Radfahrer unter uns?

ledersattel

schönes Teil, wieviele km legst Du damit zurück? Ich habe noch den passenden Ledersattel aus Ost- Produktion, derzeit auf MTB montiert
 
....hab ich auch noch, sogar mehrere. denke braun und ein schwarzer is auch noch dabei. das diamantrad wird nimmer gefahren.
 
..es sollte ja auch moderner aussehen, 1990 war noch keine kohle für ein neues rad da!

so nun das tagesrad, für alle fälle:
auf die arbeit
zum spaß duchs gelände
zum ausflug mit familie( dann + gepäckträger mit taschen papa muß schleppen!)
als kinderradschlepper
auch schon mal im wettkampf
für dienstfahrten

habs ja schon mal geschrieben: focus steht dran, die kleinkramtasche mit opellogo, dafür fährt ein motor mit saabherz!:smile:

einfach vom örtlichen händler empfehlenlassen:
focus
shimano ausstattung:
schaltung deore
naben M495
bremsen BR-M525
Reifen:
schwalbe landcruiser,

naja ist wie hier schon beschrieben: die schaltung mehr- die naben weiniger gut, für meine einsatzzwecke hats bis jetzt seine dienst getan. es mußte damals schnell her weil sie mir im urlaub mein centurion geklaut hatten. naja und alzu teuer war es auch nicht. im gegensatz zum cenurion hab ich mich aber sofort mit der geometrie angefreundet und sie als rennradähnlicher eingestuft.

Rad05.jpgRad06.jpg
 
In etwa so'n Hardtail habe ich ja auch, und überlege mir inzwischen, das mit 'nem gekröpften Lenker +50-tauglich zu bauen :smile:
 
rechts vor links scheinen Tiere aber auch nicht immer zu beachten.........KLICK
 
Ich fang dann mal an, den abgescherten Schalthebel auszutauschen.

Wie stellt man bei ner Rapidfire eigentlich die Schaltung ein? Selbsterklärend, oder ist da irgend eine Gemeinheit versteckt?
 
Abbruch.

Merke: ein für Autos ausreichend ausgestatteter Werkzeugkasten hilft beim Fahrrad nur bedingt weiter. Vor allem wenn die #@*#! bei Shimano einen Schalthebel so konstruieren, daß man den Schaltzug nur herausbekommt, wenn man ihn ganz hinten am Schaltwerk löst und dann nach vorne herauszieht. Einen einmal genutzten Schaltzug bekommt man dann aber nie wieder zurückgefädelt, weil der ja am Ende aufspleißt, nachdem man die Quetschkappe entfernt hat.
Also nächste Woche Schaltzug und Quetschkappe kaufen und dann folgt der nächste Versuch...


Es ist ja so unnötig. Bestände die Führung/Aufnahme nicht aus billigstem Plastik, sondern etwas hochwertigem, dann hätte man ja auch einen seitlichen Schlitz lassen können. Wenn. Hätte.

Schönen Dank, Shimano!
 
Wenn du den Zug erneuerst, musst du eigentlich nur kontrollieren, ob das Schaltwerk ohne Zug mittig unter dem kleinsten Ritzel steht (gegebenenfalls mit der Einstellschraube einstellen - ich glaube es ist die untere), dann einfädeln, spannen, festschrauben. Den Schwenkbereich in die andere Richtung hatte ich vor Auslieferung noch korrigiert, der sollte passen. Die einzelnen Schaltschritte sind über die Indexierung festgelegt, du brauchst nur noch das Feintuning über die Schraube am Schaltzug eingangs Schaltwerk, damit jeweils die Gangmitte justiert ist und die Kette sowohl geschmeidig rauf- als auch runterwandert.

EDIT: Wenn du den Zug auswechseln musst, würde ich die Zugaußenhüllen gleich mitwechseln. Dafür brauchst du aber einen Zughüllenschneider, wenn die Enden nicht unzulässig gequetscht werden sollen. Es geht aber auch unter Beibehaltung der alten Hüllen. Dann musst du den Zug aber einfetten. Neue Zughüllen haben bereits Fett im Inneren, da braucht man das nicht.

Bebilderte Beschreibung siehe hier:

(Quelle: Bike, Mini-Werkstatt Extraheft, 1998)
 

Anhänge

Onkel Kopp Ihm seine Räder - Teil 6

Stevens City Flyer – Phoenix aus der Asche oder Die Bling-Bling-Ratte

Rahmenmaterial: Aluminium
Gabel: Aluminium starr
Bremsen: Cane Creek Cyclocross-Bremsen
Schaltung: Keine (Singlespeed)
Laufräder: Shimano Deore/Rigida/Conti Sport Contact

Das Stevens City Flyer wurde 2006 mein Schlechtwetterrad, habe es neu gekauft. Mein Canyon hatte damals keine Schutzbleche und ich wollte damals auch noch keine dranbasteln, es war ja mein Erstrad und noch Sportgerät. Durch den kontiniuerlichen Schlechtwettereinsatz ist das Rad komplett versifft. Irgendwann war ich das Putzen leid, und ich habe einfach nichts mehr sauber gemacht. Nur Bremsen und Felgenflanken reinigen für die Bremsperformance, Kettenöl für den Antrieb und gelegentliches Schaltung justieren und Kette spannen der Funktion wegen wurden durchgeführt.

