Tesla...

Ich habe schon aufgegeben, um das ursprüngliche Thema geht es ja schon lange nicht mehr...

Finde ich nicht, weil alles ineinandergreift. Als Kunde kann man nur selbst entscheiden, was man wirklich haben möchte.

> ........und wenn die Q7 und X5 und Cayenne nicht mehr gebaut, weil nicht mehr verkauft werden, haben wir ein paar Tausend menschen weniger in Lohn und Brot......................

Wer sagt denn, dass die Autos nicht mehr gebaut werden sollen? Darum geht es nicht, sondern dass die Entwickler sich mal weniger mit Pippifax befassen, sondern mit Gewichtseinsparung. Ich gönne jedem seinen Cayenne, aber der kann durchaus optimiert werden. Porsche und andere Hersteller prahlen ja mit ihrer Fachkompetenz. Es ist sicher möglich, wenn man will.

Ich plaudere mal aus dem Nähkästchen, tollen Mg-legierten Stahl mit entwickelt, hauptsächlich geprüft, spart 10-20% Gewicht, kann natürlich nicht an einer kompletten Karosserie verbaut werden. Kommt der Kunde:"Toll, da kann man ja noch da und da Servos und Steuergeräte verbauen."
Und man selbst denkt dann:" Prima, ich kann auch einen Frosch an die Wand werfen."
Ich habe es nach 20 Jahren hingeworfen. Zum Glück ist mir meine Neugierde damit nicht abhanden gekommen, also ausprobieren für ein praktikables E-Auto sehr gern, aber das wird dann eher der Kurz und Mittelstreckenbereich.
 
Hat der Kunde wirklich die Wahl? Wie Autos heute auszusehen haben, entscheiden zuerst mal die Hersteller, die sich im ständigen Wettbewerb mit der Konkurrenz gegenseitig überbieten wollen. Dann kommt noch politischer Einfluss hinzu, wonach bestimmte Dinge bei Neuwagen eingebaut werden müssen, damit die eine Zulassung bekommen. Schließlich wird durch Werbung und Marketing dem Kunden suggeriert, dass das alles unbedingt sein muss. Man reitet z.B. auf der Sicherheit herum, als wären wir vor 10 Jahren alle Selbstmörder gewesen, weil man sich in so miserable Kisten gesetzt hat. Auch wird im Infotainment-Bereich immer mehr aufgerüstet, als sei das Auto ein Smartphone auf Rädern. Damit wird natürlich die junge Generation angesprochen. Es gibt keinen Einfluss des Kunden, sondern nur eine große Masse von Kunden, denen man quasi eine Gehirnwäsche verpasst hat und die nun glaubt, ohne all diese Gimmicks darf man sich nicht in ein Auto setzen.
Es gibt nicht ein einziges aktuelles Auto, das meinen Wünschen entspricht. Also habe ich nur eine Wahl: Ich schaue mich bei älteren Autos um, mit diversen Vor- und Nachteilen. Der gravierende Vorteil liegt im Anschaffungspreis. Gerade im Luxussegment kann man für sehr wenig Geld ein tolles Auto bekommen, das vielleicht 15 Jahre alt ist und 200.000 km drauf hat. Aber diese Autos waren den normalen Klein- und Mittelklassemodellen auch etwas voraus, haben eine andere Sicherheitsausstattung wie ein Polo o.ä. und in der Regel Motoren, die für 500.000 km gut sind. Den Wertverlust hatten andere. Da diese Autos sogar gegenüber den "Enkeln" ein besseres Leistungsgewicht haben, sind sie in den Bereichen des normalen Verkehrs agiler, was der aktiven Sicherheit zugute kommt.
Gerade gelesen: Das Durchschnittsalter des deutschen Pkw-Bestands ist weiter am Wachsen. Warum wohl? Weil es Kunden gibt, die den ganzen Quatsch ablehnen, lieber einen Youngtimer fahren. Ich bin auch überzeugt, dass mancher Wagen ab 30 mit H-Kennzeichen läuft, weil man damit die Umweltzonen befahren kann. Auch in diesem Bereich gibt es nennenswerte Zuwachsraten.

