SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Mir gefällt der. :cool:


Zum 528: Kann was!
 
Schau mal josef, auch ein E-Auto hat eine Anzeige, die über die Akkukapazität informiert.

Jupp, und nenne mir bitte mal eine einzige Akkukapazitätsanzeige (außer Sony Li-Info, welche unbezahlbar für E-Autos) die nach ein paar hundert Lade-/Entlade-Zyklen auch nur noch halbwegs verlässlich funzt!? (Selbst Sonys Li-Info wird irgendwann zum Schätzeisen, nur eben viel später als andere)

Die Alterungserscheinungen der Akkus (sprich Entladespannungsverlauf/Innenwiderstand) sind einfach von so dermaßen vielen Faktoren abhängig und damit auch so dermaßen unterschiedlich, dass es technisch nicht möglich ist das vorauszuberechnen und schon zweimal nicht, wenn wie bei E-Autos die Akkus der Hauptkostenfaktor sind und damit möglichst billig sein müssen.

Die unzulänglichkeiten konventioneller (Verbrennungs-)Reichweitenanzeigen in Form dass die nächsten 50km verbrauchsmäßg nichts mit den letzten 50km zu tun haben müssen kommt da als multiplikator noch hinzu!

Sprich: wenn das Ding nach ein bis zwei Jahren denn 80km Restreichweite anzeigt, können das real ebensogut 110km wie 25km sein und bei 160km Reichweite bei voller Ladung (Opel Ampera) schränkt das schon irgendwie ein, wenn ich dann nicht schnell mal eben an die Tanke kann so es nicht bis nach Hause reicht, sondern stattdessen ein paar Stunden an eine Steckdose muss, wo immer ich selbige finde und schon für diese Suche reale 10km = 40km Restreichweitenanzeige einplanen sollte.

Die Zukunft ist das sicherlich, im Moment noch allerdings eine sehr weit entfernte Zukunft!
 
Jupp, und nenne mir bitte mal eine einzige Akkukapazitätsanzeige (außer Sony Li-Info, welche unbezahlbar für E-Autos) die nach ein paar hundert Lade-/Entlade-Zyklen auch nur noch halbwegs verlässlich funzt!? (Selbst Sonys Li-Info wird irgendwann zum Schätzeisen, nur eben viel später als andere)

Die Alterungserscheinungen der Akkus (sprich Entladespannungsverlauf/Innenwiderstand) sind einfach von so dermaßen vielen Faktoren abhängig und damit auch so dermaßen unterschiedlich, dass es technisch nicht möglich ist das vorauszuberechnen und schon zweimal nicht, wenn wie bei E-Autos die Akkus der Hauptkostenfaktor sind und damit möglichst billig sein müssen.

Die unzulänglichkeiten konventioneller (Verbrennungs-)Reichweitenanzeigen in Form dass die nächsten 50km verbrauchsmäßg nichts mit den letzten 50km zu tun haben müssen kommt da als multiplikator noch hinzu!

Sprich: wenn das Ding nach ein bis zwei Jahren denn 80km Restreichweite anzeigt, können das real ebensogut 110km wie 25km sein und bei 160km Reichweite bei voller Ladung (Opel Ampera) schränkt das schon irgendwie ein, wenn ich dann nicht schnell mal eben an die Tanke kann so es nicht bis nach Hause reicht, sondern stattdessen ein paar Stunden an eine Steckdose muss, wo immer ich selbige finde und schon für diese Suche reale 10km = 40km Restreichweitenanzeige einplanen sollte.

Die Zukunft ist das sicherlich, im Moment noch allerdings eine sehr weit entfernte Zukunft!

Stelle mir gerade vor: Stau/Stop and Go auf der BAB bei 32° C im Schatten. Im E-Mobil unterwegs mit Hund, Frau und evtl. Kind und Oma. Noch 50 Km bis zur nächsten Steckdose. Auto hat zwar Klima, die kostet aber Strom - ob ich da die Steckdose noch erreiche ... :rolleyes:
 
Stelle mir gerade vor: Stau/Stop and Go auf der BAB bei 32° C im Schatten. Im E-Mobil unterwegs mit Hund, Frau und evtl. Kind und Oma. Noch 50 Km bis zur nächsten Steckdose. Auto hat zwar Klima, die kostet aber Strom - ob ich da die Steckdose noch erreiche ... :rolleyes:

Klar kommst Du noch zur Steckdose, denn Du läßt die Klima aus.

