Das ist der klassische Einfahrt-Abschuss auf der Autobahn

Neee mein Lieber. Ich gehöre sicher nicht zu den Frauenverstehern. Ich brauche den Duden, Edition "Frau-Deutsch" und "Deutsch-Frau". Obwohl......ich bin auf der anderen Seite mit einer penetranten Ignoranz bedacht worden.
 
Na ja, läuft dann doch letztendlich auf das große allgemeingültige Klischee raus: Alle anderen sind A....löcher, der einzige, der hier gut Autofahren kann bin ich.
 
Na ja, läuft dann doch letztendlich auf das große allgemeingültige Klischee raus: Alle anderen sind A....löcher, der einzige, der hier gut Autofahren kann bin ich.

Es ging hier ja um die Fehler, Dusseligkeiten und das Nichtskönnen der Anderen. :cool: Meine eigenen Fehler und Defizite am Steuer kenne und erkenne ich selbstkritisch. :biggrin:
 

Na klar! :cool:

Allerdings erlebt man doch immer wieder Situationen auf unseren Autobahnen, die einen mit sprachlosem Kopfschütteln zurücklassen.

Da war vor wenigen Tagen zum Beispiel der Senior, der auf der A2 im Baustellenbereich, bei dichtem aber flüssigem Verkehr in einer NOTHALTEBUCHT anhielt, um an seinem polierten 206 CC das Klappdach wegen ein paar Regentropfen zu schliessen.

Oder die beiden ergrauten Herren, die sich zwecks Dokumentation ihrer Blechschäden auf dem MITTELSTREIFEN der stark befahrenen A 67 einfanden.

Nicht zu vergessen, der pensionierte Oberstudiendirektor, der seinen Wagen nach einem Reifenschaden mitten auf dem Verzögerungstreifen einer Raststätte abgestellt hatte und zackig ausschreitend die 50m Entfernung zur exakten Positionierung des Warndreiecks abmaß.

Bzw, der umsichtige Fahrer, der beim Ankündigungsschild eines Parkplatzes auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam, nur um wenige Sekunden später seinen Irrtum zu bemerken und aus dem STAND wenige Zehnermeter vor mir auf die rechte Fahrspur einzubiegen.

Nun werfe der den ersten Stein, der noch nie einen Fehler im Strassenverkehr gemacht hat, aber manchmal fragt man sich schon, ob den Menschen ihr Leben nichts wert ist. :confused:
 
Hallo zusammen,

irgendwo scheint sich bei (fast) allen Autofahrern, egal ob männlich oder weiblich, die alte Rennfahrerweisheit durchzusetzen: start your engine, shutdown your brain!

Nur so ist zu erklären, wie es zu vielen der geschilderten Dingen kommen kann. Auch ich habe temporäre Aussetzer, auch beim Autofahren. Bisher, danke der anderen, ohne "Zwischenfall".

Die Unsitte, mir gehört die Autobahn und wenn schon nicht die ganze Autobahn, dann aber die Spur auf der ich gerade bin, ist grundsätzlich und latent vorhanden (übrigens schon so lange, wie ich autofahre und das sind bisher einige Kilometer). Es wird nur immer schlimmer, da die verkahrsdichte immer weiter zu genommen hat. Ich kann mich noch ein Käferzeiten erinnern, wo ich mir wegen dieser Ignoranz einige Reifensätze durch Vollbremsungen ruiniert habe (mein Käfer lief echte 160, und das wollte niemand glauben, speziell die schnellen Opel, Ford, BMW und Benz Fahrer).

Wat solls! Ändern können wir dieses Volk eh nicht. Also müssen wir damit leben und hoffe, dass sie uns nicht erwischen und bei uns einschlagen.

Grüße immer noch aus dem Badischen
Willie der jedes ca 50.000km auf europäischen Strassen absitzen darf!
 
Vielleicht auch hilfreich zum Thema und ein Appell zur defensiven Fahrweise:
http://de.wikipedia.org/wiki/Murphys_Gesetz


1. Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es schief (Hauptregel).
2. Wenn etwas auf verschiedene Arten schiefgehen kann, dann geht es immer auf die Art schief, die am meisten Schaden anrichtet.
3. Hat man alle Möglichkeiten ausgeschlossen, bei denen etwas schiefgehen kann, eröffnet sich sofort eine neue Möglichkeit.
4. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, ist umgekehrt proportional zu seiner Erwünschtheit.
5. Früher oder später wird die schlimmstmögliche Verkettung von Umständen eintreten.
6. Wenn etwas zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
 
... und ein wichtiges für den Straßenverkehr abgeleitetes Korollar:

Du bist nicht Michael Schumacher.

:rolleyes:
 
Wie so oft im Leben: Hochmut kommt vor dem (Un)Fall ... :cool:
 
Die von mir angeführten Beispiele habe ich alle selbst erlebt.

Und sie beziehen sich nicht auf rücksichtsloses Rasen oder aggressive Fahrweise, sondern auf die Gedankenlosigkeit mancher Verkehrsteilnehmer, mit der sie sich und andere in Gefahr bringen.

Viele scheinen sich nicht im klaren darüber zu sein, wie gefährlich es ist wenn 5 Meter neben ihnen Autos mit 130 Sachen und mehr vorbeidonnern.

