SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Darin sehe ich übrigens einen Hauptgrund für die schlechten Absatzzahlen von Saab in den letzten Jahren : Die Leasingkonditionen waren im Vergleich zur Konkurrenz zu schlecht. Ohne Leasing sähen auch die Absazuzahlen von Audi/VW/BMW und Co. gaaanz anders aus ...

Gruß
Martin

ja, das denke ich auch. Liegt an dem niedrigen Restwert nach 3 Jahren. Der Wiederum liegt mE an dem eigenwilligen Image von Saab.
Die großen deutschen Hersteller ziehen einen Großteil des Absatzes aus dem Flottengeschäft im mittleren/gehobenen Segment. Da sind dann eben die Fullservice/Flottenkonditionen und da wieder der Restwert und damit das Image interessant. Das ist ein sich selbst bewahrheitender Kreislauf, der nicht zuletzt auch durch unsere, ich nenn das mal "markenrassistischen" Autozeitschriften am Laufen gehalten wird.

Was ich mich frage: warum muß alles immer komplexer werden? Wer braucht ein Auto, das Kaffee kochen kann?
Am Ende möchte ich doch mit dem Auto zügig, komfortabel und stressfrei von A nach B, dabei meine Umwelt nicht unnötig verpesten und gleichzeitig etwas, das ich mir in einem ruhigen Moment mit einem Glas Wein in der Hand von der Terasse meines Hauses aus mit Freude anschauen kann.

Ich zieh mal eine Parallele. Könnt ihr euch noch an die Unterhaltungselektronik (Ghettoblaster, Walkmen, usw.) aus den 80ern/90ern erinnern? Jeder neue Generation hatte immer noch ein Feature mehr das keiner brauchte, riesige Dinger sind entstanden für die man gefühlte 10KG Batterien auf Standby halten musste.

Und was haben wir heute? Einen Ipod; schlicht, wenige aber fokussierte Funktionen, einfache Bedienung, vernetztes Gesamtkonzept (iTunes).

Wenn ich das vor dem Hintergrund der Retromania (Mini, Fiat500, diverse Musclecars) sehe, dann denke ich:
warum nicht einen neuen 900er bauen, angelehnt an das frühere Design, reduziert auf das wesentliche, ressourcenschonend, schnell, clever. das ganze zu einem gehobenen aber nicht übertriebenen Preis in geringer Stückzahl.

Konzipiert, getestet und abgenommen von einem Saab-Entwicklungsbüro, gebaut aus Plattform und Zulieferteilen verschiedenster Zulieferer, zusammengesetzt bei Valmet o.ä. falls noch nicht pleite.

Meiner Ansicht nach repräsentiert so ein Konzept genau das Produkt, das sich die Leute, die von dem Namen Saab angezogen werden kaufen würden.

Laßt uns doch mal nen Design-Contest aufmachen, einfach so zum Spaß. Innenraum und Exterior eines neuen Retro-900ers.
 
... tja, ich muss Dir Recht geben mit der Auslegung vom Leasing / Medien und Entwicklungsbüros!
Wenn ich mir die Audi/VW/Benz-Flotte bei den Autohäusern ansehe, kommt es mir vor als wenn dort nur Leasing-Rückläufer stehen!
Doch auch hier die berechtigte Frage: wie kommen evtl. Neufahrzeuge denn an Mann und Frau ohne von einer möglichen Summe X 7/8 nur in die Vermarktung zu stecken? Sollten wir uns an Münchhausen - der mit dem Sumpf und den Zopf halten:biggrin:

180px-M%C3%BCnchhausen-Sumpf-Hosemann.PNG


Fazit: was in Jahrzehnten vermaledeit, kann nicht in ein paar Wochen gerichtet werden:cool:
 
