Tesla...

... durch Apell an unsere niedersten Instinkte... :rolleyes:
Die der Mensch nun einmal hat. Der Mensch ist nun mal einfach nicht 'gut'. Er ist egoistisch. Wären es unsere Vorfahren nicht gewesen, würde es uns nicht geben. Wer und/oder was sich nicht durchsetzt, geht in Natur und Weltgeschichte unter.
Ja, man kann - und MUSS - versuchen dies in Grenzen zu halten und quasi 'die Spitzen zu kappen'. Aber das Grundprinzip ist so, und kann und wird niemals anders funktionieren.
Wäre der Mensch 'gut', wäre der Kommunismus die perfekte Gesellschaftordnung. Der Realität entsprechend ist - und bleibt - es jedoch zweifelsfrei der Kapitalismus.

Und ja, die Leute fahren die Karren als Statussymbol. Sie wollen damit zeigen, dass sie es sich leisten können (was zumeist ohnehin gelogen ist, aber mach der Nachbar ja auch).
Und mal ehrlich: Da sind doch viele von uns hier nicht sooo sehr anders. Nur soll mit den Karren eben gezeigt werden, dass einem der ganze neumodische Kram schlicht am Allerwertesten vorbei geht.
 
Die der Mensch nun einmal hat. Der Mensch ist nun mal einfach nicht 'gut'. Er ist egoistisch. Wären es unsere Vorfahren nicht gewesen, würde es uns nicht geben. Wer und/oder was sich nicht durchsetzt, geht in Natur und Weltgeschichte unter.
Ja, man kann - und MUSS - versuchen dies in Grenzen zu halten und quasi 'die Spitzen zu kappen'. Aber das Grundprinzip ist so, und kann und wird niemals anders funktionieren.
Wäre der Mensch 'gut', wäre der Kommunismus die perfekte Gesellschaftordnung. Der Realität entsprechend ist - und bleibt - es jedoch zweifelsfrei der Kapitalismus.

Und ja, die Leute fahren die Karren als Statussymbol. Sie wollen damit zeigen, dass sie es sich leisten können (was zumeist ohnehin gelogen ist, aber mach der Nachbar ja auch).
Und mal ehrlich: Da sind doch viele von uns hier nicht sooo sehr anders. Nur soll mit den Karren eben gezeigt werden, dass einem der ganze neumodische Kram schlicht am Allerwertesten vorbei geht.

Der Mensch als Spezies ist alles andere als toll, klar. Aber es gibt Unterschiede zwischen Individuen, und da gibt es sehr wohl (relativ) gute und abgrundtief schlechte. Solange das Statussymbol nicht alles andere platt macht, ist mir das sowas von egal, was sich andere zulegen. :rolleyes:
 
Leben und leben lassen……

Gruß, Thomas
 
Das Problem des Neuwagenmarkts ist, dass ca. 70% der Erstzulassungen gewerblicher Art sind.
Darunter fallen die gerne ab dem unteren Management als Bonbon verteilten Dienstwagen, welche durch die Pauschalbesteuerung in den letzten 15 Jahren exorbitant angestiegen sind: Privat nutzbar, wegen der oft inkludierten Tankkarte vergleichsweise günstig und regelmäßig neu.
Daran richtet sich zu einem großen Teil der Markt aus - eben auch über die Baureihendiversifizierung: Der Fuhrpark erlaubt nur "German Premium" oder eine Teilmenge davon, die Farbe muss gedeckt sein: Heerscharen von silbernen Gölfen möchte man ja auch nicht. Also gibt es welche mit Hochdach, Langdach, Stummelheck, Klappdach und Wildfang-Plastik in mannigfaltigen Grautönen.
Dass dies nur Waschmaschinen auf Rädern sind, wird durch haarsträubende Marketingveranstaltungen und den ach so notwendigen Chichi übertüncht.
Kleine Unternehmen melden sich bei größeren Flottenverwaltern, um die Einkaufsbündelung nutzen zu können und so setzten sich die Konzentrationseffekte bis fast ganz unten durch.

