Tesla...

Ja, das Thema war Tesla - und auch dort ist Reichweite ein Thema :biggrin: .... habe im Tesla-Forum einen Thread gelesen - mit keinem Tesla kommt man München-Nürnberg und zurück :eek:, sind wohl um die 320 km insgesamt. Da die Supercharger auch nicht flächendeckend verteilt sind, fährt man oft nicht mehr, sondern weniger als die o.g. 160 km des Golf, um zwischendurch zu tanken.
Ich fahre derzeit beinahe täglich mit dem Mopped zur Arbeit und muss jeden 2. Tag tanken (300 km praktische Reichweite), mich nervt sowas schon etwas an ... von nem Auto erwarte ich reale 500 km bei einigermaßen flotter Fahrweise, sonst interessiert es mich nicht - andersrum hätte ich kein Problem damit, für ein wirklich gutes Auto auch ein paar richtig dicke €€ auszugeben: mein Grund, keinen Tesla zu fahren, ist kein Geiz!
 
von nem Auto erwarte ich reale 500 km bei einigermaßen flotter Fahrweise, sonst interessiert es mich nicht
Könnte ich derzeit auch sagen. Zwei mal die Woche käme ich auch mit dem E-Golf zurecht. Wobei zu Hause dann die Lademöglichkeit fehlt, aber das ist ja wieder ein anderes Thema. Allerdings wird es rein statistisch gesehen so sein, dass deutlich mehr als 50% der PKW mit der Reichweite des e-Golf klar kämen. Und wenn man Sonderfälle wie zwei mal im Jahr in den Urlaub außen vor läßt bei der Betrachtung, dann wird der Anteil noch weit größer. So gesehen fragt sich dann, ob der schwere Akku vom tesla wirklich nötig ist. Also in der Praxis. Nicht psychologisch.
 
Sicher. Aber ohne passende Vorgaben (und die müssten ja mindestens EU-weit erfolgen :cool:) wird keiner den Aufwand treiben.
In der Autoindustrie laeuft es im Moment noch so, dass die Industrie zuerst mit was um die Ecke kommt und dann standardisiert wird....
Eben. Nur das bei einem Auto zumindest bei mir die gewünschte Nutzungsdauer deutlich über der einen WLAN-AP liegt.
Das ist aber sicherlich nicht die Wunschvorstellung der Hersteller, ausserdem rede ich eher von LTE-NB oder etwas in der Art.
Würden sich die Autos von vor 10 Jahren aber heute noch mit WEP unterhalten, dann wäre das schon ein Problem.
Da gibt es auch Entwicklungen, die es erlauben Verschluesselungsalgorithmen zu aendern. Siehe SoftSIM. Die Hersteller muessen das natuerlich auch wollen und mitziehen.
 
Ja, WLAN war ja nur ein Beispiel für eine veraltete Verschlüsselung, bei der es relativ egal ist.

Das man das alles entwickeln kann ist klar. Nur du schreibst ja selber wie es momentan läuft und das die Hersteller da kein (kurzfristiges) Interesse dran haben. Wenn alle das dann so brav mitmachen wie wir hier die ganze neuen Entwicklungen ...


:eek:
 
Könnte ich derzeit auch sagen. Zwei mal die Woche käme ich auch mit dem E-Golf zurecht. Wobei zu Hause dann die Lademöglichkeit fehlt, aber das ist ja wieder ein anderes Thema. Allerdings wird es rein statistisch gesehen so sein, dass deutlich mehr als 50% der PKW mit der Reichweite des e-Golf klar kämen. Und wenn man Sonderfälle wie zwei mal im Jahr in den Urlaub außen vor läßt bei der Betrachtung, dann wird der Anteil noch weit größer. So gesehen fragt sich dann, ob der schwere Akku vom tesla wirklich nötig ist. Also in der Praxis. Nicht psychologisch.
Mein V 60 wird einfach an die normale Steckdose angestöpselt. Ladezeit wenn der Akku leer war: 4 Stunden. Das hat sich aber in der Praxis bisher noch nicht als Problem dargestellt. Bei meinem Fahrprofil klappt das ausgesprochen gut.
 
