Einstiegskamera... Aber welche?

Es ging hier ja um: ... Einstiegskamera...

Und nun kommen ein paar Leut's auf die Erfahrung, dass es sich durchaus lohnt, auf einen Einstieg zu verzichten, und durch ältere Technik (aufgerüstet) zu ersetzen. Das leuchtet mir ein. Und es erinnert mich ein wenig an unsere Automobile hier (zumindest die Älteren) womit der Faden doch gefunden sein dürfte - zumindest die Legitimation, warum ein solches Thema in einem solchen Forum diskutiert wird. Ergo: weniger Gewicht, Beschränkung auf's Wesentliche, Liebe und Freude am (vielleicht) umständlichen Detail etc. pp. :smile:
 
Und wenn ich 40cmx60cm-Bilder aus der hochwertigen Analogzeit betrachte und sie neben ähnliche Motive aus dem letzten Jahr mit guter Digitaltechnik lege, dann tut es mir schon ein wenig um die vielen suboptimalen Ergebnisse damals leid. Der Qualitätssprung ist einfach atemberaubend.

Nicht nur 40x60 ...

Die Handhabung der Digitaltechnik ist es, die ich als Fotolaie so schätze. Schon das Gefutzel mit dem Film, völlig fehlende Sofort-Kontrolle und nicht zuletzt auch die Kosten. Mit jeder Digiknipse kann man doch völlig ungerührt draufhalten: Ob man 10, 20 oder 100 Bilder macht hat spielt eigentlich keine Rolle. Bei letzterem muß man bei der analogen Kamera 2 mal einen neuen Film einlegen und wenn von den 100 nur ein einziges Bild wirklich gut war reut einen das verknallte Material doch ein bißchen. Bei der Digitalen muss man nur 99 Dateien markieren und löschen (aber man muss es auch tun !).

Ich finde das läd förmlich dazu ein, mehr zu experimentieren, andere Einstellungen und Ausschnitte auszuprobieren und damit besser zu werden.
 
Weniger Gewicht? :rolleyes:


Hat bei mir jedenfalls nicht so ganz geklappt. (Wobei das allerdings auch kaufentscheidend war: die Konkurrenz war mir irgendwie zu klein, niedlich und zu plastikhaft. Besonders in Vbdg mit dem 80-200 hat sich die k200d aber zu einem veritablen Klotz entwickelt, das wäre sicher nichts mehr für zarte Frauenhände.)

Ansonsten triffst Du aber den Nagel auf den Kopf. So eine alte Linse ist eine sinnliche Erfahrung. (Eine manuelle Kamera natürlich erst recht, aber so ein kleines bißchen ging es hier ja auch um digitales photographieren.) Es macht - zumindest mir - wesentlich mehr Spaß, ein altes Takumar oder eine M-Serie zu fokusssieren als bei einer klapprigen Plastikscherbe den Autofokus vor- und zurücksirren zu lassen. Daß letzterer manchmal überlegen sein kann ist dabei völlig irrelevant.
 
Nicht nur 40x60 ...

Die Handhabung der Digitaltechnik ist es, die ich als Fotolaie so schätze. Schon das Gefutzel mit dem Film, völlig fehlende Sofort-Kontrolle und nicht zuletzt auch die Kosten. Mit jeder Digiknipse kann man doch völlig ungerührt draufhalten: Ob man 10, 20 oder 100 Bilder macht hat spielt eigentlich keine Rolle. Bei letzterem muß man bei der analogen Kamera 2 mal einen neuen Film einlegen und wenn von den 100 nur ein einziges Bild wirklich gut war reut einen das verknallte Material doch ein bißchen. Bei der Digitalen muss man nur 99 Dateien markieren und löschen (aber man muss es auch tun !).

Ich finde das läd förmlich dazu ein, mehr zu experimentieren, andere Einstellungen und Ausschnitte auszuprobieren und damit besser zu werden.



