Mal wieder was von der Front in Stuttgart

Ja aber, ja aber,ja aber,ja aber,ja aber,ja aber,ja aber,

Ist das nicht das seit einem Jahr dauernden Spielchen der Keintologen und Parkschützer?

Ein Sachverhalt wird dargestellt, eine Trasse ausführlich diskutiert.

Dann kommt JA ABER,JA ABER,JA ABER,JA ABER,JA ABER.

Das kann noch ewig so weitergehen.

Ich frage mich, warum 15 Jahre geplant wurde.
Die Situation ist in Stuttgart nun sauschwierig.
Die Grundstücke sind teuer, der gesamte Raum extrem dicht besiedelt.
Jede Trasse wird irgendwen vor der Haustüre Quälen.

Ich habe nur nie kapiert, warum der Kopfbahnhof auf Teufel komm raus bleiben muss. Wenn man von Herrenberg mit der S1 kommt, dann kann man unterirdisch durchfahren. DerRegionalzug von Singen macht mords die Verrenkung um dann rückwärts von hinten im Kopfbahnhof zu enden.

Nun es protestieren eh meistens nur Stuttgarter, die Auto fahren und die Bahn nicht benutzen.

Deswegen freuts mich als Saabfahrer " Auf langen Strecken zu Hause" und als Bahnfahrer, dass der Stresstest erfolgreich war.
 
Fehlt nur leider die Ergänzung: "...behauptet die Bahn!", aber das war bei Dir auch klar!

Bis zur Schlichtung hat die Bahn viel behauptet, dass Ihr dann Stück für Stück zerlegt wurde und niemand außer der Bahn kennt bislang die Eingaben beim Stresstest. Dass die Bahn da einen Fahrplan hinpfriemelt der den test besteht hat wohl niemand ernsthaft bezweifelt, alles andere wäre ja eine Bankrotterklärung gewesen. 30% mehr ist ja kein Problem, wenn man z.B. morgens 3 Züge direkt hintereinander nach Tübingen schickt, obwohl die Leute da von Tübingen nach Stuttgart fahren. Ebenso ist das zu machen, wenn man den Bahnverkehr von ganz Deutschland an den Taktzeiten von Stuttgart ausrichtet oder jeglichen integralen Taktverkehr beiseite lässt. Nur ist das alles in der Praxis Kokolores und genau dafür gibt es dann das Gutachten des SMA, das am 14. Juli veröffentlicht und unter Leitung von Meister Yoda öffentlich diskutiert wird.
Das wenn der Test unter der Leitung von euch Gegnern stattfinden würde, es ein Musterbeispiel an Objektivität wäre vergisst du auch zu erwähnen. Zudem hast du von oben noch ein paar Fragen zu beantworten.....Und Meister Yoda, wer ist denn das??
Die Volksabstimmung wird auch interessant, denn vor der haben so manche im Gegnerlager mal so richtig Manschetten......
 
Ist das nicht das seit einem Jahr dauernden Spielchen der Keintologen und Parkschützer?
Nicht ganz!
Erstens wurde SMA in der Schlichtung auch von der Bahn als Gutachte akzeptiert, deswegen sollte man da schon deren Gutachten mal abwarten,
Zweitens bestellt und bezahlt das Land alle Nahverkehrszüge, also müssen die auch mit dem Fahrplan einverstanden sein,
So oifach isch des!
(...und was dabei rauskommt wenn man die Bahn einfach machen lässt, dafür gibt es ja tausende Beispiele, von 300 nagelneuen Zügen die keine Zulassung erhalten, über Spar-Klima-Anlagen die reihenweise ausfallen sobald es richtig heiß wird, bis zu neu sanierten Brücken die dann erst nur mit leeren Zügen überfahren werden dürfen und nach Nachbesserung dann mit vollen Zügen aber ohne Lok)


Ich frage mich, warum 15 Jahre geplant wurde.
Das fragen sich viele, die die Schlichtung gesehen haben, selbst in Bahnkreisen, bei dem was die Bahn da alles einräumen musste.
Wobei das mit den 15 Jahren Planung ist ja auch wieder nur so eine Phrase. Von 2001 bis 2007 ging eigentlich jeder (inkl. der Bahn) davon aus, dass S21 tot ist, weil es keine Finanzierung geben wird, da wurde deswegen auch nicht wirklich groß dran weiter geplant. Defakto ist die Planung zu 95% aus dem letzten Jahrtausend (urspünglich sollte ja auch 2001 Baubeginn sein), damit restlos veraltet und da wurde nun ab 2007 noch schnell ein wenig neue Technik reingeschustert und massiv dran rumgespart, das erklärt eigentlich die ganze Misere!

