SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded



schööön,

da ist ja sogar die Privatadresse der aktuellen (?) Residenz vom fliegenden Hölländer zu finden .... :rolleyes:


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nicht dass er jetzt plötzlich noch Fanpost bekommt ..... :cool:
 

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DI berichtet heute nochmals über die Saab Schulden. Allein die Gläubigerliste ist 26 Seiten lang.

Die höchsten Einzelforderungen hat Fiat Powertrain mit 33 M€, Hewlett Packard möchte über 5 M€. Wie gesagt, die Liste ist lang, enthält aber auch Kurioses, wie etwa die 3 M€ Forderung von Powerplay Golf in England, die Saab als Hauptsponsor eines Turniers im vorigen April zusagte.


Zeitgleich mit dem Produktionsstopp.
 
Google Maps, immer wieder faszinierend

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Aus der Vogelperspektive sieht das Anwesen ja ganz nett aus. Scheint 'ne hübsche Gegend zu sein. Nur die Hochspannungsleitung quer über das Grundstück würde mich stören. Aber man kann nun mal nicht alles haben. Ob das silberne Auto östlich des Pools wohl ein Saab ist ?

Auch die Einfahrt ist standesgemäß. Ich nehme an, der Kleinwagen rechts gehört dem Gärtner.

Über dem halbrunden Torbogen steht -wie passend- "El Refugio".
 
Nur die Hochspannungsleitung quer über das Grundstück würde mich stören. Aber man kann nun mal nicht alles haben.

Nicht doch, die stört nicht, ganz im Gegenteil, die ist der Beweis dafür, dass es sich hier um ein Testgelände der Elektromobilität handelt, so quasi als Prüfstand ob ein E-Auto mit voll geladenen Batterien in der Garage zu unruhigem Schlaf führen könnte, äquivalent wie man mit extra gebauten "Rüttelstrecken" auf 100km die durchschnittliche Belastung von 10.000km in der Realität simulieren kann.
Um nicht die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu gefährden erklärte sich VM hier heldenhaft zu einem Selbstversuch bereit und damit die schwedische, holländische oder spanische Berufsgenossenschaft seinen heroischen Einsatz für die Saab-Rettung nicht verhindern kann, und nur deswegen, wurde dieses Grundstück von der "E-Mobile-Engeering-Muller-Keinerweissmehr"-Gesellschaft mit Sitz auf Papagei-Eiland erworben und für lediglich 160% des Kaufpreises pro Jahr an Saab vermietet. Zuzüglich natürlich einer gewissen Aufwandsentschädigung für das dortige Schlaflabor, den E-Mobilität-Botanik-Forscher der trickreich zugunsten Saabs als Gärtner eingestellt wurde und natürlich dem Honorar für eine gewisse holländische Testperson.
 
Mal wieder zurück nach Schweden.

Derzeit treffen sich Muller uns Rekonstruktuer Lofalk vor Gericht. Sie sollen die Konkursunterlagen durchgehen und deren Richtigkeit bestätigen. Mit dabei sind die frühere Chefjuristin Christina Geers und Mullers Stellvertreter Martin Larsson. Alle werden vereidigt.

Könnte spannend werden, wenn die Riesenverluste angesprochen werden.

Status um 10:12 Saab Schulden liegen bei etwa 1300 M€

Nchtrag 10:18 Muller meldet sich zu Wort, sagt es wäre gut, dass auch weitere Vorstände mit eingeladen wurden, denn er als Vorsitzender wäre nicht über alle Einzelheiten informiert.....

Muller wird vereidigt, leider hat das Mikrofon Probleme und der Reporter versteht nicht, was Muller sagt...Tyvärr har de lite mikrofonproblem just nu så jag hör tyvärr inte vad som sägs, men det ska snart rättas till.
 
da gibt es so eine Standardfloskel, die scheint immer noch wirksam zu sein .....
ich wette, die kennt unser "Saab-Retter" auch schon in- und auswendig..