Leider überlebt Oma das nicht. Aber vom geerbten Geld kannst Du Dir dann wenigstens einen ordentlichen Zweitwagen anschaffen mit konventionellem Antrieb.....
 
Wenn er fährt, ganz angenehm, aber formal einfach unterirdisch.

Drücken wir es mal so aus: Citroen hat sich redlich bemüht, die Formensprache des SM aufzugreifen (speziell die Heckpartie und der seitliche Versatz in der Linie). Das Original wäre mir natürlich um Längen lieber, aber es soll ja auch alltagstauglich sein (obwohl, Citroen? :hmmmm:)
 
Hi,

Freunde aus California kauften in Holland einen XM Diesel, nahmen an unserer Vuelta España teil (6000 km) und fuhren anschließend noch 35.000 km kreuz und quer durch Europa. Sie kamen im April und flogen im Februar wieder heim. Das Auto hatte keine einzige Panne und war angeblich auch recht sparsam. War schon ziemlich alt und natürlich billig. Aber alles in allem die weitaus bessere Lösung, als ein Auto von den USA herzubringen und dann wieder zurück. Da kostet der Transport schon mehr als hier ein brauchbares Fahrzeug. Ich bin kein Citroen-Fan, aber Tatsachen muss man anerkennen.

Gruß Frank
 
Und die Übernahme von Kiekert hatte ich gar nicht mitbekommen.

Habe allerdings erhebliche Zweifel, ob sich hierdurch im Nachhinein etwas an den erbärmlich zusammengetüdelten Steuergeräten der 9k-Zentralverriegelung ändert.
Klaro, hätten die auch vernünftige Ware liefern gekonnt - aber vermutlich nicht zum vorgegebenen Preis.
Nun, ein Lieferant der etwas Arsch in der Hose hat, hätte statt dessen auf den Auftrag verzichtet - statt seinen Namen mit billigem Ramsch in Verbindung zu bringen.

Zu spät - ...und so lötet halt jedereiner von Zeit zu Zeit zwangsweise an dem Dingens über der 9k-Pedalerie.
Danke, Kiekert.
 
Freunde aus California kauften in Holland einen XM Diesel [...]. War schon ziemlich alt und natürlich billig.

Selbst neuere Baujahre mit gehobener Ausstattung kann man recht günstig schießen. In der "Datum" erschien mal in der Rubrik "Motorstory" ein lesenswerter Artikel über den XM:

"Hätte spannend werden können, doch das Lastenheft beinhaltete Vorgaben, die den Versuch neckischer Freiheiten abwürgten: „Projet V“, so der interne Codename, hatte sich die Basis mit dem neuen Peugeot und dem künftigen Spitzenmodell von Saab zu teilen. [...]

Aber man soll nicht ungerecht sein. Gerade weil der XM nicht Everybody’s Darling war, erfüllte er eine wichtige Rolle. Was hätten all die Individualisten, die klischeehaften Zahnärzte, Architekten und Professoren dieser Welt denn fahren sollen? Der XM bot ihnen die Möglichkeit, aus dem Rat-Race automobiler Eitelkeiten auszubrechen, ohne dabei Lebensqualität zu opfern."


Was die bereits erwähnte kostspielige Lenkung angeht, steht in der Wikipedia folgendes:

"Der PRV-V6 (12V und 24V) war mit der selbstrückstellenden und geschwindigkeitsabhängigen Lenkung DIRAVI ausgerüstet, wie sie erstmals 1970 der SM und später auch der CX hatte. Diese Besonderheit fiel mit dem Jahreswechsel 1997/1998 weg."

Eventuell noch ein Argument, ein Exemplar der letzten Baureihe zu ergattern.
 
Hi,

Freunde aus California kauften in Holland einen XM Diesel, ...War schon ziemlich alt und natürlich billig. Aber alles in allem die weitaus bessere Lösung, als ein Auto von den USA herzubringen ..

Und das obwohl XM-Diesel im Gegensatz zu CX-Dieseln als wenig haltbar gelten.
 
Karlsson pa taket;825873 In der "Datum" erschien mal in der Rubrik "Motorstory" ein [URL="http://www.datum.at/artikel/bei-mir-ist-es-eher-so-ein-zirpen/" schrieb:
lesenswerter Artikel[/URL] über den XM:

Danke für den Artikel! Da hatte ich wohl einen Glückstreffer, glaube so um 1990 hatte ich einen XM V6 der ca. 200.000 KM ohne größere Störungen gelaufen ist. Was auf jeden Fall eines der ge..lsten Autos die ich gefahren bin.
 
