Einstiegskamera... Aber welche?

Für normale Ausbelichtungen empfehle ich Saal Digital, da kommt eine hervorragende Qualität zurück.

Das kann ich so bestätigen. Hab vor einigen Jahren mal eine handvoll "Onlineausbelichter" verglichen und bin seitdem dort - sehr zufrieden - hängen geblieben.
 
... aber das Niveau der Labore sinkt. Was man da manchmal an Schrott zurückbekommt, das ist schon schlimm ...

Kann's sein, dass die mittlerweile auch viel digital machen? Ich habe ewig nichts mehr entwickeln lassen, aber als ich neulich ein paar aktuelle Fotos aus Schwiegerelterns Kleinbildfilmkamera gesehen habe, wurde mir fast schlecht. Übel verpixelt (!) und mit einer Farbsättigung, die ihres Gleichen sucht ... :confused:
 
(...)
Und einen Tip zum scannen bräuchte ich noch. Bekommt mab SW-Negative/Farbdias auf einem herkömmlichen Flachbettscanner halbwegs anständig hin? Oder brauche ich einen echten Filmscanner? Und woher bekommt man sowas, wenn man kein Vermögen ausgeben kann?

Coolpix V ED kann man in der Bucht gebraucht für bis zu 1.400 Euro ersteigern. War das beste Gerät auf dem Markt und kostete 2008 noch 550.- Euro neu :mad:

Fast gleichwertige Alternative sind die Filmscanner von Plustek. Aber aufgepasst! Für einigermaßen bequeme Automatik-Scans benötigt man die Modelle mit Infrarotkanal und die Software Silverfast.

Flachscanner kannste für Farbvorlagen vergessen (bringen nicht annähernd die erforderliche Farbdichte).
 
http://www.filmscanner.info/

@aero84: Aus gehabter Erfahrung: Bei der Scannerei von alten Dias bitte nicht den Zeitaufwand unterschätzen ! Da kann man sich Nächte um die Ohren schlagen und das Ergebnis ist trotzdem ziemlich mäßig. Es empfiehlt sich, den vorhandenen Diabestand absolut kritisch zu durchforsten und gnadenlos auszusortieren. Die Silverfast-Software ist eine ganz klare Empfehlung.
 
Ich bin immer wieder froh über das kleine Fotolabor hier in der Stadt. Vielleicht gibt es bei euch ja auch noch einen engagierten Fotoladen?

Kleinbild und Flachbett-Durchlicht-Scanner ist meist eher schlecht als recht. Taugt mMn nur für Index-Scans, zumal ein tauglicher Flachbett- auch nicht viel weniger kostet als ein guter, gebrauchter Filmscanner. Bei Mittelformat aufwärts sieht das schon etwas anders aus, aber darum gehts hier ja nicht.
Öhmm....
Im Kühlschrank liegen auch noch paketweise 120er... Ist aber nicht dringend, bevor die Kamera nicht wieder funktioniert werde ich dafür eh keine Verwendung haben.:rolleyes:
Perspektivisch wäre Mittelformattauglichkeit natürlich ganz schön.


Meine Empfehlung ist ganz klar: Einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen und bei ebay etwas Gebrauchtes in Richtung Nikon V besorgen. Diese Investition schmerzt, macht aber auf lange Sicht den meisten Sinn und als kleiner Wermutstropfen haben diese Geräte wenigstens keinen Wertverlust mehr.


Coolpix V ED kann man in der Bucht gebraucht für bis zu 1.400 Euro ersteigern. War das beste Gerät auf dem Markt und kostete 2008 noch 550.- Euro neu :mad:

Fast gleichwertige Alternative sind die Filmscanner von Plustek. Aber aufgepasst! Für einigermaßen bequeme Automatik-Scans benötigt man die Modelle mit Infrarotkanal und die Software Silverfast.

Flachscanner kannste für Farbvorlagen vergessen (bringen nicht annähernd die erforderliche Farbdichte).

http://www.filmscanner.info/

@aero84: Aus gehabter Erfahrung: Bei der Scannerei von alten Dias bitte nicht den Zeitaufwand unterschätzen ! Da kann man sich Nächte um die Ohren schlagen und das Ergebnis ist trotzdem ziemlich mäßig. Es empfiehlt sich, den vorhandenen Diabestand absolut kritisch zu durchforsten und gnadenlos auszusortieren. Die Silverfast-Software ist eine ganz klare Empfehlung.

:flowers:

Danke für die Tips. Auch wenn "Geld in die Hand nehmen" gerade eine ganz blöde Idee ist. Was muß ich bloß Saab fahren?