Ich glaube, man bräuchte gar keinen höheren Absatz als aktuell. Daß immer noch Tausende Leute die, meiner Meinung nach teilweise echt öden Produkte aus dem Hause Saab kaufen liegt vermutlich doch nur an der Sympathie zur Marke. Die kaufen/leasen auf BMW-Niveau oder sogar darüber und bekommen alte Technik, keine Innovationen, schlechten Wiederverkaufswert usw. Die kaufen nicht ads AUto als solches sondern die Aussage: "Ich fahre Saab!" (und keinen BMWasWeißIch)

Aber hieran, und an solche Aktionen wie "rescue-saab" oder auch an diesem Forum sieht man doch: Saab hat eine sehr starke Marke.
Böte man der Kundschaft ein Modell, das das Image der Marke Saab vollständig verkörpert (und welches Modell wäre da besser geeignet als ein Retro-900er) würde man möglicherweise noch mehr Einheiten absetzen können.
Aber darum gehts ja eigentlich nicht.
Das Problem bei Saab ist derzeit wohl nicht der Absatz sondern die Marge aus jeder Einheit.
Der Rohgewinn aus dem Gesamtabsatz kann den anteiligen Fixkostenblock regelmäßig und seit Jahren nicht decken.

Was ich mir vorstelle: zunächst nur 1 einziges Modell (3-türer 16S ;) ), dezentrale Fertigung und Beschaffung, nur die nötigsten Entwicklungsaufgaben werden tatsächlich bei einem Unternehmen Saab geleistet. Saab ist damit nur noch Koordinator der Lieferanten, Fertigungsstätten und Entwicklungsbüros.
Wie ich mir das Auto vorstelle:
900er-Retro-Karosse 3-türig mit Solardach, kleiner hochverdichteter Motor mit Rekuperation und Ethanol-Option, 4 Airbags, ESP, Navi vom Zulieferer, edle Lederausstattung (siehe Spyker), Gewicht um die 1200KG, Verbrauch bei realen 7-8 L Super, Vmax 240, Fokus auf bärigem Durchzug.
Preislich auf 5er-Niveau, der von den Daten her besser dasteht, allerdings genau das eine nicht hat was den Saab ausmacht. Cleverness und Simplizität.
Ich glaube, so in der Art sieht die einzig längerfristige Option für Saab aus.

Alles andere, inkl. dem aktuellen 9-5 passt nicht zum Image und nutzt damit nicht das einzige noch verbliebene Asset, den Namen und die Treue der Fans.
 
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Ich glaube, man bräuchte gar keinen höheren Absatz als aktuell. Daß immer noch Leute die, meiner Meinung nach teilweise echt öden Produkte aus dem Hause Saab noch kaufen liegt vermutlich doch nur an der Sympathie zur Marke. Die Leute kaufen/leasen auf BMW-Niveau oder sogar darüber und bekommen alte Technik, keine Innovationen, schlechten Wiederverkaufswert usw.
Aber hieran, und an solche Aktionen wie "rescue-saab" oder auch an diesem Forum sieht man doch: Saab hat eine sehr starke Marke.
Böte man der Kundschaft ein Modell, das das Image der Marke Saab vollständig verkörpert (und welches Modell wäre da besser geeignet als ein Retro-900er) würde man möglicherweise noch mehr Einheiten absetzen können.
Aber darum gehts ja eigentlich nicht.
Das Problem bei Saab ist derzeit wohl nicht der Absatz sondern die Marge aus jeder Einheit.
Der Rohgewinn aus dem Gesamtabsatz kann den anteiligen Fixkostenblock regelmäßig und seit Jahren nicht decken.

Was ich mir vorstelle: zunächst nur 1 einziges Modell (3-türer 16S ;) ), dezentrale Fertigung und Beschaffung, nur die nötigsten Entwicklungsaufgaben werden tatsächlich bei einem Unternehmen Saab geleistet. Saab ist damit nur noch Koordinator der Lieferanten, Fertigungsstätten und Entwicklungsbüros.
Wie ich mir das Auto vorstelle:
900er-Retro-Karosse 3-türig mit Solardach, kleiner hochverdichteter Motor mit Rekuperation und Ethanol-Option, 4 Airbags, ESP, Navi vom Zulieferer, edle Lederausstattung (siehe Spyker), Gewicht um die 1200KG, Verbrauch bei realen 7-8 L Super, Vmax 240, Fokus auf bärigem Durchzug.
Preislich auf 5er-Niveau, der von den Daten her besser dasteht, allerdings genau das eine nicht hat was den Saab ausmacht. Cleverness und Simplizität.
Ich glaube, so in der Art sieht die einzig längerfristige Option für Saab aus.