Ich habe nur nie kapiert, warum der Kopfbahnhof auf Teufel komm raus bleiben muss. Wenn man von Herrenberg mit der S1 kommt, dann kann man unterirdisch durchfahren. DerRegionalzug von Singen macht mords die Verrenkung um dann rückwärts von hinten im Kopfbahnhof zu enden.

Das kann man auch ganz leicht beantworten:
Mit Ausnahme der "Parkschützer" muss für 95% der Stuttgarter gar nicht auf Teufel komm raus der Kopfbahnhof bleiben, wir wollen nur nicht nach 10 Jahren Großbaustelle und 10 Milliarden Steuergeld einen Bahnhof, der deutlich schlechter funktioniert als der jetzige!
Dein Regionalzug von Singen ist da ein gutes Beispiel:
Nach bisheriger S21-Planung fährt der dann auf S-Bahn-Gleisen zum Flughafen, hat der Verspätung bricht entweder der gesamte Stuttgarter S-Bahn-Verkehr zusammen oder aber der Regionalzug wartet ne volle halbe Stunde auf die nächste S-Bahn-Lücke. Das kam in der Schlichtung raus und wurde von der Bahn so eingeräumt!
Das Wenden hingegen im Kopfbahnhof stört heute nichtmehr, es muss ja keine Lok mehr gewechselt werden.
Nach neuer S21-Planung soll die Gäubahn aus diesem Grund ja übrigens bleiben, bedeutet: Der Regionalzug aus Singen fährt auch bei S21 wie gehabt über diese Verrenkungen, nur kann er rückwärts nicht mehr raus und muss deswegen zuerst zum Abstellbahnhof weiter, durch 8 statt 16 Gleise kann er auch nicht mehr auf Anschlüsse warten, klasse Verbesserung!

Die ganze Tieferlegung des Bahnhofs kratzte bis letztes Jahr hier nur eine kleine Minderheit, die Mehrheit (mich eingeschlossen) ging erst auf die Straße, als Stück für Stück raus kam, was für ein Mega-Pfusch da für zig Milliarden und 10 Jahren größte Baustelle Europas mittten in der Innenstadt entstehen soll! Die letzten Obrigkeitshörigen verloren ihren Glauben dann am 30.09., ab da war klar, dass hier ganz andere Interessen durchgeprügelt werden sollen als ein Bahnhof und dass "von denen da oben" keinen wirklich interessiert, ob der Bahnhof hinterher funktioniert!
 
Das wenn der Test unter der Leitung von euch Gegnern stattfinden würde, es ein Musterbeispiel an Objektivität wäre vergisst du auch zu erwähnen.
Das muss man nicht erwähnen, das ist logisch! Deswegen ja das Gutachten eines von beiden Seiten akzeptierten Gutachters!

Die Volksabstimmung wird auch interessant, denn vor der haben so manche im Gegnerlager mal so richtig Manschetten......
Die Volksabstimmung geht für die Gegner verloren, das steht doch außer Frage!

Es soll Landesweit abgestimmt werden und den Schinkenräucherer am Titisee, den Bauern auf der Alb, den Fischer am Bodensee, den KFZ-Mechaniker in Tauberbischofsheim, den Kneipenwirt in Mannheim und den Ski-Lehrer im Allgäu interessiert ein Bahnhof in Stuttgart in etwa soviel wie der berühmte Sack Reis in China!
Eine landesweite Wahlbeteiligung auf Niveau der Europawahl wäre daher fast schon phänomenal, ist aber eher unrealistisch, doch bei genau dieser Wahlbeteiligung müssten etwa 85% gegen den Bahnhof stimmen um das Quorum zu erfüllen!