Da ist natürlich etwas dran. Meine DSLR hat sich durch die eingesparten Filme und Entwicklungen binnen zweier Monate selber finanziert. (ok, das war auch unverschämt günstiges Angebot... aber auch bei normalen Preisen hätte sich die Kiste in einem Jahr amortisiert.)
Mit der DSLR habe ich angefangen Sachen zu versuchen, die ich vorher mit der analogen schon direkt bleiben gelassen hätte. Ich habe in den anderthalb Jahren mit der Digitalen zumindest gefühlt so viel gelernt wie in den acht Jahren davor - einfach weil man ein viel schnelleres feedback erhät, und weil man keine Angst vor schlechten Aufnahmen haben braucht..
Es schleicht sich bei der Digitalen jedoch auch eine gewisse Sorglosigkeit und Schludrigkeit ein. Ich habe mir heute wieder einen Berg Filme für die Spotmatic bestellt - um mich demnächst wieder zu etwas mehr Sorgfalt zu zwingen.
 
Weniger Gewicht? :rolleyes:


Hat bei mir jedenfalls nicht so ganz geklappt. (Wobei das allerdings auch kaufentscheidend war: die Konkurrenz war mir irgendwie zu klein, niedlich und zu plastikhaft. Besonders in Vbdg mit dem 80-200 hat sich die k200d aber zu einem veritablen Klotz entwickelt, das wäre sicher nichts mehr für zarte Frauenhände.)

Mir sind die Gehäuse der "kleinen" DSLR auch zu klein....daher hat meine K200D ja auch den Batteriegriff bekommen, damit hat sie ein ordentliches Gewicht und vor allem kann man sie vernünftig in der Hand halten...
 
Eine Nikon D2X mit einem lichtstarken Telezoom wiegt knapp 4 kg. Das ist eine perfekt ausgewogene Kombi mit der man notfalls auch mal einen Nagel in die Wand schlagen kann.
 
Kameraauswahl hängt auch immer stark vom präferierten Einsatzgebiet ab. Ich knipse viel 'Action-Kram' – vor allem etwa 40cm große und bis zu 80km/h schnelle ferngesteuerte Modellautos. Die kurzen Verschlusszeiten und die relativ offenen Blenden verlangen dem Autofocus alles ab.

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Systemkameras, auch mit guten Objektiven, sind da schnell überfordert, weil oftmals viel zu langsam und lichtschwach. Die alte Canon D60 DSLR, mit denen obige Fotos entstanden, übrigens auch. Trotz 70-200 F2.8 (non-IS)-Linse wird's teilweise echt happig, denn alles ab ISO400 ist quasi 'dank' Bildrauschens unbrauchbar. Für 'ruhige' Fotos taugt der gut sieben Jahre alte (?) Klotz aber immer noch recht gut ...
 
Eine DSLR ist zwar schön, aber für "immer-dabei" zu groß, zu schwer, zu teuer, zu riskant. Was mir fehlt ist eine brauchbare Kompaktkamera: Leider gibt es keine mehr mit optischem Sucher ! Alle protzen mit supergroßen Displays, dabei wär mir ein Loch zum durchgucken weitaus lieber. Stativgewinde fände ich auch schön, gewisse Makro- oder Nahbereichsfähigkeiten ebenfalls. Any ideas ?
 
Was Du brauchst gibt es doch.

Heißt Leica M9.



Über den Anschaffungspreis reden wir mal lieber nicht... :rolleyes:
 
Canon G11 erfüllt das Profil ganz gut. Bis auf den Nahbereich. Makro geht mit Sucherkameras generell schlecht. Und das Tempo von so einem Ding ist natürlich lächerlich gering - sowohl AF als auch Bildrate. Speed matters...
 
Aufgenommen mit NIKON / D-3000 / Objektiv: DX Nikkor 18-105 mm /

weitere Daten auf der Bildbeschreibung - hatte keinen Bock sie zu schreiben - daher ein JPG - übrigends kein Polfilter - echt reiner Zufall:biggrin:

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ich muss an dieser stelle mal einwerfen, dass dieser ganze kompaktfoto-markt einfach nur zum kotzen ist. hab mich nun schon einige abende rumgequält, aber es is einfach zu viel von allem. zu viel unnützer mist und die sachen die was taugen sind jämmerlich teuer.