Alles andere, inkl. dem aktuellen 9-5 passt nicht zum Image und nutzt damit nicht das einzige nich verbliebene Asset, den Namen und die Treue der Fans.

... der König ist tot - es lebe der König / «Le roi est mort, vive le roi» :flowers::flowers:

 
Retro Design ist ein heikles Thema. Ich kenne nur ein gelungenes Retromodell, welches in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist, nämlich den Mini von BMW. Alles andere hat mich nicht überzeugt.
 
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Retro Design ist ein heikles Thema. Ich kenne nur ein gelungenes Retromodell, welches in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist, nämlich den Mini von BMW. Alles andere hat mich nicht überzeugt.

... wenn ich mich recht erinnere, hatten die Obersten vom Aufsichtsrat aber auch gewaltige Fracksausen und der Entschluss pro MINI war durchaus auf der Kippe!
Fazit: nicht nur im Automobilbau muss ein gewisses Risiko eingegangen werden - ohne solche Schritte haben wir wirtschaftlichen Stillstand - und dann kommt die gelbe Gefahr:biggrin::biggrin:

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"The Yellow Terror In All His Glory" / 1899
Ihr könnt hier durchaus olle Kamellen erkennen!:biggrin:
 
Ja, das denke ich auch. Liegt an dem niedrigen Restwert nach 3 Jahren. Der Wiederum liegt mE an dem eigenwilligen Image von Saab. Die großen deutschen Hersteller ziehen einen Großteil des Absatzes aus dem Flottengeschäft im mittleren/gehobenen Segment. Da sind dann eben die Fullservice/Flottenkonditionen und da wieder der Restwert und damit das Image interessant. Das ist ein sich selbst bewahrheitender Kreislauf, der nicht zuletzt auch durch unsere, ich nenn das mal "markenrassistischen" Autozeitschriften am Laufen gehalten wird.

Treffer ! Beim Leasing bestimmen drei Faktoren: Kaufpreis, Restwert und Zinsen. Den Restwert bestimmt das Gebrauchtwagen kaufende Publikum (Zuverlässigkeit und ein Ruf geringer Unterhaltskosten nebst Markenimage zählen da, ein 3,0 TiD-Desaster ist killing). Den Kaufpreis hat der Hersteller in der Hand. Da Dienstwagennutzer 1 Prozent des Listenpreises versteuern müssen ist auch der Listenpreis nicht unerheblich. Zinsen sind dagegen fast zu vernachlässigen. Daher ist für einen Saab ein Listenpreis und auch ein Verkaufspreis (rabattierter LP) in Audi-Nähe selbstmörderisch.

P.S. Weiter oben - In der Autobranche verdient man je teurer desto mehr. BMW verdient fast nix am 316i und mit dem Mini wird bloß das Geld rumgedreht und Leute beschäftigt obwohl der ziemlich teuer ist (also eigentlich fast wie bei Saab früher). Teuer ist die Entwicklung des Modells mit seinen Varianten, bei der Produktion ist es ziemlich wurscht, ob hinterher ein 3er oder 7er vom Band fällt.

Was ich mich frage: warum muß alles immer komplexer werden? Wenn ich das vor dem Hintergrund der Retromania (Mini, Fiat500, diverse Musclecars) sehe, dann denke ich: warum nicht einen neuen 900er bauen, angelehnt an das frühere Design, reduziert auf das wesentliche, ressourcenschonend, schnell, clever. das ganze zu einem gehobenen aber nicht übertriebenen Preis in geringer Stückzahl.

