Jeder darf für sich selbst Strom erzeugen, garkein Problem! Solange Ihr eure Insellösung habt und physisch vom öffentlichen Stromnetz getrennt bleibt, könnt ihr so viel Solarpaneele und Batterien wie ihr wollt aufstellen und damit was auch immer laden.
Logisch, oder?
Ja klar für eine Gartenlaube interessant. Aber wir reden hier von einer PV-Anlage, die mir Strom erzeugen soll (mit Pufferung über Batterien), den ich später in mein E-Auto einspeisen (tanken) will.
Der Aussage des hiesigen Stromversorgers nach zu urteilen, darf man deren PV-Anlage in Kombination mit einer E-Zapf/Tankstelle nicht separat betreiben.
Den durch diese Anlage erzeugten (überschüssigen) Strom, muss man einspeisen! Man darf den nicht speichern und für sich selbst verbrauchen (ausser wenn das E-Fahrzeug an der E-Tankstelle hängt).
Also bin ich auf die Gnade des Stromversorgers bzw. des Stromanbieters angewiesen, der mir den überschüssigen Strom verbilligt abnimmt und später verteuert durch EEG-Umlage ect., zurückgibt.
Zähler hin oder her....
Ich lege drauf, wenn ich meinen teuer erkauften (so eine PV-Anlage kostet auch mit Abnahme usw. eine schöne Stange Geld) Strom meiner PV-Anlage, zuerst in das Netz der Stromversorger einspeise.
Ich bekomme 10 Cent/Kwh für die Einspeisung und muss im Mittel (je nach Versorger) ca. 30 Cent/Kwh für den Strom aus der Steckdose bezahlen.
Zum Thema Sicherheit und VDE-Normgerecht:
Ich habe mal per Mail eine Anfrage bei einem hiesigen Elektrofachbetrieb zu einer solchen PV-Anlage mit Stromtankstelle (also einer Insellösung) gestellt.
Bisher (ca. 4 Wochen her) habe ich dazu noch keine Antwort erhalten....
Anscheinend kommt diese Sache mit Stromtankstellen und E-Autos auch überraschend für so manchen Elektrofachbetrieb?