Könnte ich derzeit auch sagen. Zwei mal die Woche käme ich auch mit dem E-Golf zurecht. Wobei zu Hause dann die Lademöglichkeit fehlt, aber das ist ja wieder ein anderes Thema. Allerdings wird es rein statistisch gesehen so sein, dass deutlich mehr als 50% der PKW mit der Reichweite des e-Golf klar kämen. Und wenn man Sonderfälle wie zwei mal im Jahr in den Urlaub außen vor läßt bei der Betrachtung, dann wird der Anteil noch weit größer. So gesehen fragt sich dann, ob der schwere Akku vom tesla wirklich nötig ist. Also in der Praxis. Nicht psychologisch.

Ich gehöre zu den anderen 50%. Mit Reichweiten unter 300 km kann ich rein gar nichts anfangen.
Und fehlende Lademöglichkeiten kommen auch noch dazu, zu Hause müsste ich das über die Eigentümergemeinschaft beantragen, das kann ein Heidenspaß werden. Für die Laternenparker das gleiche, da müsste man die ganze Elektrik in den Strassen komplett neu machen, sonst schmurgelt es ziemlich schnell.
 
Ich gehöre zu den anderen 50%. Mit Reichweiten unter 300 km kann ich rein gar nichts anfangen.
Und fehlende Lademöglichkeiten kommen auch noch dazu, zu Hause müsste ich das über die Eigentümergemeinschaft beantragen, das kann ein Heidenspaß werden. Für die Laternenparker das gleiche, da müsste man die ganze Elektrik in den Strassen komplett neu machen, sonst schmurgelt es ziemlich schnell.
Okay, das sind natürlich Argumente die eindeutig sind. Im Büro ist eine Steckdose in der Garage, Zu Hause eine im Carport. da stimmt zumindest für mich, die Infrastruktur.
 
Okay, das sind natürlich Argumente die eindeutig sind. Im Büro ist eine Steckdose in der Garage, Zu Hause eine im Carport. da stimmt zumindest für mich, die Infrastruktur.

Aber das ist ja nichts, was man nicht ändern könnte. Aber genau an der Stelle ist ja der Gesetzgeber gefordert. Man kann nicht die Elektromobilität verordnen und rein nichts dafür tun, das passt nicht zusammen.
Wie gesagt, einen Tesla würde ich gern fahren wollen, gefällt mir ausgesprochen gut. Nur ich würde den hier nicht geladen kriegen, nirgends, hier gibt es absolut nichts:eek:
 
Klar, nur ist das wie immer, es melden sich natürlich die zu Wort, die ein Problem haben.

Mein V 60 wird einfach an die normale Steckdose angestöpselt. Ladezeit wenn der Akku leer war: 4 Stunden. Das hat sich aber in der Praxis bisher noch nicht als Problem dargestellt. Bei meinem Fahrprofil klappt das ausgesprochen gut.
Wenn man so will Glückwunsch. Und dann spricht ja auch nichts dagegen, dass du einer derer bist, die die Technik ans Rollen bringen. Ich kann aber keine Steckdose an die Straße schrauben vor einen geduldeten Parkplatz und hoffen, dass der auch immer frei ist. Und wenn ich mir meinen Arbeitgeber anschauen, dann sollen wir vermutlich alle zu Fuß kommen. Naja, also werden wir mittelfristig umziehen. Und am besten so, das ein E-Auto keine Lösung ist sondern Fahrrad oder notfalls ÖPNV.
 
Auf nach Schweden, da haben die Straßenlaternen Steckdosen, wenn auch für andere Zwecke... :rolleyes:
 
Jaja, ich weiß, ich mecker schon wieder. Nur wo oder wie bekomme ich eine Laterne an den Parkplatz? Die stehen vernünftigerweise auf der anderen Seite. Nur kann ich schlecht auf dem Bürgersteig parken. Vom Abstand zwischen den Laternen mal ganz abgesehen.

