Steuerländl Schwiez

Ich denke auch, daß man diese Schlupflöcher schließen muß, denn letztlich sind die geschätzten 150 Milliarden Euro (deutsches Geld) auf schweizer Konten nur ein kleines Indiz dafür, in welcher Höhe
unsere Gesellschaft betrogen wird. Für mich ist das auch kein Kavalliersdelikt!

Was eigentlich zur Frage überleitet, wieviel Deutsches Vermögen denn auf Jersey, Guernsey, Bahamas, Cayman Island, Delaware, etc. noch lagert. Aber eben, ist halt ein wenig weiter weg und das Drangsalieren fällt etwas schwerer...:redface:.

Ach ja, die HSH Nordbank ist ja lediglich mit NUR 20 Tochterfirmen auf den Cayman Islands vertreten, die allesamt Steuersparmodelle verkaufen....:redface::redface::redface::rolleyes:
 
Was eigentlich zur Frage überleitet, wieviel Deutsches Vermögen denn auf Jersey, Guernsey, Bahamas, Cayman Island, Delaware, etc. noch lagert. Aber eben, ist halt ein wenig weiter weg und das Drangsalieren fällt etwas schwerer...:redface:.

Ach ja, die HSH Nordbank ist ja lediglich mit NUR 20 Tochterfirmen auf den Cayman Islands vertreten, die allesamt Steuersparmodelle verkaufen....:redface::redface::redface::rolleyes:

Es geht ja nicht nur um die Schweiz... sondern die Tatsache, daß es überall auf der Welt Möglichkeiten für deutsche Steuerflüchtlinge gibt. Ich bin mir sicher, daß ein Herr Zumwinkel eher schlecht beraten war, als daß er die Tragweite erkannt hätte und dies vor 20 Jahren so vorantrieb. In seinem Fall waren das jedes Jahr gerade mal 50.000 Euro... Peanuts für einen Vorstand von Post, Quelle und Co. Er hätte es sicher nicht nötig gehabt. Der Staat war/ist ja selbst etwas Schuld, denn ich glaube, viele findige Berater haben das den Kunden wenn überhaupt als eine Art "Kavalliersdelikt" verkauft. Trotzdem, die Löcher müssen gestopft werden und dazu gehört eben in sehr erheblichen Umfang auch das Steuerschlupfloch SCHWEIZ.

Wobei ich aber gestern schon anmerkte, daß es auch Vertreter unseres Landes gibt, die hier überhaupt keine Steuern zahlen... ein Mr. Schumacher z.B.. Das finde ich moralisch ebenso recht unkorrekt und letztlich von ihm auch eine Frechheit!

P.S. Was meinst Du mit.. "Drangsalieren"??? Ich glaube, daß es uns schon leichter fallen würde, die Bahamas "auszuheben" und letztlich hat es ja nichts mit "Drangsalieren" zu tun? Es handelt sich hier immerhin um nicht versteuertes Vermögen
aus Deutschland. Was bitte oder welches RECHT hat dort eine fremde Bank/fremder Staat in irgendeiner Form die Hand aufzuhalten oder diese "Verbrecher" zu decken? Und das gilt für alle?! Letztlich muß das System geändert werden und das hat nichts mit der Schweiz alleine zu tun! In der Vergangenheit war es eben recht einfach... auch mit Hilfe von ausländischen Banken, dies sehr komfortabel abzuwickeln. Da müssen wir (Deutsche) uns auch an die eigenen Nase packen. Also bitte nicht falsch
verstehen! Für die Banken war es ein Geschäft... ein sehr gutes!... nicht mehr und nicht weniger!
 
Der Staat war/ist ja selbst etwas Schuld, denn ich glaube, viele findige Berater haben das den Kunden wenn überhaupt als eine Art "Kavalliersdelikt" verkauft. Trotzdem, die Löcher müssen gestopft werden und dazu gehört eben in sehr erheblichen Umfang auch das Steuerschlupfloch SCHWEIZ.

Das ist das, was man den Schweizern tatsächlich vorhalten kann. Die Schweizer Bankberater, die sich in deutschen Nobelgegenden aufhalten, hatten scheinbar nichts besseres zu tun als vor Ort zur Steuerhinterziehung anzustiften.

