SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Ist aber alles kein Problem, kann bei einem modernen Fahrzeug doch alles per Software realisiert werden. Anlasser kann man dann ja auch noch den nächst größeren reinsetzen, wenn der knapp dimensioniert ist. Dann zum testen 3x um die Halle fahren und gut ist.... Da braucht es nicht wirklich mehrjährige Erprobung im Death Valley oder am Polarkreis.....

Das hat man vor 25 Jahren schon recht einfach realisieren können.....
 
Sehe ich auch so, gghh. die Autoindustrie enwickelt nur das, wozu se gezungen wird. Technische Probleme sehe ich da nicht, hoechstens Geldprobleme, das ist eigentlich sowieso meist das einzige Problem bei Kfz-Entwicklung.
Ausser natuerlich bei ganz neuen Techniken, aber sowas kann man wohl kaum als neu bezeichnen.
 
Das mit der Start-Stop-Autom. ist wirklich ein "must". Und ob er wirklich jedesmal ausgeht, oder ob es überhaupt was bringt ist eigentlich völlig egal, es muß halt on baord sein.

Seh ich jetzt nicht ganz so!

Autotester fahren das Ding (insbesondere wohl mit dem 1,6T) mit digitalem Gaspedal, Start-Stop spricht daraufhin nichtmal in der Stadt an und das Test-Fazit lautet dann: "Funktioniert nicht, außer im Stau und da nervt es!"
Der praktische Nutzen ist bei derartigem in der Tat egal (wie z.B. Teil-Hybrid in Reiselimusinen), aber gehypt werden muss es schon!

Ich würde fast wetten, dass man bei Saab dann eher alle 60 bis 80tkm einen Laderschaden riskiert, bei nur 2 Jahren Garantie oder der bezifferung des Laders in selbiger als "Verschleißteil" spült das ja zusätzlich Knete in die Kassen und umgeht das Problem, zusätzlich kann man dann die Insignia-Start-Stop 1:1 verwenden.
 
Pünktlich vor der offiziellen Präsentation meldete sich Jan Åke wieder und verkündete seine neue Strategie:
„ Lieber kleine Stückzahlen als hohe Rabatte - Vi tar hellre lägre volym än stora rabatter", säger vd Jan Åke Jonsson.


Ob das der richtige Weg ist ?
 
Aus der Rabattfalle kommen die erstmal nicht raus! Warum? Es machen alle... sogar Deutsche Premiums, die vor Jahren noch großzügig 3% anboten, lassen heute die Hosen runter. Volvo hat mir gestern einen V70 mit 25% Rabatt angeboten.

Der Jan Ake muß also mitmachen, denn der Preisvorteil für den Saab 9-5 zieht nur, wenn die Rabatte mit denen der Konkurenz mithalten... und da Audi, BMW & Co. gerne das Leasinggeschäft mit Firmenfahrzeugen stüzen, bin ich gespannt was Saab macht. Naja, ich habe bereits ein Angebot für den neuen 9-5er von über 20% auf dem Tisch. Mal sehen was mein Händler dazu sagt und ob er mitgeht.
 
Pünktlich vor der offiziellen Präsentation meldete sich Jan Åke wieder und verkündete seine neue Strategie:
„ Lieber kleine Stückzahlen als hohe Rabatte - Vi tar hellre lägre volym än stora rabatter", säger vd Jan Åke Jonsson.


Ob das der richtige Weg ist ?


Das eine ist, was offiziell verlautbart wird.


Das andere, was man tatsächlich macht.


Im Grunde kann er ja überhaupt nix anderes sagen. Die Rabatte wird er trotzdem geben (müssen), weil er erst mal wieder in den Markt rein muß, um wahrgenommen zu werden.

Und um wahrgenommen zu werden, muss er "Menge machen".

Und das geht nur über den Preis. - Und entweder zieht der 9-5 dann, oder.... ????

Ich hätte schon eine Antwort.

(Hiob-Modus aus)
 
Das eine ist, was offiziell verlautbart wird.


Das andere, was man tatsächlich macht.


Im Grunde kann er ja überhaupt nix anderes sagen. Die Rabatte wird er trotzdem geben (müssen), weil er erst mal wieder in den Markt rein muß, um wahrgenommen zu werden.

Und um wahrgenommen zu werden, muss er "Menge machen".

Und das geht nur über den Preis. - Und entweder zieht der 9-5 dann, oder.... ????

Ich hätte schon eine Antwort.

(Hiob-Modus aus)

SAAB ist in vielen Märkten vertreten, nicht nur in Deutschland, wo man Rabatt verwöhnt ist, oder USA, wo die 3 großen Amerikanischen Autofirmen aufgrund eines Rabatt Krieges pleite gegangen sind.

Ich habe den Artikel auf di.se gelesen, und man kann nicht daraus entnehmen ob Herr Jonsson das ganze als Weltweite Strategie sieht oder es nur ein Gedanke war für den Schwedischen Markt.

Wir müssen abwarten was SAAB Deutschland am Ende macht, aber meine erfahrung mit SAAB ist, dass man weniger Rabatte bekommt als bei andere Fabrikate.