Der gekniffene ist der Privatkunde, der die Kiste tatsächlich vom eigenen Geld erwirbt: Er ist nur noch insofern Teil der Kalkulation, als dass er als Melkvieh mitzahlt, was über die großen Flotten (zunächst) nicht an Marge zu erzielen ist... Die erzielt aber wiederum auch Präsenz.
Spätestens beim erworbenen Leasingrückläufer wird dann Kasse gemacht; gerade nach kurzen und kürzesten Laufzeiten der Kisten.
 
Ohne Regelungen wird das in der Tat nix. Man kann es durch entsprechende Steuerung im privaten Sektor aber den Käufer regeln lassen: Besteuerung nach Parkraumbedarf, Gewicht und Motorleistung nach einem Schlüssel. 30 Euro im Jahr für einen Kleinwagen, 6000 Euro im Jahr für einen Audi Q7. Klar gibt es Leute die selbst das nicht juckt. Das Gros aber schon, und das Gros ist das Problem. Für Klassiker kann man die H-Kennzeichen-Regelung beibehalten, aktuelle kostenoptimierte 128-Steuergeräte-Elektronikbomber kommen da eh nie hin.
...........und wenn die Q7 und X5 und Cayenne nicht mehr gebaut, weil nicht mehr verkauft werden, haben wir ein paar Tausend menschen weniger in Lohn und Brot......................

Die Frage ist doch, sollte man diese Entwicklung, die "halt weiter geht", nicht vielleicht doch etwas objektiver steuern, und sie nicht nur von Gier nach Profit der Hersteller und Geltungsbedürfnis der Kunden vor sich hin laufen lassen? Mit seinem ehrlich verdienten Geld soll ja meinetwegen jeder machen dürfen, was er will. Aber wenn es um Ressourcen geht, die evtl anderswo fehlen, und um gesellschaftsrelevante Dinge, eventuell auch weltweit, dann wäre das ja eigentlich schon angebracht, nicht wahr? Sollte ja eigentlich auch Aufgabe der Politik sein. :rolleyes:
Die Pickups in den Staaten sind aber weniger Statussymbol als die SUVs hier, scheint mir. Die Dinger werden entsprechend eingesetzt. Aber muss Amerika überhaupt Vorbild sein und wenn ja für was? Für die fairste Ausprägung des Kapitalismus vielleicht? :rolleyes:
Wir leben inzwischen aber in einer Welt mit schwindenen Freiräumen und Ressourcen, in denen eigentlich nicht mehr jeder alles nach seiner Fasson handhaben kann, ohne anderen auf die Füße zu treten. Nur das bekommen die meisten gar nicht mit... :rolleyes:
Der Beschiss geht aber weit über den VW Skandal hinaus. Fast jede Werbung ist nur noch Beschiss, weil die Produkte selbst eben gar nicht mehr für sich sprechen können. Der viel gepriesene Fortschritt, so wie er uns in den neuen Autos angeboten wird, ist auch schon Beschiss genug. Der Rotstift in der Herstellung führt zu Beschiss beim Verkauf. Und die Nachfrage ist eben schon längst keine echte Nachfrage mehr. Sie ist nur eine induzierte Nachfrage durch Apell an unsere niedersten Instinkte... :rolleyes:
Das Problem des Neuwagenmarkts ist, dass ca. 70% der Erstzulassungen gewerblicher Art sind.
Darunter fallen die gerne ab dem unteren Management als Bonbon verteilten Dienstwagen, welche durch die Pauschalbesteuerung in den letzten 15 Jahren exorbitant angestiegen sind: Privat nutzbar, wegen der oft inkludierten Tankkarte vergleichsweise günstig und regelmäßig neu.
Daran richtet sich zu einem großen Teil der Markt aus - eben auch über die Baureihendiversifizierung: Der Fuhrpark erlaubt nur "German Premium" oder eine Teilmenge davon, die Farbe muss gedeckt sein: Heerscharen von silbernen Gölfen möchte man ja auch nicht. Also gibt es welche mit Hochdach, Langdach, Stummelheck, Klappdach und Wildfang-Plastik in mannigfaltigen Grautönen.
Dass dies nur Waschmaschinen auf Rädern sind, wird durch haarsträubende Marketingveranstaltungen und den ach so notwendigen Chichi übertüncht.
Kleine Unternehmen melden sich bei größeren Flottenverwaltern, um die Einkaufsbündelung nutzen zu können und so setzten sich die Konzentrationseffekte bis fast ganz unten durch.
Der gekniffene ist der Privatkunde, der die Kiste tatsächlich vom eigenen Geld erwirbt: Er ist nur noch insofern Teil der Kalkulation, als dass er als Melkvieh mitzahlt, was über die großen Flotten (zunächst) nicht an Marge zu erzielen ist... Die erzielt aber wiederum auch Präsenz.
Spätestens beim erworbenen Leasingrückläufer wird dann Kasse gemacht; gerade nach kurzen und kürzesten Laufzeiten der Kisten.