Wobei ich aber gestern schon anmerkte, daß es auch Vertreter unseres Landes gibt, die hier überhaupt keine Steuern zahlen... ein Mr. Schumacher z.B.. Das finde ich moralisch ebenso recht unkorrekt und letztlich von ihm auch eine Frechheit!

Dann solltest Du auch einen Nico Rosberg, einen Nick Heidfeld und einen Ralf Schumacher mit nennen, dann einige deutsche Tennis Cracks etc.

Du solltest auch die in der Schweiz eröffneten Firmensitze ehemaliger deutscher Firmen nennen.

Die Katze beisst sich doch in den Schwanz. Auf der einen Seite spricht man unentwegt davon, dass Globalisierung nicht mehr aufzuhalten wäre und wundert sich nun, dass die Betroffenen ihre Gewinne optimieren.

Und Du solltest diejenigen nennen, die ihr Vermögen lieber ihren Kindern vererben wollen als dem deutschen Staat - übrigens eine der fragwürdigen Besteuerungen unseres Landes überhaupt, weil sie eigentlich gegen das Prinzip der doppelten Besteuerung verstösst.

Und wenn Du schon "die Reichen" angreifst, solltest Du auch die Hartz IV Empfänger nennen, die ihr Geld illegal trotz schwarzer Geldeinnahmen beziehen und den Staat bzw. den arbeitenden Bürger damit schädigen. Nach deutschem Recht ist das ebenfalls eine Straftat. Das (Un-)Rechtsbewusstsein gibt es doch auf beiden Seiten.

Es handelt sich hier immerhin um nicht versteuertes Vermögen
aus Deutschland. Was bitte oder welches RECHT hat dort eine fremde Bank/fremder Staat in irgendeiner Form die Hand aufzuhalten oder diese "Verbrecher" zu decken? Und das gilt für alle?!

Hier stehe ich auf dem Standpunkt: Lieber auswandern als eine Straftat begehen. Wenn ich hierbleiben will, muss ich in den sauren Apfel beissen.

Und wie man sieht, wird Deutschland langsam zum Auswanderungsland. Was allerdings nicht nur an dem Steuersystem liegt.

Wie Du übrigens selbst schreibst, der Bank ist es grundsätzlich egal, wo das Geld herkommt. Außerdem ist es doch klar: Wenn der Staat seine Steuern erhöht, erhöht sich auch der Wille, das geld steuerfrei anzulegen.

Letztlich muß das System geändert werden und das hat nichts mit der Schweiz alleine zu tun! In der Vergangenheit war es eben recht einfach... auch mit Hilfe von ausländischen Banken, dies sehr komfortabel abzuwickeln.

Das ist sicher korrekt, wenn man Deutschland wieder zu einer wirtschaftlich starken Nation machen will.

Hierfür sind viele Überlegungen erforderlich wie zum Beispiel der administrative Aufwand, der durch eine Dachorganisation (EU) verursacht wird, die Vereinfachung der Steuergesetze, die TATSÄCHLICHE Reduzierung der Staatdiener OHNE eingebaute Umgehungsregelungen, sie Sanierung des gesetzlichen Krankenversicherungssystems (Ein System, das zunehmend Geld schluckt und trotzdem den Output reduziert) ....

Das Problem liegt in der Tat weniger an der Schweiz. Gäbe es sie nicht, würde das Geld zunehmend in den Emiraten oder anderen Steueroasen versickern. Man spart sich so nur den Flug und spricht mit dem Berater deutsch.

Und auch wenn man die FDP aktuell an den Pranger stellen will, meines Erachtens sind dies die Einzigen, die einigermaßen nach vorne denken und das drohende Unheil abwenden wollen. So als hätte man dort einige kompetente Volkswirte, die woanders schmerzhaft fehlen.
 
Das ist das, was man den Schweizern tatsächlich vorhalten kann. Die Schweizer Bankberater, die sich in deutschen Nobelgegenden aufhalten, hatten scheinbar nichts besseres zu tun als vor Ort zur Steuerhinterziehung anzustiften.



Dann solltest Du auch einen Nico Rosberg, einen Nick Heidfeld und einen Ralf Schumacher mit nennen, dann einige deutsche Tennis Cracks etc.