Tesla zeigt da mit den Superchargern und Fahrzeugen im oberen Preisbereich eine Lösung. jetzt fehlt noch die für Otto Normalverbraucher, Laternenparker mit Geld für eine gebrauchte Mittelklasse.
 
Es ist ja vollkommen richtig, wenn sich die Leute melden, die ein Problem haben oder zumindest Probleme befürchten. Nur so kann man die Geschichte derart weiterentwickeln, dass Probleme vermieden werden. Das Entwicklungsteam ist u.U. irgendwann betriebsblind. Man findet ja in vielen Bereichen Produkte, die ohne Einbeziehung der späteren Anwender komplett am Markt vorbei gebaut wurden. Wenn man schon eine Art Revolution anzettelt, müssen Fehler vermieden werden, die nur das Lager der Gegner stärken.

Und wie Kordula schreibt: Die Politik sollte sich mit Sprüchen zurückhalten, die nur der Selbstprofilierung dienen (ich nenne das "merkeln"), sondern lieber mal für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen. Das großartige Bereitstellen eines "Prämientopfes" gehört eher nicht dazu, die Resonanz ist ohnehin ziemlich blamabel. Aber dafür zu sorgen, dass genug Ladestationen zur Verfügung stehen, dass dort ein billiger Strom zusätzlichen Anreiz bietet, dass man der Forschung hilft, eine Technik zu entwickeln, die mit viel kürzeren Ladezeiten auskommt, wäre angebracht.

In der aktuellen Form ist ein E-Auto für mich keine Überlegung wert. Beschleunigungsorgien können 20-jährige überzeugen, aber die braucht kein Mensch. Im Bereich, wo für mich ein E-Auto auf aktuellem Stand denkbar ist, gehe ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die paar Mal, wo ich im Kurzstreckenbereich das Auto nehme (schwerer Transport oder bei Wolkenbruch), wäre ein Taxi aufs Jahr gerechnet billiger. Und die Langstrecken? Bei einer Reichweite meines Benziners von über 700 km und einer Tankzeit von 5 min. wäre ein E-Auto mit evtl. 350 km Reichweite und der langen Ladezeit völlig daneben.

Also bevor man den Leuten das unterjubeln kann, sollte erst einmal die Technik samt Drumherum stimmen. Wenn dann noch garantiert wird, dass der Strom nahezu emissionsfrei erzeugt wird, blieben nur noch die Herstellung/Entsorgung der Batterien und die sehr begrenzten Ressourcen der seltenen Erden zu bedenken.
 
Und nochmal mit Bezug auf die letzten Beiträge:
Bei mir paßt es, jetzt im vierten Jahr stromern, auch ganz gut (nicht mit Tesla). Sogar mit nur knapp 30km Reichweite.
Allerdings bei guten Voraussetzungen: eigene Steckdose in der Garage (die wo der dreckige Strom rauskommt), tägliche Strecken zwischen 9/19km, plus den Saab zusätzlich.
Abends wird das Ding für 1-1,5h angestöpselt und steht dann „vollgetankt“ für den nächsten Tag bereit. Mehr Umstellung war bislang nicht nötig, und daran gewöhnt man sich schnell.

Erfahrung mit öffentlichen Ladesäulen habe ich so natürlich nicht sammeln können, also die unterschiedlichen Lade- und Bezahlsysteme. Das scheint nochmal so ein Abenteuer für sich sein, zumindest in der Anfangsphase der eigenen Elektromobilität. Ein wenig drauf einlassen muß man sich.

