Jetzt werden wir alle sterben!

Meine Hausärztin macht das so: An einem Tag der Woche mit langer Öffnungszeit wird den ganzen Nachmittag nur geimpft. Für alle anderen Wünsche hat die Praxis zu. Außerdem wurde und wird klipp und klar kommuniziert, dass auch über den 7. Juni hinaus ausschließlich nach Priorisierung geimpft wird. Für meine Angewohnheit, erst beim Ausgehen eines oder mehrerer Medikamente ein neues Rezept anzufordern ist das natürlich nicht so günstig, aber ich brauche so viele Medikamente, dass der örtliche Apotheker meine Verordnung wohl schon auswendig kann - es gab also keine Probleme bei der Medikamentenbeschaffung. Ich denke jeder von uns kann und sollte Verständnis für die impfenden Kräfte aufbringen, denn wir profitieren alle von diesen Impfungen. Zumindest hoffe ich das, Stichwort Herdenimmunität.

Das Cabrio bleibt übrigens geparkt. Nach der Nacht bis vor einer halben Stunde oder so schüttete es derart, dass es mich nicht wundern würde, wenn heute in den Nachrichten wieder von Überflutungen u. ä. berichtet werden würde.


Gruß Michael
 
Und am besten im Cabrio zum Impfzentrum cruisen.
Das habe ich vor einigen Wochen auch gemacht. Besser geht es gar nicht! Eine Genußfahrt für die Seele - Licht, Luft und Landschaft - mit hohem Nutzen für einen selbst und alle anderen Menschen. Perfekt.


Gruß Michael


P.S.: Hier ein Bild von meiner Impftour für den zweiten Pieks:

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Und hier meins...
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Ok, zugegeben, das war von der Heimfahrt nach meiner Erst - Impfung am 18 Mai.
Da war das Wetter nur auf einer Teil - Strecke cabriotauglich.
Gestern auf dem gesamten Hin - und Rückweg (ohne Beweisfoto)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein Bild von meiner Impftour für den zweiten Pieks:

41156555ec.jpg

Es gibt ja bekanntlich bei dieser Angelegenheit zur Zeit ein "Neid-Phänomen" ...

Jetzt hat's mich auch erwischt: Gib's zu, Du lässt Dich von einer schnuckeligen Hausärztin im Freien impfen, sozusagen auf der weiten Weide ... :biggrin:
 
Meine erste Impfung habe ich als Abstauber im örtlichen Impfzentrum bekommen. Ich hatte meine Prio II Unterlagen dabei, als ich meine Frau mit Prio I zu ihrer zweiten Impfung begleitet habe. Da ihr Termin am späten Nachmittag war und einige Leute immer mal Termine verfallen lassen, bleiben Tag für Tag einige Dosen übrig. Da Anfang April schon Prio II Patienten impfberechtigt waren kam ich zu meiner Erstimpfung.

DIe Reaktionen der meisten Menschen um mich herum waren positiv, sie gönnten mir das. Es gab aber auch (wenige) Zeitgenossen, die zwischen den Zeilen Missgunst durchscheinen ließen. Allerdings nur bis ich meine Vorerkrankungen angedeutet habe. Trotzdem, so ein klein wenig Neid kam da wohl schon beim einen oder anderen Ungeimpften durch.

Na ja, gesund und ungeimpft wäre ich auch lieber als nicht gesund und geimpft. Kann man sich nur nicht aussuchen...

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Gruß Michael
 
Von "Impf-Neid" habe ich auch im allerfernsten Bekanntenkreis noch nie etwas gehört.
 
Von "Impf-Neid" habe ich auch im allerfernsten Bekanntenkreis noch nie etwas gehört.

Im Bekanntenkreis nicht, aber bei mir geht es jetzt langsam los, dass ich auch gerne möchte, denn mittlerweile sind schon Kollegen geimpft, die deutlich jünger sind.
Bei den älteren mit Vorerkrankung habe ich immer gegönnt, weil ich von den Vorerkrankungen nicht wirklich eine haben möchte.
Der neueste Trick scheint zu sein, alle in Familien als Betreuungspersonen einzutragen. Wenn ich wenigstens eine wage Aussicht für eine Impfung bekommen würde, wäre der Frust geringer.
 