Interessant wird es eher, wenn sich das mit deutlicher Mehrheit (z.B. 60%) gegen S21 ausgeht, wegen nicht erreichtem Quorum dann aber dennoch gebaut wird! Ich schätze mal, dann war alles was wir bislang in Stuttgart an Protesten gesehen haben Kindergarten!
 
Die Volksabstimmung geht für die Gegner verloren, das steht doch außer Frage!
Weswegen sollten sonst die Parkschützer und Konsorten Mores davor haben??
Es ist schon bezeichnend, wenn ich Reisebusse aus Rostock in Stuttgart sehe, wo gröhlende Demo- Touristen drin sitzen, die man während der General- Mobilmachung im Rahmen der Operation Volkes Wille aktivierte, jetzt hingegen Volkes Wille an sich fürchtet.:biggrin: Auf Englisch würde man jetzt sagen:" Talkin´about double standards....."
Es kommt ferner hinzu, daß die CDU nach wie vor mit etwa 39% aller Wählerstimmen ( als über ein Drittel Volkswiillen ausgestattet) die stärkste Einzelfraktion im Landtag stellt. Bei den SPD Wählern ist es auch nicht so raus, ob die nicht für den S 21 Bahnhof stimmen werden, den die SPD trug ja das Projekt ja mit.
Es soll Landesweit abgestimmt werden und den Schinkenräucherer am Titisee, den Bauern auf der Alb, den Fischer am Bodensee, den KFZ-Mechaniker in Tauberbischofsheim, den Kneipenwirt in Mannheim und den Ski-Lehrer im Allgäu interessiert ein Bahnhof in Stuttgart in etwa soviel wie der berühmte Sack Reis in China!
Wenn du dich da mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnst...
Schliesslich werden ja auch deren Steuergelder mitverwendet. Den Leuten Desinteresse zu unterstellen, nur weil sie räumlich etwas weiter weg wohnen, ist leichtsinnig. Und wenn man S21 zudem im Landtagswahlkampf thematisiert hat, geht jetzt eben der Schuß nach hinten los.....
Zudem kommen aus jenen gegenden auch Pendler, die tagtäglich mit dem Zug anreisen, und die der jetzige Bahnhof dermaßen ankotzt......
 
Interessant wird es eher, wenn sich das mit deutlicher Mehrheit (z.B. 60%) gegen S21 ausgeht, wegen nicht erreichtem Quorum dann aber dennoch gebaut wird! Ich schätze mal, dann war alles was wir bislang in Stuttgart an Protesten gesehen haben Kindergarten!

Das ist jetzt wirklich zutiefst antidemokratisch und bestätigt Halver in seiner bisherigen Meinung.
Es hat Jahrzehnte gedauert, bis sich der Volksentscheid in Deutschland durchgesetzt hat. Und jetzt kommt dann die ultimative Drohung: Wenn wir unseren Willen nicht bekommen, dann... :mad:
 
Es kommt ferner hinzu, daß die CDU nach wie vor mit etwa 39% aller Wählerstimmen ( als über ein Drittel Volkswiillen ausgestattet) die stärkste Einzelfraktion im Landtag stellt. Bei den SPD Wählern ist es auch nicht so raus, ob die nicht für den S 21 Bahnhof stimmen werden, den die SPD trug ja das Projekt ja mit.

Mein Gott, Du hast wieder eine Logik, könntest glatt im CDU-Propaganda-Ministerium anfangen!

Wieso sollte jeder CDU-Wähler für den neuen Bahnhof sein? Kannst Du Dir so schwer vorstellen dass es für jemanden auf der schwäbischen Alb, im Hochschwarzwald, in Mannheim oder Tauberbischofsheim einfach wichtigere Themen gibt als einen Bahnhof im 100km entfernten Stuttgart und selbst mitten in Stuttgart vielleicht jemand der den Bahnhof eigentlich nicht will, trotzdem CDU gewählt hat?

