Zum Inhalt springen

Gi.Pi.

Mitglied
  • Registriert

  • Letzter Besuch

Alle Beiträge von Gi.Pi.

  1. Gi.Pi. hat auf ralftorsten's Thema geantwortet in 9-5 I
    Das Hörempfinden ist eine persönliche Angelegenheit und somit für jeden von uns anders zu beschreiben. Hatte zufällig das Glück mein gebrauchter 9.5er SC MY07 mit Vollausstattung zu erwerben. Damals bei Vorstellung des Neufahrzeuges, schien alles qualitativ hochwertig zu sein. Kein Wunder, die mittelstarken Hintergrundgeräusche der Besuchermenge während den Messeausstellungen, zwangen automatisch die Lautstärke der Radio-Navi-CD-Einheit hochzudrehen, um vernünftig zu zuhören. Demzufolge schien alles aussergewöhnlich besser zu sein, als bei . den Vorgängerfahrzeuge. Die effektiven Klangschwächen stellte ich bei der ersten Fahrt fest. Meine Gewohnheit die Radiolautstärke niedrig zu halten, übermittelte mir schnell ein ungemütliches dumpf schwach filtriertes hören aus der Ferne, was undeutliche Stimmen wiedergibt. Echt schade, denn von diesem teure Soundsystem erwartete ich mir bedeutend besserere Klangqualität, wissend daß es sich um bekannte Markenqualität handelt, die bedeutend bessere Produkte im Sortiment anbietet; aber klar akzeptiert, OE ist nicht gleich Ersatzteilemarkt, demzufolge nicht massgeschneidert! Die technische Daten der Ausstattung ergeben die logische Antwort. Um kristallklare Töne bei niedrigem Volumen zu erzielen, braucht es nicht hohe Wattwerte, sondern viel mehr hohe dB-Empfindlichkeitswerte. Abgesehen davon, daß leider über die OE Radio/Navi-Einheit alle GPS-Daten wie u.a. auch die Uhrzeit abhängen, die mittlerweile technischen bedingt nicht mehr aktualisiert werden, hab ich alles nach meinem Bedürfnissen ersetzt, beginnend von der Empfangseinheit ausgestattet mit DAB und was heute noch alles angeboten wird, über Verstärker und Lautsprecher, zufälligerweise von der selben Hausmarke die Saab als OE anbot, aber mit dB-Werten von 90 bis gar 97. Logisch ist ein gewisser Arbeitsaufwand vorgesehen, aber es hat sich für meine Ansprüche gelohnt und zudem ist der Preis im Ersatzteilmarkt wesentlich günstiger als OE, obwohl die Qualität sicht- und hörbar hoher liegt. Der Nachteil dieses aufwendigen Umbaus, wie bei vielen anderen Fahrzeuge ab ungefähr Mitte bis Ende 90er Jahre und später, ist die beinhaltete moderne Elektronik die häufig aus Datenzwecken dazwischen angeschlossen ist und bei Bedarf angepasst oder abgeändert werden muss, sowie die "neumodischen" oder marktabhängige Steckanschlüße, in unserem Falle die verschiedenen farbige Molek-Stecker, die mit Mühe zu finden sind, sowie gar mittlerweile abgeändert oder nicht mehr hergestellt werden; das Bedarf gerne an Improvisationen oder gebenenfalls Abänderungen. Gi.Pi.
  2. .Offiziell ja, aber wer als ehemaliger Saab-Händler oder -Mitarbeiter die Ehre hatte jeweils am Freitag Nachmittag bei stillgelegtem Werk in Trollhättan auf Besuch zu sein, der durfte u.a. auch Zeuge von massgeschneiderten Sonderanfertigungen und Sonderbestellungen sein; deshalb würde es mich nicht wundern, wenn es für den US-, UC-, CA- oder den AU-Markt auf dessen Anfragen Sonderausführungen gab!
  3. ... und "nota bene", dabei ist die Plastik-Knieverschalung unter der Lenkung ohne Abänderung nicht mehr montierbar, d.h. es muss kleines Teilstück ausgeschnitten werden; optisch absolut nicht schön!