Vielleicht, so meine Hoffnung, erkennt die Industrie irgendwann, dass man eine Menge Kunden verliert. Zumindest könnte man vieles der heute verbauten Dinge auf die Aufpreisliste setzen. Dann könnte man ein Auto so konfigurieren, dass nur drin ist, was man haben will. Aber das wird nicht kommen, da man mit dem ganzen Elektronikzeug Kasse macht und vor allem auch teure Reparaturen möglich werden.
 
Hat der Kunde wirklich die Wahl? Wie Autos heute auszusehen haben, entscheiden zuerst mal die Hersteller
Es gibt nicht ein einziges aktuelles Auto, das meinen Wünschen entspricht.
Vielleicht, so meine Hoffnung, erkennt die Industrie irgendwann,... Aber das wird nicht kommen, da man mit dem ganzen Elektronikzeug Kasse macht und vor allem auch teure Reparaturen möglich werden.
Das unterschreibe ich genau so.
 
Hat der Kunde wirklich die Wahl? Wie Autos heute auszusehen haben, entscheiden zuerst mal die Hersteller, die sich im ständigen Wettbewerb mit der Konkurrenz gegenseitig überbieten wollen. Dann kommt noch politischer Einfluss hinzu, wonach bestimmte Dinge bei Neuwagen eingebaut werden müssen, damit die eine Zulassung bekommen. Schließlich wird durch Werbung und Marketing dem Kunden suggeriert, dass das alles unbedingt sein muss.

Moment mal. Vielleicht sind wir einfach nur eine aussterbende Art?
Mein erstes Auto hatte noch nicht mal einen rechten Außenspiegel und keine Servolenkung, aber einen Bremskraftverstärker und 3-Punktgurte, mein Glück:smile:
Mit ähnlichen Fahrzeugen bin ich bis 2000 rumgegurkt, vermisst habe ich nichts.
Und dann hat mich ein Mini-Fiat (min einziges Neufahrzeug, wird anscheinend auch so bleiben) davon überzeugt wie schön es ist, eine Zentralverriegelung, Servolenkung, Klimaanlage, ABS, ein Faltdach und anderen Schnickschnack zu haben.
Aber irgendwie bin ich auf dem Stand steckengeblieben, das Auto/die Auots wurden nur größer, die Sitze viel besser.
Ansonsten geht mir Infotainment im Auto richtig auf die Nerven, ich will es nicht, weil ich es nicht brauche. Ich will einfach nur selbst fahren. Aber anscheinend ändern sich die Zeiten, fahre ich die beiden Ollen halt weiter:smile:
 
Sicher sind wir eine aussterbende Art - leider. Denn zumindest bei der großen Masse muss man eine gewisse Verblödung vermuten.
Ich glaube, ich hatte das schon mal erwähnt:
Ich bin seit den 60er Jahren über 2 Millionen km gefahren und habe selbst nicht einen Unfall verursacht. Bei einer Diskussion um Für und Wider des inzwischen von Brüssel vorgeschriebenen ESP, sagt so ein Jüngling mit 2 Jahren Fahrpraxis zu mir: Wie Du hast kein ESP? Dann bete ich, dass wir uns nicht mal auf der Straße begegnen.

Das zeigt doch, dass die systematische Gehirnwäsche Früchte trägt. Man will uns mit Macht vom Selberdenken und Selbermachen wegbringen. Am besten ferngelenkt ;-)
 
Sicher sind wir eine aussterbende Art - leider. Denn zumindest bei der großen Masse muss man eine gewisse Verblödung vermuten.
Ich glaube, ich hatte das schon mal erwähnt:
Ich bin seit den 60er Jahren über 2 Millionen km gefahren und habe selbst nicht einen Unfall verursacht. Bei einer Diskussion um Für und Wider des inzwischen von Brüssel vorgeschriebenen ESP, sagt so ein Jüngling mit 2 Jahren Fahrpraxis zu mir: Wie Du hast kein ESP? Dann bete ich, dass wir uns nicht mal auf der Straße begegnen.