gewünscht ist einfach nur was kleines, was immer im kinderwagen liegen kann und mit dem man auch mal videos vom balg aufnehmen kann. vorhandene f3, d3, sq-ai usw. fallen also raus. nachdem ich nun berufsbedingt doch arg verwöhnt bin, wird mir nichts anderes übrig bleiben als in den saueren apfel zu beissen und die taschen weit aufzumachen für pen, dp-2 & co.

ich würde mich freuen, wenn die hersteller mal weniger augenmerk auf gehäusefarbenvielfalt und dafür auf bildqualität, haptik und funktionalität legen würden

/rant
 
Im Kompaktbereich sind die Modelle Lumix DMC-FZ95 und DMC-LX5 zu empfehlen. Allerdings ist man da auch schon im Bereich zwischen 450€ und 550€. Qualitativ allerdings nicht schlecht. Z.B. lichtstarke Objektive, f2.0 und guten optischen Zoom
 
Moin,
mcfly is ja von Berufswegen da im Metier unterwegs...mir als "ambitionierter Amatuer" :cool: gefällt die CANON G10 ganz gut. Die kleine handliche Kompakte läßt eine Vielzahl von manuellen Einstellungen zu und kann durchaus mit der einen oder anderen Reflex mithalten...ich bin jedenfalls ganz begeistert von der Kamera. P.S.: Ist überigens aufwendigst verarbeitet das Teil...:biggrin:
 
500 Euro - Jungs, dafür kauf ich mir Autos ! Hatte bislang dasda:
 

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Kommen wir zu einem anderen Problem:

Ich wollte nach ungefaähr anderthalb Jahren Pause mal wieder einen Film abgeben - nur zum entwickeln und scannen.




Geht nicht mehr. Man MUSS jetzt Abzüge mitbestellen. Schweinerei. Damit ist mein geliebter Kodak-SW-Film für c41 fr mich nun auch gestorben. Sieht wohl aus, als müßte ich demnächst selber panschen. Liebe Großlabore: das habt ihr nun davon. Statt mir zumindest die Entwicklung und den Scan zu verkaufen kriegt ihr nun gar nichts mehr. Dafür habt ihr mir einmal (!) 36 Abzüge verkauft. Das rechnet sich langfristig ganz sicher, ich bin voller Bewunderung für Euren Geschäftssinn!

Es hat nicht zufällig jemand der hier anwesenden Euch Tank/Spulen/Wechselsack/Meßglas/Thermometer usw irgendwo noch ungenützt herumzufliegen und günstig abzugeben?
Muß billig sein, Schneewittchen ist teuer genug. :rolleyes:
Und einen Tip zum scannen bräuchte ich noch. Bekommt mab SW-Negative/Farbdias auf einem herkömmlichen Flachbettscanner halbwegs anständig hin? Oder brauche ich einen echten Filmscanner? Und woher bekommt man sowas, wenn man kein Vermögen ausgeben kann?
 
Ich bin immer wieder froh über das kleine Fotolabor hier in der Stadt. Vielleicht gibt es bei euch ja auch noch einen engagierten Fotoladen?

Kleinbild und Flachbett-Durchlicht-Scanner ist meist eher schlecht als recht. Taugt mMn nur für Index-Scans, zumal ein tauglicher Flachbett- auch nicht viel weniger kostet als ein guter, gebrauchter Filmscanner. Bei Mittelformat aufwärts sieht das schon etwas anders aus, aber darum gehts hier ja nicht.
Meine Empfehlung ist ganz klar: Einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen und bei ebay etwas Gebrauchtes in Richtung Nikon V besorgen. Diese Investition schmerzt, macht aber auf lange Sicht den meisten Sinn und als kleiner Wermutstropfen haben diese Geräte wenigstens keinen Wertverlust mehr.
 
aero 84 hat da eine interessante Feststellung gemacht, die mE allgemeiner Natur ist:

Die Kameraqualität (auch im Digitalbereich) steigt, aber das Niveau der Labore sinkt. Was man da manchmal an Schrott zurückbekommt, das ist schon schlimm.

Canon G11 (Nachfolgerin der G10) kann ich als taugliche Allrounderin für etwas ambitionierteres Geknippse bestätigen. Aber ansonsten geht mir doch nix über die olle Leica....
 
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