Die grausigsten Autos der vergangenen Epoche

Der HPE war nach Reliant Scimitar und Volvo 1800 ES der dritte Vorreiter dieser sehr praktischen Karosserieform, quasi der Vorläufer der Sportkombis. Und wenn Du heute einen HPE siehst, macht der immer noch eine gute Figur, während Kopien wie der Toyota Corolla LB eben nur alte Kisten ohne Charme sind. Gutes Design wird für viele erst sichtbar/erkennbar, wenn mal 20 - 30 Jahre vergangen sind.
Der Beta und Gamma als Berlina (nicht Berlinetta) waren zu jener Zeit schon etwas Besseres, wobei aber durch die Fiat-Qualität der Anfangsjahre das Image zerstört wurde. Die Betas waren einfach schlampig gebaut, gute Ingenieursleistung, schlechte Produktionsleistung. Beim Gamma gab es auch einige konstruktive Mängel, zudem eine falsche Markteinschätzung, da ein B4 gegen einen V6 irgendwie das schlechtere Prestige hat. Das Gamma Coupé dürfte designtechnisch über jeden Zweifel erhaben sein. Einige Fans der Karosserie haben sich selbst geholfen. Da wurden konstruktive Verbesserungen am Motor vorgenommen und einer hat sogar einen SAAB Turbo Motor eingebaut.

Ich hatte die Beta Berlina 2000 Vergaser von 1979, war ein gutes Auto, wenn auch keine Schönheit, trotzdem besser als ein Passat.
Den Spider von 1976 als 1600 Vergaser mit einem sensationell niedrigem Verbrauch. Bin bei Schneematsch von Südbaden nach Holland gefahren, immer so um 100 - 120 km/h und habe genau 6.0 l / 100 km gebraucht.
Dann noch 1983 Coupé 2.0 i.e. und 1984 HPE 2.0 i.e. Obwohl der gleiche Motor wie im 132 bzw. Argenta i.e. drin war, konnte man um die Fiats Kreise fahren und lag im Verbrauch bis zu 4 l günstiger. Ein Nachbar hatte einen 132 i.e. mit 122 PS. Der war schon froh, wenn er unter 14 l kam. Und lahm war die Kiste auch. Vermutlich hatte Lancia andere Getriebeabstufungen und einen kleinen Gewichtsvorteil.
 
Einen Beta HPE fuhr einer meiner Kommilitonen.
Naja, eigentlich hatte er ihn nur, weil bereits in der ersten Woche nach Kauf der Motor defekt war ... und sein Budget zuende.
So stand das gute Stück leider bis zum Ende des Studiums.
Später kaufte er sich stattdessen einen der wenigen Fiat Volumex-Spider.
 
Der Vater aller Sportkombis ist für mich eindeutig

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Passt allerdings so nicht zum Thema >die-grausigsten-autos-der-vergangenen<

Gruß->
 
Nach dem Motto, hast du was, bist du was...
Tja wir müssen wohl hinnehmen, das sich die Gesellschaft heutzutage spaltet in sehr vielen Ansichten! Ich rede jetzt mal aus Erfahrung von meiner Altersgeneration, mitte 20!
Da wird man als Saab Fahrer oft verspottet. Was mir eigentlich total egal ist. Als big BMW Fahrer wird man nicht verspottet, jedoch hat man da jede Menge Neider im Nacken.
Viele Unternehmen hier, die viel direkt mit dem Kunden zu tun haben zb. Aussendienst usw..setzen vermehrt auf Autos der Mittelklasse. Sprich Mazda 6 oä..
Mit nen dicken BMW kommt man da beim Kunden eher schlecht an.Da kommt dann eben einfach wieder der Neid hervor, der meiner Meinung nach in der heutigen Gesellschafft übelst groß verbreitet ist. Da stimmt das schon, das viele anders Leben würden, wenn es deren Finanzielle Lage zulassen würde. Das Angebot an Schwachsinnigen Sachen ist einfach brutal. Marken geben einen gewissen Stellenwert in der Gesellschaft.Sei es jetzt Handy,Laptop oder auch Auto. Mein Bekanntenkreis ist da eher der verspielte. Dicke Uhren, dicker BMW.Das aber, wobei sie es sich sicher nicht leisten können! Ich verdiene für mein Alter vielleicht überdurchschnittlich, und kann mir gewisse Sachen nicht leisten, was die sich leisten! Wahrscheinlich leben sie den Traum der heutigen Gesellschaft und erliegen auch deren Druck ''In'' zu sein. Überschätzen sich dann maßlos, stürzen sich in Schulden usw usw...
Ich bin zufrieden mit dem was ich habe, wobei ein bißchen Schnick Schnack sicher nicht schlecht wär :D Aber meiii, so ist halt das Leben...
 