Du solltest auch die in der Schweiz eröffneten Firmensitze ehemaliger deutscher Firmen nennen.

Die Katze beisst sich doch in den Schwanz. Auf der einen Seite spricht man unentwegt davon, dass Globalisierung nicht mehr aufzuhalten wäre und wundert sich nun, dass die Betroffenen ihre Gewinne optimieren.

Und Du solltest diejenigen nennen, die ihr Vermögen lieber ihren Kindern vererben wollen als dem deutschen Staat - übrigens eine der fragwürdigen Besteuerungen unseres Landes überhaupt, weil sie eigentlich gegen das Prinzip der doppelten Besteuerung verstösst.

Und wenn Du schon "die Reichen" angreifst, solltest Du auch die Hartz IV Empfänger nennen, die ihr Geld illegal trotz schwarzer Geldeinnahmen beziehen und den Staat bzw. den arbeitenden Bürger damit schädigen. Nach deutschem Recht ist das ebenfalls eine Straftat. Das (Un-)Rechtsbewusstsein gibt es doch auf beiden Seiten.



Hier stehe ich auf dem Standpunkt: Lieber auswandern als eine Straftat begehen. Wenn ich hierbleiben will, muss ich in den sauren Apfel beissen.

Und wie man sieht, wird Deutschland langsam zum Auswanderungsland. Was allerdings nicht nur an dem Steuersystem liegt.

Wie Du übrigens selbst schreibst, der Bank ist es grundsätzlich egal, wo das Geld herkommt. Außerdem ist es doch klar: Wenn der Staat seine Steuern erhöht, erhöht sich auch der Wille, das geld steuerfrei anzulegen.



Das ist sicher korrekt, wenn man Deutschland wieder zu einer wirtschaftlich starken Nation machen will.

Hierfür sind viele Überlegungen erforderlich wie zum Beispiel der administrative Aufwand, der durch eine Dachorganisation (EU) verursacht wird, die Vereinfachung der Steuergesetze, die TATSÄCHLICHE Reduzierung der Staatdiener OHNE eingebaute Umgehungsregelungen, sie Sanierung des gesetzlichen Krankenversicherungssystems (Ein System, das zunehmend Geld schluckt und trotzdem den Output reduziert) ....

Das Problem liegt in der Tat weniger an der Schweiz. Gäbe es sie nicht, würde das Geld zunehmend in den Emiraten oder anderen Steueroasen versickern. Man spart sich so nur den Flug und spricht mit dem Berater deutsch.

Und auch wenn man die FDP aktuell an den Pranger stellen will, meines Erachtens sind dies die Einzigen, die einigermaßen nach vorne denken und das drohende Unheil abwenden wollen. So als hätte man dort einige kompetente Volkswirte, die woanders schmerzhaft fehlen.

Hallo und guten Morgen...

letztlich war ein Michael Schumacher ja nur ein Beispiel... der von Dir angesprochene Personenkreis ist beliebig erweiterbar. Da stimme ich Dir vollkommen zu und selbstverständlich gräbt sich Wasser immer seinen Weg!! Hatte das ja auch in meinem vorletzen Thread relativiert! "jeder nach seinen Möglichkeiten"... und manchmal kann man es den Leuten auch nicht verdenken! Aber dann paßt eben das System nicht mehr und der Staat ist gefragt, hier nachzulegen.

Bei der Erbschaftssteuer bin ich komplett bei Dir!! Auch was die Rentenversteuerung oder Versteuerung der Lebensversicherung anbelangt. In meinen Augen eine Frechtheit und tatsächlich "hintenrum" ein Verstoß gehgen die Doppelversteuerung.

Die Schweiz ist in dieser Diskussion sicherlich nur ein Platzhalter oder Beispiel! Eine Steuerreform hätte Deutschland bitter nötig und selbst die Optimalste löst nicht alle Probleme. Doch letztlich ist eine große, gerechte Steuerreform kaum noch zu finanzieren, bzw. das Ergebnis nur eine Kosmetik darstellen kann.
Die Entlastungen können gar nicht spürbar reduziert werden, da daß Geld dringend gebraucht wird. Aus diesem Grund sehe ich eine Reform recht kritisch oder bin mir sicher, daß es bei einer Kosmetik oder kleinen Bereinigung bleiben wird.
Was helfen die besten Ansätze und Vorstellungen, wenn man sich die Umsetzung nicht leisten kann... und das ist in Deutschland der Fall. Ich sehe das mit der FDP nicht ganz so optimistisch und wünschte mir eher einen Friedrich Merz zurück.

