonne? Letzteres wäre nicht nur finanziell bitter, denn so ein Teil ist nicht so leicht aufzutreiben. Dass das Teil selbst im Bestfall sicher nicht mehr die volle Lebensdauer erreichen kann, ist mir klar. Aber selbst wenn es nur 50000km wären, würde das für einen Oldtimer, der <2000km im Jahr fährt, mehr als ausreichen. Danke für eure Meinungen und viele Grüße aus Dresden, Jan
  7. Danke an Totoking für die hilfreiche Idee mit der Klinge! Das hat super funktioniert!
  8. Danke für eure Ideen! Die Variante mit der scharfen Klinge an den (nicht als Dichtfläche genutzten) Schraublochecken erscheint mir im Moment als die beste. Alternativ kam mir noch die Idee, mit einem Gummihammer oder einem normalen Hammer mit Holz dazwischen an eine Nase zu klopfen, die sich an dem Deckel nahe einer Ecke befindet. Damit könnte ich durch ggü. der Symmetrieachse von Kolben und Membran tangentiale Krafteinwirkung ein Drehmoment auf den Deckel ausüben. Vielleicht löst er sich dann. Vorteil der Variante gegenüber anderen Klopfmethoden wäre, dass keine Gefahr besteht, dass der Deckel beim plötzlichen Lösen verkippt und dabei den Kolben verbiegt. ich werde über den Fortschritt berichten! Leider geht es ja nicht so komplikationsfrei wie im Video :(
  9. Hallo euch allen, Ich möchte den Stromberg 175CD meines 99 überholen, da der im Herbst Probleme machte. Vermutung ist, dass das Schwimmerventil gelegentlich klemmt. Aber auch sonst würde ihm eine Regeneration guttun. Jetzt stehe ich vor dem Detailproblem, dass ich den oberen Deckel, unter dem sich die Membran befindet, nicht öffnen kann. Im Gegensatz zum Schwimmergehäuse ist dort scheinbar keine Dichtung verbaut. Auch nach Lösen der vier Schrauben ist der Deckel absolut fest. Ohne Gewalt tut sich da nichts. Ich glaube, der ist ab Werk verklebt worden. Den Vergaser habe ich 2015 beim bekannten Lieferant mit S... gekauft. Zum Hebeln gibt es keine geeigneten Angriffsflächen. Davon abgesehen ist das Alu recht weich und ich möchte keine Beschädigung riskieren. Hatte jemand von euch auch das Problem und einen Lösungsvorschlag? Vielen Dank im Voraus, Jan
  10. Nein, lauter soll es nicht sein. Robust und so einfach wie möglich, dass es den Zweck der Schalldämpfung erfüllt.
  11. Danke für eure Tipps. Den schwedischen Anbieter habe ich mal abgespeichert. Den in Augsburg behalte ich im Hinterkopf. Parallel habe ich gerade in einem Oldtimerverein hier in Dresden angefragt, ob die eine Werkstatt in meiner Umgebung kennen. Das oder die Beschaffung eines fertigen Teils aus noch unbekannter Quelle wäre sicher die komfortabelste Lösung. Da ich selbst des Schweißens nicht mächtig bin, muss ich hier Fachleute bemühen.
  12. Hallo in die Runde, Heute musste ich bei einer Inspektion leider feststellen, dass der Mittelschalldämpfer meines 99 ein Rostloch hat. Die Erfolgschancen einer Reparatur wurden als gering eingeschätzt. Also werde ich mittelfristig, spätestens bis zum nächsten TÜV, einen neuen brauchen. Leider hat meine Suche in den mir bekannten Quellen keinen Erfolg gebracht. Könntet ihr mir Empfehlungen geben, wo es sich lohnt, für eine Nachfertigung anzufragen? Oder besser noch ein Originalteil auf Lager und willens, es zu veräußern? Das Thema ist ja sicher gängig in der Oldtimerbranche. Bevor ich selbst mühsam suche, hoffe ich hier von euren Erfahrungen profitieren zu können. Danke und viele Grüße aus Dresden, Jan
  13. Hallo euch allen, ich bin gerade über diesen Therad hier gestolpert: https://www.saab-cars.de/threads/fast-die-karre-abgefackelt.44166/page-3 Da ich nicht weiß, wieviele 99- oder 900-Fahrer mal bei den 96ern reinschauen, will ich auch hier die Aufmerksamkeit darauf richten, denn die Gefahr besteht bei unseren 99/900 u.U. auch. Bei meinem 99 sind ebenfalls Messingstutzen in die Gehäuse von Spritpumpe und Vergaser gepresst und einmal hatte ich sogar einen von der Pumpe verloren. Daher kann ich meinen Vorrednern im verlinkten Therad nur zustimmen!