Das zeigt doch, dass die systematische Gehirnwäsche Früchte trägt. Man will uns mit Macht vom Selberdenken und Selbermachen wegbringen. Am besten ferngelenkt ;-)

Für eine Gehirnwäsche muss ja erstmal Gehirn da sein, aber vielleicht kann da ja ESP/ABS helfen? Finde ich putzig, mein Fiat Coupé hatte einen "Spaßknopf=alles abschalten:biggrin: Vielleicht etwas frauenuntypisch, aber ich trete gern mal zu, einfach mal Spaß mit dem Auto haben und gucken was das so kann:redface:
Ich denke, da gehen wir beiden zumindest konform, manche Sachen sind einfach zu viel. Ich habe über eine Mio. voll, seit '91, also richtige Vielfahrerin, was sich langsam aufgebaut hat. Aktuell bin ich bei 50000+++/Jahr und da bin ich auch völlig selbstüberzeugt, was ich schon gesehen und erlebt habe, das bekommt kein Assistenzsystem hin, egal wie bunt es blinkt. Da waren derart absurde Situationen dabei, das kann man gar nicht bschreiben.

Den Tesla hätte ich trotzdem gern:smile:
 
Von ESP hab ich mich auf einem Fahrtechnikgelände überzeugen lassen.
Selbes Ausweichmanöver auf teilglattem Untergrund einmal mit eingeschaltetem ESP, einmal ausgeschaltet.
Hut ab vor jeder, die so gut Auto fahren kann und dieses Können jederzeit reflexartig abrufen kann, daß sie ESP nicht braucht.

Alles was danach kam?
Insbesondere das ganze Infotainmentzeugs brauch ich nicht, verwende ich nicht.

Tesla?
Interessant, aber geht weit vorbei an dem, was mich an Autos interessiert.
 
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Hut ab vor jeder, die so gut Auto fahren kann und dieses Können jederzeit reflexartig abrufen kann, daß sie ESP nicht braucht.

...so sehe ich das auch. Solange das ESP nicht die, in Kosten"optimierung" begründeten Fahrwerksmängel kaschieren soll, sondern wirklich ein ASSISTENZsystem in Verbindung mit einem leistungsfähigen Fahrwerk darstellt ist es in meinen Augen sinnvoll.
Auch ich habe die Mio km locker voll seit '87 - möchte mich aber trotz dessen nicht so weit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass ich alle Gefahrensituationen immer richtig meistern würde! Dafür bedarf es meiner Meinung nach dann mindestens eines Fahrertrainings im Jahr - mindestens und jedes Jahr.
Mir hat ein ESP im Firmenwagen auch schon bei einem winterlichen AB-Überholvorgang - rechte Spur feucht, linke Spur vereist - sprichwörtliche den "Arsch gerettet". keine Ahnung, ob ich das ohne ESP so sauber - und vor allem so schnell und unspektakulär abgefangen hätte...
 
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...so sehe ich das auch. Solange das ESP nicht die, in Kosten"optimierung" begründeten Fahrwerksmängel kaschieren soll, sondern wirklich ein ASSISTENZsystem in Verbindung mit einem leistungsfähigen Fahrwerk darstellt ist es in meinen Augen sinnvoll.
Auch ich habe die Mio km locker voll seit '87 - möchte mich aber trotz dessen nicht so weit aus dem fenster lehnen zu behaupten, dass ich alle Gefahrensituationen immer richtig meistern würde!
Danke, das sehe ich exakt genau so. Man muß sehr viel Gott- und Selbstvertrauen haben, um zu glauben, man könne jegliche Gefahr antizipieren, nur weil man viele Kilometer abgerissen hat. Zumindest einen (unverschuldeten) Unfall hätte ich mit ABS verhindern können. Trotzdem sind Fahrzeuge ohne Fahrhilfen nicht grundsätzlich unsicher. Man sollte halt immer wissen, was man tut. Und mache Dinge passieren einfach.
 
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Ich bin seit den 60er Jahren über 2 Millionen km gefahren und habe selbst nicht einen Unfall verursacht. Bei einer Diskussion um Für und Wider des inzwischen von Brüssel vorgeschriebenen ESP, sagt so ein Jüngling mit 2 Jahren Fahrpraxis zu mir: Wie Du hast kein ESP? Dann bete ich, dass wir uns nicht mal auf der Straße begegnen.
Ja, früher war sowieso alles besser. Da durften nur Leute mit einem IQ von über 100 Auto fahren und Unfälle gab es so gut wie keine...schließlich konnten die Leute noch Auto fahren, so ohne ABS, ESP und Sicherheitsgurte.
Nur mal so am Rande: Im Jahr 1970 kamen pro 100000 KFZ 114 Personen ums Leben. Im Jahr 2016 waren es nur noch 6!
 