Konzipiert, getestet und abgenommen von einem Saab-Entwicklungsbüro, gebaut aus Plattform und Zulieferteilen verschiedenster Zulieferer, zusammengesetzt bei Valmet o.ä. falls noch nicht pleite.

Meiner Ansicht nach repräsentiert so ein Konzept genau das Produkt, das sich die Leute, die von dem Namen Saab angezogen werden kaufen würden.

Genau mein Reden. Es ist Zeit für ein echt innovatives Fahrzeugkonzept incl. Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Wozu der ganze neumodische Xenon-Quatsch? Richtig große Halogen-Scheinwerfer sind zwar unmodisch, machen aber fast genauso hell. Und ein Pärchen Cibie Super Oscar ballern genug Fernlicht für jeden von uns.

Wie wär's mit offenen Schnittstellen ? Mach die Komponenten-Schnittstellen zugänglich, ermutige Zulieferer und Zubehörhersteller Teile zu entwickeln, herzustellen und zu vermarkten. Warum keine Auswahl aus drei Armaturenbrettern oder Front- und Heckschürzen ? Warum keine freie Auswahl an Rädern für den Händler oder Käufer ? Motorhaube aus Stahl, Alu oder Kohlefaser zur Wahl ? Navivorrüstung zum Anstecken, leere DIN- und Doppel-Din-Ausschnitte für Radio, Instrumente, was auch immer.

Eigentlich ist doch jede Nische im Automarkt besetzt. Autos bauen kann doch jeder, sogar die Koreaner, Russen und Chinesen. Das einzigen was es noch nicht gibt, ist eine Custom Built - Kultkarre mit hohem Nutzwert, langer Bauzeit in einem für bessere Verdiener erschwinglichen Rahmen. Direktvertrieb, Bedienungsanleitung ausschließlich zum Download, Wartung bei jedem Meisterbetrieb.

Naja, irgendwann wird's einer machen. Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif dafür.
 
Tja, ehrlich gesagt, mich überzeugt ja auch der Mini nichtmal als Retro...

@ladeluft:
Deinem Vorschlag für einen 900er Retro fehlt meiner Meinung nach irgendwie das "Besondere",
vielleicht sowas wie der begrabene 5Zylinder mit variabler Kompression?
 
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...Genau mein Reden. Es ist Zeit für ein echt innovatives Fahrzeugkonzept incl. Entwicklung, Produktion und Vertrieb. ....Wie wär's mit offenen Schnittstellen ? Mach die Komponenten-Schnittstellen zugänglich, ermutige Zulieferer und Zubehörhersteller Teile zu entwickeln, herzustellen und zu vermarkten. Warum keine Auswahl aus drei Armaturenbrettern oder Front- und Heckschürzen ? Warum keine freie Auswahl an Rädern für den Händler oder Käufer ? Motorhaube aus Stahl, Alu oder Kohlefaser zur Wahl ? Navivorrüstung zum Anstecken, leere DIN- und Doppel-Din-Ausschnitte für Radio, Instrumente, was auch immer.
Eigentlich ist doch jede Nische im Automarkt besetzt. Autos bauen kann doch jeder.... Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif dafür.

... "denn Trauer muss Elektra tragen" - Eugene O'Neill
>> wir müssen uns nicht bedauern, nicht in Resignation / Stagnation versinken - wir müssen voraus schauen<<

HARDY ein Kompliment - in diesem gesamten Thread sind so viele Vorschläge, wenn nur ein Teil davon umgesetzt würde:biggrin::biggrin:
 
Tja, ehrlich gesagt, mich überzeugt ja auch der Mini nichtmal als Retro...

@ladeluft:
Deinem Vorschlag für einen 900er Retro fehlt meiner Meinung nach irgendwie das "Besondere",
vielleicht sowas wie der begrabene 5Zylinder mit variabler Kompression?

Der Hinweis auf das "Besondere" ist schon berechtigt. Mit dem BMW Mini greifen die Münchner eben das Design und auch das Fahrverhalten, das typische Go-Cart Feeling auf. Wir haben auch einen Mini Cooper in der Familie und es macht einfach Spaß, damit auf der Landstraße unterwegs zu sein.