  14. Ich merke gerade, dass ich hier die Fortsetzung schuldig geblieben bin: Es sind keine weiteren Wasserlecks mehr aufgetreten, und das seit einigen Jahren. Was damals das Problem war, kann ich jetzt nicht mehr rekonstruieren. Ich habe den Thread aber jetzt wieder ausgegraben, weil mich mein Zylinderkopf erneut ins Grübeln bringt: Längere Zeit glaubte ich, dass der Motor zwischen Block und Kopf Öl schwitzt, wenn man ihn bei stärker belastet, so mit >100km/h dauerhaft auf der Autobahn. Da sonst keine Zeichen eines ernstlichen Defekts erkennbar waren, habe ich das einfach in Kauf genommen. Neuerdings scheint dieses Schwitzen aber auch schon bei Landstraßenfahrt aufzutreten. Und jetzt habe ich überrascht festgestellt, dass es gar kein Öl ist, sondern scheinbar Rückstände von verdunstetem Benzin. Eine honigfarbene zähflüssige klebrige Brühe, die leicht nach Rasenmähermotor riecht. Etwa das gleiche, was mein Vergaser ausschwitzt (der ist auch nicht absolut dicht, manchmal etwas feucht). Kann es sein, dass eine (defekte?) Zylinderkopfdichtung Benzin nach außen abgibt? Wäre mir neu. Zuerst habe ich an die Dichtung zwischen Kopf und Frishgaskrümmer gedacht. Da wäre ja Benzin innen drin. Aber wenn der Motor läuft, würde ich dort keine Leckage erwarten,weil der Druck im Krümmer ja geringer ist als außen. Vielleicht kommt das Zeug auch ovn wo anders und wird durch den Fahrtwind dort hin getrieben. Hat jemand mal ein vergleichbares Phänomen beobachtet? Besteht Handlungsbedarf? Kopf-OPs sind beim Triumph ja sehr schwierig und das würde ich daher nur machen, wenn es absolut alternativlos nötig ist.
  15. Inzwischen habe ich rausgefunden, dass der Fehler ganz woanders lag. Es muss ein nicht näher ermittelbarer Zufall gewesen sein, dass der Motor nach dem Tausch der Pumpe zunächst besser lief und ich daher irrtümlich die Pumpe beschuldigt hatte. Tatsächlich war es der Zündverteiler, genauer dessen Fliehkraftversteller. Der Motor ruckelte vor Allem beim starken Beschleunigen im hohen Drehzahlbereich, und das bald auch wieder mit der neuen Pumpe. Die Spritversorgung schloss ich aus, als ich merkte, dass der Motor bei konstant hoher Drehzahl bei gleichmäßig schneller Autobahnfahrt gut lief. Aber bei schneller Drehzahlerhöhung kam der Fliehkraftversteller anscheinend nicht hinterher, weil sich das Schmierfett z.T. verflüchtigt hatte (rausgeschleudert). Nach neuer Schmierung war alles prima. Also die Lehre: Wenn der Motor beim Beschleunigen ruckt, aber mit konstant hoher Leistung gut läuft, den Fliehkraftversteller prüfen.
  16. Ich glaube auch, dass das normal ist. Kenne zwar den 16V nicht, aber bei meinem Triumph 1.7 wird das Öl durch einen Kanal in den Bereich der Nockenwelle gefördert und fließt am anderen Ende des Motors durch den Kettenkasten zurück in die Ölwanne. Nachdem der Motor abgestellt ist, schwimmt die Nockenwelle regelrecht im Öl, was für den nächsten Start sicher ganz gut ist. Ich nehme an, diese Funktionsweise ist weit verbreiteter Standard?
  17. Hab die Anleitung ein wenig ergänzt. Sie ist im Anhang. Viel Spaß damit! Jan Oldtimer Pannenhilfeanleitung 1.0.pdf
  18. Gestern habe ich in einem Moment der Langeweile die alte Pumpe zerlegt: Kein Defekt erkennbar. Daraufhin habe ich sie wieder zusammengebaut und werde sie als Ersatzteil für den Pannenfall behalten. Könnte aber sein, dass die Mechanik etwas ausgeleiert ist und das der Grund für mein Problem war (weniger nutzbarer Hub durch Spiel im Gelenk des Hebels). Aber das ist Spekulation, weil ich keinen Vergleich mit einer neuen Pumpe habe. Auf jeden Fall funktioniert die alte Pumpe ja noch - zumindest leicht eingeschränkt - und ist somit als Pannenersatz für unterwegs noch geeignet.