Mit Deiner Wahlbeteiligung doch genau dasselbe: Du schwadronierst von Pendlern und Steuergeldern, deshalb habe ich auch die Europa-Wahl als Beispiel genommen, geht es da um gar nichts? Um das Quorum bei einer 50% Mehrheit zu erfüllen bedarf es einer noch höheren Wahlbeteiligung als bei der letzten Landtagswahl und die war mit 66,3% absoluter Rekord! Von einer solchen Rekord-Landtags-Wahlbeteiligung auszugehen wenn ganz Baden-Württemberg über einen Bahnhof in Stuttgart abstimmen soll ist doch völlig weltfremd, aber man kann dann ja behaupten dass jeder der da nicht hinging, für den neuen Bahnhof ist, denn sonst wäre er ja hingegangen oder so ähnlich. So könnte man doch eigentlich auch die 33% Nichtwähler der letzten Landtagswahl nachträglich noch der CDU hinzuschlagen, wenn die einen Regierungswechsel gewollt hätten wären sie ja zur Wahl, oder?

Und bei den SPD-Wählern wäre ich auch mal gaaaaanz vorsichtig und würde mich mal auf den Seiten der SPD-Ortsvereine umsehen, da ist überall nachzulesen dass die Basis mit überwiegender Mehrheit gegen S21 ist.
 
Das ist jetzt wirklich zutiefst antidemokratisch und bestätigt Halver in seiner bisherigen Meinung.

Es ist also antidemokratisch, wenn eine deutliche Mehrheit (bei sagen wir mal sogar der durchschnittlichen Wahlbeteiligung einer Landtagswahl) sich gegen den Bahnhof ausspricht und dann protestiert wenn er dennoch gebaut wird weil das irrwitzige Quorum nicht erfüllt wurde, das vor 60 Jahren mit ganz anderem Sinn eingeführt wurde?

Du hast aber eine lustige Auffassung der Demokratie!


[Nachtrag]
Es geht ja nicht um ein Quorum an sich, selbiges macht schon Sinn, nur wenn man das so hoch setzt dass selbst die größte Wahlbeteiligung aller Zeiten an einer Landtagswahl nicht genügt, wenn ein ganzes Land über einen Bahnhof in einer Stadt entscheiden soll, dann macht es eben keinen Sinn mehr und ist auch nicht demokratisch!
Eingeführt wurde das übrigens in BW in dieser Höhe, um über diesen Weg in politisch instabilen Zeiten die Regierung nicht blockieren zu können (weil er kann ja auch vom Volk beantragt werden und sollte mit diesem Quorum einfach von vorneherein unerfüllbar gemacht werden) nur ist es hier ja die Regierung selbst, die den Volksentscheid will!
In fast allen anderen Bundesländern ist das Quorum übrigens wesentlich niedriger, aber das sind nach Deiner Definition dann ja auch keine demokratischen Bundesländer.
 
@saabwilliger:

Du bist immer noch Antworten auf meine weiter oben gestellten Fragen schuldig.Na egal sei es drum. Es läuft anscheinend bei dir eh nach dem Motto: Belästigen sie mich nicht mit Fakten, ich hab mir meine Meinung längst gebildet.
Deine Vorwürfe a la Geistes Kind oder CDU- Propaganda-Ministerium lassen tief blicken.
Sorry, aber das wird mir echt zu blöd jetzt, ich denke die Bilder/Videos sind schon recht eindeutig und da kann sich jeder sein eigenes Bild machen, wer dann alles anzweifelt was nicht von Staatsorganen kommt und alles glaubt was selbige verbreiten, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen, schon weil er sich durch generelle Diffamierung von Youtube-Material gar nicht helfen lassen will. Schade finde ich es eben nur, wenn derjenige dann bei jeder Gelegenheit versucht, andersdenkende als Alt-Linke, Verschwörungstheoretiker und Anarchisten zu diffamieren!

Wieso ziehst du denn ungefragt in die virtuelle Welt hinaus und bietest Hilfe an, wo sie gar nicht nötig ist??
 
