SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Den Rest will man bis Mitte September mit 6% Zinsen bezahlen.

wenn "man" doch nur einmal glaubwürdig sagen würde, woher der plötzliche Reichtum bis dahin kommen soll ?

auf welche stolze Summe sind denn die Schulden eigentlich schon angewachsen, seit nix mehr produziert werden kann ?


ich bin ja schon gespannt, wann das erste Mal versucht wird, Spyker wieder aus Saab herauszulösen .......
 
Ab September sind die Aussichten wohl großartig, warum hat man nicht näher angegeben. Aber dann kommt ja auch der SC, damit verdoppeln sich dann die Verkaufzahlen. Das wären ja für Deutschland dann schon 400 Autos im Jahr.

Da die Fahrzeugproduktion wohl hohe Kosten verursacht, weil man die ganzen teuren Teile kaufen muss und das Personal bezahlen muss, kann es ja durchaus sinnvoll sein keine Autos zu produzieren. Damit spart man ja Geld was in der derzeitigen Situation sehr sinnvoll ist.

Wettangeln mit Dosenfisch funktioniert nicht....
 
Mal ganz nüchtern betrachtet:

sagen die Lieferanten nein zum Angebot, ist Saab am Ende: keine Teile, keine Produktion, kein Geld.
Aber auch kaum etwas für die Lieferanten.
Schlechte Aussichten!

Also werden die Lieferanten akzeptieren.

10% der Schulden gleich
weitere Lieferungen mit Barzahlung
und zumindest die Möglichkeit, im September die Restschulden zu erhalten.
 
Na ja - Lieferung mit Barzahlung wird ja wahrscheinlich genauso wenig funktionieren wie jetzt auch. Wenn Saab nicht voll von den Chinesen übernommen wird, wird die Lage im September auch nicht wesentlich anders sein als jetzt. Es werden einfach nicht genug von den Fahrzeugen verkauft.

Sollte also niemand in wirklich grossen Stil Geld investieren und die bisherigen Verbindlichkeiten begleichen, werden die Lieferanten wahrscheinlich nicht sehr motiviert sein.
 
Da die Fahrzeugproduktion wohl hohe Kosten verursacht, weil man die ganzen teuren Teile kaufen muss und das Personal bezahlen muss, kann es ja durchaus sinnvoll sein keine Autos zu produzieren. Damit spart man ja Geld was in der derzeitigen Situation sehr sinnvoll ist.

Naja und dann kostet die Ujnterhaltung der Anlagen auch noch Strom, Gas, Versicherung, und, und, und. Dann kann man doch noch mehr sparen, indem man den ganzen Laden einfach zu macht und die Mitarbeiter freistellt. Mit dem Verkauf der Übrigbleibsel kann VM dann vielleicht Spyker noch retten.... :frown::mad::eek:

Sorry Leute, aber mittlerweile, nachdem ich immer wieder hoffnungsvoll an eine Zukunft SAABs geglaubt habe, sogar die ersten neuen 9-5 in meiner Region gesichtet wurden, weicht mein schier grenzenloser Optmismus nun doch; die rosarote Brille ist abgelegt und was dann zu sehen ist, stimmt nicht hoffnungsvoll.....
Auch wenn ich immer noch Hoffe, dass es eine Rettung SAABs geben wird, so glaube ich mittlerweile nicht mehr daran!
Vielleicht wird irgendetwas mit 4 Rädern irgendwo irgendwann einmal von irgendwem irgendwie unter dem Namen SAAB zusammengeklöppelt werden, aber für SAAB, wie wir es kennen und uns vorstellen, sieht die Zukunft düster aus.

Schon klar, dass ihr das nicht gerne hört, mir geht's ebenso, aber mittlerweile denke ich, wäre ein würdevolles Ende SAABs besser gewesen, als diese Geld-Bettel-Aktionen in chinesischen Fußgängerzonen...... :stickyman:
 
Willkommen auf der dunkeln Seite der Macht.

Kein schönes Gefühl auf dieser Seite angekommen zu sein. Für keinen von uns.
Aber den ersten Schritt hattest du ja schon mit dem Leasing des A3 gemacht. Grins
Hättest Mal besser einen Saab geleast.