Meine größten Bedenken gegen derartige Assistentsysteme habe ich wegen der vermeintlichen Sicherheit. Zum einen sollten grundsätzlich alle Fahrstunden ohne diese absolviert werden, ein Sicherheitstraining zum Programm gehören. Wie will ein Führerscheinneuling wissen, was ein Auto im Grenzbereich tut und wie man es abfängt, wenn die Elektronik bei normaler Fahrweise schon deutlich früher eingreift? Das heißt aber nicht, dass man nicht dennoch in Grenzbereiche kommen kann, wo ESP dann auch nichts mehr ausrichten kann. Wer also glaubt, ihm kann nichts passieren, weil das Auto ja alle Fehler ausbügelt und er auch noch durch 10 Airbags rundherum geschützt ist, wird unter Umständen leichtsinnig.

Die "Kunst", über 2 Mio. km ohne Unfall zu verschulden, würde ich nur zu 1/3 mit fahrerischer Routine erklären. Dass man z.B. nicht in jeder Situation instinktiv voll in die Eisen steigt, sondern dem Hindernis ausweicht und vielleicht sogar Gas gibt. Aber zu 2/3 ist es die Erfahrung, dass man kritische Situationen schon im Entstehen erkennt, vorausschauendes Fahren und dem Wetter und anderen Bedingungen angepasste Geschwindigkeit und Fahrweise. Es mag sein, dass für Wenigfahrer und mehr oder weniger Unbegabte diese Dinge helfen. Somit ist es auch vollkommen in Ordnung. Aber man müsste das alles auch abschalten können, was nicht bei allen Autos möglich ist. Evtl. ist das seit der zwangsweisen ESP-Verordnung auch nicht mehr legal. Vor allem beim ersten Schnee oder Glatteis passieren sehr viele Unfälle. Nun reagiert jedes Auto anders. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, bei einem neuen Auto morgens um 4.00 Uhr mal auf die Piste zu gehen und zu testen, wie man das Auto abfängt. Ist man allein, kann man das gefahrlos tun. Im dicken Verkehr ist es zu spät und man macht womöglich genau das Falsche.

Ich hatte natürlich ein paar unverschuldete Unfälle. Aber da war nichts zu machen. An der Ampel knallt einer hinten drauf. Mehrfach wurde mein geparktes Auto gerammt. Oder ich stehe im dicken Schnee in einer Kolonne mit 20 km/h, plötzlich kreiselt ein entgegenkommendes Auto voll in mich hinein. Es gab keine Ausweichmöglichkeit. Aber geschätzte 100 mal habe ich einen Unfall vermieden, indem ich den Fahrfehler eines anderen noch korrigieren konnte.

Es soll jeder halten, wie er will, aber ich wehre mich gegen diese Zwangsverordnung. Schon das grenzt die Baujahre für mich ein.
 
Sicher sind wir eine aussterbende Art - leider. Denn zumindest bei der großen Masse muss man eine gewisse Verblödung vermuten.
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Ich bin seit den 60er Jahren über 2 Millionen km gefahren und habe selbst nicht einen Unfall verursacht. ...

Bei mir sind es zwar ein paar Jahre und vielleicht auch sogar km weniger, ich bin mir aber bewusst, dass meine bisherige (selbstverschuldete) Unfallfreiheit nicht ausschliesslich am fahrerischen Können lag, sondern neben umsichtigen Verkehrsteilnehmern auch das ABS meiner Saabs.

Und wenn ich es ausserdem versuche objektiv zu betrachten, wäre uns mit einem Spurhalteassistenten im gegnerischen Fahrzeug wahrscheinlich der wirklich schwere fremdverschuldete Unfall erspart geblieben.
 