Passt allerdings so nicht zum Thema >die-grausigsten-autos-der-vergangenen<

Wobei ich den E-Type nie wirklich hübsch fand. Mutig, auffallend, ja, aber ich hätte ihn mir damals nicht gekauft... :rolleyes:
 
Bzgl des anderen Threads im Thread fällt mir folgende Formel ein:

M_ist - K_soll > 0

mit M_ist die tatsächlich vorhandenen finanziellen Mittel und K_soll die Kosten des gewünschten Lebensstils.

Nur wenn die Mittel nicht reichen für das, was man sich gönnen muss oder will, stimmt das zur Lebensphilosophie Gesagte zu. Die muss man dann notgedrungen anpassen. Und wenn die Mittel reichen, dann sagt der dann gelebte Lebensstil schon so einiges über den Charakter eines Menschen aus... :rolleyes:

Ich für meinen Teil kaufe lächerlich billige Saabs, und versenke hin und wieder den Preis eines neuen Mittelklasseauto darin... :rolleyes:
 
Das einige über ihre Verhältnisse leben und konsumieren weil sie andere beeindrucken meinen zu müssen?
Solche Fälle gibt es sicherlich zu genüge.
Allerdings liegen deren Probleme wohl sicherlich wo anders, als an den begrenzten Mittel.

Und alle die sie nur nach oben orientieren sei gesagt:
Dreht euch mal um und schaut nach hinten und denkt darüber nach wie vielen der 7 Milliarden Menschen es schlechter geht wie euch.
Das erdet enorm.

@Pappy Boyington

Du sprichst mir aus der Seele.

@ cartier

Nimm es nicht zu ernst ist ein Forum. Und gerade wegen den Freiheiten hier, mag ich es so.
Würde es hier nur um Autos gehen wäre ich viel seltener hier zuhause.

Und ja da Verhältnis der Deutschen zu Firmenwagen ist ähnlich mystisch wie das der Asiaten zu Visitenkarten.
Ein langer Titel macht noch keinen Fachmann und ein dickes Auto nicht automatisch jemanden zu einem erfolgreichen Geschäftsmann. Umgekehrt kleines Auto = Erfolglos? Bullshit
Da gehört schon mehr dazu.
Aus diesem Grund ist mir das Auto meines gegenüber völlig schnurz. Wenn es zu ihm passt, kann er fahren was er will.
Und diese Neidmentalität in unserem Lande ist schon beschämend.
Frei nach dem Motto
Er kommt nach hause.
Sie fragt:
Wie war dein Tag Schatz?
Er:
Sch….
Mein Kollege hat aber noch die farbig abgesetzten Keder im Firmenwagen genehmigt bekommen. Ich nicht.

Nochmals zurück zum Thread:
Kein Widerspruch an der Aussage der 900 gehört hier rein?
Hat das sonst wirklich noch niemand zu hören bekommen.

Und zum E-Typ - ooohhhaaaaaaaaaaa Gänsehaut bekomm
Wenn es die Mittel zuließen. Und ich beklag mich nicht über die zu Verfügung stehenden.
 
Ob das dort jemand hören möchte.................:rolleyes:
 
Ich für meinen Teil kaufe lächerlich billige Saabs, und versenke hin und wieder den Preis eines neuen Mittelklasseauto darin... :rolleyes:
Den Pelz nach innen, wie man so schön sagt. :smile:
Da habe ich i.d.R. begründete Zweifel, René. Die wenigsten würden -wenn sie dauerhaft die monetären Möglichkeiten hätten- auf gewissen Luxus verzichten.
Auf 'gewissen' Luxus natürlich nicht. Würde ich ja lügen, wenn ich so etwas sagen würde. Denn im Prinzip ist das meinste, was wir hier so haben und machen reinster Luxus. Vom Zweit- oder Drittsaab mal gar nicht zu reden.
Es geht doch nicht darum, auf jeden 'Luxus' zu verzichten, sondern darum, dies nicht zwanaghaft bis an die Grenzen der eigenen finanziellen Möglichkeiten (und nur all zu oft auch darüber hinaus) auszureizen und seinen 'Wohlfühlpegel' auch nennenswert unterhalb des eigenen Budgets finden zu können.
 
...und denkt darüber nach wie vielen der 7 Milliarden Menschen es schlechter geht wie euch.

Erstens - Komparativ immer mit "als" - außer Du kommst aus Kölle, dann geht auch "alzwie" - und Zweitens - Der Vergleich stimmt, aber *DAS* was wir schon einmal hatten ist die Referenz für die restlichen etwa 6,5 Milliarden - und nicht umgekehrt - die Armut und das Elend der 6,5 Milliarden als künftige Referenz für uns, obwohl wir auf dem besten Wege sind, uns der Mehrheit anzugleichen.

Wir alle...?