Beim Fiat 500 oder New Beetle ist mir das Retro Design alleine einfach zu wenig. Zum Käfer gehörte eben auch der Sound des luftgekühlten Boxermotors und auch der neue 500 bietet nichts, was mich beim Fahren an den alten cinquecento erinnert. Außerdem stört das billig wirkende Plastik im Innenraum. Nur die äußere Hülle zu zitieren ist mir einfach zu wenig.
 
Tja, ehrlich gesagt, mich überzeugt ja auch der Mini nichtmal als Retro...

@ladeluft:
Deinem Vorschlag für einen 900er Retro fehlt meiner Meinung nach irgendwie das "Besondere",
vielleicht sowas wie der begrabene 5Zylinder mit variabler Kompression?

Das Besondere läge mE in der Zusammenstellung des Fahrzeugs zu einem cleveren Gesamtkonzept, das die wesentlichen Merkmale an ein Automobil gehobener Klasse erfüllt, dazu exklusiv und extravagant formschön ist.
Ich finde, es bedarf dazu keiner ausgefeilter Einzelkomponenten. Eher sollte das Gesamtkonzept aus simplen, wartungsfreundlichen, günstigen und haltbaren Teilen bestehen.
In dem von mir angsprochenen Fall ist es eher der Mix, der das Fahrzeug, gerade in der heutigen Zeit, zu etwas besonderem macht.
Ein Ipod auf Rädern. Simpel - aber es fehlt an nichts.
 
warum nicht einen neuen 900er bauen, angelehnt an das frühere Design, reduziert auf das wesentliche, ressourcenschonend, schnell, clever.

Der darf dann aber um Gottes Willen nicht 900 heißen. Traditionell hatte jedes Modell bei SAAB - und selbst, wenn es nur eine Weiterentwicklung war - eine eigene Modellnummer. Ich habe schon damals nicht verstanden, warum der Nachfolger des 900 die gleiche Modellnummer trug.
 
königsegg WILL saab für 1skr übernehmen, GM lacht sich sicher gerade halb tot über den unsinn

Das ist glaube ich falsch übersetzt worden. Vielmehr hatte lt. Aftonbladet GM der Koenigsegg/Eker Gruppe im ersten Bieterverfahren die Marke zu diesem symbolischen Preis angeboten. CvK und Bård Eker geben in den Interviews ja auch weniger GM die Schuld am Scheitern, sonder der Politik. GM sei daran interessiert, dass der potentielle Käufer den Laden langfristig unterhalten kann.
 
Einer gewinnt immer

Egal, was passiert, die Anwälte verdienen sich weiter eine goldene Nase.

So hat die 6 monatige Rekonstruktion über 10 Millionen Euro gekostet. E24 hat nachgerechnet: bei 129 Arbeitstagen für jeden der 20 Anwälte einen durchschnittlichen Stundenlohn von 480 € ermittelt.

Nicht schlecht !
 
Die Belgier haben eine schöne Microsite eröffnet

Grandiose Idee des belgischen Saab Importeurs anlässlich der gerade eröffneten Automobilausstellung in Brüssel : Jetzt kann sich jeder seinen eigenen Saab 900 basteln. Das Schnittmuster zum download auf :

http://www.ilovesaab.be/
 

Anhänge

...übrigens soll der belgische Importeur Beherman, der in Holland für den insolventen Kroymans eingesprungen ist, am Gebot des Genii Konsortiums beteiligt sein
 
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Das ist glaube ich falsch übersetzt worden. Vielmehr hatte lt. Aftonbladet GM der Koenigsegg/Eker Gruppe im ersten Bieterverfahren die Marke zu diesem symbolischen Preis angeboten. CvK und Bård Eker geben in den Interviews ja auch weniger GM die Schuld am Scheitern, sonder der Politik. GM sei daran interessiert, dass der potentielle Käufer den Laden langfristig unterhalten kann.