  4. Interessante Info von Dir, mag mich dieses Detail der geänderten Spritzwand nicht mehr erinnern, da unser cardinalroter 99GLE 1977+78 damals im Besitze von meinem Vater, nur kurz vor meiner Saab-Karriere in meinen Fingern war, d.h. hab nachher leider nie wieder die Ehre gehabt einen 99GLE in meiner Hand zu haben, ausser welche visuelle Begegnungen bei Treffen (u.a. 2005 am int.Saab-Meeting in Essen) und bei einer Werkstattbesichtiung Ende 80er Anfangs 90er! Aber betr. 99er mit Servolenkung haben wir in Italien Anfangs 90er aus einem Autofriedhof einen unbeschildeten schwarzen 99CC-US-TURBO für Ersatzteile beschlagnahmt. Dieser war ursprünglich mit Kat. (wurde ausgebaut, da damals in Italien bleifreier Kraftstoff noch nicht vorhanden war), Servolenkung und Klimaanlage ausgestattet. Da gemäss ital. Gesetz, durfte dieser 99er (jedenfalls damals) nicht mehr in Verkehr gesetzt werden, sondern musste unbedingt verschrottet werden. Deswegen wurde er bis heute noch nie instand gesetzt. Es handelte sich um ein Sonderimport vom damaligen Importeur Sidauto Turin, ein Modell Bj. 1978 der vermutlich als Sonderauflage eigenartig ausgestattet war, mit goldigen JPS (John Player + Sons, bekannt als John-Player-Special) Steifen und Emblemen sowie vergoldete Inca-Felgen. Diese Karosserie ist heute noch guterhalten in einem alten Bauernhaus deponiert, d.h. ich will nächste Woche einen Besuch abstatten und Mal auf dieses Detail der Spritzwand achten, dann können wir schnell feststellen ob die Servolenkung ab Werk verbaut, oder als Zubehör über den damaligen amerikanischen Saab-Scania-Importeur in Orange Connecticut Washington im nachhinein verbaut wurde!
  5. Wenn es nicht ab Werk eingebaut war, dann Saab-Phylosophie kennend wurde es vom amerikanischen Importeur als Zubehör angeboten, denn als Sonderzubehör konnte man es auch in EU ordern; analog dem Sonderzubehör wie verlängerte Sitzschienen für langgewachsente, verlängerte Pedalaufsätze für kurzwüchsige Personen oder drehbares Sitzgestell für Behinderte usw.; ja es gab tatsächlich seitens von den Importeuren an den Händlern eine vielzahl Offerten ausserhalb dem planmässigem Zubehör. interessant zu wissen, denn im italienischer Saab-Club hat es zwei Kollegen die auf dieses Thema gestossen sind, einer (99tu-Rally) ist noch original von der ehemaligen Importation Sidauto, der andere wird eine Replika.
  6. Mhhh ... an diese Zeiten damals erinnere ich mich sehr gerne, denn exklusiv diese schwarzen 99-CC-TURBO's der ersten Serie waren in den USA für Rennzwecke sehr beliebt, weil sie ab Werk verstärkte Verschweissungen im Motorraum auswiesen, wie sie beim 99er einst nur bei den Rally-Versionen gab. Zudem hat dieser bereits 2 Kühlerventilatoren, was es als Sonderzubehör für eine effektivere Kühlung damals gerne angeboten wurde. Gemäss Bilder hat diese US-Version vermutlich keine Klimaanlage, sollte als US-Modell ab Werk aber eine Servolenkung aufweisen. Dieses seltene Exemplar muss unbedingt gerettet werden, die Abbildung des Unterboden lässt eine positive für das Alter gut erhaltene Karosseriesubstanz erahnen, wenn der Rest ähnlich aussieht, was sich dank seines geografischen Standortes vermuten lässt, dann wird es ein "ersteigertes" Schnäppchen Wert sein, sofern sich die Ersteigerung nicht übermässig den "Sternen" nähert! Halte die Daumen, dass er in guten Händen kommt.
