Josephine

Wie viel Liter Getriebeöl müssen pro Monat nach gekippt werden?
Allein der Fakt, egal wie viel, ist für mich K.O. Kriterium für den Alltag.
 
Wie wär's damit, die Kisten einfach mal in Ordnung zu bringen?

Wenn die Dinger anständig gewartet werden, sind sie alltagstauglich. Schneewittchen hat grob 200.000 in vier Jahren abgespult. Ich wüßte nicht, wie ich das anders als "alltagstauglich" werten sollte.
 
Wie wär's damit, die Kisten einfach mal in Ordnung zu bringen?

Wenn die Dinger anständig gewartet werden, sind sie alltagstauglich. Schneewittchen hat grob 200.000 in vier Jahren abgespult. Ich wüßte nicht, wie ich das anders als "alltagstauglich" werten sollte.
Wenn man genug Geld reinsteckt, ist alles alltagstauglich. Auch ein Leopard 2.
 
Die Frage zur Alltagstauglichkeit lässt sich denke ich nicht pauschaul beantworten, das kommt eher auf die Ansprüche von jedem selbst an.
Mein 900 ist zwangsläufig mein Alltagsauto, da ich keinen anderen habe und mir auch nicht leisten kann.
Geld reinstecken muss man so oder so, auch wenn man nur mal am Wochenende fährt.
Sicher, für weite Autobahnfahrten wäre ein "moderndes" Auto besser geeignet aufgrund von höherer Geschwindigkeit bei trotzdem niedrigerem Verbrauch, gerade wenn man einen 8V hat. Für einen Pendler, der jeden Tag viele Kilometer fahren muss, wäre ein 900 da sicherlich auch nicht die beste Wahl.

Wie gesagt, es kommt immer auf die eigenen Ansprüche und Anforderungen an - pauschal einem 900 die Alltagstauglichkeit abzusprechen, halte ich jedenfalls für falsch.
 
Ein 8v läßt sich bei 120km/h recht sparsam fahren. Schneller zu fahren bringt bei heutigen Straßenverhältnissen eh so gut wie keine Zeitersparnis, reicht also. Das, was man mit einem 900 in der Werkstatt läßt verbrennen andere, sparsamere Autos als Wertverlust oder Leasingrate... und noch viel mehr, so daß der 900 trotz der gegenüber einem modernen Diesel recht hohen Kraftstoffkosten bei den Kosten pro Kilometer durchaus mithalten kann.
Was halt eben nicht geht: ein altes Auto kaufen und dann erwarten, daß man dann ohne irgendwas dran zu machen hunderttausende Kilometer fahren kann. Das klappt nicht, das hat noch nie funktioniert und das wird auch nie klappen. Natürlich kostet ein altes Auto über den Kaufpreis hinaus noch eine Menge Geld. Ich denke, ein Großteil des Gejammers rührt daher, daß die Leute völlig verdrehte Vorstellungen haben.
Wenn man aber den Wagen länger als nur ein paar Monate und drei Wochenendausflüge nutzt ist ein 900 immer noch ein günstiges Auto - wenn man die Kosten pro Kilometer betrachtet und sich nicht darüber aufregt, daß man z.B. in einen Tausendeuroschlorren in den ersten drei Monaten schon mal 1500 Euro reinstecken muß.
Das einzige, was zählt, sind die Kosten pro Kilometer. Und dann steht man, wenn man sich halbwegs um die Kisten kümmert mit einem alten Saab gar nicht mal so schlecht da.

Kratzecke, Du machst das genau richtig, Du bringst bei dem weißen erstmal Grund rein. Das tut natürlich erstmal weh... Mach die Rechnung in 100.000 Kilometern nochmal, dann wird Ida wahrscheinlich das günstigste Auto sein, daß Du je gefahren bist. :smile:
 
Was bringt's mir denn, jedesmal so 'ne aufwändige Rechnung mit Kalkulation, jedem Cent Ausgaben etc. pp. zurecht zu fummeln?
Entweder will ich das Auto fahren und investieren und da 'ne Beziehung zu aufbauen, oder ich fühle mich gar nicht gut dabei - dann sollte ich das und v.a. mich nochmal überdenken und mich fragen: Warum tue ich das alles, und was soll mir das bringen?
Dem Auto ist's wurst.
 
Deinem Konto ist das in diesem Sinne genauso wurst. Genauso wie bspw. dem Stift, ob er nun runtergefallen ist und dort liegt oder nicht. Dir selbst bloß nicht - und weder zwingen Dich Auto noch Konto noch Bank noch Geld noch irgendwer außer Dir selbst dazu, Auto mit Bankkontengeld weiter zu finanzieren.
Der Zwang zwingt Dich nicht - den baut man sich immer selbst auf. Und ich sehe da für mich immer die Gefahr, sich ohne großes Nachdenken drin zu verlieren, und mich so ziemlich von meinen ursprünglichen Gedanken hinter dem Ganzen zu entfernen...

('ne Aufschlüsselungsdatei bringt das Geld dann auch nicht zurück, und lässt Teilepreise nicht günstiger werden, und die Freundschaft zum Auto wohl kaum stärker, und...)
 
Strudelchen, die meisten Güter sind knapp.
 
Mehr werden sie aber auch nicht, wenn ich mir nur mehr und mehr die ganze Zeit vor Augen führe, wie knapp sie (bei mir) doch seien.
 
NaJa, für den jungen Kollegen StRudel sind Begriffe wie Struktur, Planung und Budget wohl noch immer bedeutungsleere Fremdwörter.
 
Ich habe über Eure Bedeutungen dazu nachgedacht, um Eure Argumentationen und Ausführungen besser verstehen zu können.
 
Mein erster 900er überhaupt, der treue "Sören", war ein arg verlodderter 83iger Gli für 600 DM. Nach 2 Jahren und ca. 1000 DM (inkl. 4 Reifen) Investition war das Ding rückblickend der mit Abstand stressfreieste Saab, den ich je hatte und ich schwöre, der hatte NULL(!!!) Rost und nie einen Tropfen Öl verloren. Damals hab ich echt noch geglaubt, das wäre bei Saab die Regel *lol*
Das Vieh lief einfach immer und ging 3x in Folge ohne Mängel übern TÜV. Letzlich den Gar ausgemacht, hat dem katlosen "Stinker" dann das Finanzamt.
 
Und die Laufleistung seit Neubau bisher?

Nachtrag: Stelle gerade fest, dass ich den neu aufgebauten Tu16 jetzt schon im 7.Jahr ( und 100tkm ) bewege...:eek:

ca. 21t.

Wiederaufbau bei fast 230.000, stand heute morgen etwa 250.800....
 
Die Sache ist ja: Ich wollte wirklich nie einen i.
Ich zog zweimal los, um einen schönen Turbo mit Vollausstattung zu kaufen - und kam jeweils zurück mit einem rostigen 8V Buchhalter. Irgendwas muss ich an meiner Vorgehensweise noch optimieren. :tongue:
(zu meiner Verteidigung: Wer die eBay-Anzeige des Sedan in Erinnerung hat - daraus ging nicht hervor, ob es jetzt ein 8V, 16V, Turbo, i, Vergaser, Automatik, Schalter oder überhaupt ein Auto war. Es war ein weißer Viertürer mit Gasanlage, das reichte mir zu dem Zeitpunkt vollkommen.)

Naja, Ida ist auch ein schönes Auto. Und wird nach all den Investitionen natürlich auch fürs erste gefahren.
 
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