Viele Grüße Dirk
 
Was passiert den nun, wenn ein Oesterreicher vor dem europäischen Gerichtshof (wo die langjährigen Prozesse enden werden) nun aussagt, dass der Schweizer zu unrecht verunglimpft wurde, weil der Deutsche sein Video mit doppelter Geschwindigkeit abgespielt hat???:eek::biggrin:

Dieser Österreicher ist jetzt übrigens selber nervös. Angeblich sind auf der CD auch Daten von 150 Österreichern, und scheinbar wird Geld in größerem Stil wieder "nach Hause" transferiert. In einem Fall waren von 100 Millionen Euro die Rede.
 
...
Und auch wenn man die FDP aktuell an den Pranger stellen will, meines Erachtens sind dies die Einzigen, die einigermaßen nach vorne denken und das drohende Unheil abwenden wollen. So als hätte man dort einige kompetente Volkswirte, die woanders schmerzhaft fehlen.

Mag sein, dass die in eine bestimmte Richtung denken und auch was wollen, aber das als Kompetenz zu definieren...:biggrin:
Sehen wir es mal so: die FDP bietet eine straffreie Alternative (anstelle eines schweizer Kontos):
Klientelspezifische Steuersenkung für kleine Spende.
 
Hallo und guten Morgen...

.... Aber dann paßt eben das System nicht mehr und der Staat ist gefragt, hier nachzulegen.

......Bei der Erbschaftssteuer bin ich komplett bei Dir!! Auch was die Rentenversteuerung oder Versteuerung der Lebensversicherung anbelangt. In meinen Augen eine Frechtheit und tatsächlich "hintenrum" ein Verstoß gehgen die Doppelversteuerung.

....Eine Steuerreform hätte Deutschland bitter nötig und selbst die Optimalste löst nicht alle Probleme.

....Doch letztlich ist eine große, gerechte Steuerreform kaum noch zu finanzieren, bzw. das Ergebnis nur eine Kosmetik darstellen kann.
....Die Entlastungen können gar nicht spürbar reduziert werden, da daß Geld dringend gebraucht wird. Aus diesem Grund sehe ich eine Reform recht kritisch oder bin mir sicher, daß es bei einer Kosmetik oder kleinen Bereinigung bleiben wird.
.... Ich sehe das mit der FDP nicht ganz so optimistisch und wünschte mir eher einen Friedrich Merz zurück.

Viele Grüße Dirk

Eine Steuerreform ist sicher nicht innerhalb eines Jahres umsetzbar. Dies dürfte ein Prozess sein, der etwa 10 Jahre dauern wird. Nur dauern die Legislaturperioden nicht so lange.

Ich bin jedenfalls dafür, dass man es sofort anpackt.

Schließlich mussten wir an den Landesbanken und der HRS leidlich erfahren, was es heisst, wenn der Bogen gnadenlos überspannt wird.

Außerdem müssen sich Finanzbeamte und Steuerberater nach und nach einen neuen Job suchen bzw. umlernen. Aber das Ziel sollte es sein, dass der Aufwand für den Bürger auf ein Minimum reduziert und zudem leicht verständlich wird. Alleine die Reduzierung dieses unverhältnismäßig hohe Aufwands würde zu mehr Produktivität führen, an dem der Staat ja auch wieder verdient.

Deutschland muss auch sehr schnell lernen, dass es außenpolitisch nicht mehr die Rolle spielen kann. Ziel muss es sein, zuerst innenpolitisch ein festes Fundament zu schaffen, um danach wieder außenpolitisch souverän zu wirken.

Die FDP will meines Erachtens in der richtigen Richtung etwas bewegen, aber sie hat ja schließlich auch ein Wahlversprechen zu halten.