Wird wohl darauf hinauslaufen, daß ich mir den Laborkrempel für die Filmentwicklung günstig beschaffe und dann zumindest SW selber mache.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit den Entwicklungsbeuteln aus Gera? Das scheint mir nämlich der sinnigste Weg zu sein, die Dias entwickeln zu lassen.

Kurze Gegenfrage: Was spräche eigentlich dagegen, einen alten Diakopiervorsatz aufzutreiben und ausgewählte Negative/Dias einfach mit der Digitalen abzufotographieren? Die Kontraste gehen dabei natürlich den Bach runter, aber das tuen sie spätestens auf dem Monitor sowieso. Für den "Netzgebrauch" sollte das doch keinen Unterschied machen.
Und wenn ich das Bild mal irgendwann anständig "in echt" brauchen sollte kann ich es ja noch immer klassisch ausbeleuchten lassen.
Brauchbare Idee? Oder ist da ein Denkfehler drin?
 
@Lindexx: ...wer LEICA hat...hat natürlich Recht :smile:
Aber die G10 macht schon sehr gute Fotos für ne digitale Kompakte...dazu gibs übrignes eine schönes Retro-Tasche...aber das nur so nebenbei. Sollte man sie irgendwann nicht mehr haben wollen, ist der Wiederverkaufswert dieser Kameras um einiges höher als die Billig-Ware, die eigentlich gar nix mehr wert ist...
 
Zwischenstand:

Laborgedöns und Chemie ist bestellt. Jetzt muß noch eine Lösung für e6 her. Und fürs digitalisieren...
Balgengerät m42 ist vorhanden, bekomme ich auch mit Adapter an die k200d geschraubt.
Am Wochenende stelle ich mal die Fotokrempeltaschen auf den Kopf, *vielleicht* ist ja irgendwo noch ein Dia/Negativhalter dabei... Drückt mir mal die Daumen.
 
Zwischenstand:

Hab nun doch eher meinen eigenen Kopf durchgesetzt und mehr Fotoapparat als Kompaktknipse gekauft. Lumix GF1 mit 20 f1.7. Gutes Gebrauchtangebot tut nicht so ganz weh und fügt sich ganz gut in den zoomlosen Festbrennweitenhaushalt ein :biggrin: Erste Erfahrungen werd ich hier bestimmt mitteilen
 
Wat hastde gelegt für das Gebrauchtteil...?
 
Um noch einmal auf die Kombination Altobjektiv mit Digitalkamera zurückzukommen:










Dieses 1:4.5/80-200mm Tele aus der M-Serie kostete 30 Euro. Dank der bei Pentax im Gehäuse untergebrachten Bildstabilisierung läßt es sich trotz des erheblichen Gewichtes und der langen Brennweite auch im Dämmerlicht noch gut freihändig nutzen.
Die einzige Einschränkung bei Verwendung der M- und K-Serien sowie der Takumare: die Blende läßt sich nicht über das Rädchen der Kamera einstellen, sondern erfordert den Griff zum Blendenring (keine große Überraschung, das war ja schon immer so) und funktioniert somit nur in der Zeitautomatik. Auch das erfordert einen kleinen Kunstgriff, in Av zickt die Kamera nämlich etwas herum, weil sie keine Rückmeldung vom Objektiv über die eingestellte Blende bekommt. Man stelle die Kamera also auf Manuell und betätige den Knopf für die Arbeitsblendenmessung, der praktischerweise mit dem Auslösefinger gut zu erreichen ist. Die so errechnete Verschlußzeit wird übernommen - voilà, mit einem kleinen Umweg haben wir wieder unsere Zeitautomatik.
Wer etwas mehr Geld ausgeben will kauft bei Pentax die Objektive der A-Serie, die sind in der Handhabung unkomplizierter, da voll kompatibel. Allerdings soll die Verarbeitungs- und Materialqualität etwas schlechter sein. Der haptische Genuß dürfte den moderner Plastikobjektive aber immer noch deutlich übersteigen...

Fazit: Die Ergänzung einer Digitalkamera um gebrauchte Altobjektive aus der Prä-Autofokuszeit stellt eine Möglichkeit dar, sich zu erträrglichen Kosten umfassend hochwertig auszurüsten - wenn man bereit ist, auf einige Annehmlichkeiten zu verzichten.
 
