SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

bei meiner Werkstatt heißt einmal im Jahr Inspektion immer 4-stelliger Betrag. Okay, das Auto ist dann schon immer top. Ein Motorschaden bei 100.000 km ging sogar auf Kulanz. Aber letztes Jahr hat es mich fast umgehauen. Da hat der TÜV die rostigen Staubschutzhülsen an der Fahrwerksaufhängung vorne beanstandet. Jetzt hat er ein neues Fahrwerk vorne drin, ohne Traggelenke, die waren schon neu. Preis: 5 . 5 0 0 , - - EUR. Stoßdämpfer allein Stück 2 5 0 , - - EUR + MwSt.. Die Orginalteile bei Scandix waren allein 1.500 € Netto billliger. Wie macht das ein Normalsterblicher, nimmt der einen Kleinkredit auf, oder gibt er den Saab drauf und einen neuen Dacia Logan, weil es momentan nur das gleiche kostet.

Ich habe jetzt beschlossen, dass mein 12 Jahre altes Auto in der freien Werkstatt meines Triathlonkollegen gewartet wird.

Ich denke, am Lech gibt's doch schon seit geraumer Zeit weit und breit keine offizielle Saabotheke mehr, oder...??
Wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu einer freien Schrauberbude zu fahren.
 
Hier gab es noch nie anständige Werkstatt, und im Nahen Augsburg haben sie mir damals beim 99 Turbo ein Getriebe gewechsel ohne die Buchsen zu fetten, was dann natürlich zu einem größeren Schaden führte. Auf Grund der kulanten Haltung der Werkstatt, fahre ich seit ca. 20 Jahren nach Waltenhofen südl. von Kempten ca. 80 km.

Würde mich auch weiterhin nicht stören, da es eh nur einmal im Jahr ist.


P.S.: ach übrigens, ich weiß, dass ich bekloppt bin.....
 
...Fakt ist: SAAB ist zu unattraktiv. ...

So brutal das auch klingt, es scheint leider Realität.

Einfaches Experiment: versucht mal einem guten Freund/Verwandten zu erklären, warum er einen Saab kaufen sollte.

??

Fällt euch spontan Überzeugendes ein ?
 
Ach ja, bei meiner freien Schrauberbude kostet zum Beispiel eine Durchsicht, Ölwanne runter, Sieb reinigen, alles wieder zusammenbauen, inkl. Öl 180,00 Euronen plus die ca. 120,00 € für die ganzen Dichtungen (Ölwanne, Bypass...) und den Schlauch, der dem Mader geschmeckt hat von Scandix.

bei Saab hat der Schlauch vor zwei Jahren schon Netto 189,00 € gekostet.
 
So brutal das auch klingt, es scheint leider Realität.

Einfaches Experiment: versucht mal einem guten Freund/Verwandten zu erklären, warum er einen Saab kaufen sollte.

??

Fällt euch spontan Überzeugendes ein ?


In der Regel reicht allein: "Setz Dich mal rein und fahr ne Runde !" Ich glaube, ein Teil des Problems ist auch die Verfügbarkeit, insbes. auch über die Firmenflotten. Da sind die Märkte fest aufgeteilt. - Zwei von meinen Vier Kollegen sind Zwangs-5er-BMW, bzw. Audi-Fahrer, weil egal, was sie am Fuhrpark-Management anfragen, bei einer Großflotte immer der 5er als attraktivster Wagen der Budgetgruppe rauskommt. Die würden beide auch Saab fahren, wenn die einigermaßen "verfügbar" wären. Dem einen ist sein 5er eigentlich zu prollig und der Audi-Fahrer meint zu Saab: "Ein Auto, was Seriosität ausstrahl, ohne protzig zu sein. - Da kannst Du bei Kundenterminen bei Mittelständler wie auch bei einem Konzerntermin nix falsch machen !" - Ich fand das Argument schon bemerkenswert.

Und dann war ich eben noch auf der Ost-Alb bei einer Filiale eines großen Oppelhändlers (und Ex-Saab), um meinen Fehlerspeicher auslesen zu lassen. Zitat der Dame vom Empfang: "Saab war für die Händler immer schwierig. Wir haben die schon lange nicht mehr. Eigentlich schade, weil es ja doch tolle - sorry, also echt geile - Autos sind."