An Friedrich Merz habe ich auch immer wieder gedacht. Hätte man mit dem Mann nur einen Teil der Ideen durchgesetzt, wäre Deutschland nicht am Ende der Fahnenstange und müsste sich nicht auf illegale Geschäfte einlassen, weil man mit dem Rücken schon hinter der Wand steht. Jetzt büßt man auch noch seine Vorbildsfunktion ein und könnte eigentlich den christlichen Glauben als Bestandteil unseres Grundgesetzes streichen.

Wirklich sehr schade.
 
Eine Steuerreform ist sicher nicht innerhalb eines Jahres umsetzbar. Dies dürfte ein Prozess sein, der etwa 10 Jahre dauern wird. Nur dauern die Legislaturperioden nicht so lange.

Ich bin jedenfalls dafür, dass man es sofort anpackt.

Schließlich mussten wir an den Landesbanken und der HRS leidlich erfahren, was es heisst, wenn der Bogen gnadenlos überspannt wird.

Außerdem müssen sich Finanzbeamte und Steuerberater nach und nach einen neuen Job suchen bzw. umlernen. Aber das Ziel sollte es sein, dass der Aufwand für den Bürger auf ein Minimum reduziert und zudem leicht verständlich wird. Alleine die Reduzierung dieses unverhältnismäßig hohe Aufwands würde zu mehr Produktivität führen, an dem der Staat ja auch wieder verdient.

Deutschland muss auch sehr schnell lernen, dass es außenpolitisch nicht mehr die Rolle spielen kann. Ziel muss es sein, zuerst innenpolitisch ein festes Fundament zu schaffen, um danach wieder außenpolitisch souverän zu wirken.

Die FDP will meines Erachtens in der richtigen Richtung etwas bewegen, aber sie hat ja schließlich auch ein Wahlversprechen zu halten.

An Friedrich Merz habe ich auch immer wieder gedacht. Hätte man mit dem Mann nur einen Teil der Ideen durchgesetzt, wäre Deutschland nicht am Ende der Fahnenstange und müsste sich nicht auf illegale Geschäfte einlassen, weil man mit dem Rücken schon hinter der Wand steht. Jetzt büßt man auch noch seine Vorbildsfunktion ein und könnte eigentlich den christlichen Glauben als Bestandteil unseres Grundgesetzes streichen.

Wirklich sehr schade.

Gut, anpacken sehe ich auch und zwar lieber heute als morgen aber der Effekt wird unterm Strich nur Kosmetik sein. Ich würde aber auch schon eine Vereinfachung der Steuerstruktur begrüßen... wie gesagt, ein Friedrich Merz feht da heute.

Naja, wir sind noch keine Bananenrepbulik und im Vergleich mit anderen Nationen stehen wir noch recht solide da. Es macht mir vielmehr Sorgen, was die Griechen, Spanier und Portugiesen derzeit mit der Staatsverschuldung treiben. Der Euro leidet bereits die letzten Wochen enorm unter diesem "inneren" Druck... der Dollar (diese Pleitewährung) nimmt sogar ordenltich Fahrt auf. Haben die letzten 6-8 Wochen schon 7 Cent auf den USD verloren... das ist enorm.

Die Amerikaner drucken und drucken neues Geld in der Hoffnung, daß der ganze Schwindel nicht auffällt oder der Euro zuerst dran ist. Letztlich ist ein USD heute tatsächlich gar nichts mehr Wert... viel zu viel Geld im Umlauf und wieder und wieder wird nachgedruckt. Vorteil ist.. solange China und die Ölstaaten riesige USD-Reserven bunkern, fällt das gar nicht auf. Wehe den Amis, wenn China oder die Ölmultis auf Euro umstellen. Dann wäre der Dollar heute tot!... gut, machen sie ja aber nicht.
Wollten nicht die Iraner vor ein paar Jahren auf den Euro umstellen... und schon wurden die Seeleitungen für das Öl sabotiert. Wer dafür nur verantwortlich war???

Die Amerikaner haben nichts, gar nichts aus der letzten Krise gelernt und steuern Volldampf in die Nächste.
 