Muller kanns noch besser:
Er "entschlägt" nicht nur sich, er schlägt direkt auf die "wahren" Schuldigen. Heute ist es Lofalk: "Lofalk har orsakat företaget skador" Lofalk hat der Firma Schaden zugefügt, war eins seiner Statements vor Gericht. Er selbst hatte zuwenig direkten Einblick in des Firmengeschehen. ( auch seine Vorstandskollegen äusserten sich gleichlautend
 
Muller kanns noch besser:
Er "entschlägt" nicht nur sich, er schlägt direkt auf die "wahren" Schuldigen. Heute ist es Lofalk: ( auch seine Vorstandskollegen äusserten sich gleichlautend

tja, wenn die das alle gleich behaupten, wird es wohl so gewesen sein ..... :cool:

...... Bauernopfer nennt man das wohl.

Feine Gesellschaft.
 
War es nicht so, dass Herr Lofalk erst ins Spiel kam, nachdem die Geschäftsleitung das Unternehmen in die Pleite getrieben hatte? Oder verwechsle ich da etwas?


Und wenn der ganze Vorstand nicht über die Geschäftslage informiert war, hatte es ja geradezu dramatische Ausmaße. Wer ist denn da schuld?
 
Ist ja lächerlich! Bin ich Chef, ist es meine Pflicht, mich über alles zu informieren. Dies nicht zu tun, ist mehr als fahrlässig und schützt nicht vor Konsequenzen. Also nur eine Schutzbehauptung, billige Ausrede und der Versuch, sich einer Strafverfolgung zu entziehen, indem man anderen die Schuld gibt.
 
Und wenn der ganze Vorstand nicht über die Geschäftslage informiert war, hatte es ja geradezu dramatische Ausmaße. Wer ist denn da schuld?

Schau, es ist doch genau so, wie seinerzeit bei der Hypo-Bank. Über Jahre hinweg, Milliarden von nicht eigenem Geld in den Wind gedonnert - und trotzdem heuchelt jeder der Akteure Unschuld, einschließlich des versammelten bayerischen Polit-Geschmeißes im Aufsichtsrat - Niemand will davon "niemals-nichts" mitbekommen haben, alle wurden aber hierfür mehr als fürstlich bezahlt.

Warum also sollten Wirtschafts-Straftäter nicht auch wie "Politiker" die identischen Verschleierungs- und Lügenkonstrukte verwenden dürfen...?
 
Also nur eine Schutzbehauptung, billige Ausrede und der Versuch, sich einer Strafverfolgung zu entziehen, indem man anderen die Schuld gibt.

Nein, nein, das ist sehr verbreitet und auch in Deutschland allenortes zu beobachten:

Zuerst muss selbst ein Abteilungsleiter jegliche Anschaffung von nicht planfestgestelltem Büro-Bedarf ab lumpigen 24,95€ mit zweiseitiger Begründung dem Vorstand zur Bewilligung vorlegen, ist der Laden pleite haben die Vorstände selbst von 7-stelligen Invesitionen plötzlich nichts mehr gewusst. Was nach hier nach vorsätzlicher Verschleierung aussieht ist jedoch bei kurzem Nachdenken ganz simpel: zwischen täglich 124 mehrseitigen Bewilligungsanträgen für neue Klopapierabroller bis USB-Sticks gingen dann die vom Pförtner dazwischengemogelten Millionen-Beträge an mit dem Vorstand befreundete Briefkästenfirmen völlig unter. Schuld ist jedoch nicht der Pförtner, das schließt sich schon durch die Verquickungen des Vorstands zu diesen Unternehmen aus, sondern der Azubi, der den Klopapierhalter abgebrochen und damit den Vorstand so überlastet hat, das selbiger gar keine Chance hatte die Fehlinvestitionen des Pförtners zu entdecken.

