So langsam glaube ich, die involvierten Chinesen sind entweder Wichtigtuer (viel Show und nichts dahinter) oder sie sind einfach unvorbereitet an die Sache heran gegangen, ohne sich über die Vetomöglichkeiten seitens der Behörden, GM und sonstigen Beteiligten im Klaren zu sein. Es kann natürlich sein, dass die nie die Absicht hatten, mit einer größeren Summe einzusteigen, sondern warten wollen, bis der Konkurs angemeldet wird. Die hatten doch Vorkasse für eine bestimmte Anzahl von Autos geleistet, die sie nie bekommen haben und wahrscheinlich auch nicht bekommen werden. Damit stehen sie aber ziemlich weit oben auf der Gläubigerliste. Kann auch alles Taktik sein.
Übrigens zeigen die chinesischen Behörden jetzt ihr wahres Gesicht. Ausländische Autohersteller werden quasi erpresst. Bei der Entwicklung von Elektroautos gelten die hier beschriebenen Auflagen. Was kommt als nächstes?
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/339827/
Bin gespannt, wie sich die westlichen Regierungen dazu äußern werden. Wahrscheinlich geben die klein bei, weil alles schon zu weit vorangeschritten ist. Abgesehen davon, verlagern schon einige Hersteller ihre Produktion nach Vietnam, da China bereits zu teuer wird. Das ändert jedoch nichts an den Bedingungen, um Zutritt zum chinesischen Markt zu bekommen. Allerdings frage ich mich, wer in China noch etwas mit SAAB anfangen könnte, da ja durch den Stillstand inzwischen alles veraltet ist.
Gruß Frank