Ich mag den Spruch, Masse statt Klasse, nicht. Marken wie Fiat sind aber dazu gezwungen Große mengen an Autos zu verkaufen um die Kosten auszugleichen, weil man von einen kleinen Auto nicht so viel Geld übrig bleibt. Ich hoffe SAAB kann die Klasse anbieten, und damit ein paar Menschen überzeugen kann, dass der Preis gerechtfertigt ist.
 
Pünktlich vor der offiziellen Präsentation meldete sich Jan Åke wieder und verkündete seine neue Strategie:
„ Lieber kleine Stückzahlen als hohe Rabatte - Vi tar hellre lägre volym än stora rabatter", säger vd Jan Åke Jonsson.


Ob das der richtige Weg ist ?

ach jetzt doch kleine stückzahlen? (s.o.)

;-)

wie auch immer: hauptsache sie VERKAUFEN FAHRZEUGE.

via BAIC gerne auch an chinesen falls möglich, wir europäer haben die besten zeiten hinter uns.
 
Gute Geldanlage ?

aus DI: Saab-Spyker will an die Börse. Muller favorisiert Stockholm "Jag gissar att Stockholm kommer bli det svar som är mest logiskt", säger Victor Muller,

Ein gutes Angebot für Saab Fans ???
 
Für die Optimisten (Träumer/Naivlinge?) ja, für die Pessimisten (Schwarzseher/Realisten?) nein :biggrin:

Genau so würde ich das auch unterschreiben, bin mir zugleich aber ziemlich sicher, dass 99,98% der "Optimisten" da plötzlich irgendwelche Gründe einfallen (bzw. sie selbige an den Haaren herbeiziehen) warum sie dann doch keine Saab-Spyker-Aktien kaufen obwohl sie davon ausgehen, dass die richtig fette Gewinne machen werden! :tongue:

Ansonsten ziehe ich da mal wieder mein Hut: man kauft ein Unternehmen und bezahlt den Kaufpreis komplett mit einem Teil der Aktien dieses Unternehmens, zieht dazu nochmal fetten EIB-Kredit für den man den Staat bürgen lässt um die laufenden Verluste zu decken und dann verscheuert man die restlichen Aktien noch an der Börse und stopft sich Millionen in die Taschen! Genial! Und äh bitte, außer "genial" war darin jetzt keinerlei persönliche Meinung oder Wertung enthalten, keinerlei Optimismus oder Pessismus!
 
Ist schon lustig was die Masse hierzulande zum "muss sein" deklariert, und vor allem wann.:biggrin:

Start&Stop fon Citroen eingeführt --> nicht wichtig
3 Jahre Später von VW und BMW auch eingebaut --> muss sein

Dieselpartikelfilter von Peugeot eingeführt --> Nicht wichtig
4 - 5 Jahre Später von VW auch eingebaut --> Muss sein

Wir können die liste verlängern mit Sachen wie Seitenaufprallschutz oder aktive Kopfstützen, und einiges mehr. :cool:

Genau und noch lustiger finde ich was man alles den Deutschen andichtet was sie so alles erfunden und als erstens verbaut haben sollen.
Insbesondere der Name eines Herstellers „Vorsprung durch Technik“ wird fälschlicherweise von der Presse und somit auch von deren meist unbedarfter Leserschaft immer wieder gerne genannt.

Allrad - na klar doch (der ersten Wagen mit Verbrennungsmotor und Allrad war übrigens ein Spyker, Quelle Wiki) Schön für uns nur weis es keiner. Mich bis eben eingeschlossen.

Direkteinspritzende Diesel – logisch (PKW, Fiat war schneller, auch bei leichten Nutzfahrzeugen)

Pumpe Düse System des Mutterkonzern - ist eigentlich ein GM Produkt (GM Diesel Division)
Aber frag mal Erkan, Lieschen Müller und Co wer hat es erfunden?

procnon ten– (Mein Liebling)den Flop haben sie wirklich selber verbockt.

Wie sagt man so schön gute Ideen werden kopiert.
Und was sagt das jetzt über Procon-ten, G-Lader, Pumpe Düse, aufgeladene Motoren mit Turbo und Kompressor aus?

Kopiert wurden dagegen z.B.
der Partikelfilter, das Common Rail-System (Magneti Marelli und Fiat)
Trotz der netten Aussagen der VW Entwickeln zu den Peugeot Partikelfiltern damals. Hält nicht und ist nicht notwendig bekommen wir innermotorisch in den Griff. Deren Ansatz war aber nicht in erster Linie die Reduzierung der Partikel durch ausfiltern sondern die Partikel so klein zu machen das sie aus dem Messbereich fallen.
Gute Chance für eine weitere Verbreitung sehe ich auch für das Multiair - System von Fiat.

Wobei mir schreiben gerade auffällt wie oft hier Fiat genannt wird. Stellt das mal in Relation zu dem Image der Marke. Schon erstaunlich.



Pünktlich vor der offiziellen Präsentation meldete sich Jan Åke wieder und verkündete seine neue Strategie:
„ Lieber kleine Stückzahlen als hohe Rabatte - Vi tar hellre lägre volym än stora rabatter", säger vd Jan Åke Jonsson.