Ich habe keine Lepra, bin nicht querschnittgelähmt oder sonstwas und bin daher auf den ersten Blick nicht als krank zu identifizieren. Das veranlasst den einen oder anderen Zeitgenossen zu unterstellen, dass ich mir irgendwie zu unrecht mir nicht zustehende Impfungen erschlichen hätte.

Tatsächlich wollte mich meine Hausärztin als einen ihrer ersten Patienten in der Praxis impfen. Sie vertrat sogar die Meinung, dass stark gefährdete Menschen wie ich unabhängig vom Alter in die Prio I gehört hätten. Ich wurde allerdings wie beschrieben 2 Tage vorher schon geimpft. Von der Impfstelle, bei der ich schon zuvor einen Impftermin mit allen Unterlagen beantragt hatte, bekam ich in derselben Wochen noch einen Impftermin - ich hatte also drei (!) mögliche Termine in einer Woche. Den ersten als "Abstauber", die anderen beiden regulär.

Worauf ich hinaus will: Niemand kann ohne Kenntnis von Krankenakte und ähnlichen Unterlagen beurteilen, wie berechtigt oder unberechtigt ein Impftermin ist. Aber sehr viele Leute unterstellen sofort, die Impfung war nicht gerechtfertigt, wenn ein Geimpfter nicht alt und nicht auf den ersten Blick todkrank ist. Und schon kommt der Neid auf. Das ist menschlich, aber dennoch falsch.


Gruß Michael
 
Übrigens ist seit heute nur noch ein Landkreis bundesweit bei einer
7-Tage-Inzidenz von über 100: Hildburghausen (da wo diese Demos
stattfanden).
 
Ich habe keine Lepra, bin nicht querschnittgelähmt oder sonstwas und bin daher auf den ersten Blick nicht als krank zu identifizieren. Das veranlasst den einen oder anderen Zeitgenossen zu unterstellen, dass ich mir irgendwie zu unrecht mir nicht zustehende Impfungen erschlichen hätte.

Tatsächlich wollte mich meine Hausärztin als einen ihrer ersten Patienten in der Praxis impfen. Sie vertrat sogar die Meinung, dass stark gefährdete Menschen wie ich unabhängig vom Alter in die Prio I gehört hätten. Ich wurde allerdings wie beschrieben 2 Tage vorher schon geimpft. Von der Impfstelle, bei der ich schon zuvor einen Impftermin mit allen Unterlagen beantragt hatte, bekam ich in derselben Wochen noch einen Impftermin - ich hatte also drei (!) mögliche Termine in einer Woche. Den ersten als "Abstauber", die anderen beiden regulär.

Worauf ich hinaus will: Niemand kann ohne Kenntnis von Krankenakte und ähnlichen Unterlagen beurteilen, wie berechtigt oder unberechtigt ein Impftermin ist. Aber sehr viele Leute unterstellen sofort, die Impfung war nicht gerechtfertigt, wenn ein Geimpfter nicht alt und nicht auf den ersten Blick todkrank ist. Und schon kommt der Neid auf. Das ist menschlich, aber dennoch falsch.


Gruß Michael

Auch so erlebt...ich mit meinen 31 Jahren. Aber geht mir gepflegt am Hintern vorbei.
 
ich denke auch bei euch wird sich in den nächsten Wochen dieser Impfneid legen - hier bei uns haben die Behörden schon Bammel vor Juli/Augst, wenn mehr Impfstoff vorhanden sein wird als noch Impfwillige aufzutreiben sind... Naja dafür dürfen bei uns jetzt auch die 12-16 Jährigen sich einen Impftermin holen...
 
Impf-Neid hab ich nicht direkt, nur hab ich mit der Erst-Impfung halt schön gewartet bis zum 60. Geburtstag - und mich solange gewundert, wer (von den Jüngeren) schon alles geimpft ist...
Aber wie oben geschrieben, ohne die Historie zu kennen, erlaube ich mir kein Urteil, wer da "Drängler" ist und wer nicht...
Und letztlich zählt jeder Pieks - für uns alle!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, man sollte da die Kirche im Dorf lassen. Zum Zeitpunkt des Kaufs waren praktisch keine Masken auf dem Markt zu bekommen, da waren selbst selbstgenähte Dinger viel besser als keine Masken. Überhaupt welche bekommen zu haben war eine Leistung, die Anerkennung rechtfertigte. Hätte das Gesundheitsministerium damals keine Masken bestellt, wären alle politischen Lager über die unfähige Regierung hergefallen.