  7. Beim CV bin ich nicht im Bilde was Saab Frankfurt damals anbot, wir hatten damals noch kein "Interdet" und bei den Importeuren gab es auf höherer Ebene welche "geheime" Info's, die nicht immer bis nach unten gelangten, demzufolge habe ich selber mit Interesse erst später marktabhängige Unterschiede festgestellt! Jedenfalls wurden in D ebenfalls CV M94 in Nova-Black angeboten, ob diese der Commemorative-Edition entsprachen, kannst Du wohl am besten beurteilen. Aber die CC-Last-Edition der limitierten Aero-GT Serie, waren alle ab Werk gleich; davon habt Ihr in D eine grosse Anzahl erhalten. Bei uns in CH kannten wir anfänglich diese limitierte Version nicht, da wir die schweizerische Sport-Edition (full-optional auf LPT-Basis) erhielten, bis wir im Folgejahr beim CH-Importeur-Scancars vom Italienischen-Importeur-Sidauto 2 unverkaufte Exemplare erhielten, da auf dem italienischen Markt von 29 erhaltene Aero-GT nur dessen 27 Exemplaren verkauft wurden; dies wurde logischerweise auf hoher Ebene lange verheimlicht, bis wir diese Sondereditionen selber bewundern durften. Ebenfalls wahr, da war die Motorenabteilung weltweiter Vorreiten, weil wegen zu hohe Temperaturprobleme gerne nach neuen Legierungen getestet wurden, um den höheren Oktanwerte standzuhalten, bis sich die Zeit des Bio-Power Konzept mit E85 ausreifte, hier war das Leistungsunterschiedsspektrum weit höher als "nur" 12PS, ja gar bis E100 (exklusiv mit dem 2,0-Liter-Motor weil dieser sich als widerstandsfähiger erwies und gleichzeitig in % noch einen höheren Leistungsspektrumsunterschied bewies) wurde jahrelang getestet, wobei diese Version für den offiziellen Verkauf aus politischen Gründe leider nie verwirklicht werden konnte.
  8. ... diese letzte Hochleistungsversion B202R die Klaus beschreibt, wurde zwar mit 185PS homologiert, aber ab Werk wiesen sie 192PS auf, obwohl aus homologationsgründen darüber geschwiegen wurde; da marktabhängige Bestimmungen vorlagen, findet man in der Tat sogar Homologationsblätter mit 180 oder 182PS, dabei ist es der selbe Motor, es waren lediglich andere Normen mit der gearbeitet wurden, weil so gefordert.
  9. Last-Editions gab's in verschiedenen Ausführungen, normale Standard-Motorisierung mit schwarzer APC-Box, oder als Hochleistungsversion ab Werk mit einer roten APC-Box als OE-Mat.nr. wie sie in den Aero-GT, Ruby-Red oder Commemorativ-Editions verbaut waren! Beiliegede Abbildungen sind von einer original CV-Commemorative-Edition in Nova-Black-met. Version M94 für den italienischen Markt. In der selben Sammlung haben wir noch einen schwarzen Aero-GT, der dieselbe rote APC-Box montiert hat ebenfalls mit einer Standart-OE-Mat.Nr., diese haben den Motorcode B202R !
  10. Dabei hatte die rote Box der "Last-Editions" keine 9-stellige Zubehörnummer, sondern eine serienmässige OE-Art.nr., und die dazu gehörige Motorbekennzeichnung sollte eine "R" als Schlussbuchstabe aufweisen! Wenn ich mich nicht irre, hatten diese R-Motoren einen andersgefärbeten unteren Motorblock, gegenüber den ursprünglich normalen Ausführungen. Zudem hatten die US-Versionen ab Werk keine Lucas, sondern Bosch-Injektoren; ob dies aber auch bei der letzten Hochleistungsversion der Last-Editions der Fall ist, weiss ich nicht mehr! Gi.Pi.
  11. ... habe gelesen, aber eine Komplettrestaurierung für ein Fahrzeug in diesem Zustand, sofern die glaubwürdig sind, absolut unangemessen ... unnötiger Kommerz was nicht unserer Saab Leidenschaft entspricht, nicht zu diesem Preis und vermutlich sind auch nicht alle erwähnte Arbeiten nötig! Als Oldtimerzulassung haben wir in der CH beschränkte Jahreskilometerleistung, d.h. kein Tagesfahrzeugeinsatz! Es ist ein Oldtimerkulturgut und soll wenn moglich original erhalten bleiben, altersgerecht behandelt werden, das erhöht seinen wahren Werterhalt umso mehr. Für dessen Zulassung ist ein sachgemässer kostenvernünftiger Unterhalt vollkommend genügend. Da braucht es nicht diesen extremen Kostenaufwand. Dabei wäre es viel vernünftiger mit unserer saableidenschaft das Fahrzeug ins Detail zu reinigen und sachgemäss pflegen, mit den nötigen Schutzbehandlungen. Zum angebotenem Preis, wird er keinem eingefleischten Saabisten die nötige Freude bereiten, sondern als reines Handelsobjekt gehandelt, zudem noch er nicht mehr original ist. Schade, aber jedem seine eigene Ansicht.