Interessant wird es eher, wenn sich das mit deutlicher Mehrheit (z.B. 60%) gegen S21 ausgeht, wegen nicht erreichtem Quorum dann aber dennoch gebaut wird! Ich schätze mal, dann war alles was wir bislang in Stuttgart an Protesten gesehen haben Kindergarten!
Das ist jetzt wirklich zutiefst antidemokratisch und bestätigt Halver in seiner bisherigen Meinung.
Es hat Jahrzehnte gedauert, bis sich der Volksentscheid in Deutschland durchgesetzt hat. Und jetzt kommt dann die ultimative Drohung: Wenn wir unseren Willen nicht bekommen, dann... :mad:
NaJa, muss man differenzierter sehen.Das Problem ist doch, dass es einfach viele gibt, die das Problem an sich nicht tangiert und denen 'ja' oder 'nein' schnuppe ist. Diese zählen dann quasi automatisch bei 'Ja'. Und dies ist eben auch aus meiner Sicht eben NICHT demokratisch. Besser wäre es, wenn es wie eine normale Wahl funktionieren würde, wo nur zählt, wer auch wählt.

Beispiele aus Berlin: Vor kurzem kam zum ersten mal ein VE wirklich durch. Es ging um die leidigen Wasser-Verträge. Und da nun mal jeder Berliner auch Wasser braucht (und wohl weit über 95% davon Stadtwasser), waren Beteiligung und Stimmabgabe recht eindeutig.
Beim Thema Flughafen sah es vor einigen Jahren anders aus. Viele sahen sich nicht als betroffen an, und gingen damit nicht hin. Hätten, wie bei einer normalen Verhältniswahl, nur die aktiv abstimmenden gezählt, ...

Das heißt, dann man solche Abstimmungen einfach dadurch aushebeln kann, dass man genügend uninteressiertes Wahlvieh mit hinzu nimmt, welches durch Desinteresse schon den Ausgang vorgibt.
Wieso muss hier BW abstimmen, statt nur S oder neinentwegen S und die nähere Umgebung?
 
Das Wort SAAB ist dem Fred meines Wissens noch nicht vorgekommen. Will man uns vom Todeskampf:redface: unserer Lieblingsmarke mit Scheindramaturgien ablenken und hintenrum der Hinweis "fahrt doch Bahn"(die wird wenigstens staatllich unterstützt:eek:)?
 
Das Wort SAAB ist dem Fred meines Wissens noch nicht vorgekommen. Will man uns vom Todeskampf:redface: unserer Lieblingsmarke mit Scheindramaturgien ablenken und hintenrum der Hinweis "fahrt doch Bahn"(die wird wenigstens staatllich unterstützt:eek:)?

5mal

die Nennungen des Posternamens *SAAB*williger nicht mitgerechnet...:biggrin:
 
@saabwilliger: Nun lass Dich mal nicht in Grabenkämpfe hier im Forum verwickeln. Berichte bitte weiter neutral von den Dingen, die in der gängigen Presse nicht oder falsch dargestellt werden. Genau dafür danke ich Dir, weil "ich" hier nördlich zentriert wohne und es "live" nicht mitbekomme, was in Stuttgart wirklich auf der Straße passiert. Wir haben hier oben nur "Gorleben", ein sachverwandtes Thema, auch was die Presse und den Wahrheitsgehalt betrifft... Bitte mache neutral weiter (und verschwende deine Energie nicht).
 
Wir haben hier oben nur "Gorleben"...

Nein, nein - das stimmt absolut nicht. Ihr habt beispielsweise oberhalb einer Großstadt, direkt am Fluß gelegen und unmittelbar an einen aktiven Kernreaktor grenzend, ein schnuckeliges Forschungsinstitut, dessen physikalisches Labor *urplötzlich* nicht mehr da war, einfach vom Gelände verschwunden und durch ein lauschig-strahlendes Wäldchen ersetzt, nachdem nachts mit einem Großeinsatz komisch verkleideter Gestalten ein Feuer bekämpft wurde, dessen Flammen laut Augenzeugenberichten in *so-komischen* (TM) Farben geleuchtet haben.

Die merkantil erhöhte Leukämie-Rate in unmittelbarer Umgebung, die ist natürlich Quatsch, reines Hirngespinst - das kommt natürlich nur wegen den strahlenden Augen der Kühe, auf den umgebenden Weiden, wisst Ihr...??? Zudem interessiert sich niemand mehr dafür, das war schließlich *anno-dazumal* (ebenfalls TM) - also 1986 - und da ist bestimmt schon recht viel Halbwertzeit und Gebüsch drüber gewachsen.

Trotzdem würde ich am Elbufer von Geesthacht oder in der Nähe des GKSS nicht freiwillig wohnen wollen.
 