... nur wenn man sich hier die Bieter ansieht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Jungs und Mädels es können die Marke allein wieder auf die Beine zu bringen!

Rezeptur: man nehme .......
1 € in die Hand, gehe nach Brüssel / Stockholm und bettelt um weitere 650 Mio. € zur Fortführung der Geschäfte
1 € in die Hand, hinterlegt eine Bürgschaft mit nicht so solventen eigenen Unternehmen, widerum weitere Subbürgschaften (hier Schachtelprinzip)
1 € in die Hand - bauscht eine irregroße Marketingblase auf - schwupps, kurz nach der Übernahme platzt das Ding (Motto: war 'ne schöne Zeit!)

Für diese wirtschaftlichen Modelle bitte ich um Euer Voting für die kommende Vergabe des Nobelpreises für Wirtschaft - gell!:biggrin::biggrin:
 
Grandiose Idee des belgischen Saab Importeurs anlässlich der gerade eröffneten Automobilausstellung in Brüssel : Jetzt kann sich jeder seinen eigenen Saab 900 basteln. Das Schnittmuster zum download auf :

http://www.ilovesaab.be/

DANK DIR!!!

bring ich gleich meinem kleinen Ole mit (7 jahre), so hat die misere um saab ja wenigstens ein gutes... :rolleyes:
 
Was bei dem ganzen Reden von Simplizität und Cleverness fehlt, ist die Betrachtung des Durchschnittskunden:
Der geht nach Tickbox (hat er dies, hat er das, ...?) - vergleicht ... - rüstet ggf. auf (jedes Extra erhöht Marge, die beim Basis-316i nahe 0 ist) ... und am Ende zählt der Preis bzw. die Leidensfähigkeit.

Gerade dieses Tickbox-Prinzip ist es, das die Koreaner überhaupt auf unserem Markt bestehen lässt. Das Fahrverhalten ist mies, die Crash-Eigenschaft ebenso, Zuladung, Verbrauch im Realbetrieb? ... steht alles in keiner Ausstattungsliste. Hauptsache die Kiste hat Klimaautomatik und ESP.

... und was den Kommentar zum Billig-Kunststoff angeht: Das ist das Killerargument jeder "markenrassistischen" Autozeitschrift und wird selbst vom unbelesendsten Alltagsautomobilisten gerne und immer wieder vorgebracht. - Meine Meinung dazu entspringt der eigenen Erfahrung: Lieber einen Kunststoff, dessen Oberfläche hält, was sie verspricht als einjährigen "Premium"-Audi, dessen Softlack überall ist, nur nicht mehr auf dem richtig billigen Untergrundhartplastik. - Weg ist sie, die teuer bezahlte Katalogwelt.
Kein Wunder, dass alle Welt nur noch Leasingautos akzeptiert. Man gibt mit dem Geldbeutel auch gleich jegliches Langfristdenken und die Verantwortung für die Sache selbst ab.
Und am besten schimpft man im Anschluss daran auch noch über das Quartalsdenken der Konzerne und bspw. größenwahnsinnige Übernahmeschlachten ... irgendwie paradox.

... im Übrigen finde ich den Kreisschluss zwischen der Historie des rundherum und immer bevorzugten Autobauers und dem von ladeluft eingebrachten Adjektiv für die Automobilpresse sehr gelungen ... :biggrin:
 
Gerade dieses Tickbox-Prinzip ist es, das die Koreaner überhaupt auf unserem Markt bestehen lässt. Das Fahrverhalten ist mies, die Crash-Eigenschaft ebenso, Zuladung, Verbrauch im Realbetrieb? ... steht alles in keiner Ausstattungsliste. Hauptsache die Kiste hat Klimaautomatik und ESP.

Ich glaube diese Aussage hat mittlerweile doch - zum Glück - nicht mehr viel mit der Realität zu tun und entspringt eher dem Fundus der gebetsmühlig vorgetragenen Phrasen aus der journalistischen Mottenkiste der deutschen Automobiljournalie.
 
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