  12. aquamarin blaue steht mal mit 33'000.- und ein anderes Mal mit ca. 10-11'000 CHF zum verkauf? Zweiteres würde sich reden lassen! Jedenfalls weisst der modifizierte LF einen familiärer Deckel auf; die hintere Tieftonlautsprecherabdeckung des 9k-CD ... immerhin was davon saabiges! Der Karminrote 99tu-2 war am int.Saab-Meeting 1994 in Rosmalen NL zu bewundern; davon habe ich noch eine Menge Fotos von anno dazumals! War damals von Wolfsgruber aus Gmunden A angeschrieben mit blaue Nr.-schilder. Damals ein sehr gut gehaltenes Fahrzeug, leider mit einem optisch misslungenen Heckspoileraufbau des 901-CC auf dem 99-Sedan Kofferraumdeckel ... hmmm ... sah scheusslich aus!
  13. importiert aus Schweden, deshalb auch die Bezeichnung "X" im schweizerischen Typenschein! Dabei ist bei der schweizer MFK möglich, dass modifizierte Luftfilter + Auspuffanlage angekommen werden, da kein offizielles Homologationsblatt vorhanden ist; wobei ich trotzdem bezweifle, dass als Oldtimerabnahme dieser sichtbar nicht originale im Motorradstile montierter Endschalldämpfer nicht angekommen wird!!! Zudem ist der Innenraumteppich nicht original Aquamarinblau, sondern Resedagrün; also wurden Abänderungen vorgenommen, was den horent überrissener Preis Absolut nicht gerechtfertigt. Der Originalpreis des 99-tu-2 war damals um die sFr. 21'000.-, was meines Erachtens für dieses Fahrzeug mit solch hoher Km-Leistung übertrieben ist, denn mechanische oder Karrosserieunterhaltsarbeiten stehen mit Garantie bevor! Wenn dieses Fahrzeug weniger als 20-30tkm hätte und im originalzustand wäre, dann würde ich nichts dazu sagen. Gruss Gi.Pi.
  14. ... in "Batteriesprache" entspricht es der "Schaltung-0" (null), für den Laien bei ausgebauter Batterie immer die Pole in Richtung des Betrachters, d.h. uns, dann befindet sich der + Pol wie von meinem Vorredner erwähnt effektiv rechts.
  15. ... das sind die selben die während den Ersatzteilmärkten palettenweise am Saab-Festival in Trollhättan angeboten wurden!
  16. ... optisch viiiel schöner, aber es geht hier nur um eine bessere Kühlung während den Rennen zu erziehlen; wobei sich jetzt mit den vergrösserten "do88" Kühlwasser und Intercooler wohl fast erübrigt! Obwohl Gasparatos ohne Stossstangen und trotzdem sein damals eigengebauter grösserer Ladeluftkühler vor dem Wasserkühler ins Rennen ging ... Ja, mit in Wagenfarbe umlackierter 90er-Frontspoiler ist er effektiv viel eleganter ... meine Komplimente! ... aber zu meiner Neugier: wie sieht die Verbindung zwischen Frontspoiler und Kotflügel ohne vordere Seitenzierleiste aus? Bzw. ist diese Zierleiste direkt am Spoiler verbunden und lässt sich gar nicht entfernen? Entschuldige meine Frage, trotz meiner 99er + 900er Karriere während den 80ern, hatte ich tatsächlich noch nie die Ehre einen 90er zu ins Detail zu bewundern!