  19. Spannende Frage. Letztlich werde ich in dem Punkt wohl auf S...x vertrauen müssen. Wissen (dererseits) ist Macht...
  20. Hab eben in mein Werkstatthandbuch geschaut: Dort ist von einer einzelnen Papierdichtung die Rede, aber es wird keine Dicke benannt. Ich hab jetzt einfach mal die 2. Dichtung mit eingebaut. Damit hab ich in Summe etwa 1mm Abstand zwischen Motorblock und Pumpe. Ein kurzer Test brachte keine Auffälligkeiten.
  21. Für diejenigen, die nicht das 20min-Video geduldig anschauen wollen, hier eine kurze Zusamenfassung: Es geht um eine Benzinpumpe, die nicht richtig arbeitet, weil ein Distanzstück zwischen Gehäuse der Pumpe und Motorblock fehlt. Dies verschiebt den mechanischen Arbeitsbereich der Pumpe ungünstig und bewirkt weiterhin eine Erwärmung der Pumpe, die zur Blasenbildung führt. Das mit dem Abstand könnte bei mir auch die Ursache gewesen sein: Ich habe aus Skepsis ggü. der Papierdichtung stattdessen die Dichtfläche mit HT-Silikon abgedichtet, wodurch die Dicke der ca. 0,5mm Papierdichtung fehlte. Vielleicht ist die Pumpe deshalb schneller kaputt gegangen als normal. Ich habe mich gewundert, warum der neuen Pumpe zwei identische Papierdichtungen beilagen. Vielleicht, um genau dies zu verhindern. Danke an Cinebird für den Hinweis. Ich werde bei Gelegenheit umbauen und die zwei Dichtungen einsetzen, sodass die Pumpe dadurch 1mm vom Motorbock weg kommt. Hoffe, sie hält dann länger.
  22. Hallo euch allen, Kürzlich hatte ich mit meinem 1970er 99 Motorprobleme. War dann schnell klar, dass die Bezinpumpe schuld war. Diese getauscht und alles war wieder gut. Was mich allerdings etwas ärgert, ist, dass die "alte" Pumpe - von S...x gekauft - nur ca. 8000km gehalten hat. Obwohl eine mechanische Benzinpumpe sicher ein Verschleißteil ist kann ich mir nicht vorstellen, dass eine so kurze Lebensdauer normal ist bzw. früher war. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Gibt es bessere, d.h. haltbarere Alternativen zur mechanischen Pumpe für den 99 oder auch andere Modelle bei S...x? Ca. 50€ sind jetzt keine Katastrophe, aber vielleicht doch eine kurze Überlegung wert, ob ich mir wieder dieses Exemplar aus Reserve lege. Getankt hatte ich übrigens immer Super Plus E5, bis auf die letzte Tankfüllung Super E10 (war nichts anderes zu haben unterwegs). Kann mir aber nicht vorstellen, dass das der Grund war. Oder vielleicht doch? Danke und viele Grüße, Jan
  23. Ich habe mit Hylomar keine guten Erfahrungen gemacht: Ein Mechaniker, dem ich inzwischen nicht mehr vertraue, hat damals den Steuerkettendeckel bei meinem Triumph 1.7 damit abgedichtet und glaubte, damit was Gutes getan zu haben. Nach ein paar Jahren schwitzt der Motor dort jetzt stark. Später habe ich in Internetforen gelesen, dass sich Hylomar nicht mit Synthetik-Motorölen vertragen soll. Diese Quellen konnte ich so schnell in 2min nicht wieder finden. Jetzt weiß ich, was schiefgelaufen ist :( Aus der Erfahrung würde ich von Hylomar abraten.
  24. Hierzu möchte ich noch einen Tipp ergänzen: Ich hatte das Problem, dass sich an meiner überholten Lima nach einiger Zeit eine Lötverbindung zwischen Draht und Schleifring zerlegt hatte, weil die Fliehkraft den Draht und damit die Lötstelle auf Zug belastet hatte. Ich habe dann Lackdraht verwendet und den Tunnel unter dem Schleifring, in dem der Draht von der Ankerwicklung zum Schleifkontakt durchläuft, mit Epoxidharz vergossen. Damit ist die Lötstelle zugentlastet, weil der Epoxidkleber die Zugkraft vom Draht ableitet.
  25. @ Cameo: Woraus hast Du geschlussfolgert, dass Du eine neue Pumpe brauchst? Habt ihr die Tankentlüftung als mögliche Feherquelle in Betracht gezogen und ausgeschlossen? Was passiert, wenn man den Tankdeckel ab lässt? Ich hatte das Problem mal und das machte sich so bemekrbar, dass der Motor immer erst nach längerer Zeit Zicken machte. Die ersten Fahrkilometer waren OK.

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