Der Brötchengeber baut grade eine Ladestation. Aber ob ich da „nuckeln“ darf???
Bestimmt heißt es: Nee! Nich mit der Karre. Falscher Stecker. Nur für die (noch anzuschaffenden) Firmenfahrzeuge. Aus versicherungstechnischen Gründen. Aus abrechnungstechnischen Gründen. Oder, oder, oder … . Bin mal gespannt. :biggrin:

(...) mit keinem Tesla kommt man München-Nürnberg und zurück :eek:, sind wohl um die 320 km insgesamt. Da die Supercharger auch nicht flächendeckend verteilt sind, (...)
Bei diesem konkreten Beispiel lägen 2 Supercharger auf der Strecke.
https://www.tesla.com/de_DE/findus#...eutschland&place=schweitenkirchensupercharger

Klar geht Zeit fürs Laden drauf. Aber man braucht ja nicht, wie beim Tanken, danebenzustehen sondern kann wahlweise pinkeln/ Kaffee trinken/ Zigarette rauchen gehen. Also Dinge, weswegen man vielleicht sowieso zwischendurch mal anhält. Aber, s.o., ein wenig drauf einlassen muß man sich.
 
Ein Elektroauto soll doch den Planeten retten.
Da ist es doch absurd Autos mit hunderten von PS zu bauen die kein Mensch braucht.
Und autonom gefahren werden will ich schon mal gleich gar nicht.
Außerdem gibt es laut einer Beilage einer Autozeitung momentan 90 !! SUV in Deutschland......
das heißt, zu schwer zu groß zu unnütz u.s.w.
Und wie siehts mit brauchbaren bezahlbaren E-Autos aus......zappenduster...
Leicht klein und effizient sollten Autos werden, dann würden sie auch weniger Abgas verursachen, was uns allen
gut bekommen würde.
Und , noch ganz wichtig, keine Wegwerfautos, sondern solche die man sehr lange fahren kann.
Das würde die Umwelt schonen und die Ausbeutung derselben etwas bremsen....

weezle
 
eigene Steckdose in der Garage (die wo der dreckige Strom rauskommt),
Da bist du aber ein echter Exot. IT-Netz im Privathaushalt :eek:. Bei uns liegt auf den roten CEE-Dosen immer der mit dem Stern drauf. TN-C oder heute eher TN-C-S Netz.

Der Brötchengeber baut grade eine Ladestation. Aber ob ich da „nuckeln“ darf???
Bestimmt heißt es: Nee! Nich mit der Karre. Falscher Stecker. Nur für die (noch anzuschaffenden) Firmenfahrzeuge. Aus versicherungstechnischen Gründen. Aus abrechnungstechnischen Gründen. Oder, oder, oder … . Bin mal gespannt. :biggrin:
Dabei ist das mal eine Sache wo die Politik sinnvoll tätig geworden ist (meine jedenfalls das ist durch): Du musst den Strom von deinem Arbeitgeber nicht als geldwerten Vorteil versteuern. Mal was positives und keiner redet drüber. :cool: https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/05/2016-05-18-elektromobilitaet.html
 
Da bist du aber ein echter Exot. IT-Netz im Privathaushalt :eek:. Bei uns liegt auf den roten CEE-Dosen immer der mit dem Stern drauf. TN-C oder heute eher TN-C-S Netz.
(...)
Leider habe ich nicht den blassesten Schimmer was Du damit meinst. Das ist nicht meine Welt. :hmmmm:

Spielst Du mit „IT-Netz“ auf die Pilotleitungen in den üblichen Ladesteckern an?
Dann Entwarnung, kein Exot, hier ist es nur eine blaue CEE-Dose. Ist ja kein Tesla, und reicht für den selbstgeklöppelten Antrieb.

Aber das mit dem geldwerten Vorteil wußte ich noch nicht, da fällt ein Gegenargument schonmal weg. Ich laß mich überraschen, irgendetwas wird denen schon einfallen. :biggrin:
 
Ja, WLAN war ja nur ein Beispiel für eine veraltete Verschlüsselung, bei der es relativ egal ist.
Ja, aber man darf einfach meine veralteten Masstaebe ansetzen. Wenn's vernuenftig sein soll, muss man es vernuenftig machen.... und ich will eigentlich nur drauf hinaus, dass das im Bereich des moeglichen ist, was aber einige hier (Du nicht!) abstreiten.
 
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