  17. Diese Kombination entsprach ursprünglich dem Hirsch-Sportfahrwerk (wobei vermutlich je nach Nachfrage auch andere Dämpfermarken montiert wurden), um das Fahrzeugschwergewicht tiefer zulegen, aber in Verbindung mit SACHS war dieses Sportfahrwerk nicht zu extrem hart ausgestattet. Die Sachs Performance exklusiv für tiefergelegte Fahrwerke, wurden für Saab nur in limitierter Serie hergestellt und im offizienllen Verkaufangebot meist nicht aufgeliestet bzw. erhältlich, d.h. leider nur exklusiv über Vertriebshändlern wie Hirsch und dessen Partnern. Liegt zwar mehrere Jahre zurück, aber Anworten vom Hersteller Sachs waren sogar als Gross-Händler schon damals schwer zu erhalten; schlussendlich erhielten wir verschiedene Antwort: vorübergehend nicht in Produktion, bzw. ausser Produktion oder Auslieferung nur über bestimmte Vertriebshändler! ... wie das auch immer zu interpretieren ist. Ein solches Fahrwerk hatte ich aus dem schwedischen Markt zu einem vernünftigen Preis erworben, ist aber auf den schlecht gehaltenen Strassen Südeuropas wegen häufigen Schlaglöchern oder Spurrillen meist unfahrbar, bzw. übermittelt keinen Fahrspass mehr, obwohl mir das satte Fahrwerk auf unseren meist gut ausgebaute Strassen Mitteleuropas meinen Bedürfnissen entsprach! Habe mir später entsprechend ein OE-Aero Fahrwerk leicht pressen lassen, zuerst in Kombination mit den BILSTEIN-Dämpfern, aber als Familien-"Kutsche" immer noch eine Spur zu hart und zu direkt. Dann auf KONI-Dämpfern umgerüstet (mit Glück, denn hier ist die Produktion auch limitiert und zeitweise), mit immer noch einem sprotlichem Fahrgefühl, aber spürbar ruhigerem verhalten, d.h. es erscheint weniger agressiv, vielleicht je nach Einstellung verschieden. Was dabei später auffiel, sind die verschiedenen Fahrwerkgummi die sich bemerkbar machen und das Fahrwerk ebenfalls negativ beeinflussen und ein weiteres leidiges Thema sind die verschiedenen Reifengrössen, mit entsprechenden verschiedenen Karkassenaufbau in der jeweils selben Grösse, sowie das lärmige oder vibrierende Profilverhalten nach gewissem unregelmässigem Verschleiss; einerseits qualitäts- bzw aufbaubedingt und sicherlich auch je nach Fahrwerkeinstellung oder gar Fahrverhalten je nach Fahrstil. Fahrwerkgummi erneuern macht einiges aus, aber zusätzliche Domstreben oder dickere Querstabilisatoren leisten noch eine wesentlich präzisere Fahrwerkverbesserung!
  18. Gi.Pi. hat auf stefano79's Thema geantwortet in 9-5 I
    ... vergass das essenzielle bei einem Gerätewechsel: die originale extrem starke, dicke und gut konzepierte 2-DIN-Gerätehalterung, eigentlich ist es nicht genau 2-DIN-Norm, sondern Saab-spezifisch, ist bei jedem Gerätewechsel leider nicht mehr brauchbar! D.h. in jedem Falle muss eine meist markengeräteabhängige-2-DIN Halterung organisiert werden, falls nicht schon am Gerät vorhanden ist, die meist alle viel schwächer gebaut sind und das schwerere Gewicht eines 2-DIN-Gerätes aushalten muss; stehe bei vielen Standardhalterungen einwenig skeptisch gegenüber! Und nicht zu vergessen, es braucht noch meist eine geräteabhängige Frontabdeckung ab Modelljahr 2006, denn die Öffnung ist leider auch Saab-spezifisch! ... warum auch immer diese optische Lösung gewählt wurde, wissen auch nur jene Verantwortlichen von damals, die dieses Design kreiert haben. Wer keine besondere Ansprüche hat, lässt am besten das original Gerät im Armarturenbrett, denn der Wechsel und die entsprechende Anpassung, ist immerhin eine kostenspieliege Angelegenheit. Für die DAB-Zukunft gibt es auch kleine Zusatzgeräte, in verschiedenster Ausführungen, die über jedes alte Autoradio angeschlossen werden können und meist für kleines Geld erhältlich sind.
  19. Gi.Pi. hat auf stefano79's Thema geantwortet in 9-5 I
    Doppel-DIN Radio-DVD-Navi inkl. DAB+ gibt's mittlerweile von den meisten Herstellern in fast allen Preissegmenten je nach persönliche Bedürfnisse oder optischen Geschmack. Das leidige Thema sind Molek-Steckanschlüsse, dabei werden oder wurden mehrere Adapterversionen angeboten, wobei die Mehrzahl davon nicht für das Denso-Navi kompaktibel sind. Ein Anbieter aus GB hatte eine Funktionsfähige Lösung, sofern noch lieferbar. Sollte in einem anderem Thread behandelt worden sein. Ich habe schlussendlich vom Radio/CD-Wechsler über Verstärker bis zu den Lautsprechern alles ausgebaut und die Anlage nach meinen Wünschen neu zusammengesetzt, weil mir auch Ampli + Boxen vom Klang her nicht überzeugten, zu schwache dB-Werte die bei niedriger Lautstärke zu stark abdämpfen und an Klarheit mangelt. Die nackten Molek-Stecker (mittlerweile sind nicht mehr alle verfügbar) mit entsprechenen Pin-Kabelanschlüsse hatte ich über eine Firma Mouser-Elektronik bezogen und selber nach meinen Bedürfnissen angepasst, sowie auch der Rest der Verkabelung und Anschlüsse.