Nein. Einigen Wenigen, die von dieser Abwärtsentwicklung sogar heftigst profitieren, wird es im Gegenzuge sogar *noch-erheblich* besser gehen. Dann nicht nur wie bisher, auf Kosten der 6,5 Milliarden, sondern auch auf Kosten von uns.
 
Da ist er schon der Flaschengeist.............091002_nichtlustigpunktde_flaschengeist_dasistnegutefrageichhabekeineahnungobdapfanddraufist.jpg
 
@René
Dem würde ich durchaus zustimmen. Wobei ich als Annex hinzufügen würde: Man kann durchaus an die eigenen finanziellen Grenzen gehen, solange man anderen nicht auf der Tasche liegt oder dadurch schädigt. Ob man das muss um sein Glück zu finden, muss jeder mit sich selber ausmachen. Ich finde meins auch weit darunter, was ich aber vor wirklich vielen Jahren auch erst lernen musste.

Nein, ich bezog mich mehr darauf, wie der eine oder andere sofort zu den rethorischen Waffen greift, nur weil jemand offenbar ein gewissen monetäres Polster besitzt, dass es ihm ermöglicht sich auch mal zum Spaß total politisch und gesellschaftlich unkorrekte -oder sagen wir geschmähte- Dinge zuzulegen und andere, wenig introvertierte Lebensweisen zu praktizieren, diese darzustellen und auch dazu zu stehen. So what? Wenn jemand Bock drauf hat, sich 'nen Benz CLS hinzustellen und den auch noch gut zu finden, why not? Vor allem, wenn er ihn sich leisten kann. Na und? Ich kann's nicht. Und wenn jemand sich nur so aus Gaudi auf eine Viertelmeile 900 vs. Benz SEC einlassen will, ja Herrgottsackzementnochmal, dann immer drauf los.

Ich käme nicht auf den Gedanken deswegen eine lebensphilosophische Diskussion über sein Verhältnis zu Geld und zwischenmenschlichen Beziehungen loszutreten.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es hier ähnliche Bemerkungen gegenüber Einzelnen gegeben hat, weil ein Rudel (im positiven Sinne) Gaskranker mit ihren schwedischen Alteisen auf nahezu spielerisch infantile Weise über schweizer Bergpässe geballert sind, sich mit anderen dort angetroffenen Marken durchaus beeindruckende Balgereien auf den Serpintinen geliefert haben und sich darüber freuten, wie kleine Kinder zu Weihnachten, kurz bevor die Bescherungsglocke bimmelt.

Und ob jemand nun den Pelz innen oder aussen trägt.......ich sagte es ja schon.
 
Bzgl des anderen Threads im Thread fällt mir folgende Formel ein:

M_ist - K_soll > 0

mit M_ist die tatsächlich vorhandenen finanziellen Mittel und K_soll die Kosten des gewünschten Lebensstils.

Nur wenn die Mittel nicht reichen für das, was man sich gönnen muss oder will, stimmt das zur Lebensphilosophie Gesagte zu. Die muss man dann notgedrungen anpassen. Und wenn die Mittel reichen, dann sagt der dann gelebte Lebensstil schon so einiges über den Charakter eines Menschen aus... :rolleyes:

Ich für meinen Teil kaufe lächerlich billige Saabs, und versenke hin und wieder den Preis eines neuen Mittelklasseauto darin... :rolleyes:

Jo ich auch. Ein Groschengrab ohne Ende. Das Ergebnis ist dann aber auch wieder Grund zur totalen Freude, bei mir zumindest. Sollte dann auch allerdings annähernd perfekt sein, bei der Investition.
 
Den Pelz nach innen, wie man so schön sagt.

Nix Pelz, schönes Leder... :biggrin:

Das sagst Du JETZT

Mein Geschmack im Allgemeinen und in Bezug auf Autos insbesondere ist relativ konstant und nicht besonders anfällig für Massenentscheidungen oder -bewegungen. Deshalb denke ich, dass ich das auch damals gesagt hätte, aber letztlich werde ich nie den Beweis erbringen können. :redface:

- - - Aktualisiert - - -

Jo ich auch. Ein Groschengrab ohne Ende. Das Ergebnis ist dann aber auch wieder Grund zur totalen Freude, bei mir zumindest. Sollte dann auch allerdings annähernd perfekt sein, bei der Investition.

Natürlich ist es dann eine Freude. Besonders, wenn ich mein Auto dann im Autohaus-Showroom inmitten - nein, sogar ganz vorne dran - vieler Neuwagen abholen darf, und es mehr Interessenten anlockt als die neuen Autos... :rolleyes: schöner ist auch nicht, einen Neuwagen in Empfang zu nehmen. Wobei mein bisher einziger Neuwagen bei Abholung sogar auf der Hebebühne in der Werkstatt stand... :redface:
 
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