:hmmmm: ............hätte da mal eine Frage: Wisst Ihr eigentlich was Ihr da für einen Qua....... schreibt ?:confused: Ich lese ja hier aufmerksam mit, aber mittlerweile habe ich Nackenschmerzen von Kopfschütteln. Gut, Ihr habt ja recht. Ich MUSS das ja auch nicht lesen.................
 
Ich habe schon aufgegeben, um das ursprüngliche Thema geht es ja schon lange nicht mehr...
 
Das stimmt wohl……:rolleyes:……
 
> ........und wenn die Q7 und X5 und Cayenne nicht mehr gebaut, weil nicht mehr verkauft werden, haben wir ein paar Tausend menschen weniger in Lohn und Brot......................

Wer sagt denn, dass die Autos nicht mehr gebaut werden sollen? Darum geht es nicht, sondern dass die Entwickler sich mal weniger mit Pippifax befassen, sondern mit Gewichtseinsparung. Ich gönne jedem seinen Cayenne, aber der kann durchaus optimiert werden. Porsche und andere Hersteller prahlen ja mit ihrer Fachkompetenz. Es ist sicher möglich, wenn man will.
 
Ein kleines Bilderintermezzo zum Runterkommen. :beer:
(Hier standen letztens alle drei Baureihen rum.)

MS+R.JPG MX_00.JPG MX_02.JPG MX_01.JPG
 
Als Henry Ford das T- Modell heraus gebracht hat, hätte man ihn auch fragen können, ob dies notwendig sei. Mobilität haben die Pferdefuhrwerke auch gebracht. Wir sind heute fortschrittsfeindlicher denn je. Vermutlich weil wir es nicht mehr durchblicken.
 
Wie und wo darf ich mich eines Besseren belehren lassen, Herr Kaiser?
Naja, in Beitrag 264 hast Du Dir Deine Wirklichkeit selbst zurechtgelegt oder aber Du plapperst echtes Insiderwissen aus. Oder ich bin total doof..............:hmmmm:

Laut Ferdinand Dudenhöffer – dem Leiter des Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen, erklärt der Trend zu privat genutzten Firmenwagen weniger als zehn Prozent des gesunkenen Privatkäuferanteils.
Tatsächlich entspricht die Zahl der gewerblichen Zulassungen nicht der Anzahl an Dienstwagen. Auch Anmeldungen von Autohändlern sind gewerblich – und manchmal taktisch. "Wenn ein Händler seine Quote erreichen muss, werden kurzfristig Fahrzeuge aus seinem Bestand zugelassen", sagt Felix Kuhnert, Leiter Automotive der Beratungsfirma PricewaterhouseCoopers. Da kann es passieren, dass ein kleinerer Hersteller ein Plus von 100 Prozent verbucht, obwohl kein einziges Auto verkauft wurde.
Probe- und Vorführwagen werden ebenso in den gewerblichen Teil der Statistik aufgenommen. "Insgesamt liegt der echte Dienstwagenanteil an den gewerblichen Zulassungen bei rund 20 Prozent", schätzt Kuhnert. Der Rest entfällt auf Werkswagen von Autoherstellern, Tageszulassungen und – nicht zu vergessen – Autovermieter wie Sixt oder Carsharing-Firmen. ( Quelle: Die Zeit )
 
...........und wenn die Q7 und X5 und Cayenne nicht mehr gebaut, weil nicht mehr verkauft werden, haben wir ein paar Tausend menschen weniger in Lohn und Brot......