Ob das der richtige Weg ist ?

Willkommen in der Realität Jan. Hoffe die Landung war nicht allzu hart.

Und ich meine nicht den Verzicht auf Rabatte sondern die Einsicht was der Markt für Saab so hergibt. (Achtung reine Spekulation) Aber das machen die für die Absatzprognosen verantwortlichen bei Saab ja auch nicht anders. Aber vielleicht werden wir ja alle von den Verkaufszahlen überrascht.
Gibt ja positive Beispiele in der Geschichte. Alfa hat es mit dem 156 damals vorgemacht. Baut das was der Kunde will und ihr werdet es verkaufen. Hoffen wir mal alle das es genug Autofahrer gibt bei denen bei 95-II das Portemonnaie aufspringt.

95-II ein absolutely „must have“ und deshalb wagen sie ja nicht nach Rabatten zu fragen. Unsere Verkäufer sind darauf geschult worden bei dem Wort Rabatt sich sofort in Luft aufzulösen und ihnen vorher die Adressen der nächsten Audi, BMW oder Mercedes Niederlassung zu überreichen.
Den das Firmenmotto lautet.
„Lieber kleine Stückzahlen als hohe Rabatte“
(Gibt als Aufkleber auf der Heckschreibe frei ab Werk und auf diversen Accessoires der Saab Kollektion.)
Ich nehme ein T-Shirt mit dem Spruch.
 
Wobei mir schreiben gerade auffällt wie oft hier Fiat genannt wird. Stellt das mal in Relation zu dem Image der Marke. Schon erstaunlich.

Kurvenlicht - Aktive Kopfstützen - Regensensor- Fahrspurassistent - Luftfederung, alles von Citroen und in den letzten Jahren in der deutschen Premium-Klasse als neueste Errungenschaften gehypt!
Stellt das mal in Relation zu dem Image der Marke. Schon erstaunlich.

:biggrin:

So geht's halt, nicht nur das Entwickeln, sondern auch das Marketing dafür gehört zum Erfolg eines Produktes!
 
:biggrin:

So geht's halt, nicht nur das Entwickeln, sondern auch das Marketing dafür gehört zum Erfolg eines Produktes!

Ich glaube es ist weniger ein marketing Problem als ein kulturelles Problem.

Oder wieso ist man noch der meinung, dass man Franzosen beim Wegrosten hingucken kann.:cool:
 
Oder wieso ist man noch der meinung, dass man Franzosen beim Wegrosten hingucken kann.:cool:

Das ist genau wie bei Opel, bis vor ein paar Jahren war das noch so und die Autos bei denen das angeblich nichtmehr so ist (der C5 ist angeblich gleich nach Porsche und Audi das Fahrzeug mit dem wenigsten Rost) sind eben noch nicht in dem Alter, in dem das dann jedem auffällt!

Dasselbe ja mit der Qualität, der C6 ist angeblich das perfekteste Auto auf dem Markt mit den wenigsten Defekten, bis vor einigen Jahren waren Zitronen aber grauslig in diesem Punkt und das dauert bis sich das als Image durchsetzt!

Kannst aber auch umdrehen: Bei vielen gilt Mercedes immer noch als der Inbegriff der Qualität, weil das bis vor 10 Jahren eben so war.
 
Allrad - na klar doch (der ersten Wagen mit Verbrennungsmotor und Allrad war übrigens ein Spyker, Quelle Wiki) Schön für uns nur weis es keiner. Mich bis eben eingeschlossen.

Bei halbwegs "serienmäßigen" Stückzahlen war's der Jensen FF aus West Bromwich. Herr Piech ließ sich von dem Fahrzeug übrigens zur Quattromanie inspirieren.

Wobei mir schreiben gerade auffällt wie oft hier Fiat genannt wird. Stellt das mal in Relation zu dem Image der Marke. Schon erstaunlich.

Eigentlich nicht. Bei den Italienern gibt es jede Menge völlig Auto-Verstrahlte und geniale Ingenieure und Techniker (für Motorräder genauso). Leider machte die Fertigung aus den guten Konstruktionen oft ziemlich ranzige Endprodukte.

Und der Blickwinkel bei den Italienern liegt leider ein wenig zu stark auf dem Heimatmarkt. Wo blieb z.B. der Nachfolger für den Lancia Thema Kombi ? Einen schönen, großen, edlen Thesis Edelkombi und dazu ein billigeres Fiat-Derivat (statt dem aktuellen Croma) mit simplerer Technik, kleineren Motoren, einfacherer Ausstattung als Nutzwert-Kombi ? Klar geht sowas in Südeuropa nicht - aber in Nordeuropa sehr wohl.

Gibt ja positive Beispiele in der Geschichte. Alfa hat es mit dem 156 damals vorgemacht. Baut das was der Kunde will und ihr werdet es verkaufen.

Genau - und vor allem hat man damals die Privatkundschaft überzeugt und nicht irgendwelche Großkunden-Leasingratenfeilscher.

Ach ja: Saab hat sogar Presse: http://www.autoflotte.de/saab-baut-wieder-autos-930918.html
 
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