Gegen Ende sah es so aus:

Vorher.JPG

Irgendwann kamen mehrere Dinge auf einmal: Kette, Kettenblatt und Ritzel verschlissen, Griffe abgenudelt, Felge hinten oval gebremst + mehrfache Speichenbrüche. :frown: Als dann am Rad meiner Mutter das vordere Laufrad zerstört wurde und möglichst billiger Ersatz her sollte, da fasste ich diesen Sommer einen Entschluss: Ich baue mir endlich mal ein Singlespeed auf, das wollte ich immer schon mal machen.

Also habe ich das Stevens geschlachtet. Das Vorderrad wurde direkt für das Rad meiner Mutter verwendet, abgenudelte Teile weggeschmissen, alles was noch gut war eingelagert.

Übrig blieben nur Rahmen und Gabel incl. Steuersatz, der die beiden verbindet. Dann musste ein Konzept her. Ich wollte den Rahmen mit seinen ganzen Narben aus dem Alltags- und Schlechtwetter-Betrieb so lassen wie er war – schwarz und rattig :cool:. Degenerated with Pride. :biggrin: Durch seine halbhorizontalen Ausfallenden (Nabenschaltung sei Dank) eignete es sich gut für den Umbau, denn man braucht keinen Kettenspanner, der beim Singlespeed doof aussieht.

Weil es mir gefällt, einen guten Kontrast zu schwarz bildet und ich passende Bremshebel und Bremszugträger noch rumfliegen hatte, entschied ich mich für diverse rot anodisierte Teile. Für den Antrieb habe ich eine günstigen Satz Trekkingrad-Laufräder erworben und diesen hinten mit einem Singlespeed-Conversion-Kit umgebaut. Das eher hohe Gewicht wurde durch sehr leichte Mäntel und Schläuche wieder etwas ausgeglichen. Alles in allem ist das Rad jetzt durch den reduzierten Auftritt ziemlich leicht.

Singlespeed.JPG
Nachher.JPG
Details.JPG

Es fährt sich sehr puristisch und direkt. Man fährt irgendwann sehr relaxed, weil man sich ums Schalten ja keine Gedanken mehr zu machen braucht. Die gewählte 42:16 Zähne-Übersetzung passt eigentlich immer. Bei Anstiegen drückt man das Ding einfach hoch, geht erstaunlich leichtfüßig. Wenn es mal richtig bergauf geht, muss man halt in den Wiegetritt und das Körpergewicht für einen arbeiten lassen.

Aber das wird selten nötig sein, seine seltenen Einsätze wird es in Zukunft im flachen Emsland haben. Es ist also keine Gebrauchsgegenstand, sondern ein Versuchsballon. Ab jetzt wird es nicht mehr mit Schlechtwetter konfrontiert.
 
cool :cool:,....momentan lasse ich sogar die reifen vom dealer draufmachen:tongue:. aber der ski-, rad-keller wird zur zeit ausgebaut:biggrin:! dein umbau macht richtig lust mal wider was zusammenzuschrauben:rolleyes:. das letzte war mein diamant rad .........vor 20jahren :eek:
 
Kann ich nur empfehlen, macht Spaß. Überschaubarer Zeit und Kostenaufwand, und wenn man mal die wichtigsten Spezialwerkzeuge hat und sich ein bisschen "Reparaturleitfadenmaterial" zusammen gesucht hat, dann ist das Meiste auch recht easy. Bin gespannt auf dein Ergebnis :cool:

P.S. Habe mir auf der Rückfahrt von der Pfalz-Ausfahrt schon wieder das nächste Projekt an Land gezogen :eek: Mehr dazu demnächst...
 
Neues vom Schachschwein:

seit Einbruch der Dunkelheit schaltet es wieder.
Zumindest im Stand. Morgen Abend kürze ich den überstehenden Schaltzug und crimpe 'ne Hülse auf das Ende, und dann wird wieder gefahren. :smile:
 
Ich gehe nachher mein neues Fahrrad abholen,freue mich schon drauf,mein Müsing MTB wartet immer noch auf einen Käufer,der letzte ist leider abgesprungen..................
 
Ich gehe nachher mein neues Fahrrad abholen,freue mich schon drauf,mein Müsing MTB wartet immer noch auf einen Käufer,der letzte ist leider abgesprungen..................

Ich hoffe nicht in voller Fahrt.......:biggrin:
 
Zurück
Oben