.....
Auch wenn ich immer noch Hoffe, dass es eine Rettung SAABs geben wird, so glaube ich mittlerweile nicht mehr daran!
Vielleicht wird irgendetwas mit 4 Rädern irgendwo irgendwann einmal von irgendwem irgendwie unter dem Namen SAAB zusammengeklöppelt werden, aber für SAAB, wie wir es kennen und uns vorstellen, sieht die Zukunft düster aus.
..........

Wahrscheinlich wahr – LEIDER

Dein Unglauben für manche enttäuschend ist.

PS:
Der Chef der Vereinigung der schwedischen Zulieferervereingung FKG, Svenake Berglie, ist der Meinung die Lieferanten sollten die von Saab angebotene Lösung akzeptieren.
 
Die Frage wird sein, ob es sich alle Leisten können das Angebot zu akzeptieren. Bei dem ein oder anderen wird das Wasser auch schon bis zum Hals stehen. Und 10% ist bei langem keine Deckung für den Einkauf, geschweige den für die Lohnkosten.
 
Mal ganz nüchtern betrachtet:

sagen die Lieferanten nein zum Angebot, ist Saab am Ende: keine Teile, keine Produktion, kein Geld.
Aber auch kaum etwas für die Lieferanten.
Schlechte Aussichten!

Also werden die Lieferanten akzeptieren.

10% der Schulden gleich
weitere Lieferungen mit Barzahlung
und zumindest die Möglichkeit, im September die Restschulden zu erhalten.

Möglich, weil eh keine Alternative bleibt.

Ein - sein Leben lang und mittlerweile hauptberuflicher - Schulden-Paganini wie V.M. weiss genau, daß Kreditgeber und Gläubiger mit der Drohung eines Totalverlustes erpressbar sind - und somit zwangsweise (fast) jedem mehr oder weniger faulen Angebot zähneknirschend zustimmen müssen. Wenn also die Situation mittlerweile schon so weit eskaliert ist, daß gegenseitige Erpressung das einzig verbliebene Verhandlungsmittel ist, dann ist es ebenfalls nur noch eine Frage der Zeit, bis entweder einem der Lieferanten der Kragen platzt - oder ihm selbst die Weiterführung seiner eigenen Kreditlinie verweigert wird.

Ab diesem Augenblick - also dem Ausfall von auch nur einem einzigen Lieferanten - hat sich die Angelegenheit dann selbst erledigt.
 
Die Frage wird sein, ob es sich alle Leisten können das Angebot zu akzeptieren. Bei dem ein oder anderen wird das Wasser auch schon bis zum Hals stehen. Und 10% ist bei langem keine Deckung für den Einkauf, geschweige den für die Lohnkosten.
Die Frage wird eher sein, wie man den Stand bei Saab einschätzt!

Ich denke mal, dass auf eine zukünftige Lieferbeziehung keiner der Lieferanten noch gesteigerten Wert legen wird, so blauäugig kann einfach niemand sein Mullers Märchen der großen Zukunft noch zu glauben.
Stellt sich also nun die Frage: wenn man so schnell als möglich durchpfändet, welche Quote gibt es bei einer Liquidierung, mehr oder weniger als 10%?
Wenn Muller erst die Immobilien noch verklatscht hat und dafür auf der Haftungs-Seite dann noch schnell 10-Jahres-Mietverträge unterschrieben, wird wohl keiner mehr mit einem Liquidationserlös von mehr als 1% rechnen, sprich die restlichen 90% des Mullerschen Vorschlags sind also ohnehin flöten.

Im Endeffekt dürfte das aber ziemlich egal sein, wo soll denn das Bare für künftige Lieferungen herkommen? Auch mit Immobilienverkauf und Chinesen mindert das ja nicht die laufenden Verluste, im Gegenteil, zu denen kommt dann die Miete zum Zurück-Mieten noch obendrauf und mit ziemlicher Sicherheit sind die Preise für die China-Kärren auch ins Minus kalkuliert, sonst hätten die doch längst von sich aus bestellt als bei Saab die Bänder noch liefen! (falls der China-Deal nicht wieder nur Mullerschem Wunschdenken entsprang und überhaupt stattfindet)
 
...und mit ziemlicher Sicherheit sind die Preise für die China-Kärren auch ins Minus kalkuliert, sonst hätten die doch längst von sich aus bestellt als bei Saab die Bänder noch liefen! (falls der China-Deal nicht wieder nur Mullerschem Wunschdenken entsprang und überhaupt stattfindet)

Ach... - Ins Minus kalkuliert...?