Genau das ist dann übrigens der Grund, warum ein gelernter Vorstand auch nach der 7. Firmenpleite noch bei der 8. Firma für fürstliches Gehalt beschäftigt wird, seine Schuld war es nur, wenn eine Firma mal hohen Gewinn schrieb, für alles andere konnte er nichts.
Dass dies einfach so ist und gar nicht anders sein kann sieht man ja auch bei Wahlen, wenn eine Partei dort gewaltig Stimmen verliert, war das für diese Partei irgendwie trotzdem immer ein Erfolg und verliert sie die Regierung, muss irgendeiner aus der zweiten Reihe dann zurücktreten der es verbockt hat und die vorderen können mal wieder für garnichts! In der Politik wie in der Wirtschaft darf der "Sündenbock" dann aber nach 2-3 Jahren wiederkommen, deswegen wehrt der sich auch immer nur solange, bis er für diese Wartezeit einen nette "Aufgabe" mit entsprechender Dotierung bekommen hat.
 
War es nicht so, dass Herr Lofalk erst ins Spiel kam, nachdem die Geschäftsleitung das Unternehmen in die Pleite getrieben hatte? Oder verwechsle ich da etwas?

Was hat denn das mit der Schuldfrage zu tun?

So verquert darfst Du nicht denken, schau Dir doch einfach nur die FDP an, die erklärt Dir das: Schuld an dem Dezimalfehler (aus angestrebten 18% mach 1,8%) sind weder Außenminister Schwesterwelle noch Milchgesicht-Vorstand Rössler, die können da beide rein gar nichts dafür, der Lindner wars und ist deswegen dann ja auch zurückgetreten. Wenn das nicht bald besser wird muss eben auch noch der Brüderle gehen, erst wenn Schwesterwelle und Rössler keine 2 Stimmen mehr erreichen haben die definitiv was falsch gemacht. Warum sollte das bei Saab anders sein?
 
... ist mehr als fahrlässig und schützt nicht vor Konsequenzen. Also nur eine Schutzbehauptung, billige Ausrede und der Versuch, sich einer Strafverfolgung zu entziehen, indem man anderen die Schuld gibt.
FALSCH!!!!

"Fahrlässige" Konkursverschleppung gibt es ebensowenig wie "fahrlässigen" Betrug oder "fahrlässige" Unterschlagung, damit versucht der Holländer also nicht sich einer Strafverfolgung zu entziehen, er tut es einfach!
Schadensersatzmäßig sieht das evtl. anders aus, aber dagegen sind die Vorstände heutzutage versichert, die Prämie dafür lässt man ja eh die Firma zahlen und das ist auch in Deutschland bei gut dreiviertel aller Betriebe so, bei denen der Vorstand nicht gleichzeitig (Mit)inhaber der Firma ist! Das führt zwar die Geschäftsführerhaftung ad absurdum, ist aber mittlerweile Usus und völlig legal.
 
Laut schwedischer Medien geht VM jetzt in massiv in die Offensive und er will Lofalk und auch nicht näher genannte "Dritte" auf Schadenersatz verklagen und macht sie für das Scheitern der Reorganisation im letzten Herbst verantwortlich. Lofalk äußert sich darüber schockiert und erklärt, daß er so etwas bis dato noch nie erlebt hätte...
 
Die Lokalzeitung schreibt, dass Youngman weiterhin 350 M€ für die Saab Reste bietet und das Versprechen aufrecht hält, mit über 1 Milliarde Zuschuss die Produktion wieder zum Laufen zu bringen.

Mal sehen, was die Konkursverwalter heute zu berichten haben.
 
Kurze Info zur heutigen Pressekonferenz:

Grundsätzlich nichts Neues
Alle Bieter sind noch da
"Ganz"Verkauf nach wie vor Ziel der Konkursverwalter
Deadline nicht vorhanden, Wunsch ist, Verkauf vor dem Sommer abzuwickeln
und nach 30 Minuten: Vi avslutar dagens presskonferens och tackar för i dag
Ende der heutigen PK
 
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