@saabwilliger: Nun lass Dich mal nicht in Grabenkämpfe hier im Forum verwickeln. Berichte bitte weiter neutral von den Dingen, die in der gängigen Presse nicht oder falsch dargestellt werden. Genau dafür danke ich Dir, weil "ich" hier nördlich zentriert wohne und es "live" nicht mitbekomme, was in Stuttgart wirklich auf der Straße passiert. Wir haben hier oben nur "Gorleben", ein sachverwandtes Thema, auch was die Presse und den Wahrheitsgehalt betrifft... Bitte mache neutral weiter (und verschwende deine Energie nicht).


B., vielleicht lese ich ja einen anderen Thread als Du; aber ein Vorzeigebeispiel an Neutralität hab ich bisher eher weniger wahrgenommen. Ebenso wenig geht es um Grabenkämpfe, sondern nur darum, dass es tatsächlich andere Meinungen zu dem Thema gibt, die offensichtlich schwer zu akzeptieren sind, bzw. nur ertragen werden, wenn man den Besitzer eines Gegenargumentes in eine bestimmte Ecke zu stellen versucht, bzw. unterschwellig die intellektuelle Fähigkeit abspricht, die Sachlage hinreichend komplett erfassen zu können.

Der Bau dieses Bahnhofes hat sicherlich Nachteile, aber eben auch Vorteile, die es abzuwägen gilt. (Und damit unterscheidet sich die Stuttgarter Konstellation eindeutig von Gorleben. - Ein Atommüllendlager hat für niemanden und niemals Vorteile.) Und so kann es dann tatsächlich dazu kommen, dass einer, oder auch mehrere sich für den Bahnhofsbau entscheiden würden.

Und da dieser Konflikt, v.a. auch außerhalb dieses Forums, schon längst kein Sachkonflikt, sondern ein rein politischer Konflikt ist, wird es auch für den sicherlich gutwilligen Saabwilligen schwierig sein, Neutralität zu wahren. - Dennoch ist es natürlich jedem unbenommen, sich in seiner ohnehin bereits feststehenden Meinung bzgl. der guten und der bösen Seite bestätigen zu lassen und diese dann "neutral" zu nennen.

Gruß aus dem Wilden Süden von einem leidenschaftlichen Saab- und Bahnfahrer, der jede Woche in Stuttgart umsteigt und das Revolutionspotenzial der Stuttgarter Masse bei seinen 20-minütigen Warteaufenthalten im Bahnhof irgendwie ganz anders wahr nimmt.

J
 

ach doch! Das erreicht ja nicht mal die 0,00005 % Hürde der Tieraden hier. Wer erschoß Benno Ohnesorg? Erzähl mir keiner was von den Guten und den Bösen! Die Polizei ist durchsetzt von Aktivisten und die Aktivisten von Polizei. Und wenn die Jakobiner nicht weiter wissen, holen sie die Guillotine - so!
 
(...) Ihr habt beispielsweise oberhalb einer Großstadt, direkt am Fluß gelegen und unmittelbar an einen aktiven Kernreaktor grenzend, ein schnuckeliges Forschungsinstitut, dessen physikalisches Labor *urplötzlich* nicht mehr da war, einfach vom Gelände verschwunden und durch ein lauschig-strahlendes Wäldchen ersetzt, nachdem nachts mit einem Großeinsatz komisch verkleideter Gestalten ein Feuer bekämpft wurde, dessen Flammen laut Augenzeugenberichten in *so-komischen* (TM) Farben geleuchtet haben.

Die merkantil erhöhte Leukämie-Rate in unmittelbarer Umgebung, die ist natürlich Quatsch, reines Hirngespinst - das kommt natürlich nur wegen den strahlenden Augen der Kühe, auf den umgebenden Weiden, wisst Ihr...??? Zudem interessiert sich niemand mehr dafür, das war schließlich *anno-dazumal* (ebenfalls TM) - also 1986 - und da ist bestimmt schon recht viel Halbwertzeit und Gebüsch drüber gewachsen.

Trotzdem würde ich am Elbufer von Geesthacht oder in der Nähe des GKSS nicht freiwillig wohnen wollen.

Ahh, du hast No.10 gelesen...
 

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