Es stellt sich erstens die Frage, wie - und von wem - die Kisten überhaupt gebaut werden sollen, zudem mit welchem Material - außerdem die Frage, wie diese Stückzahl noch zusätzlich in den schon durch Bandstillstand entstandenen Lieferrückstand hineingepresst werden soll. Oder gibt es gar keinen Lieferrückstand...? Dann würden aber irgendetwas mit den bisher veröffentlichten Zahlen nicht stimmen.

Oder war der China-Deal nicht doch schon ein vorgezogener Abverkauf oder eine Kaufoption auf restverbliebene, nicht vermarktbare Fahrzeuge aus der künftigen Konkursmasse...?

Zudem - Magere 6% Zinsen...? Gaaaaaaanz schlechtes Geschäft. Die griechische Regierung zahlt mehr. Da sind zur Zeit für die Euro-Bonds 28,6% auf die Zweijährigen zu bekommen - zudem ganz ohne Risiko *hüstel* - schließlich garantiert ja der hässliche Mops in Berlin mit unseren künftigen Steuereinnahmen dafür.
 
Was ist eigentlich mit den Gehältern/Tantiemen/Aufwandsentschädigungen der Saab-Verantwortlichen wie zB VM? Gibt es da auch einen Lieferstopps oder Aufforderungen zum Verzicht?
 
Da die Chinesen wohl ziemliches Interesse am 9-4x haben, können da ja schon noch so einige produziert werden. Ist die Frage welche Zahlungsziele Saab mit GM hat, wenn da ein Ziel von 90 Tagen vereinbart ist, kann man ja noch bis September produzieren, bevor auch die Produktion wegen Zahlungsverzug eingestellt wird.

Die Vereinbarung mit den Lieferanten dürfte ja das Zeil haben sich noch 3 Monate Vorfinanzierung durch die Zulieferer zu besorgen, mit der Versprechung das danach alles gut ist. Ob zukünftig noch so viele Zulieferer ein Interesse daran haben, bei Saab als Vendor gelistet zu sein, dürfte davon abhängen ob die Chinesen alles übernehmen.
 
- schließlich garantiert ja der hässliche Mops in Berlin mit unseren künftigen Steuereinnahmen dafür.

Du alter Charmeur, Du ... :tongue: :biggrin:

und wenn es hier im Fred schon sonst nix zu lachen gibt, hier is was :

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Es werden einfach nicht genug von den Fahrzeugen verkauft.
Genau das hat Saab aus meiner Sicht richtig verbockt. Wenn ich nur an die 9-5 Einführung in Deutschland oder auch Amerika denke... Saab hat sich aus meiner Erinnerung hierzulande nie wirklich gut selber dargestellt. In den 80ern nicht, in den 90ern nicht und in den 00ern auch nicht. Bis in die 90er hinein konnten das noch überzeugte und überzeugende Händler ausbügeln. Mittlerweile gibt es davon hierzulande nicht mehr so viele. Und das Produkt war stimmig. Die Einstellung innovative und andere Ideen einfach einzubauen und nicht groß darüber zu sprechen hat auf der anderen Seite auch das Bild des Understatements geprägt.
Mit Ihrer neuen Chance sind sie teilweise fahrlässig umgegangen. Vielleicht haben sie es auch einfach unterschätzt. Einfach die Wagen hinstellen und denken, dass die Kunden wieder zurück kommen, hat nicht funktioniert. Dass es hätte funktionieren können, wenn Leute mit Engagement dahinter stecken, zeigen die Beispiele aus Großbritannien oder Belgien. Die Produkte sind heute auch nicht schlecht. Auch deswegen wäre es schade...
 
- zudem ganz ohne Risiko *hüstel* - schließlich garantiert ja der hässliche Mops in Berlin mit unseren künftigen Steuereinnahmen dafür.

Stümmt doch gar nich...

