So, wieder zurück.
Die Pyrenäen sind wirklich sehr schön. Und haben eine Menge kleiner, aber gut befahrbarer Straßen zu bieten. Auffällig war das der Zustand auf der spanischen Seite erheblich besser war als auf der Französischen. Keine Flickstellen, kein Dreck und nur ganz selten stehen irgendwelche Rindviecher im Weg (meist die Richtigen, die mit den vier Beinen. Und Kühe sind deutlich entspannter als Schafe!!!).
Nur die An-/Abreise ist auf zwei Rädern richtig zäh. Wird wohl doch langsam Zeit für einen Transporter.
Was nicht so doll war, in Andorra sprang die Kiste auf einmal nicht mehr an, natürlich während eines heftigen Gewitters. (Überhaupt waren die Klamotten eigentlich immer naß. Entweder wegen Regen von außen, meist aber von innen wegen 35° und mehr). Erster Verdacht: Batterie. Samstags dort noch eine Neue besorgt. Am nächsten Tag war die aber auch wieder am Ende. Also die mittlerweile wieder geladene Alte verbaut und noch bis Perpignan gerettet, mitten im Zentrum geht die Karre aus, rien ne vas plus. Also erstmal eine Unterkunft suchen. (Hotelempfehlung meinerseits: Hotel de la Loge, etwas versteckt in den Gassen der Innenstadt. Kleines gemütliches Haus mit sehr netten, hilfsbereiten Betreibern, allerdings keinerlei Parkmöglichkeiten.)
Dann gelernt das montags die französischen (Motorrad?-) Werkstätten nur sehr eingeschränkt oder gar nicht arbeiten. Als dann endlich eine gefunden war die Diagnose: Regler platt. Lieferzeit für das KTM-Teil, 3-4 Tage. Super.
Für die Wartezeit hat der ADAC einen Mietwagen gestellt. Ein Fiat 500 Cabrio ersetzt zwar nicht das Motorrad, macht aber auch jede Menge Laune (, eine etwas größere Motorisierung ist außerhalb des Stadtverkehrs aber anzuraten).
Als die Käthe dann aber wieder i.O. war gab es noch `ne Menge Kurvenspaß, insgesamt ca. 2600km (+ die 2x1000km An-/Abreise). Und jetzt ist der Urlaub schon wieder vorbei.