In einem Anfall von Saab-Untreue habe ich mir mal einen XM V6 angeschaut, billig und typisch runtergewirtschaftet. Reifen runter, Bremsen an der Verschleißgrenze, TÜV abgelaufen und kaputter Auspuff. Schon die Teilepreise für den Auspuff haben mich dann ziemlich schnell ernüchtert, war vierstellig ?!?
 
Wie ich schon anmerkte, die Ersatzteilpreise sind heftig. Vermutlich wollte Citroen da in der Tradition des SM weitermachen. Dort kostete ja die große Inspektion so viel wie ein neuer Kleinwagen. Aber dass man Glück haben kann, haben unsere Californier bewiesen. Ich glaube auch, dass Deutschland der falsche Markt für solche Autos ist. Hier sind Autos der oberen Mittelklasse bis Oberklasse nur dann etwas wert (markttechnisch), wenn sie von ABM oder evtl. noch Jaguar kommen. Der Wertabsturz solcher Außenseiter ist derart gewaltig, dass dann nur noch Leute zuschlagen, die eine billige Kiste suchen, aber dann feststellen, dass Kaufen das eine, Unterhalten das andere ist. So werden die Kisten heruntergeritten. In den BENELUX-Ländern, Schweiz und natürlich in Frankreich ist das weniger gravierend. Dort werden sich auch mehr Liebhaber finden und damit auch mehr bessere Autos auf den Markt kommen.
 
Hier sind Autos der oberen Mittelklasse bis Oberklasse nur dann etwas wert (markttechnisch), wenn sie von ABM oder evtl. noch Jaguar kommen.
Bis auf Jaguar, die hier auch fallen wie ein Stein, volle Zustimmung. Diese dt. Ignoranz ist wohl der Hauptgrund dafür, dass z.B. Lexus einfach keinen echten Fuß in die Tür bekommt. NUr steht da halt, a) im Gegensatz zu SAAB, eine Bude dahinter, dies sich dies leisten kann und b) gehen die Dinger auf der anderen Seite des Teiches deutlich besser.
 
In einem Anfall von Saab-Untreue habe ich mir mal einen XM V6 angeschaut, billig und typisch runtergewirtschaftet. Reifen runter, Bremsen an der Verschleißgrenze, TÜV abgelaufen und kaputter Auspuff. Schon die Teilepreise für den Auspuff haben mich dann ziemlich schnell ernüchtert, war vierstellig ?!?
Das Problem ist, dass viele dieser Wagen zu wenig Wartung erfahren haben. Gute XM, besonders V6 sind mittlerweile selten und nicht mehr ganz billig, so auf 9k Aero Niveau. Den Auspuff gibt es bei spezialisierten Teilehändler auch günstiger...ca. 750€ komplett für den V6 24V. Ist natürlich immer noch eine Hausnummer:rolleyes:
In CH gibt es den Dicken noch recht häufig:
http://www.autoscout24.ch/Search/De...lmakes=AS24&typename=xm&index=10&vehid=855966
http://www.autoscout24.ch/Search/De...lmakes=AS24&typename=xm&index=11&vehid=811572
http://www.autoscout24.ch/Search/De...lmakes=AS24&typename=xm&index=14&vehid=141874
 
In den BENELUX-Ländern, Schweiz und natürlich in Frankreich ist das weniger gravierend. Dort werden sich auch mehr Liebhaber finden und damit auch mehr bessere Autos auf den Markt kommen.

Glaube ich nicht, zumindest nicht für Frankreich. Dass die meisten Franzosen ihre Schlurren sorglos runterreiten ist leider kein Klischee, sondern traurige Realität.
 
Glaube ich nicht, zumindest nicht für Frankreich. Dass die meisten Franzosen ihre Schlurren sorglos runterreiten ist leider kein Klischee, sondern traurige Realität.
Das kann ich so aktuell nicht bestätigen - ich war kürzlich 2 Wochen da und es gab überwiegend gepflegte, relativ neue Autos - früher war das ganz anders.
 
Stimmt! Wohne direkt an der Grenze. Sehr viele gepflegte und fast neue Autos frz./dt./jap./kor.
 
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