Eine Nachfrage wäre vielleicht doch da. - Und vielleicht lag es neben der langen Entwicklungszeiten ein wenig auch an der falschen Vertriebsstrategie.
 
So brutal das auch klingt, es scheint leider Realität.

Einfaches Experiment: versucht mal einem guten Freund/Verwandten zu erklären, warum er einen Saab kaufen sollte.

??

Fällt euch spontan Überzeugendes ein ?

preisbereinigt, heisst ausstattungsbereinigt kann man bei Saab ein gutes Auto preiswert bestellen, das nicht an jeder Ecke steht.
Mein Hauptentscheidungsgrund war: Ich möchte keinen subventionierten Diesel, also bleibt ein Benziner. Dann bitte ein Turbo. Was bleibt da noch anderes übrig ausser Saab?
Ein weiteres Hauptargument: Jeder meiner Saabs hat hohe Laufleistungen erzielt, d.h., ich fahre einen Wagen, der (bei ordentlicher Pflege) jeden Tag zuverlässig seinen Dienst verrichtet und nicht aufgrund eines "overequipment" an elektrischen Helfern, seinen Dienst einstellt (okay, die Batterie, die nach 2 1/2 Jahren eine Weiterfahrt verweigerte, war von Bosch).

Aus Sicht meiner Kunden, fahre ich mit einem Auto vor, dem man nicht ansieht was es kostet, leistet etc. D.h., ich gebe aufgrund des Autos mit dem ich vorfahre kein Statement hinsichtlich Status ab. In D leider nach wie vor ein Argument.

Wenn ich noch länger nachdenke, fällt mir noch mehr ein, wie z.B. mit dem bestellen des Business Pakets, habe ich alles im Auto, das ich brauche, vom Telefonanschluss bis Navi..., ohne endlos Schleifen in den Bestellisten zu drehen und immer mehr in das Auto zu packen, was ich nicht brauche, da dies nur mit dem zu bestellen ist.

Meinen Vater konnte ich bislang dennoch nicht überzeugen. Sein Gegenargument sind die Preise für Service / Reparatur etc., da fällt mir dann auch nichts mehr ein.
 
Obwohl Du durch deinen/unseren Vater zu Saab gekommen bist.......:frown:

......aber er hat schon recht, wenn er sagt er braucht so ein Auto nicht mehr. Da lass ich ihn dann auch in dem glauben, dass sein laut knatternder, holpriger A2 Diesel ein Auto ist.......den darfs übrigens Du dann wahrscheinlich mal erben............oder besser wegschmeißen............:biggrin:
 
.oder besser wegschmeißen............:biggrin:
hat immerhin eine Spaceframe Alukarrosse, die wird wenigstens dem Anspruch der Werber mal gerecht (Vorsprung durch Technik).

Die Gebrauchtwagenpreise sollten den Ingolstädtern sagen, dass ein Wagen mit diesen Eigenschaften wohl gefragt ist.

Aber gut zu wissen, dass Du das Erbe ausschlägst;-)
 
@ Tina, ich sage meist:"Das musst Du selber wissen, ob Du für so ein Auto bereit bist, kannst ja mal einen Probe fahren!"

Neugierde treibt sie mehr an als irgend welche Argumente, die sie dann sowieso versuchen werden zu widerlegen (aber der BMW....) und solche Diskussionen interessieren mich nicht, da sie zu keinem Ergebniss führen.

Letztens hat mir einer meiner besten Freunde einen fast neuen (3 Monate alt) VW Passat mit Erdgasantrieb (sein Beruf) zu einem echten Schnäppchenpreis angeboten (2 Jahre keinen Wertverlust). Dem habe ich dann gesagt:"Ich glaube soweit bin ich noch nicht!"
 