Gut, anpacken sehe ich auch und zwar lieber heute als morgen aber der Effekt wird unterm Strich nur Kosmetik sein. Ich würde aber auch schon eine Vereinfachung der Steuerstruktur begrüßen... wie gesagt, ein Friedrich Merz feht da heute.

Das meinte ich mit dem Hinweis auf die zu kurzen Legislaturperioden.

Da bleibt es vermutlich bei Kosmetik, weil sich niemand wirklich traut, das Thema mit entsprechendem Nach- und trotz Gegendruck anzugehen.

Merz ist ja auch an der Finanzministeriums Lobby gescheitert. Die findet die Vorgehensweise, die Deutschland aktuell praktiziert, scheinbar ganz angenehm und bequem, auch wenn Deutschland damit zur Hölle fährt. Bewegung bedeutet ja Arbeit und sich verändern müssen. Und das wird in Behörden bis heute höchstens in 6er Schrifttypen kommuniziert.

Man hat von mir einmal ein Konzept verlangt, bei dem eine Behörde als Dienstleister des Bundes auftreten wollte (Ging um Softwareentwicklungen und Support für andere Behörden, die in direktem Bürgerkontakt stehen). Dort hat man mich fast geköpft, als ich aus dem Grunde eine projektorientierte Organisation und Key Accounting vorschlug. Das Ergebnis war lediglich die Einführung eines CRM Tools, bei dem nach einer kleinen Anfangseuphorie die Datenaktualität zügig den Bach hinunter ging. Es nutzt halt keiner.

Das Ding hat ein Schweinegeld an Lizenzen gekostet, aber es ist eben nur ein Instrumentarium für die Durchsetzung einer kundenorientierten Philosophie. Aus einer Behörde wird nun mal kein Dienstleister, wenn man kein Dienstleister sein will.

Aber das nur als Beispiel. Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass mal jemand die Kurve kriegt.
 
Man hat von mir einmal ein Konzept verlangt, bei dem eine Behörde als Dienstleister des Bundes auftreten wollte (Ging um Softwareentwicklungen und Support für andere Behörden, die in direktem Bürgerkontakt stehen). Dort hat man mich fast geköpft, als ich aus dem Grunde eine projektorientierte Organisation und Key Accounting vorschlug. Das Ergebnis war lediglich die Einführung eines CRM Tools, bei dem nach einer kleinen Anfangseuphorie die Datenaktualität zügig den Bach hinunter ging. Es nutzt halt keiner.

Das Ding hat ein Schweinegeld an Lizenzen gekostet, aber es ist eben nur ein Instrumentarium für die Durchsetzung einer kundenorientierten Philosophie. Aus einer Behörde wird nun mal kein Dienstleister, wenn man kein Dienstleister sein will.

Aber das nur als Beispiel. Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass mal jemand die Kurve kriegt.

Ich kann Dich nur zu gut verstehen und Dir bestätigen, dass dies kein Deutsches Phänomen ist...:eek:. Der letzte Witz, den ich aus dem hiesigen Bundesamt für Informatik vorgetragen bekam: "Wir verfeinern unsere Finanzplanung, dann werden auch unsere Kunden (notabene diejenigen, die von Amtes wegen keine andere Wahl haben) viel zufriedener mit uns sein. Diese Massnahme wurde allen Ernstes vorgeschlagen, nachdem die "Kundenzufriedenheitsumfrage" das x-te Mal hintereinander im Keller lag.....

Da hast Du einfach keine Chance, in geschützten Werkstätten wirst Du in vielierlei Hinsicht nie auf einen grünen Zweig gelangen. Andererseits bin ich froh, dass hier dermassen schwache Arbeit geleistet wird. Dadurch verdiene ich bzw. unsere Firma wiederum die Brötchen, die unsere Familien ernähren. Ist halt wie so oft: die Medaille hat zwei Seiten....:rolleyes:
 
Was eigentlich zur Frage überleitet, wieviel Deutsches Vermögen denn auf Jersey, Guernsey, Bahamas, Cayman Island, Delaware, etc. noch lagert. Aber eben, ist halt ein wenig weiter weg und das Drangsalieren fällt etwas schwerer...:redface:.
:redface::redface::redface::rolleyes:

Nicht notwendig in die Ferne zu schweifen:cool:
die ersten Akteure auf Schweizer Seite springen gerade aufs Karrussel und holen zum Rundumschlag aus - führt natürlich die bisherige Argumentation ad absurdum, aber mir solls recht sein.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,677707,00.html

Demnächst gibts die CD´s direkt aus der Schweiz - sauber geordnet nach Berufszweig!
Ein Schelm wer böses denkt, dass ausgerechnet Westerwelle zeitgleich um Entschärfung bemüht ist:biggrin:
 
Ach wenn das schweizerische Verhalten ein Armutszeugnis sondergleichen darstellt - spannend fände ich die Offenlegung schon.
 