  20. Gi.Pi. hat auf stefano79's Thema geantwortet in 9-5 I
    Bei meinem Denso-Navi sind vor über einem Jahr d.h. noch im Sommer 2018 genau die selben Anzeichen erschienen. Wobei sich die Uhrzeit anfänglich jedesmal beim erneuten Anfahren immer wieder auf 1.1.2001 mit Uhrzeit 00.00 zurücksprang. Dabei lies sich die Uhrzeit jeweils für eine Zeit lang noch korrigieren, aber nicht das Datum bis irgendwann im Herbst 2018 gar nichts mehr erschien! Zwischen beiden Fällen, hatte ich effektiv zwei Batteriewechsel vorgenommen. Bei mir hat sich das Thema Uhrzeit erledigt, insofern ich auf ein Fremdnavi mit DAB+ umgestiegen bin, da in der CH in den kommenden Jahren bereits mit dem abbauen der UKW-Frequenzen begonnen wird. Leidig wer ab Werk beim BioPower-Motor eine elektrische Standheizung eingebaut hat, da lässt sich leider auch keine Uhrzeit mehr speichern, da die Uhrzeit einzig über das Denso-Navi abgespiesen wird; d.h. die el.Standheizung lässt sich wohl aktivieren und somit funkitoniert sie leider ständig. Um dem entgegen zu kommen, bleibt nichts anderes übrig, als eine eigene 240V-Zwischenzeituhr am Stromkabel einzuschalten! Gi.Pi.
  21. Sind immer die selben Ausführungen, vermutlich im Stile der "Long-Life"-Version, mit einer eigenen Art.nr.; denn selbes Probelm wie Du Beschreibst, haben auch andere Automarken-Werkstätten. So in etwa wurde es uns von den Hauptlieferanten ebenfalls erklärt; u.a. stand disbezügliches Problem in einem Lampenforum (wenn ich mich nicht irre im Motor-Talk) ähnlich beschrieben. Ja, erfolgslos, flackerte nach einige Monaten ebenfalls! Ja tatsächlich dieser "Bastel"-Gedanke steht noch unvollendet vor mir, aber dazu suche ich noch brauchbare Komplettscheinwerfer mit entsprechender Verkabelung von Schlachtfahrzeug um wenigsten ein Paar OE-Scheinwerfer beiseite zu halten für allfälligen MFK/TÜV Rückbau. Die Überlegung war sogar mit Sockelumbau auf Typ D2 oder je nach Grösse und Befestigungmöglichkeiten dessen innenleben von einem anderen Schlachtfahrzeug einplantieren; aber soweit bin ich noch nicht, im Moment fehlt einfach die Zeit dazu!
  22. Gi.Pi. hat auf gerald's Thema geantwortet in 9000
    Body-Color 248 Nova-Black auf Sonderbestellungl war nicht offiziell in der Farbenliste aufgeführt (wie gewohnt leider marktabhängig) ab M93-M97 (anfänglich mit Probefarbenummer 199, ab Sommer 1993 offiziel mit Code 248 für die CV-Commemorative-Edition sowie die EU-Last-Editionen des CV), obwohl ab M96 (9.95-7.97) die Body-Color 253 als Java-Black-met. offiziell eingeführt wurde, und die 248 nebenbei immer noch bestellbar war.