Hallo,

es ist doch sinnlos, sich hier gegenseitig anzugreifen. Wieso soll jemand nicht ehrlich den Fortbestand der Marke wünschen, nur weil er keinen Neuwagen kaufen kann. Gut, ich bin nur so halb dabei. Ich hatte mal einen SAAB 99 Turbo und war sehr glücklich damit. Nachdem ich aber einen Markenclub gründete (Lancia), fuhr ich trotzdem nebenher noch den 99. In unserem Club ist man so tolerant, dass man nicht gleich deshalb als Verräter beschimpft wird. Ich habe in 21 Jahren insgesamt 13 Lancias gefahren und wegen der gemeinsamen Entwicklung auch noch einen 9000. Auch dieser wurde im Club toleriert, während es ein paar Forumer im entsprechenden Forum gab, die das garnicht lustig fanden. Aber das ist mir total egal, zumal genau jene erklärten Lancia-Fans nebenher Audi, BMW und Mercedes fahren. Irgendwie schon komisch. Für sich selber gelten wohl für einige andere Spielregeln. Aber um auf Neuwagen zu kommen: Der Kauf eines neuen Autos ist nun mal in allererster Linie eine finanzielle Angelegenheit. Dazu kommt, dass man trotz aller Liebe zu einer bestimmten Marke evtl. nicht das Auto findet, das für die eigenen Bedürfnisse passt. Statussymbol bzw. Unserstatement sind auch ein Thema.

In meinem Fall stellt sich das so dar:
Als Grafiker kann ich die verrücktesten Autos fahren, kein Kunde stört sich daran. Würde aber der Chef einer Firma einen nagelneuen 380 SE fahren und ich käme mit einem 500 SE, wäre ich draußen, selbst wenn ich den mit 300.000 km für fast nix gekauft hätte. Ein Porsche, der mehr als der Mercedes gekostet hätte, wäre dann wieder ok. Ich gebe nichts auf Statussymbole, aber trotzdem muss ich solche Dinge erkennen und berücksichtigen, wenn ich mit meiner Firma überleben will. Deshalb ist es vollkommen in Ordnung, wenn ich mit einem Lancia Thema 3.0 V6 oder einem SAAB 9000 vorfahre.

Da ich auch noch ein Leben neben der Arbeit habe und gern Reisen fernab der Tourismusrouten unternehme, muss ich leider feststellen, dass weder SAAB noch Lancia Neuwagen anbieten können, die meinen Ansprüchen genügen. Allein die Elektronik ist mir zu heikel, wenn ich in Gegenden fahre, wo der nächste Vertragshändler womöglich 300 km entfernt ist, wenn ich ihn brauche. Die örtliche Werkstatt kann mir ebenso wenig helfen wie ich mir selber. Wir fahren teilweise mit Autos der 50-er bis 70-er Jahre 6.000 km weit und haben noch nie gravierende Probleme gehabt. Kleinigkeiten kann man am Straßenrand erledigen, ansonsten kann JEDE kleine Dorfwerkstatt helfen. Hinsichtlich der Reisen habe ich mir einen Zeta (Eurovan 1) gekauft, aber nicht den Nachfolger, da der schon wieder mit allem möglichen Zeug vollgepackt ist, das ich nicht brauche und will. Was das anrichten kann, zeigt dieses Beispiel: Bekannter mit Auto Bj. 2010 fährt nach Spanien. Ihm fällt der Schlüssel zu Boden und er kann die Wegfahrsperre nicht deaktivieren, auch die Fernbedienung der ZV streikt. Er schließt so auf und steckt den Zündschlüssel rein. Die Alarmanlage geht los und er kann den Schlüssel nicht mehr abziehen. Wer braucht solchen Mist? Kein Händler in der Nähe. Der in 100 km Entfernung hat sich zwar das in schlechtem Spanisch beschriebene Problem angehört, ist aber einfach nicht gekommen. Am Ende musste diese Karre vom ADAC geholt werden. Das kann unabhängig von der Marke mit allen Elektronikbombern passieren.

Vor einiger Zeit war ein kleiner SAAB im Gespräch, der mit BMW-Motoren bestückt werden sollte. Dazu ein etwas schrulliges Design, das in absehbarer Zeit zu einer Art Kultstatus führt. Für die Fahrten in der Region wäre so ein Auto trotz Elektronik eine Option. Wendig, sparsam und bei einer Panne nicht weit weg von daheim.

Man muss es ja auch so sehen, dass mit jedem weiteren verschwundenen Nischenhersteller der Einheitsbrei immer zäher wird. Schon deshalb würde ich mir wünschen, dass es für SAAB eine Rettung gibt und vielleicht tatsächlich mal ein Auto angeboten wird, das ich mir kaufen würde. Aber wer kauft ein Auto, das er nicht braucht, um einen Hersteller zu retten? Dieser hat es sich selbst zuzuschreiben, wenn er in eine prekäre Lage gerät.