Bundesangie hat doch jetzt extra mit dem Westentaschen-Napoleon ausgehandelt, dass ihre deutschen Untertanen nur dann blechen müssen, wenn sich private Investoren freiwillig daran beteiligen dürfen. Man munkelt, dass aktuell bereits ein Regierungsausschuss darüber tagt, was mit den ganzen Trilliarden geschehen soll, die diese privaten Investoren mehr spenden, als Griechenland die nächsten 1.700 Jahre kosten wird. Die Aktien von Sekt-Kellereien sind wohl schon gestiegen, durch das endlose Feiern betreffender Investoren ob dieser rein freiwilligen Spendenmöglichkeit. Dem Vernehmen nach hat es unter diesen Investoren sogar schon die ersten Todesfälle durch 72-Stündige Lachkrämpfe gegeben.
 
Bundesangie hat doch jetzt extra mit dem Westentaschen-Napoleon ausgehandelt, dass ihre deutschen Untertanen nur dann blechen müssen, wenn sich private Investoren freiwillig daran beteiligen dürfen. Man munkelt, dass aktuell bereits ein Regierungsausschuss darüber tagt, was mit den ganzen Trilliarden geschehen soll, die diese privaten Investoren mehr spenden, als Griechenland die nächsten 1.700 Jahre kosten wird. Die Aktien von Sekt-Kellereien sind wohl schon gestiegen, durch das endlose Feiern betreffender Investoren ob dieser rein freiwilligen Spendenmöglichkeit. Dem Vernehmen nach hat es unter diesen Investoren sogar schon die ersten Todesfälle durch 72-Stündige Lachkrämpfe gegeben.

Schau, sieh es doch einfach noch positiver:

Murksel überlässt den Investoren - durch die Freiwilligkeit der Spenden - die Entscheidung darüber, ob danach dann in Folge weitere Steuergelder veruntreut werden sollen. Da jeder Investor selbstredend auch ein braver Steuerzahler ist - somit selbst darüber entscheiden darf, ob er ein Teil der größten staatlichen Beschiß-Maschinerie der Neuzeit werden möchte - sollte dies nicht nur alleine wegen der freudigen Gelegenheit der Spendenmöglichkeit, sondern vielmehr als Fortschritt in Richtung Basisdemokratie gefeiert werden.

Bin mir sicher, da hockt jetzt gerade jemand in Frankfurt bei dem uns durchaus bekannten, als Bank getarnten Halsabschneider-Unternehmen und füllt einen Scheck über ein paar hundert Millionen ungedeckter, bunter Euro-Zettelchen aus - als seine Beteiligung an der nächsten Geburtstags-Sause in Berlin - wohl wissend, daß er die Kohle postwendend über den kleinen Umweg Griechenland zurück bekommt, auf wundersame Weise verdoppelt, durch die bereits erwähnten Steuergelder - zum Weiterbetrieb seines globalen Spielcasinos.

Ich denke, wir sollten "unseren" V.M. mal zu einem Weiterbildungskurs bei J.A. in Frankfurt schicken...
 
Geld ist nur ein Schleier

Wichtig ist: Was bekomme ich real für mein Geld?

Das haben Chinesen , Inder und andere mittlerweile erkannt: Sie investieren in Rohstoffe wie Öl, Gold und Silber.
Der Dollar und der Euro ist reines Papiergeld; es gibt keine Golddeckung mehr.

Der Warenpreis ist entscheidend: Wieviel ist eine Unze Gold wert, wieviel kostet ein Big Mac Menü?

Die Eurokrise zahlt der Sparer, der Nominalbeträge gespart hat:
Für eine Lebensversicherung abgeschlossen 1990 über 100.000 DM = 2 Saab Aeros bekommt er heute noch 50.000 EUR = gerade mal 1 Saab AERO.
Das heisst: die Hälfte seine Ersparnisse sind verdunstet; einfach weg.

Bei Sparbuchzinsen von 2 % - 25% Kapitalertragssteuer und Inflationsraten von 3-4% zahlen die Sparer die ganze Griecehnland-Zeche.

Bund, Länder, und Gemeinden als Deutschland größte Schuldner freuen sich, ihre Schulden werden durch Inflation entwertet.