Zwischenstand:

Laborgedöns und Chemie ist bestellt. Jetzt muß noch eine Lösung für e6 her. Und fürs digitalisieren...
Balgengerät m42 ist vorhanden, bekomme ich auch mit Adapter an die k200d geschraubt.
Am Wochenende stelle ich mal die Fotokrempeltaschen auf den Kopf, *vielleicht* ist ja irgendwo noch ein Dia/Negativhalter dabei... Drückt mir mal die Daumen.

Der Karton sagt "mit Diakopiergerät", aufzutreiben ist es natürlich nicht. Mist!
 
Gibt es eigentlich noch Objektive mit großen Blendöffnungen 1,4 oder 1,8 zu vernünftigen Preisen. Bei meiner alten manuellen Canon AE1 habe ich noch zwei Festbrennweiten mit den o.g. Maximalblenden. Wenn ich mir heute so etwas für meine 'modernere' SLR kaufen will muss man schon richtig in die Tasche greifen. Normal?
Ich überlege mir gerade wirklich solch einen Adapter zu kaufen um die FD Objektive an die EOS zu koppeln. Auch wenn die Blende sich dadurch etwas verändert
 
Gibt es eigentlich noch Objektive mit großen Blendöffnungen 1,4 oder 1,8 zu vernünftigen Preisen. Bei meiner alten manuellen Canon AE1 habe ich noch zwei Festbrennweiten mit den o.g. Maximalblenden. Wenn ich mir heute so etwas für meine 'modernere' SLR kaufen will muss man schon richtig in die Tasche greifen. Normal?
Ich überlege mir gerade wirklich solch einen Adapter zu kaufen um die FD Objektive an die EOS zu koppeln. Auch wenn die Blende sich dadurch etwas verändert
superlichtstarke Objektive sind heute halt nicht mehr so wichtig, wie zu Zeiten, als man noch eine halbe Hypothek für lichtempfindlichen Film aufnehmen musste. Aber sowohl Nikon als auch Canon haben noch die Standard 50/1.8 im Angebot, welche bei zweistelligen Gebrauchtpreisen in keiner Tasche fehlen sollten. Meins habe ich zumindest immer dabei. Fürs 50/1.4 (Nikon) bin ich zu geizig und außerdem hasse ich die neue Version ohne Blendenring. und dann ist da ja noch das 85/1.4 in der Tasche... :biggrin:


Wat hastde gelegt für das Gebrauchtteil...?

ganz übersehen. €375 hat mich das Duo gekostet
 
@mcfly: ... das hört sich günstig an...sicherlich nicht über die Bucht...oder?
 
@mcfly: ... das hört sich günstig an...sicherlich nicht über die Bucht...oder?

nein. bei ebay kaufe ich nur sachen, die ich nicht dringend brauche. ohne (vielvielviel) geduld gibts da ja keine schnäppchen mehr. da diese kamera unter anderem als kreisssssaal-dokumentator dienen soll, war die dringlichkeit dann doch vglw. hoch :eek:
glücklicherweise kam dann dieses angebot über 5 ecken von einem bekannten
 
Wo ich Dich erwische:
Kennst Du den Rollei R3? Habe da jetzt günstig einen Zehnerpack aufgegriffen und werde aus dem Beipackzettel nicht so ganz schlau...
 
mcfly:...glücklicherweise kam dann dieses angebot über 5 ecken von einem bekannten
....das habe ich mir schon gedacht. da hast du einen echt guten kurs für die kamera bekommen. hat sie sich über die dokumentationsphase in sachen entbindung (...das gibts bestimmt in HD :biggrin:) bewährt...?
 
Wo ich Dich erwische:
Kennst Du den Rollei R3? Habe da jetzt günstig einen Zehnerpack aufgegriffen und werde aus dem Beipackzettel nicht so ganz schlau...
kennen... jein. einiges drüber gelesen, aber selber hab ich ihn noch nicht probiert. soll wohl etwas zickig sein und würde ich daher eh nur ausprobieren, wenn ich in drölf jahren mal wieder selber platz für eine dunkelkammer habe. aphog hat aber wie immer ziemlich viele informationen


....das habe ich mir schon gedacht. da hast du einen echt guten kurs für die kamera bekommen. hat sie sich über die dokumentationsphase in sachen entbindung (...das gibts bestimmt in HD :biggrin:) bewährt...?
es ist ja beides noch nicht da :tongue: ich geb bescheid
 
Seit gestern Abend ist nun auch die Chemie vorhanden. Zumindest Entwickler und Fixierer. Stoppbad kann ich mir mit Essigessenz und Wasser pi mal Daumen selber anrühren, richtig? War zumindest damals beim Papier so, ich hoffe, das geht beim Film auch.
 
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