Und man sollte nicht vergessen, dass ohne Gebrauchtwagenverkäufe auch keine Neuwagen verkauft werden. Sind gebrauchte Autos unverkäuflich, lässt man die Finger davon. Auch fährt jeder SAAB im Straßenverkehr kostenlos Werbung für den Hersteller. Solange Autos der Marke im Straßenbild zu sehen sind, bleibt diese im Bewusstsein möglicher Käufer. Und besonders alte Autos oder solche mit 500t km und mehr suggerieren Qualität.

Gruß Frank
 
moderne Autos sind wegen ihrer Elektronik und Abgasanlage (ich sag nur Partikelfilter:frown:) abhängig von einem dichten Servicenetz. Das SAAB nicht bieten kann. Also sollten sie konservative, unsensible Autos bauen. Das könnte man sogar gut bewerben, weil es unzählige Opfer des "der Kunde ist der Testfahrer" gibt. Etwas abstrus hatte es ja Volvo mit dem 240 gemacht. 20 Jahre lang. Im Prinzip der richtige Weg. Mit etwas Feinarbeit, besonders an der klobigen Karosse, könnte man das Auto weiter bauen. Hätte man den SAAB 900 mit Feinarbeit und differenziert (Kombi z.B) weiter gebaut, würde der heute bestimmt mehr Kunden finden, als die jetzigen Modelle. Und für dieses Modell wäre das weit gestreute Werkstattnetz ausreichend, weil der war "auf langen Strecken zu Hause".
So macht es Porsche mit dem 911 - erfolgreich!
Man könnte sagen, nicht nur SAAB independant! Auch back to the roots!
 
Auch back to the roots!

Der einzige Satz wo ich dir Recht gebe.

back to the roots - technisch und mechanisch innovative, robuste und sichere Autos für ein kleines Klientel.

Den Elektronikteil repariert Dir nämlich jede Boschwerkstatt, Bremsen und Abgas jede Werkstatt, und eine Stunde zum Service fährt so ein Klientel gerne.
Denn die, die die Werkstatt um die Ecke suchen, sind die, die auch das Auto kaufen, dass an jeder Ecke steht.

Saabs Individualität hebt sich desto mehr auf, je mehr Saabs auf der Strasse sind, logisch oder. Also musst Du dafür sorgen, dass Du mit kleinem Team wenige Autos rentabel baust. Wenn die Entwicklungsabteilung überdimensioniert groß ist, macht das nicht ganz so viel aus, solange sie auch Neues entwickeln, denn Patente kann man gut verkaufen, sogar nach China (wie wir gesehen haben).

Saab muss sich einfach gesund schrumpfen, auch wenn dass in einem Sozialstaat wie Schweden schwer ist. Aber auch DIE Regierung wird einsehen, das 1000 Arbeitslose weniger kosten als 3500, zumal die 2500 ja auch noch einzahlen.

Alles andere ist Humbuk und hat keine Aussicht auf Erfolg.


Als Beweis: Saab ist damals das erste mal ins Minus gerutscht, als man das Werk in Malmö gebaut hat. Super modern und riesig, für die nächsten 30 Jahre. Vollkommen am Kundenverhalten vorbei. Dazu kam ein Krankenstand, und damit eine zusätzliche Überbelegung, von fast 25%. Da hat sich die Belegschaft selber das Grab ausgehoben. Identifizierung mit meiner Firma sieht anders aus (siehe Japan).
 
Die müssen selber wissen, mit wievielen Leuten sie arbeiten können...........
 