Dir ist schon klar, dass diese Fässer an Stelle anderer Autos gekauft werden?

Außerdem: Die Atomwaffenentwicklung und -produktion hält bestimmt auch viele Menschen in Lohn und Brot... (extremes Beispiel, ich weiß)

Stellt euch eine unreglementierte Welt vor, die wäre bestimmt gaaaaanz toll.

Rolf Dobelli hat in seinem Buch über Denkfehler einen konkreten Fall beschrieben, der schön aufzeigt, wie die unreglementierte gemeinschaftliche Nutzung von Ressourcen zu deren Zerstörung führt. Das lässt sich auf andere Bereiche übertragen, auch in größerem Maßstab.
 
Es gibt gewiss sehr viele Dinge, die reglementiert werden müssen. In diesem konkreten Fall war eine Besteuerung nach Parkraumbedarf, Gewicht und Motorleistung angedacht. Was "der Hobel hinten rausbläst" war demnach egal. Und da sind bei mir mehrere Fragezeichen aufgeploppt. Es gibt so viele Dinge, die man immer von verschiedenen Seiten betrachten kann. Vor ein paar Jahren gab einen Aufschrei dass bei Lebensmitteln oft Analogkäse verwendet wurde. Heute wir der gleiche Kram als vegan verkauft. ( Blödes Beispiel, aber daran kann man es am Besten erklären )
 
Heute wir der gleiche Kram als vegan verkauft. ( Blödes Beispiel, aber daran kann man es am Besten erklären )
In der Tat ein "ungünstiges" Beispiel. Im einen Fall handelt es sich um Betrug ("irgendwas" wird als Käse verkauft) im anderen Fall weiß quasi jeder worum es sich handelt (Ein veganer Käse, bzw. Ersatzprodukt besteht nun mal nicht aus Milch wie ein "echter" Käse). Sprich, der Veganer erwartet keinen Käse bei veganem Käse. Der Liebhaber der Tiefkühlpizza will schon echten Käse wenn Käse auf der Verpackung steht/abgebildet ist.
 
Naja, in Beitrag 264 hast Du Dir Deine Wirklichkeit selbst zurechtgelegt oder aber Du plapperst echtes Insiderwissen aus. Oder ich bin total doof..............:hmmmm:
Das widerspricht sich doch nicht. Der Privatkaeufer ist trotzdem der gekniffene, weil der nichtmal Einfluss auf die Auswahl der Tageszulassungen hat.
 
Naja, ist auch nur die halbe Wahrheit. Ein Freund hast gerade so einem Wagen gekauft. Und natürlich sagt er vorher dem Händler, was er will. Der hat ihm dann den passenden Wagen geordert und erstmal auf sich zugelassen. Kurze Zeit später hast mein Freund den Wagen dann übernommen. Ganz normal sowas. Auch wenn ich die Logik nicht ganz verstehe.
Aber auch sonst lassen die Händler ja das als Tageszulassung zu, was sich nachgefragt wird. Er hat da ja schliesslich Konkurrenz. Und hast ja kein Interesse daran, das gerade die Tageszulassungen länger rum stehen als irgend nötig. Denn"altern" schneller als noch nicht zugelassene.
 
Ist doch der übliche Weg Sonderrabatte zu generieren. Den Vorführer kauft der Händler beim Hersteller günstiger ein. Also Kunden Auto auswählen lassen, anmelden, in die hinterste Ecke der Halle stellen und nach festgelegter Frist an den Kunden als Vorführer verkaufen. Ist im Taxibereich Standard.
 
Wieso in die Ecke stellen? Kunde ist Honig ;-)

Edit: König!
 
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