  23. Gi.Pi. hat auf gerald's Thema geantwortet in 9000
    Ergänzung betreffend CD Griffin Limited Edition 1992 Habe in meinen hinterbliebenen Saab-Dokumentationen folgende interessante Info bezüglich der Griffin-Edition gefunden: in einem offiziellem Händlerschreiben von Saab-Trollhättan an den damaligen Importeuren datiert vom 10.Sept.1991 sollte der CD-Griffin an der IAA-Frankfurt-91 vorgestellt werden und war für das Modelljahr 1992 ab November 1991 in limitierter Anzahl für den EU- und US-Markt vorgesehen; dabei wird sogar von 3 Farbvarianten gesprochen, Schwarz, Eucalyptus-Grün und LeMans-Blau. Zudem wurde für gewisse EU-Märkte die steuertechnische benachteiligt sind (wie z.B. damals noch Italien) auch die 2.0-tu16 Motorisierung angeboten! Zudem habe ich noch ein 10-seitiges offiziell nummeriertes Verbraucher-Prospekt von der GB-Version gefunden; bemerkenswert dabei dass die Beschriftung "9000" fehlt, dabei unter der rechten Heckleuchte die simple Beschriftung "Griffin" ohne Bezeichnung "edition" wie die nummerierte Ausführung auf dem US-Markt! In Italien hingegen war diese Sonderversion sogar ohne Beschriftung Griffin angeboten worden. INFO-91-60.SAAB-9000-CD-Griffin,Limited-Edition,1991-10-10,page-3.pdf Publicity-1992-GB.SAAB-9000-CD-Griffin-Edition.page-10-art.no.257824.pdf
  24. Absolut verständlich und logisch, wenn es sich um Rennfahrzeuge handelt, die im Rennsport ständig und bewusst an ihre Leistungsgrenze gebracht werden, ist dies die einzige leistungsstarke und sichere Lösung. Klar, Fahrzeuge im Sportsegment werden heutzutage gerne damit ausgerüstet. Aber Saab gehörte nie zu dieser Sportfahrzeug-Liga, sondern war ein normaler meist sogar eher mittelschwach motorisiertes PKW, später dank der Turbinentechnologie mit versteckten Leistungsreserven für allfällige "Notfälle", nicht für Dauereinsatz und dies war ursprünglich für Individualisten im täglichen Strassenverkehr gedacht. Für dessen Einsatz ist dies sinnlos, denn die Bremsen werden meistens überhitzt, mangels der geforderten Luftkühlung, dies wegen niedrige Geschwindigkeiten, sei es im Stadtverkehr, Stossverkehr oder auf Bergstrassen; da riskiert ein Mehrkolbensystem gerne Überhitzung der Bremsflüssigkeit, was gegebenenfalls zu verlangsamte Bremsansprechverhalten führen kann. Dies resultierte jedenfalls bei den damaligen geführten Alltagstestsimulationen; deswegen tendierten die Saab-Techniker auf grösserer Bremsfläche. Wir sprechen hier über ein mindestes 10 jähriges Fahrzeug, dessen Technologie zwischen 15 bis 20 Jahre zurück liegt! Zudem für die damalige Verhältnisse führten Mehrkolbensysteme unnötig teuren Unterhaltskosten. Deshalb wurde zu jener Zeit ein simpler Einkolbensystem getestet mit grösserem Durchmesser, was im Alltagseinsatz bedeutend bessere Ergebnisse erziehlte. Klar sind sie teuerer, da leider zuwenig Absatz vorlag; hätte Saab damals diese Variante gewählt, wäre automatisch die Anfrage gestiegen und der Preis seinem Verhältnis gesunken! Aber da Hirsch die Exklusive in der Performance-Abteilung hatte, blieb der Preis leider bewusst hoch, mit leider nur eine klein beschränkte Produktionanzahl. Im Ersatzteilemarkt hingegen, sind diese Preise tiefer und in Skandinavien sogar halb so teuer. Kein Problem wenn sie einwenig schwerer sind, soviel kg sind es auch wieder nicht; zudem lieber Gewicht im vorderen tiefen Fahrzeugschwerpunkt, dass zur besseren Stabilität dienen kann, als zusätzliches schwammiges Gewicht weiter oben in der Karosse. Die Saab-Phylosophie war vor 50 Jahren schon bekannt und galt in vielen Fällen als Beispiel für die Automobilindustrie: Bremsen ist wichtiger als Beschleunigen. Das bewies der Saab 99 seiner damaligen Konkurrenz ganz gut! Leider wurde diese Vorreiterrolle von Saab mit der Zusammenarbeit von GM bereits während den 90er Jahre stets abgebremst, obwohl noch so einige Forschungsstudien bei den Saab-Ingenieuren in den Schubladen bereit zur Entwicklung vorlagen. Gi.Pi.