Jetzt werde ich mal meinen Senf dazugeben.
Was ich zu Anfang der Pleite schon gesagt habe. Kein Hersteller kann mit nur einem zu großen unzeitgemäßen Main-Stream-Auto ohne
Werkstattnetz überleben.
Sie hätten ein unkompliziertes (sowenig Elektronic wie möglich) altaugstaugliches (wo man auch mal herausschauen kann)
aber dennoch bei Bedarf schnelles (Turbo) und komfortables bezahlbares (Siehe Dacia) Vom Design eigenständiges (keine abgelutschte
Seifenform) Auto bauen sollen das jeder haben möchte.
Und übrigens: Die Elektronicprobleme löst nicht jede Boschwerkstatt , die tauschen auch nur teure Teile aus und verlangen viel Geld
auch wenn das auto danach weiterhin nicht richtig läuft.
Und wer nicht inder Lage ist sein Licht und seinen Scheibenwischer u.s.w. selbst zu bedienen oder auch mal geradeaus zu fahren
und selbstständig vor einem Hindernis zu bremsen...der sollte nicht Autofahren.
Jetzt höre ich lieber wieder auf........

weezle
 
Ich denke auch, dass Saab keine Probleme hätte, würde Saab endlich einmal ein günstiges, schönes, schnelles, störungs-und elektronikfreies, nicht zu großes aber komfortables Auto bauen.
Das kapieren die einfach nicht, die Schweden und Niederländer - aber jetzt haben wir es ihnen einfach mal verraten. Kleiner hint nach Trollhätten. Also wird das schon.
:rolleyes:

Nachtrag:
Mist, jetzt bekomme ich darauf noch zum Teil Zustimmung - dabei war es nur eine halb sardonisch, halb sarkastische Reaktion auf die vorrednerischen Vorschläge. Hrmpf.
 
Ich gebe einen Scheiss auf die Individualität: wer seine Persönlichkeit über sein Auto (oder noch schlimmer: über sein iPhone) definiert, hat ein grundsätzliches Ego-Problem.
Ich fahre ein Saab 9-3 Cabrio, weil es ein schönes Auto ist, das ich zum Glück sogar bezahlen kann. Ein Audi 80 Cabrio wäre sicherlich die bessere Wahl gewesen: nicht viel teurer, dafür vollverzinkt, hunderttausendfach gebaute Massentechnik, relativ sparsam, günstige Reparaturkosten. Aber ein Audi 80 Cabrio sieht aus wie eine Badewanne, leider.
So, und nun steinigt mich :tongue:
 
Hallo in die Runde,

ich hatte mir bezüglich einer Strategie für Saab auch schon mal so meine Gedanken gemacht. Das ging auch in die Richtung wie hier schon öfter genannt ( robust, eigenständiges Design, fortschrittlich aber keine anfälligen und teuren Features). Schön zu lesen das ich mit meiner Meinung nicht allein bin.

Grüsse
Frank
 
Da gehen die Meinungen glaube ich etwas auseinander. Für mich war schon der technische Vorsprung seinerzeit Kaufgrund und ich würde schon auch aktuelle Sache wie DSG Hybrid usw nett finden (Seinerzeit turbo, APC, Trionic...)

Bei einem Einfach-Auto wie Dacia u.ä. würde Saab auch auf reichlich Konkurrenz treffen. Nebenbei haben die im Moment nicht mal das Geld, um das Licht in der Halle anzuschalten, da sieht es mit der Entwicklung auch einfacher Sachen düster aus.

Nebenbei braucht es heute ein Mindestmaß an Elektronik, um überhaupt ein Auto zulassungsreif zu bekommen.
 
Ich gebe einen Scheiss auf die Individualität: wer seine Persönlichkeit über sein Auto (oder noch schlimmer: über sein iPhone) definiert, hat ein grundsätzliches Ego-Problem.

So gesehen richtig. Wer Individualität quasi vortäuschen will, für den ist auch ein SAAB eine Art Statussymbol. Aber es wird wohl eher so sein, dass die Käufer eines SAAB oder eines Modells der wenigen anderen Nischenhersteller eben den Einheitsbrei ablehnen. Möglicherweise ist es "vernünftiger", einen Golf zu kaufen, aber ich verschwende keinen Gedanken an sämtliche Marken des VW-Konzerns (incl. Porsche!!!), Mercedes, Ford, Opel und die Massenprodukte von BMW. Beim BMW-Konzern würde ich über ganz exclusive Modelle oder einen Mini Cooper S zumindest nachdenken. Ich hatte früher einige BMW, aber die waren eher noch seltener als SAAB. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass gerade Freiberufler wie Architekten, Grafiker, Steuerberater, Rechtsanwälte, Ärzte und Apotheker solche Autos bevorzugen.

Gruß Frank

PS. Ob der Audi wirklich billiger ist?
 
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