Ich habe es jetzt nicht nachverfolgt, aber nach meiner Erinnerung stand die Verteilung an sozial benachteiligte zu einem Zeitpunkt auf dem Plan, als überall sogar ein Schal oder hochgezogener Pullover noch als taugliche Maske galt. Es wäre sicher nicht menschenverachtend, sondern menschenfreundlich gewesen, diese Masken sozial schwachen Menschen zu geben. Nur ohne passendem Stempel geht das in einer Bürokratie natürlich nicht. Als die Anforderungen an die Masken wegen der höheren Infektionsgefahr durch die Mutationen stiegen, ging das aber auch mit nachträglicher Zulassung nicht mehr. Die Ware nun für Katastrophenfälle u. ä. einzulagern ist meiner Ansicht nach ganz vernünftig.

In meinen Augen ist das sicherlich dumm gelaufen, aber nur wer nichts tut macht keine Fehler. Das hier ist viel eher zu verurteilen: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/van-laack-stoffmasken-polizei-100.html Hier war bekannt, dass die Masken die heute aktuellen Standards nicht erfüllen.


Gruß Michael
 
Ich habe keine Lepra, bin nicht querschnittgelähmt oder sonstwas und bin daher auf den ersten Blick nicht als krank zu identifizieren. Das veranlasst den einen oder anderen Zeitgenossen zu unterstellen, dass ich mir irgendwie zu unrecht mir nicht zustehende Impfungen erschlichen hätte.

Tatsächlich wollte mich meine Hausärztin als einen ihrer ersten Patienten in der Praxis impfen. Sie vertrat sogar die Meinung, dass stark gefährdete Menschen wie ich unabhängig vom Alter in die Prio I gehört hätten. Ich wurde allerdings wie beschrieben 2 Tage vorher schon geimpft. Von der Impfstelle, bei der ich schon zuvor einen Impftermin mit allen Unterlagen beantragt hatte, bekam ich in derselben Wochen noch einen Impftermin - ich hatte also drei (!) mögliche Termine in einer Woche. Den ersten als "Abstauber", die anderen beiden regulär.

Worauf ich hinaus will: Niemand kann ohne Kenntnis von Krankenakte und ähnlichen Unterlagen beurteilen, wie berechtigt oder unberechtigt ein Impftermin ist. Aber sehr viele Leute unterstellen sofort, die Impfung war nicht gerechtfertigt, wenn ein Geimpfter nicht alt und nicht auf den ersten Blick todkrank ist. Und schon kommt der Neid auf. Das ist menschlich, aber dennoch falsch.


Gruß Michael


Meine Frau und ich hatten vor drei Wochen unsere Erstimpfung, ohne irgendein Priodingens. Der Arzt hat sich einfach über die Verordnung weggesetzt und Leute geimpft, die seiner Ansicht nach am meisten gefährdet sind, weil sie mitten im Leben und Leuten stehen. Vor allem auch Schüler. Mein Junior hat Ende Mai auch seine Erstimpfung so bekommen. Von seinen Mitschülern sind auch schon viele bereits 'illegal' geimpft worden.

Neid oder auch nur eine Spur an Kritik ist uns aber nirgendwo begegnet. Im Gegenteil: Man wird beglückwünscht.
 
Na ja, man sollte da die Kirche im Dorf lassen. Zum Zeitpunkt des Kaufs waren praktisch keine Masken auf dem Markt zu bekommen, da waren selbst selbstgenähte Dinger viel besser als keine Masken. Überhaupt welche bekommen zu haben war eine Leistung, die Anerkennung rechtfertigte. Hätte das Gesundheitsministerium damals keine Masken bestellt, wären alle politischen Lager über die unfähige Regierung hergefallen.