  25. Ja, leider ist der 9.5er tatsächlich absolut kein Bremswunder! Dies auch zu meinem Leid, denn wir Saabisten waren während den 70ern und 80ern von den überdimensioniterten Standard-Bremsanlagen unserern Fahrzeugen gegenüber der Konkurrenz sicherheitsbedingt echt verwöhnt! Denn der 9.5 ist eindeutig zu schwer und zugleich auch einigermassen Leistungsstark, um der immer leistungsstärker werdenen Konkurrenz von dazumals stand zu halten, jedenfalls die stärkeren Modelle Aero, T oder BP! Da gibt es für den Alltagsgebrauch nur eine Antwort, die lediglich auf das Standard-Bremssystem basiert und seitens von SAAB damals leider nicht eingeführt wurde, bzw. aus sparmassnahmen nicht eingeführt werden durfte: Eine grössere Bremsfläche, das wäre vorne die 345mm und hinten allenfalls die innenbelüftete von der T oder Aero-Version! So war jedenfalls ursprünglich die echte SAAB-Phylosophie: für aktive und passive Sicherheit zu sorgen! Siehe Ende 60er bzw. anfangs '70er die damals schwachmotorisierten 99er mit überdimensionierten 15"-Räder, um grössere Bremsfläche anzubieten und zudem gleichzeitig Scheibenbremsen rundum, obwohl die Konkurrenz damals noch weit davon entfernt war! Dabei musste bei Einführung des wesentlich stärkereren 99 TURBO an der Bremsanlage praktisch wenig bis nichts abgeändert werden. Warum diese Sicherheitsmassnahmen nicht beim 9.5er angewandt wurde? Leider ganz einfach aus Sparmassnahmen: GM sei SCHWEDEN gedankt! GM hat dafür von der Saab-Forschung extrem stark profitiert und dabei das Töchterlein Saab zu sparen gezwungen und zwar überall nur wo gesetzlich homologationsbedingt möglich! Ja, dass ist leider ein tatsächlicher Mitgrund, wovon meist nur das höhere Kader Bescheid wusste, leider unter dessen Qualitätseinbussen leiden musste und effektiv gegen GM-Kader damit zu Kämpfen hatten; echt Schade, denn die grösseren Saab's hätten sich mehr Sicherheit verdient, um dessen Stellenwert der ehemaligen Saab-Phylosophie beizubehalten! Dabei kommt die 345mm Bremse aus dem Hause GM und hätte die schweren 9.5er sicherlich um einiges besser gedient, um der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus zu sein (ehemaliges Saab-Sprichwor,t was damals in der Standard-Serie der Tatsache entsprach!)! Einzige Bedingung grösserer Raddurchmesser von min. 17", ist ja logisch, aber grundsätzlich für Saabisten auch kein Thema, da man sich das von Saab ja damals gewohnt war! Dabei wurden viele Modelle für die meisten Märkte bereits mit 17"-Alurädern angeboten, da sich schon damals die Produktionspreise dieser Rad/Reifen-Kombination preislich gelohnt haben, denn die Nachfrage dieser Radgrössen nahm kurzfristig im Automobilsektor überdurchschnittlich schnell zu, einerseits wegen immer üppigeren Übermotorisierung. Deshalb brauchte es für dessen Homologationen immer grössere Bremsen. Andererseit nutzten die Produzenten in Zusammenarbeit der Grosshändler bewusst die Schwäche der Kundschaft, um mit optischer attraktiver Fahrzeuggestaltung, in das grosse Imagegeschäft für die Erstausstattung einzusteigen. Dies bewusst im ganzen Fahrzeuggewerbe, um schneller ins Geschäft zu kommen und in kurz Zeit immer bessere Absatzzahlen zu erreichen. Da aber beim 9.5er die Homologation auf die günstigere Bremsanlage technisch berechnet genügte, durfte Saab i.A. von GM sicherheitsbedingt keine zusätzliche investitionen tätigen, obwohl sie das gerne getan hätten; aber dies hätte damals GM auch nicht akzeptiert, deshalb ging die 345mm Bremsvariante unter der "Performance"-Abteilung die i.A. von Hirsch geführt wurde; aber leider absolut überteuert, denn ATE bietete sie damals schon bedeutend günstiger an, einfach ohne Saab-Zertifizierung, ausser für die Erstausrüstung des 9.³ mit 2.8-Motorisierung; da diese schlussendlich einfache 1-Kolben Bremsanlage, lediglich mit grösserer Bremsfläche ja auch nur für die sportliche Versionen von Astra und Insigna verwendet wurden! Echt schade, hatte diesbezüglich Saab nicht mehr viel zu sagen, sowie wenige bis fast keine Mitbestimmungen betr. ihrer eigenen Sicherheits-Phylosophie beitragen können, ansonsten hätten die Saab-Ingenieuren wie in vergangenen Zeiten, bestimmt mehr Sicherheitsinovationen und -investitionen in ihren geliebten Fahrzeugen gesteckt! Deshalb habe ich mich diese saabwürdige sinnvolle sicherheitsbedingte Investition geleistet und kann mich betreffend der zuschwachen OE-Bremsanlage nicht mehr beklagen. Euch allen eine gute Fahrt mit sicheres Bremsen. Gi.Pi.

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.