Ach wenn das schweizerische Verhalten ein Armutszeugnis sondergleichen darstellt - spannend fände ich die Offenlegung schon.

Tja, Du zeichnest Dich mit Deinem Pauschalurteil wirklich ausserordentlich aus.... Du hast entweder den zitierten Artikel nicht wirklich gelesen, oder ihn zwar gelesen und aber definitiv nicht verstanden.

  1. Ein Schweizer Politiker (auch wenn er der sog. Steuerzahlerbund-Chef ist und der gem. Spiegel ach so einflussreichen SVP angehört) bringt so einfach keine Gesetzesänderung durch. Dafür brauchts die Volklsinitiative mit genügend beglaubigten Unterschriften. Sind die gültig, wird eine Volksabstimmung dazu geführt. Dauert insgesamt Jahre...:rolleyes:
  2. Wenn Du die Aussage eines Schweizer Politikers als Schweizer Verhalten definierst, dann bin ich gespannt wie Du reagierst, wenn ich das Verhalten eines Deutschen Ultrarechten genauso auf ganz Deutschland ausweite und das pauschal als Deutsches Verhalten werte. Ist doch einfach ziemlich dumm, oder?
Überleg bitte, bevor Du pauschale Verurteilungen abgibst!
 
Tja, Du zeichnest Dich mit Deinem Pauschalurteil wirklich ausserordentlich aus.... Du hast entweder den zitierten Artikel nicht wirklich gelesen, oder ihn zwar gelesen und aber definitiv nicht verstanden. ...
Überleg bitte, bevor Du pauschale Verurteilungen abgibst!

Lass die Kavallerie mal ruhig im Stall!:smile:
War glaub ich nicht auf jeden Inhaber eines schweizer Passes gemünzt.
 
Tja, Du zeichnest Dich mit Deinem Pauschalurteil wirklich ausserordentlich aus.... Du hast entweder den zitierten Artikel nicht wirklich gelesen, oder ihn zwar gelesen und aber definitiv nicht verstanden.

Ich habe verstanden, dass die "Schweizer" dazu neigen, ihr Volk, ihren Staat und ihr Land primär als etwas "Besseres" anzusehen, darum neige ich zu Begriffen wie "schweizerisches Verhalten", ohne dies genauer zu erklären.

Sorry dafür!
 
Lass die Kavallerie mal ruhig im Stall!:smile:
War glaub ich nicht auf jeden Inhaber eines schweizer Passes gemünzt.

Nö, eigentlich nicht.

Aber je länger ich über das "Schweizer-Verhalten" nachdenke, desto besser gefällt`s mir!

Evtl. sollte ich mal einen Beitrag bei Wikipedia dazu schreiben ... :biggrin:
 
Ihr müsst entschuldigen, ich hab micht NICHT durch alles auf den vorhergehenden Seiten durchgekämpft :redface:

...aber mit gutem Grund, wir Österreicher haben ja da so überhaupt und gar nix damit zu tun ... :tongue:

aber, was mir auffällt an der ganzen Geschichte :

täglich mehren sich die Meldungen, dass Tausende und Abertausende Selbstanzeigen registriert werden :rolleyes:

wenn sich dann alle selbst angezeigt haben, wird dann die CD öffentlich vorgeführt ? :eek:

( damit auch alle sehen, dass dies alles eigentlich eine von Steuerfahndern professionell platzierte Zeitungsente war :biggrin: und auf der CD nur Urlaubsfotos sind)
 
:rolleyes: Deutschland muß vorab erstmal Geld sammeln, damit die 2,5 Mio Euro vorhanden sind.
 
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