Es soll jeder halten, wie er will, aber ich wehre mich gegen diese Zwangsverordnung. Schon das grenzt die Baujahre für mich ein.

wirklich schlimm war die verpflichtende Ausrüstung der neu zugelassenen Fahrzeuge mit elektrischen Blinkern 1956 eigentlich nicht...
 
wirklich schlimm war die verpflichtende Ausrüstung der neu zugelassenen Fahrzeuge mit elektrischen Blinkern 1956 eigentlich nicht...

Anscheinend doch.
Wie soll man sich die immer grösser werdende Zahl an Nichtnutzern dieser zwangsverordneten Einrichtung sonst erklären?

Oft ist das Blinken aber rein physikalisch unmöglich, man hat ja nur 2 Hände.
Eine fürs Lenkrad und eine fürs Telefon.
 
Vor allem beim ersten Schnee oder Glatteis passieren sehr viele Unfälle.
Das hat aber nun gar nichts damit zu tun, dass die Autos jetzt ABS oder andere Helferlein an Bord haben. Was Fahrsicherheitstrainings betrifft: Die macht man wenn man interesse daran hat, egal ob man ein nagelneues Auto fährt oder ein altes. Ich käme nie auf den Gedanken so ein Training zu machen weil ich einen ollen 901 fahre, bei einem brandneuen Auto aber nicht.
 
Fahrsicherheitstraining mach ich mit jeder Neuerwerbung.
Da wird mir der schmale Grat zwischen scheinbar souveräner Kontrolle und unkontrolliertem Abflug immer wieder aufs Neue bewusst.
Und bestärkt mich darin, nur mehr Autos mit ESP zu kaufen.
 
Anscheinend doch.
Wie soll man sich die immer grösser werdende Zahl an Nichtnutzern dieser zwangsverordneten Einrichtung sonst erklären?

Oft ist das Blinken aber rein physikalisch unmöglich, man hat ja nur 2 Hände.
Eine fürs Lenkrad und eine fürs Telefon.


Und wohin mit dem (hoffentlich Soft-) Drink?
 
Und wohin mit dem (hoffentlich Soft-) Drink?

Kein Problem!
Der unvermeidliche Trinkbecher wird von der multitaskingfähigen Lenkradhand mitgehalten.
(Zur Not könnte man immer noch mit den Knien lenken.)

Handy-am-Steuer-474x316-e4aef66b776a384a.jpg




ausser man ist grad mit Essen beschäftigt:
Handynutzung-620x350.jpg




Insofern hat autonomes Fahren durchaus Vorteile:

Telefonieren-am-Steuer.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat aber nun gar nichts damit zu tun, dass die Autos jetzt ABS oder andere Helferlein an Bord haben.
Für mich ist da schon ein Unterschied zwischen solchen Systemen wie ABS, ESP u.ä., die helfen (sollen), das Fahrzeug in umschriebenen, selten auftretenden Extremsituationen zu kontrollieren, die ein (üblicher) Fahrer nur unzureichend trainiert und automatisiert hat, und den Fahrassistenten, die das Fahren über lange Strecken abnehmen.
Dass so ein Spurhalteassistent in konkreten Situationen durchaus nützlich sein kann, da stimme ich Klaus zu, wobei ich mir nicht sicher bin, in welche der beiden Gruppen ich ihn einordnen würde, denn wenn sie in 99% der Fälle beabsichtigter Spurwechsel anschlagen, um in 1% zurecht zu warnen, dann nervt das einfach nur und geht gar nicht.
Ich hab mich lange gewundert, wieso so viele Leute in Autobahnabfahrten in den *rechten* Graben fahren. Bis ich mein erstes Fahrsicherheitstrainig mit so einem ABS-Auto machte. Und bis ich mir auf einem Feldweg meine Stoßstange ruinierte, weil das Auto trotz Vollbremsung einfach nicht langsamer wurde. Auch das muss also gelernt werden. Und: auch diese Systeme beherrschen eben nicht alle Situationen.
Außerdem: weil alle solche Systeme, die (vermeindlich) die Verantwortung an die Technik übertragen, tendenziell auch die Aufmerksamkeit reduzieren, lehne ich diese ab, solange nicht auch die Verantwortung auf das Auto resp. seinen Konstrukteur übergeht.
 
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