Ich habe es jetzt nicht nachverfolgt, aber nach meiner Erinnerung stand die Verteilung an sozial benachteiligte zu einem Zeitpunkt auf dem Plan, als überall sogar ein Schal oder hochgezogener Pullover noch als taugliche Maske galt. Es wäre sicher nicht menschenverachtend, sondern menschenfreundlich gewesen, diese Masken sozial schwachen Menschen zu geben. Nur ohne passendem Stempel geht das in einer Bürokratie natürlich nicht. Als die Anforderungen an die Masken wegen der höheren Infektionsgefahr durch die Mutationen stiegen, ging das aber auch mit nachträglicher Zulassung nicht mehr. Die Ware nun für Katastrophenfälle u. ä. einzulagern ist meiner Ansicht nach ganz vernünftig.

In meinen Augen ist das sicherlich dumm gelaufen, aber nur wer nichts tut macht keine Fehler. Das hier ist viel eher zu verurteilen: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/van-laack-stoffmasken-polizei-100.html Hier war bekannt, dass die Masken die heute aktuellen Standards nicht erfüllen.


Gruß Michael

Für mich kommt das anders rüber.
Da hat man hunderte Millionen Masken, wo man nicht weiß, wie sicher sie sind und die kann man aber doch den Schönen und Reichen nicht anbieten.
Aber die Behinderten und die Hartzer, denen kann man die ja großherzig geben.
Mal gucken was passiert.
Wenn da einer vom Baum fällt, weil ihn die Maske nicht geschützt hat, ist es nicht so schlimm.
Schadet nicht dem Bruttosozialprodukt.
 
Meine Frau und ich hatten vor drei Wochen unsere Erstimpfung, ohne irgendein Priodingens. Der Arzt hat sich einfach über die Verordnung weggesetzt und Leute geimpft, die seiner Ansicht nach am meisten gefährdet sind, weil sie mitten im Leben und Leuten stehen. Vor allem auch Schüler. Mein Junior hat Ende Mai auch seine Erstimpfung so bekommen. Von seinen Mitschülern sind auch schon viele bereits 'illegal' geimpft worden.

Neid oder auch nur eine Spur an Kritik ist uns aber nirgendwo begegnet. Im Gegenteil: Man wird beglückwünscht.

Die Hand zu beißen die einen füttert ist nicht nur für Hunde ungeschickt...
 
Neid ist es nicht, sondern Unverständnis. Menschen die aus welchen Gründen auch immer recht früh hätten geimpft werden sollen, bekommen keine. Gesunde unter 20 aber teilweise problemlos. Da läuft also gewaltig was schief. Von den ganzen Vitamin B Impfungen ganz zu schweigen.
 
Na ja, man sollte da die Kirche im Dorf lassen. Zum Zeitpunkt des Kaufs waren praktisch keine Masken auf dem Markt zu bekommen, da waren selbst selbstgenähte Dinger viel besser als keine Masken. Überhaupt welche bekommen zu haben war eine Leistung, die Anerkennung rechtfertigte. Hätte das Gesundheitsministerium damals keine Masken bestellt, wären alle politischen Lager über die unfähige Regierung hergefallen.

Ich habe es jetzt nicht nachverfolgt, aber nach meiner Erinnerung stand die Verteilung an sozial benachteiligte zu einem Zeitpunkt auf dem Plan, als überall sogar ein Schal oder hochgezogener Pullover noch als taugliche Maske galt. Es wäre sicher nicht menschenverachtend, sondern menschenfreundlich gewesen, diese Masken sozial schwachen Menschen zu geben. Nur ohne passendem Stempel geht das in einer Bürokratie natürlich nicht. Als die Anforderungen an die Masken wegen der höheren Infektionsgefahr durch die Mutationen stiegen, ging das aber auch mit nachträglicher Zulassung nicht mehr. Die Ware nun für Katastrophenfälle u. ä. einzulagern ist meiner Ansicht nach ganz vernünftig.

In meinen Augen ist das sicherlich dumm gelaufen, aber nur wer nichts tut macht keine Fehler. Das hier ist viel eher zu verurteilen: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/van-laack-stoffmasken-polizei-100.html Hier war bekannt, dass die Masken die heute aktuellen Standards nicht erfüllen.


Gruß Michael

Danke!!!!!
 
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