Leider ists verboten; eigentlich sollten wir uns alle einen 10.000 Liter-Tank richtiges Super in den Keller legen.
Ich habe noch einen Tankzettel von 1994 über 0,99 DM/Liter Diesel = 0,5EUR; 2011 liegen wir ja schon bei 1,47EUR/Liter.
Investition in Rohstoffe hätte sich also vielleicht doch gelohnt.


"von Say aufgestellter Satz der klassischen Lehre, nach dem eine allgemeine Überproduktion in einer Volkswirtschaft unmöglich sei, da jedes Angebot in demselben Umfang kaufkräftige Nachfrage schaffe, die durch Faktoreinkommen und Gewinne dem Wert der erstellten Produkte entspreche. Jede Produktion schaffe sich also ihre eigene Nachfrage. Das Geld sei nur ein Schleier, der den eigentlichen Tatbestand verhülle, dass die Produkte immer nur mit Produkten gekauft werden. Demnach sei nur eine partielle Überproduktion möglich, der eine Unterproduktion an anderer Stelle entspreche. Diese Ungleichgewichtssituation sei aber nur temporär und werde durch den Preismechanismus beseitigt.

Kritik an Say schon durch Malthus und Sismondi. Das Saysches Theorem gilt nur in einer Naturaltauschwirtschaft. Scharfe Kritik am Sayschen Theorem v.a. von Keynes."
 
Auch wenn Geld nur ein Schleier ist,

Saab braucht es, die Lieferanten ebenso.

Heute hat der erste Lieferant bei Gericht um "Rekonstruktion" angesucht.
Der Chef von i3tex betont, dass seine Firma bisher immer finanziell gesund war, aber sie verkraftet es nicht als "Bank" für Saab zu dienen. Über 1 Million Euro beträgt die Saab Schuld, die nun für Mitarbeiter und Unterlieferanten fehlen ( aus DI)
 
Wichtig ist: Was bekomme ich real für mein Geld?

Das haben Chinesen , Inder und andere mittlerweile erkannt: Sie investieren in Rohstoffe wie Öl, Gold und Silber.
Der Dollar und der Euro ist reines Papiergeld; es gibt keine Golddeckung mehr.

Der Warenpreis ist entscheidend

Die einzig eigentlich ständig im Wert verfallende "Ware" sind diese buntbedruckten Zettelchen.

Egal, ob da jemand zusätzlich zur Zahl ein albernes rundes "E" mit Doppelstrich in der Mitte draufpinselt, oder ein doppelt vertikal durchgestrichenes "S" oder ein quer durchgestrichenes "Y" oder was auch immer. Nein, natürlich behaupte ich nicht, der Schund wäre wertlos, nur weil die Buchstaben durchgestrichen sind. Diese bunten Zettelchen sind für mich aber nur eine leicht zu transportierende vorübergehende Tauschware, nichts anderes - und ich bekomme, falls erforderlich, für einen meiner Pandas, Eagle oder Krüger heute erheblich mehr von diesen bunten Zettelchen, als noch vor einigen Jahren.

Aber wie blöde müsste ich sein, außer zum täglichen Verbrauch im Supermarkt, unnötigerweise mehr echte Rohstoffe gegen Lumpen oder Papier zu tauschen, als erforderlich...?
 
Update 16.30 Uhr:
SvD berichtet hier, dass Antonow bereit gewesen wäre, bis zu 900 Mio. SKr, umgerechnet ca. 98 Mio. Euro, für das Fabrikgelände zu bezahlen. Die schwedische Regierung habe zugestimmt, schlussendlich sei das Geschäft mit Antonow aber an den Bedingungen der EIB gescheitert, die plötzlich durch nicht erfüllbare Bedingungen wohl Antonow verhindern wollte. Hemfosa benötige nicht die Zustimmung der EIB, sei aber aufgrund der jetzt schlechteren Situation in einer besseren Verhandlungsposition gegenüber Saab.
Dies bedeutet, dass die EIB dem Geschäft schon längst grundsätzlich zugestimmt hat und lediglich die Person Antonow unerwünscht ist, obwohl er zwischenzeitlich die Zustimmung der schwedischen Regierung hat. Man kann sich ausmalen, welchen Schaden die EIB mit dieser nicht nachvollziehbaren Entscheidung Saab zugefügt hat!
http://tauentzien.wordpress.com/
 
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