Ich meine, wer kommt auf die Idee, im fliessenden Verkehr in einer Baustelle anzuhalten, und sein Klappdach zu schliessen. :confused: Wenn sich dann beim Versuch, sich wieder in den Verkehr einzufädeln ein Stau mit Auffahrunfall bildet, ist der eigentliche Verursacher über alle Berge und hat nicht mal was davon mitbekommen.

Wer stellt seinen Wagen mit Reifenschaden auf dem Verzögerungsstreifen ab, wenn 50 Meter weiter die sichere Raststätte mit Tankstelle und Reifenservice kommt???

Es sind so viele Bekloppte unterwegs, dass man jeden Tag froh sein muss, heil zu Hause anzukommen.
 
Etwas anders, aber trotzdem mal eine Frage wert. Heute abend gerade eine tolle Situation gehabt.

50 Zone und zwei Wagen vor mir. 50 aufgehoben, Limit 70. Das Fahrzeug an der Spitze gibt nur sehr zögerlich Gas und überschreitet die 50 nur zaghaft. Soweit freie Sicht bis zur nächsten Kurve. Da das Fahrzeug in der Mitte keine Anstalten macht zu überholen, beschleunige ich mit genug Gas um beide vor der nächsten Kurve hinter mir zu haben. Dabei überschreite ich selber das Tempo von 70 (wirklich) kurzfristig um knapp 10 bis 20. Auf Höhe des Wagens an der Spitze der Formation, gibt selbiger reichlich Gas, so dass ich nicht mehr den Geschwindigkeitsüberschuß nutzen kann um meinen Überholvorgangzu beenden. Zu just selbiger Zeit ist sowohl für ihn als auch für mich ersichtlich, dass von vorn ein Fahrzeug entgegenkommt. Ich muß also eine Vollbremsung einleiten, um mich hinter den "Patienten" einzureihen. Selbiger bremst nun ebenfalls deutlich ab.

Der Weitsicht oder der nicht-Bereitschaft zum Beschleunigen des hinter mir Fahrenden sei Dank, konnte ich mich zwischen die beiden retten. Da ich das Auto nun habe erstmal habe ausrollen lassen und vor allem verhindern wollte, dass mir der Hintermann durch dieses Manöver auffährt, konnte ich den Sicherheitsabstand nicht wirklich schnell größer werden lassen.
Mein Vordermann scheint dies nun erst recht erboßt zu haben und macht mehrere unnötige aber deutliche Bremsmanöver um mich "auf Abstand" zu bringen .

Hier ist die Frage: Gibt es den Bestand der Nötigung? Wenn dem so ist, wie würde man vermutlich angesichts der kurzfrisitg überhöhten Geschwindigkeit mein Überholmanöver bewerten?

(Ich "freu" mich auf morgen Mittag. Der freundliche Verkehrsteilnehmer war nämlich einer unserer Wachleute, die den Zugang/Zufahrt auf unser Werksgelände "überwachen". Und ich habe den Eindruck, dass der manchmal nicht so richtig gut gucken kann. Mit dem hab ich mich schon ein oder zwei mal diesbezüglich in den Kletten gehabt.)
 
Auf Höhe des Wagens an der Spitze der Formation, gibt selbiger reichlich Gas, so dass ich nicht mehr den Geschwindigkeitsüberschuß nutzen kann um meinen Überholvorgangzu beenden. Zu just selbiger Zeit ist sowohl für ihn als auch für mich ersichtlich, dass von vorn ein Fahrzeug entgegenkommt. Ich muß also eine Vollbremsung einleiten, um mich hinter den "Patienten" einzureihen. Selbiger bremst nun ebenfalls deutlich ab.

§5, Abs. 6 StVO:

Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Der Führer eines langsameren Fahrzeugs muß seine Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.

noch fragen? :biggrin:
 
Ausser der des die Anzeige aufnehmenden Polizisten: "Wie schnell waren SIE denn? Ach, 90? Ihren Führerschein hatten wir dieses Jahr doch schon mal hier?

Das kenne ich... Ich wurde mal mit der Laserpistole erwischt, unmittelbar nachdem ich auf der Landstraße eine kleine Kolonne, bestehend aus einem PKW und 2 LKW, überholt hatte. An denen bin ich natürlich nicht mit 93 km/h vorbei. Gemessen wurde ich mit 136 km/h, als ich schon ausrollen lies.
 
Ausser der des die Anzeige aufnehmenden Polizisten: "Wie schnell waren SIE denn? Ach, 90? Ihren Führerschein hatten wir dieses Jahr doch schon mal hier?

Wobei man in diesem Fall vielleicht argumentieren könnte, dass die überhöhte Geschwindigkeit eine direkte Folge vom rechtswidrigen Verhalten des "Beschleunigers" ist und der Versuch, schnellstmöglich die Situation zu entschärfen, also von der Gegenspur wegzukommen.
 
Ausser der des die Anzeige aufnehmenden Polizisten............

Ach nö....das ist mir zu kleinbürgerlich, wegen sowas die Staatsmacht zu belästigen. Dafür ist mir so'n Quatsch zu unwichtig. Mag sein, dass es solche Menschen gibt, die sich darüber derartig echauffieren können, dass sie sofort auf die nächste Wache rennen, aber das ist nicht meine Welt.

Nee Nee.....ich überlege wie ich wohl angemessen auf dusselige Sprüche reagiere, wenn es heute mittag am Tor einen Spruch lässt.
 
Zurück
Oben